140 Starter beim NLS "Double-Header"

07.07.2021

Zwei Tage Motorsport am Stück gibt es beim „Double-Header“ der Nürburgring Langstrecken-Serie. Am 10. und 11. Juli 2021 stehen die Rennen fünf und sechs der NLS auf der legendären Nordschleife auf dem Plan. 140 Rennfahrzeuge werden über den geschichtsträchtigen Asphalt jagen. Das Starterfeld hat es in sich. 

Alleine in der Klasse VT2 sind es 20 Starter, gefolgt von der Cayman GT4 Trophy (18) sowie der mit GT3-Fahrzeugen gespickten SP9 (16). Bei den VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo ist erneut Vielfalt Trumpf. Hyundai i30N, Seat Leon, Opel Astra OPC, Renault Megane RS, Volkswagen Golf und Scirocco messen ihre Kräfte mit unterschiedlichen BMW-Modellen. 

Ebenfalls zweistellig ist die V4 (10) mit den amtierenden Meistern von Adrenalin Motorsport, Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen. Mit dem BMW 325i führen Brink und Leisen die Gesamtwertung der NLS derzeit nach drei Siegen in der Klasse der VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum an. Dicht auf den Fersen sind ihnen aber Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und Max Kronberg aus der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing, die mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS von W&S Motorsport bereits zwei von drei Rennen in ihrer Klasse gewannen.

Nicht nur bei der gerade stattfindenden Fußball-Europameisterschaft sondern auch in der NLS sorgt derzeit Danish Dynamite für Furore. In der Junior-Wertung liegen die Dänen Kaj Schubert und Lucas Daugaard nach drei Siegen in der Klasse V5 mit einem Porsche Cayman des Teams Young KRS Danes in Front. 27,17 Punkte in der Klasse der VLN-Produktionswagen bis 3.000 ccm Hubraum haben die jungen Skandinavier auch in der Gesamtwertung aussichtsreich in Stellung gebracht.

Nur 24 Stunden später gibt es für die Fahrer beim die nächste Gelegenheit auf Meisterschaftspnkte. Klaus Abbelen bestreitet am Samstag einen Renneinsatz in Monza und kehrt dann für NLS 6 in die Grüne Hölle zurück. Das Rennen im Frikadelli-Porsche bestreitet er als Solist. Gleiches gilt für Leonard Weiss, der nach dem Italien-Gastspiel am Sonntag zusammen mit seinem Vater Georg Weiss und Jochen Krumbach den Wochenspiegel-Ferrari an den Start bringt.

Auf lautstarke Anfeuerung vor Ort müssen die Motorsportler bei diesem Double-Header ebenfalls nicht verzichten. Buchbar sind Tickets für die Tribünen T3 und T4 ausschließlich online. Ein Nachweis – getestet, geimpft oder genesen – ist erforderlich. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. Es gibt am Sitzplatz keine Maskenpflicht. Im Ticket ist der Zugang zum ring°werk inkludiert. Kostenlose Bürgertests sind vor Ort möglich. Infos unter www.labor-koblenz.de/ringbesucher