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13 Mai, Dienstag

Vorfreude auf spannende 24h Qualifiers

Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai können sich die Zuschauer auf spektakuläre Fights, faszinierende Fahrzeuge und Siegkandidaten im Dutzend freuen. Knapp 20 Fahrzeuge werden voraussichtlich in der Klasse der siegfähigen GT3-Boliden vertreten sein. Insgesamt erwarten die Veranstalter ein Starterfeld von über 100 Teilnehmern: beste Voraussetzungen also für ein spannendes...
Vorfreude auf spannende 24h Qualifiers

13.05.2025

Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai können sich die Zuschauer auf spektakuläre Fights, faszinierende Fahrzeuge und Siegkandidaten im Dutzend freuen. Knapp 20 Fahrzeuge werden voraussichtlich in der Klasse der siegfähigen GT3-Boliden vertreten sein. Insgesamt erwarten die Veranstalter ein Starterfeld von über 100 Teilnehmern: beste Voraussetzungen also für ein spannendes und sportlich hochwertiges Motorsportwochenende. Denn es geht in den beiden Rennen am Samstag und Sonntag nicht nur um wichtige Meisterschaftspunkte für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Das Wochenende ist auch die letzte Test- und Qualifikationsmöglichkeit für den Saisonhöhepunkt bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (19. – 22. Juni 2025). Grund genug für Teilnehmer und Fans, sich das Wochenende nicht entgehen zu lassen. Tickets gibt es bereits ab 25 Euro (Tagestickets Samstag / Sonntag). Drei Läufen zur NLS liegen bereits hinter den Langstrecken-Helden des Nürburgrings, nun geht es mit großen Schritten auf den Kampf um die wichtigste Trophäe der Saison zu. Bislang drängen sich vor allem die Porsche-Teams als Siegkandidaten auf, denn bei allen bisherigen Läufen eroberten 911er-Teams den Sieg. Nachdem Falken Motorsports die ersten beiden Läufe gewinnen konnte, waren es bei der vergangenen dritten NLS-Runde Thomas Preining und Ayhancan Güven im „Grello” die triumphierten. Der knallgelbe Elfer des Traditionsteams Manthey Racing wird auch bei den 24h Qualifiers zu den Top-Siegkandidaten gehören, auch wenn die Cockpitbesatzung beim 24h-Prolog wechselt: „Für mich und Ayhancan war es das letzte Rennen vor den 24h Nürburgring, und es ist natürlich schön, dass wir es mit einem Sieg abschließen konnten“, sagte Preining nach dem Rennen und macht auch gleich eine Ansage für die 24h: „Natürlich wollen wir gewinnen“. Es wäre der achte Sieg der Erfolgstruppe, die damit wieder die alleinige Spitze in der ewigen Statistik der erfolgreichsten Teams bei den 24h übernehmen würde. Auch Teamkollege Güven war nach dem NLS-Lauf zuversichtlich: „Ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Nun haben wir noch etwas Zeit, zu analysieren und sicherzugehen, dass wir komplett bereit für das Rennen sind, auf das wir die ganze Zeit hinarbeiten.“ Zum Durchmarsch wird die Mission 24h-Sieg allerdings kaum werden, dafür sind die Kräfteverhältnisse auf der Nordschleife bei weitem zu ausgeglichen. Bei NLS3 standen vier verschiedene Fabrikate in den ersten zwei Startreihen, und in der GT3-Klasse waren am Rennende – trotz vier überragenden Porsche 911 auf den ersten vier Plätzen – fünf Marken unter den Top-8. Spannung und Markenvielfalt bei den QualifiersVor den 24h gibt es für die auf Sieg fahrenden Teams eigentlich nur eine harte Währung: Testkilometer sammeln! Entsprechend gut besetzt war die Top-Klasse der GT3-Fahrzeuge bei den bisherigen Läufen der Nürburgring-Langstrecken-Serien (NLS), und das wird auch bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai nicht anders sein. Die Zuschauer erwartet damit nicht nur ein sportlich hochwertiges Wochenende, es wird auch sehr bunt zugehen: Die Favoritenrolle liegt bei den sieben Porsche 911 GT3, die von den Teams sechs eingesetzt werden. Die Verfolger bestehen etwa aus den beiden GetSpeed-Mercedes-AMG GT3. Das Team will bei den Qualifiers sicherlich den zweiten Platz bei NLS3 zu einem oder gar zwei Siegen verbessern. Der Audi R8 LMS GT3 Evo 2 der 24h-Titelverteidiger von Scherer Sport PHX erhalten Verstärkung von Markenkollegen bei Juta Racing, der équipe vitesse und des Eastalent Racing Teams. Aston Martin ist durch Walkenhorst Motorsport und PROsport Racing vertreten. Lamborghini (Abt) und Ferrari (Realize Kondo Racing) mischen ebenso mit. Hochklassiger Sport ist garantiertFür reichlich sportliche Spannung ist bei den 24h Qualifiers von der ersten Minute an gesorgt. Denn schon in den Qualifyings (Samstag ab 10:00 Uhr, Sonntag ab 8:15 Uhr) und im nur für das Sonntagsrennen angesetzten Top-Qualifying (Sonntag, 10:30 Uhr) geht es um wertvolle Startplätze im Einzelzeitfahren bei den 24h. Bis zu vier Startplätze werden hier ausgefahren, in den beiden Rennen sind es jeweils bis zu drei Plätze. Die Vier-Stunden-Läufe bieten außerdem die letzte Gelegenheit vor den 24h Ende Juni, Wettbewerbskilometer auf der längsten und schönsten Rennstrecke der Welt zu sammeln. Der Samstags-Lauf führt dabei ab 17:30 Uhr in die Dämmerung hinein und bietet damit auch die Gelegenheit, sich auf die abendlichen Bedingungen an der Strecke vorzubereiten. Am Sonntag startet das zweite Rennen um 13:00 Uhr. Die Vorbereitungsmöglichkeit nutzen auch viele Teams in den gut besetzten 18 Wertungsklassen. Hier geht es nicht zuletzt um die NLS-Wertung. Vor den 24h Qualifiers führen Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth (Mühlner Motorsport) nach drei Siegen in der Cup2-Kategorie das Feld an. Ihre heißesten Verfolger sind derzeit der Adrenalin-BMW M240i von Markert / Wambach in der M240i-Cup-Klasse sowie der FK Performance BMW M4 GT4 von Mijatovic / Wüstenhagen / Wahl aus der SP8T. Spannend wird es auch in anderen Klassen, wie etwa der VT2 Front/4WD, wo es in den bisherigen drei Rennen Siege für Hyundai, Audi und VW gab. Zwei actionreiche Tage am NürburgringNicht nur bei den beiden Rennen der 24h Qualifiers sind Action und Spannung vorprogrammiert. Das Programm auf der Rennstrecke wird außerdem durch eine Leistungsprüfung der RCN ergänzt, die am Samstagmittag ab 13:00 Uhr für dreieinhalb packende Stunden rund um die Nordschleife sorgt. Die Mercedes-AMG-Arena gehört am Samstag und Sonntag außerdem den automobilen Breitensportlern, die dort zwei Slalom-Wettbewerbe austragen. Auf dem Helipad im Fahrerlager sind zudem die jüngsten Motorsportler zu sehen, die sich am Wochenende in eKart-Slaloms beweisen.

ADAC Truck-Grand-Prix 2025: Europas größtes Truck-Festival kehrt zurück

12.05.2025

Der Nürburgring wird am zweiten Juli-Wochenende erneut zur Kulisse für eines der spektakulärsten Events des Jahres: Der 38. Internationale ADAC Truck-Grand-Prix vereint packenden Motorsport mit einem vielfältigen Festivalprogramm, einer der größten Nutzfahrzeugmessen Europas sowie starken Impulsen für eine nachhaltige Mobilitätszukunft. „Der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix steht für Motorsport und Unterhaltung, aber auch für Nachhaltigkeit und Innovation. Der Ticket-Vorverkauf ist sehr gut angelaufen und die Fans dürfen sich auf ein spektakuläres Wochenende voller Action und Unterhaltung freuen“, sagt Jörg Hennig, Vorstand Sport beim ADAC Mittelrhein e.V. Motorsport-Action mit Nachhaltigkeit im Fokus Im Mittelpunkt stehen auch 2025 die Rennen der Goodyear FIA European Truck Racing Championship (ETRC). Die Königsklasse des Truck-Racings bietet spektakuläre Zweikämpfe mit mehr als 1.000 PS starken Race-Trucks und setzt gleichzeitig Maßstäbe in Sachen Klimaschutz: Bereits seit 2021 fahren alle Teams mit 100% nachhaltigem HVO-Kraftstoff (Hydriertes Pflanzenöl), der die CO?-Emissionen um bis zu 90 % senkt. Die ETRC war damit die erste Rennserie weltweit, die vollständig auf alternative Kraftstoffe umgestellt hat, und trägt das höchste Nachhaltigkeitszertifikat der FIA. Mit dabei sind auch wieder die deutschen Top-Fahrer Jochen Hahn und Sascha Lenz, die sich 2024 knapp hinter dem Champion Norbert Kiss (HUN) platzierten. Zusätzlich dürfen sich Fans auf die populäre Dutch Truck Racing Serie im Rahmen des Mittelrhein-Cups freuen.Ebenfalls am Start: die ADAC GT Masters, die mit Supersportwagen von Lamborghini, Porsche, Mercedes-AMG oder McLaren ein Kontrastprogramm zu den Race-Trucks liefern und ebenfalls auf HVO-Kraftstoff setzen. Premiere für Truck Efficiency Run Mit dem Truck Efficiency Run (TER) startet der Promoter der Goodyear FIA European Truck Racing Championship (ETRC) erstmalig einen innovativen Wettbewerb, der die Lücke zwischen Straßenverkehr und Motorsport schließt und gleichzeitig die Rolle der Berufskraftfahrer für eine nachhaltige Zukunft in den Fokus rückt. Beim „Truck Efficiency run powered by Krone“ geht es nicht darum, wer am schnellsten ist, sondern wer am effizientesten fährt. Die Veranstaltung findet am 10. Juli auf der Nordschleife statt. Dabei treten die Teilnehmenden in verschiedenen Technologiekategorien an, darunter klassische dieselbetriebene Lkw sowie moderne Elektro- und Wasserstofffahrzeuge. Alle Infos zum Wettbewerb sind unter www.truckefficiencyrun.com abrufbar. Messe, Job-Expo und Symposium: Die Branche trifft sich am Ring Parallel zur Renn-Action findet im Fahrerlager eine der größten Fachmessen der Nutzfahrzeugindustrie statt. Auf über 10.000 Quadratmetern präsentieren Hersteller, Zulieferer und Logistikunternehmen ihre Innovationen, welche die nachhaltige Mobilität von morgen erlebbar machen. Ein zentrales Branchenevent ist das ADAC/TÜV Rheinland TruckSymposium, das am Freitag, 11. Juli zum 18. Mal stattfindet. Unter dem Titel „Transformation in der Transportlogistik: Theorie trifft Praxis!“ diskutieren Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Forschung unter anderem die Transformation des Fuhrparks – ein politisches Ziel, das in der Praxis jedoch viele Fragen und Investitionsbedarfe aufwirft. Anmeldungen sind über www.trucksymposium.de möglich. Dem Fachkräftemangel begegnet der ADAC Mittelrhein e.V. gemeinsam mit dem Nürburgring mit der ADAC Truck-Grand-Prix Job-Expo, die Nachwuchstalente und Unternehmen zusammenbringt. Sie findet von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr im ring°boulevard statt. Der Eintritt ist frei. Festival mit Country-, Retro- & Party-Nächten Auch das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen: Musik, Entertainment und Kult-Atmosphäre verwandeln die Müllenbachschleife in eine riesige Festival-Area. Am Freitag (11. Juli) lädt der traditionelle Country-Abend zum Mitfeiern ein: Tom Astor feiert seinen unglaublichen 37. Auftritt beim Truck-Grand-Prix. Mit dabei sind auch Alina Sebastian, Salvati und The Wild Ride. Am Samstag (12. Juli) folgt das große Party-Highlight: Loona, Malle Anja, Markus Becker und Sabbotage bringen die Müllenbachschleife zum Beben. Ein spektakuläres Feuerwerk bildet den krönenden Abschluss des Abends. Erstmals findet zusätzlich über das gesamte Wochenende hinweg das Retro Camp im historischen Fahrerlager statt – mit einer weiteren Bühne, musikalischen Country-Einflüssen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. So ist der Truck-Grand-Prix auch ein Event für die ganze Familie. Ob Trucker-Korso, Fan-Village, Kinderland mit Hüpfburgen und Enten-Rodeo – Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten in vielen Kategorien freien Eintritt.

NLS3: Manthey EMA siegt nach vier Stunden packendem Racing in der Grünen Hölle

10.05.2025

Der dritte Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie war ein Fest für jeden Motorsportfan. Vier Stunden packende Rennaction mit unzähligen, teils spektakulären Überholmanövern und strahlenden Siegern. Nach 29 kräftezehrenden Runden in der Grünen Hölle feierten Ayhancan Güven und Thomas Preining im Porsche 911 GT3 R den 58. Sieg für Manthey EMA. Im Ziel betrug der Vorsprung auf Maro Engel, Fabian Schiller und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team GetSpeed 11,163 Sekunden. Nach zwei Siegen in Folge endete bei der 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy die Siegesserie von Falken Motorsports. Sven Müller und Morris Schuring pilotierten ihren Elfer auf Rang drei. Von der Pole-Position aus gestartet dominerte Manthey-Startfahrer Güven die ersten vier Runden. Im fünften Umlauf musste er sich erstmal Ricardo Feller im Porsche 911 GT3 R von Scherer Sport PHX geschlagen geben, um nur wenige Kilometer später erneut nach vorne zu stürmen. Der Scherer-Elfer war über weite Strecken in der Führungsgruppe dabei, musste jedoch eine Runde vor Schluss zum Nachtanken die Box ansteuern und fiel auf Gesamtrang sechs zurück. Das Schwesterauto, der Audi R8 LMS GT3 EVO 2 von Christopher Haase und Luca Ludwig, war ebenfalls in den Kampf um die Podestplätze involviert, fiel auf Platz zwei liegend kurz vor dem letzten Stint aber zurück. Weil sich ein Reifenschaden anbahnte, steuerte Ludwig den R8 in langsamer Fahrt an die Box, um einen größeren Schaden zu verhindern. Erste Führungskilometer sammelten beim dritten NLS-Rennen der Saison auch David Perel, Axcil Jefferies und Thomas Neubauer im Ferrari 296 GT3 von REALIZE KONDO RACING with Rinaldi. Nach dem ersten Stint streikte dann allerdings die Lichtmaschine, so dass das Rennen vorzeitig beendet war. GetSpeed sammelte sieben Führungsrunden. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring fuhr mit 7:52,588 Minuten zudem die schnellste Rennrunde. „Wir mussten mehr als ein Jahr auf diesen Sieg warten, das war ganz schön lange“, sagte Preining nach dem Rennen. „Wir sind superhappy, dass es so gut gelaufen ist. An ein paar Kleinigkeiten müssen wir noch feilen und das wird mit den DTM-Rennen dazwischen sicher nicht langweilig.“ Zufrieden war auch Stolz: „Das war ein richtig gutes Rennen und ich hatte bei diesem tollen Wetter eine Menge Spaß auf der Nordschleife. Manthey hat uns am Ende knapp geschlagen. Bei nächsten Mal hoffen wir, auf dem Podest eine Stufe weiter nach oben steigen zu können. Wir werden uns nicht ausruhen.“ Schuring wurde im Anschluss an das Rennen von Vertretern der Rennleitung, der Fahrer AG der ILN und den NLS-Moderatoren zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt, weil er trotz seiner jungen Jahre mit außergewöhnlich intelligenten und doch spektakulären Überholmanövern für Aufsehen gesorgt hatte. „Diese Auszeichnung nehme ich gerne mit – sie ist eine große Ehre für mich, vor allem wenn man sich anschaut, mit welchen erfahrenen Profis ich im Rennen gekämpft habe.“ Zum Rennen sagte der Niederländer: „Auch wenn wir heute nicht gewonnen haben, können wir sehr zufrieden sein. Die Konkurrenz war heute sehr stark. Wir werden nun alles genau analysieren und wollen in zwei Wochen bei den Qualifiers dann den nächsten Step machen.“ Der zweite Falken-Porsche belegte nach vier Stunden Rang vier vor dem bestplatzierten Aston Martin Vantage GT3 Evo von Walkenhorst Motorsport. Ben und Phil Dörr gewannen mit dem McLaren 720s GT3 Evo die Pro-Am-Wertung der SP9. Arno Klasen, Eric Ullström und Michael Heimrich waren mit dem Audi R8 LMS GT3 der équipe vitesse die schnellsten Am-Piloten. Cup-2-Sieg und Tabellenführung für Mühlner MotorsportMit ihrem dritten Sieg in der Cup 2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring übernahmen Tim Scheerbarth und Arne Hoffmeister auch die Tabellenführung in der NLS. Zusammen mit David Jahn verwies das Trio im Porsche 911 GT3 Cup im Branding von H&R Spezialfedern Tobias Müller, Noah Nagelsdiek und Carlos Rivas von LOSCH Motorsport by Black Falcon auf Rang zwei. Der Sieg in der Cup 3 ging an Joshua Bednarski, Kai Riemer und Lorenz Stegmann, die den Porsche 718 Cayman GT4 CS von W&S Motorsport pilotierten. Nach einem Unfall im Zeittraining, der vor dem Rennen nicht repariert werden konnte, verbuchten Heiko Eichenberg und Harley Haughton von SRS Team Sorg Rennsport, die nach zwei Renen punktgleich auf Platz eins der Meisterschaft lagen, ihr erstes Streichresultat. Ähnliches Pech ereilte Daniel Zils, Philipp Stahlschmidt und Philipp Leisen. Nach einem Reifenschaden am BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels, stellte das Team an der Box Folgeschäden fest und beendete das Rennen vorzeitig. Auch Zils / Stahlschmidt / Leisen waren als Tabellenführer zu Rennen drei gereist. Profiteure in der VT2-RWD waren Jan-Piet Ooms, Calvin de Groot und Marius Rauer im BMW 330i von SRS Team Sorg Rennsport. De Groot übernahm damit die Führung in der NLS-Junior-Trophäe. Den engsten Zieleinlauf des Rennens gab es in der Klasse V6. Klaus Faßbender, Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils hatten im Porsche Cayman S von Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels gerade einmal 1,736 Sekunden Vorsprung auf Christian und Thomas Heuchemer im Porsche 911 von Schmickler Performance powered by Ravenol. Packende Action auch bei den NLS-Kart-KidsStrahlende Kinderaugen gab es beim dritten Lauf der NLS Jugend-Kart-Slalom-Meisterschaft nicht nur, als Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und Stitch von ‚Lilo & Stitch‘ am Mittag vorbeischauten. Auch über Siege und Pokale durften sich die erfolgreichsten Kids freuen – zum Beispiel Jonas Bohrer vom MSC Adenau, der in der K1 zu seinem dritten Saisonsieg fuhr. Eine Klasse darüber triumphierte Mick Schmidt vom OC Lahnstein. In der mit 14 Fahrern stark besetzten K3 hatte am Ende David Bötcher vom MSC Konz die Nase vorne und in der K4 feierte Lokalmatador Florian Rauhe seinen dritten Sieg in Folge. In der K5 setzte sich Luis Müller-Herrfarth von der MSA des PSV Wengerohr durch. Das Nachwuchs-Championat der NLS geht in die verdiente Sommerpause. Am 16. August steht das vierte von fünf Rennen im Rahmen der NLS auf dem Programm. Bereits in zwei Wochen stehen die nächsten zwei Wertungsläufe der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie auf dem Programm. Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen seit dem vergangenen Jahr zur Meisterschaft. Beim Double-Header des ADAC Nordrhein am 24. und 25. Mai werden zwei Rennen über die Distanz von vier Stunden ausgetragen.

Xiaomi neuer Premium Partner am Nürburgring

08.05.2025

Das Technologieunternehmen Xiaomi und der Nürburgring haben sich auf eine tiefgreifende Partnerschaft verständigt. Von nun an ist der chinesische Automobilhersteller Premium Partner der längsten permanenten Rennstrecke der Welt und künftig dort auch durch Werbeanlagen präsent. Hierzu gehören die neue Xiaomi Kurve der Grand-Prix-Strecke und eine neue Werbeanlage an der Nordschleife. Im vergangenen Jahr machte Xiaomi mit einem Fahrzeug und einer Runde auf der Nordschleife international auf sich aufmerksam. Denn die Marke ist längst nicht mehr nur für Handys bekannt. Die knapp 1500 PS starke Sportlimousine “SU7 Ultra Prototype” absolvierte die 20,8 Kilometer lange Strecke in 6:46 Minuten – eine beeindruckende Zeit. Gleichzeitig war dies auch der Auftakt zu einer tiefgreifenderen Partnerschaft. Denn über die Rekordfahrt hinaus ist Xiaomi nun auch Mitglied der Test- und Entwicklungsfahrten am Nürburgring (umgangssprachlich auch Industriepool genannt). 16 Wochen im Jahr testen und entwickeln Unternehmen aus der Automobil- und Zuliefererindustrie in diesem Rahmen Fahrzeuge und Komponenten. Xiaomi treibt nun hier auch seine Fahrzeugentwicklung voran. Naming-Right an der Grand-Prix-Strecke, Werbeanlage an der NordschleifeGut sichtbar ist auch das werbliche Engagement. Die neue Xiaomi Kurve auf der Grand-Prix-Strecke ist hier das Aushängeschild der neuen Zusammenarbeit. Es handelt sich dabei um Kurve 12 – eine schnelle, technisch anspruchsvolle Linkskurve. Sie folgt auf das Michael-Schumacher-S oder – falls die kürzere Sprintvariante gefahren wird – auf die Goodyear-Spange. Von den großen Tribünen am Ende von Start-Ziel haben die Zuschauer einen guten Blick auf diesen Streckenabschnitt. Auch an der Nordschleife ist das Logo von Xiaomi präsent. An der Brücke zwischen den Streckenabschnitten Aremberg und Fuchsröhre ist eine große Werbeanlage angebracht. Darüber hinaus wird die Marke an der Zufahrt zur Nordschleife zu sehen sein. Der asiatische Hersteller zählt durch sein umfangreiches Engagement zu den Premium Partnern des Nürburgrings und ist darüber hinaus Mitglied im Nürburgring Business Club, dem B2B-Netzwerk für gr0ße und kleine Unternehmen unterschiedlicher Branchen. „Wir freuen uns, das mit Xiaomi eine starke Marke aus dem asiatischen Raum den Nürburgring als wichtige Entwicklungs- und Kommunikationsplattform nutzt”, erklärt Nürburgring Geschäftsführer Christian Stephani. „Xiaomi hat erkannt, dass der Nürburgring und insbesondere die Nordschleife genau der richtige Ort ist, um neue Technologien und Innovationen – auch im Bereich der Elektromobilität – voranzubringen.”

Starkes Line-up: Meistergala bei NLS3

08.05.2025

Die Vorzeichen für einen fantastischen Renntag stehen gut, denn beim dritten Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie am kommenden Samstag (10.05.) geht ein erlesenes Teilnehmerfeld ins Rennen. Die vorläufige Teilnehmerliste der 56. Adenauer Rundstrecken-Trophy umfasst 141 Fahrzeuge – 510 Fahrer aus 36 Nationen mit Fahrzeugen von 18 unterschiedlichen Automobilherstellern. Unter ihnen ist eine Reihe von Champions, die 2024 in den unterschiedlichsten internationalen Rennserien und bei prestigeträchtigen Veranstaltungen große Erfolge gefeiert haben.  Als waschechter Weltmeister geht Joel Sturm an den Start. Zusammen mit Manthey PureRxcing gewann der 23-jährige Deutsche die LMGT3-Wertung in der WEC. Bei NLS3 teilt er sich das Cockpit im Porsche 911 GT3 R von Dinamic GT mit Bastian Buus und Loek Hartog. Sturm hat eine Menge Gegenwind zu erwarten, denn mit Lucas Auer und Maro Engel, die für das Mercedes-AMG Team GetSpeed ins Rennen gehen, trifft er auf die amtierenden Champions der GT World Challenge Europe – dem wohl stärksten GT3-Championat der Welt. Auer wechselt sich am Volant eines Mercedes-AMG GT3 mit Adam Christodoulou und Mikaël Grenier ab, Engel bildet zusammen mit Fabian Schiller und Luca Stolz ein starkes Trio. Für das Red Bull Team ABT ist der amtierende DTM-Champion Mirko Bortolotti mit von der Partie. Im Lamborghini Huracán GT3 geht er zusammen mit Luca Engstler und Christian Engelhart ins Rennen. Gleich zwei Meister hat Scherer Sport PHX auf dem Audi R8 LMS GT3 EVO 2 mit der Startnummer #15 vereint: Christopher Haase gewann 2024 den Titel bei den International GT Open, Luca Ludwig den GT Cup Europe. Neben den bereits erwähnten Stars sind beim dritten Saisonrennen der Nordschleifen-Rennserie weitere Champions mit von der Partie. Lorenz Stegmann, der 2024 die Porsche Sprint Challenge GT3 für sich entschied, startet zusammen mit Joshua Bednarski und Kai Riemer im Porsche 718 Cayman GT4 CS von W&S Motorsport in der Cup 3. Ebenfalls in der kleinen Klasse der PETN tritt Nick Deißler an, der im vergangenen Jahr die RCN-Leistungsprüfung dominierte. Seine Teamgefährten im Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels sind Stefan Kruse und Aaron Wenisch. Mit Frank Stippler, Ricardo Feller und Dennis Marschall sind auch die letztjährigen Sieger der ADAC RAVENOL 24h-Nürburgring am Start – wenn auch auf unterschiedlichen Fahrzeugen. Stippler wechselt in diesem Jahr ins Cockpit des bulligen Ford Mustang GT3 von HRT FORD Performance. Feller bleibt Scherer Sport PHX treu und bestreitet das Rennen im Porsche 911 GT3 R des Teams aus dem Gewerbepark am Nürburgring. Marschall wiederum fährt für Falken Motorsports, ebenfalls auf einem Porsche. Er teilt sich den 911er unter anderem mit Morris Schuring, der im vergangenen Jahr die LMGT3-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans gewann. Ergänzt wird das hochkarätige Starterfeld von Nicki Thiim, der Sieger der 24h von Spa-Francorchamps. Er pilotiert zusammen mit David Pittard einen Aston Martin Vantage GT3 Evo für Walkenhorst Motorsport. Natürlich sind auch die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer der NLS-Saison 2024 geschlossen am Start. Das Meistertrio geht allerdings getrennte Wege. Sven Markert pilotiert den BMW M240i Racing Cup des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels mit der Startnummer #1. Toby Goodman wechselte zu AVIA W&S Motorsport in einen Porsche 718 Cayman GT4 RS und Ranko Mijatovic bestreitet die Saison 2025 im BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport. Die Gewinnerin der Ladies-Trophy, Desiree Müller, ist in die Cup 3 aufgestiegen. Nur drei Teams haben noch eine weiße WesteNach zwei von zehn Rennen in der Saison 2025 zeichnen sich die ersten Favoriten auf den Meistertitel ab. Mit jeweils zwei Siegen in ihrer Klasse führen Heiko Eichenberg und Harley Haughton (Porsche 718 Cayman GT4 CS, SRS Team Sorg Rennsport), Tim Scheerbarth und Arne Hoffmeister (Porsche 911 GT3 Cup, Mühlner Motorsport) sowie Philipp Leisen, Philipp Stahlschmidt und Daniel Zils (BMW 330i, Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels) die Tabelle an. Eichenberg ist gleichzeitig führend in der Gentleman-Trophäe, Haughton belegt Platz eins in der Junior-Trophäe. Die Spitze in der Produktionswagen-Trophäe hat das Adrenalin-Trio inne. Die NLS-Speed-Trophäe führt Falken Motorsports mit dem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer #3 souverän an. Heimspiel für sieben TeamsSieben Fahrzeuge starten bei NLS3 unter der Bewerbung des veranstaltenden MSC Adenau. In der SP10 setzt W&S Motorsport einen Porsche 718 Cayman GT4 für Stephan Brodmerkel, Jürgen Vöhringer und Hendrik Still ein. Ebenfalls mit einem Cayman sind Laurents Hörr, Ulrich Daniel Nölken und David Ackermann von rent2Drive-racing in der V6 mit von der Partie. Und auch Georg Albinger und Jérôme Larbi starten in der V5 mit einem Cayman. Zwei Hyundai schickt das Team STENLE Marketing by Mertens Motorsport in der VT2-F+4WD ins Rennen. Als Fahrer wechseln sich Daniel Mertens, Alex Schneider und Akshay Gupte in der #493 ab, Ralf Wiesner und Doppelstarter Schneider in der #496. In der BMW 325i Challenge by Goodyear sind ebenfalls zwei Lokalmatadore mit von der Partie. Sven Oepen und Manuel Dormagen in der #112 und Simon Sagmeister, Jürgen Hubert und Dirk Vleugels in der #700. Jetzt Tickets sichern! Tickets für die 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy sind für 25 Euro (Kinder bis einschließlich 14 Jahre kostenfrei) hier und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse und die Startaufstellung. Der dritte Lauf der NLS Kart-Slalom-Meisterschaft findet erneut auf dem Hubschrauberlandeplatz im Fahrerlager statt. Um die besten Positionen für die Startaufstellung geht es im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr. In der Pause zwischen Zeittraining und Rennen bleibt den Fans ausreichend Zeit, die Boliden aus nächster Nähe zu erleben und Rennluft zu schnuppern: Mit einem Ticket geht es ab 10:20 Uhr erst beim Pitwalk in die Boxengasse, bevor ab 11:10 Uhr in die Startaufstellung geht. Mit dabei sind am Samstag auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und Stitch von ‚Lilo & Stitch‘. Der Rennstart für das vier Stunden dauernde Langstreckenrennen ist um 12 Uhr. 

Ford Mustang GTD meistert Nordschleife in 6:52,07 Minuten

05.05.2025

Der Mustang GTD war bereits der erste Sportwagen eines amerikanischen Automobilherstellers, der eine Runde unter 7 Minuten fuhr. Jetzt hat es sich in dieser Runde verbessert, mit einer schnelleren Zeit, die durch auf der Rennstrecke erprobte Updates und Verfeinerungen gefahren wird: 6:52,072 Minuten, was den Mustang GTD zum viertschnellsten Fahrzeug in der Seriensportwagenklasse macht. Alle Rekordfahrten und weitere Infos Onboard durch die Grüne HölleDie Rekordrunde des Porsche 911 GT3 gibt es ab sofort auch auf dem Youtube-Kanal des Nürburgrings. Die Onboard-Aufnahme aus dem Cockpit des Fahrzeugs bietet die Möglichkeit, diese fantastische Runde noch einmal mitzuerleben. Information zu den offiziellen „Nürburgring Rekordfahrten“Generell gilt bei den Fahrten der Grundsatz: eine Strecke, eine ganze Runde, eine Zeit – nach einheitlichen Maßstäben. Neben einer Zeitnahme mit geeichter Messtechnik werden offizielle Rekordversuche sowie Versuche zur Erzielung einer Rundenzeit immer notariell begleitet. Neben der Überwachung der Zeitnahme erfolgt auch eine Abnahme des Fahrzeugs. Der TÜV Rheinland prüft auf Serienmäßigkeit und dokumentiert diese. Die exakte Streckenlänge sowie die Start- und Ziellinie sind genau festgelegt. Es wird eine volle Nordschleifen-Runde mit fliegendem Start gefahren und gemessen (20,8 Kilometer). Die Fahrzeugkategorien für Rekordfahrten und offizielle Rundenzeiten des Nürburgrings unterteilen sich nach verschiedenen Segmenten des Kraftfahrt-Bundesamtes sowie eigens definierten Sonderklassen.  

Ring Drivers‘ Convention als PS-starke Flaniermeile

02.05.2025

Benzingespräche, Flaniermeile und geballtes Expertenwissen: Am 01. und 02. Mai feierte die Ring Drivers' Convention powered by Goodyear ihre Premiere am Nürburgring. Die Convention fand zeitgleich zu den unter Touristenfahrern beliebten Green Hell Driving Days statt. Das ring°carré, in direkter Nachbarschaft zum ring°boulevard an der Grand-Prix-Strecke gelegen, verwandelte sich an beiden Tagen in eine automobile Erlebniswelt für PS-Begeisterte und Fans der Grünen Hölle.  Am Steuer eines echten Rennwagens Platz nehmen, die neuesten Errungenschaften namhafter Automobilzulieferer bestaunen oder unweit des berühmten Nürburgring-Schriftzuges ein paar gelungene Stunden mit anderen Petrolheads verbringen: Bei bestem Eifelwetter präsentierte sich die Ring Drivers’ Convention als Mischung aus entspanntem Autotreffen und informativer Erlebnismeile. Dabei gaben sich namhafte Größen der Branche die Ehre: Ford ließ die Augen großer und kleiner Automobilfans mit einem Ford GT größer werden, die Nürburgring-Experten von Raeder Motorsport oder Fahrwerksspezialisten wie Eibach und H&R zeigten aktuelle Projekte und Produkte. Auf der Bühne vor dem Eifelstadl im Herzen des ring°carrés konnten die Zuschauer spannenden Gesprächen lauschen. Unter anderem schauten dort die DTM-Champions Maximilian Götz (Mercedes-AMG) und Timo Scheider vorbei. Aber auch bekannte Influencern aus dem Umfeld des Nürburgrings wie Misha Charoudin und Tom Schütze standen für Gespräche bereit. Bei verschiedenen Gewinnspielen gab es diverse attraktive Preise zu gewinnen. “Mit der Ring Drivers' Convention haben wir ein spannendes Format auf die Beine gestellt, das unsere vielfältige Community der Nürburgring-Fahrer und Fans anspricht”, so Christian Stephani, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH. “Zusammen mit einigen langjährigen Partnern des Nürburgrings konnten wir bei bestem Wetter eine ansprechende Eventmeile im ring°carré aufbauen, die für alle Touristenfahrer und Nürburgring-Besucher ein echter Mehrwert war.” Abgerundet wurde die Convention am Donnerstagabend durch die bigFM PartyNight mit DJ Rockmaster B, die bis in die Nacht hinein für ausgelassene Stimmung sorgte. Ein weiteres Highlight war die Eröffnung eines neuen Fotopoints unmittelbar neben der Nürburgring eSports Bar, der ab sofort für Erinnerungsbilder mit Nürburgring-Kulisse zur Verfügung steht. Noch bis einschließlich Sonntag bietet sich bei den Green Hell Driving Days die Gelegenheit, die Faszination Nordschleife ausgiebig selbst zu erfahren. Die „Grüne Hölle“ ist dann täglich von morgens bis abends für Touristenfahrten geöffnet. Dabei kann jeder die legendären 20,832 Kilometer unter die eigenen Räder nehmen und den Mythos mit dem eigenen Fahrzeug erleben.

24h Qualifiers: Höhepunkt der 24h-Vorbereitungen

29.04.2025

Das Frühjahr hat nicht nur die Bäume wieder grün gemacht, es sorgt auch in der „Grünen Hölle“ für neues Leben: Die Saison auf der Nürburgring-Nordschleife ist bereits in vollem Gange, und nach dem zweiten Lauf zur ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) kristallisieren sich die ersten Favoriten für die legendären ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 19. bis 22. Juni 2025 heraus. Doch vor dem spektakulären Höhepunkt der Saison auf der längsten Rennstrecke der Welt gibt es noch weitere Gelegenheiten für Test- und Trainingskilometer im Rahmen der NLS. Zum glanzvollen Schlusspunkt der Vorbereitungen werden die ADAC 24h Qualifiers am 24. und 25. Mai. Weil diese auch als NLS-Doppellauf gewertet werden, haben sie sowohl für die ganzjährige Nordschleifen-Serie als auch für die 24h Nürburgring als Saisonhöhepunkt besondere Bedeutung. Grund genug also, sich das Wochenende fett im Kalender zu markieren – und sich gleich seine Eintrittskarte zu sichern. Zwei Teams konnten zu Saisonbeginn ganz besonders auf sich aufmerksam machen. Beide Male stand der Audi R8 LMS GT3 von Juta Racing auf der Pole, den 24h-Vorjahressieger Frank Stippler pilotierte. Der Bad Münstereifler bewies damit erneut, dass der GT3-„Veteran“ zwar nicht mehr zur aktuellsten Fahrzeuggeneration gehört, aber in den Händen eines erfahrenen Piloten nach wie vor zu den Favoriten zählt. Dennoch: Die Siege gingen jeweils an Rennwagen auf dem neuesten Stand der Technik. Die Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports haben sich mit nun zwei Rennsiegen eine frühe Favoritenrolle eingefahren. Das traditionsreiche Werksteam des japanischen Reifenherstellers setzte sich dabei gegen eine äußerst starke Konkurrenz durch. Das bewies nicht zuletzt der zweite NLS-Lauf, als der Aston Martin des Walkenhorst-Teams als Erster durchs Ziel ging, aber wegen einer Zeitstrafe für einen zu kurz geratenen Boxenstopp auf P2 gewertet wurde. „Die Zeitstrafe fuchst mich zwar, aber am Ende ist ein Podiumsplatz herausgesprungen“, fasste Walkenhorst-Pilot Mattia Drudi (Melle) zusammen, der sich über ein gelungenes Debüt freut. „Ich war zum ersten Mal mit einem Aston Martin auf der Nordschleife, und vor allem geht es ja um die Vorbereitung auf die 24h Nürburgring.“ Auch bei den Rennsiegern ging der Blick vor allem nach vorne. Über „eine Super-Vorbereitung für die 24h“ sprach Falken-Pilot Alessio Picariello (BEL), und Teamkollege Dorian Boccolacci (FRA) berichtete über sein zweites Nordschleifenrennen im GT3-Fahrzeug: „Ich habe auf der Strecke ja noch nicht so viel Erfahrung in so einem Auto. Umso schöner, dass die Saison gleich mit zwei Podiumsplatzierungen begann. Bei NLS1 war es der zweite Platz, nun haben wir gewonnen. Und am Ende mussten wir nicht mehr volles Risiko gehen, weil wir wussten, dass die Zweitplatzierten noch eine Strafzeit hinzugerechnet bekommen.“ Gut besetztes Schaulaufen der SupersportlerIn der Spitzengruppe der Langstrecken-Elite auf der Nordschleife ist die Markenvielfalt in diesem Jahr so groß wie nie zuvor. Als dritte Marke platzierte sich beim zweiten NLS-Lauf ein BMW M4 GT3 von Rowe Racing, sechs verschiedene Fabrikate teilten sich die Top-10-Platzierungen. Audi, Aston Martin, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche machen die GT3-Kategorie zu einem Schaulaufen der spektakulären Supersportler. Damit es beim eigentlichen Saisonhöhepunkt bei den 24h im Juni besonders spannend wird, ist der Vorlauf in diesem Jahr besonders lange: Nach dem dritten NLS-Lauf werden bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (24. / 25. Mai) zwei Rennen ausgetragen, die zusätzlich für die NLS-Meisterschaftswertung zählen. Dann werden wohl auch jene Teams auf der Bildfläche erscheinen, deren Einsatzfahrzeuge bislang noch nicht fertig waren, denn spätestens bei den Qualifiers wird es ernst. Dann gibt es nämlich Extra-Startplätze für das Top-Qualifing bei den 24h zu holen, und Nordschleifen-Rookies haben eine günstige Gelegenheit, den Weg zu ihrer „Permit“ – der notwendigen Zusatzlizenz für Nordschleifenrennen – abzukürzen. Erst nach dem Qualifiers-Wochenende stehen auch die Starter für das 24h-Highlight fest: Wenige Tage nach den Qualifiers läuft am 28. Mai die Nennungsfrist für die 24h Nürburgring ab. Schon jetzt zeichnet sich deshalb ein reges Interesse ab, und die Qualifiers dürften mit einem gut gefüllten Starterfeld aufwarten. Der Weg zum Ring lohnt sichAls wären zwei NLS-Läufe an einem Wochenende sowie die intensive 24h-Vorbereitung nicht schon Grund genug, den Besuch bei den 24h Qualifiers einzuplanen, bietet das Wochenende auch noch ein Extra-Programm. So gibt es etwa ganz viel Nachwuchs- und Breitensport zu erleben. Am Samstagmittag absolviert die RCN eine Leistungsprüfung auf der Nordschleife. Während des gesamten Rennwochenendes finden außerdem Automobil-Slalomwettbewerbe in der AMG-Arena sowie Jugend eKartslaloms im Fahrerlager statt. Ein Höhepunkt ist auch das erste Rennen, das am Samstag ab 17:30 Uhr über vier Stunden bis in den Abend hinein führt und entsprechendes Langstrecken-Feeling verspricht. Der Sonntag wird unter anderem durch das Top-Qualifying um die besten Starterplätze an der Spitze des Feldes aufgewertet. Das vierstündige Rennen beginnt dann um 13:00 Uhr. Wer dieses Spektakel live erleben möchte, kann sich sein Ticket hier schon ab 25 Euro (Tageskarten Samstag oder Sonntag) sichern. Sie gelten auf den Tribünen an der Grand-Prix-Strecke, im Fahrerlager sowie auf den Top-Zuschauerplätzen an der Nordschleife in den Bereichen von Brünnchen und Pflanzgarten. Wer es nicht zum Ring schafft, der kann den Stream einschalten, den es unter 24h-rennen.de/live gibt. Er geht am Samstag von 16:30 Uhr bis 22:15 Uhr sowie am Sonntag von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr auf Sendung.

42.000 Biker feiern am Nürburgring ihren Saisonauftakt

27.04.2025

Strahlender Sonnenschein, tausende Motorräder und eine unvergleichliche Stimmung: Das traditionsreiche "Anlassen" am Nürburgring war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter verwandelten rund 42.000 Biker den Ring erneut in das röhrende Herz der Motorradszene und feierten gemeinsam den Start in die neue Zweiradsaison. Neben dem gesamten Fahrerlager diente auch die AMG-Arena der Grand-Prix-Strecke als zusätzliche Aufstellfläche für die Vielzahl an Motorrädern – beide Flächen waren restlos gefüllt und sorgten für ein beeindruckendes Bild. Schon ab 8:00 Uhr strömten die Besucher auf zwei Rädern in die Eifel, um sich beim vielfältigen Programm auf den Tag einzustimmen: ob bei der Safety Demo by POLO, den beeindruckenden Vorführungen der Landespolizei sowie des ADAC Fahrsicherheitszentrums am Nürburgring oder mit Mini-Bikes. Auf der Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurses fanden parallel die geführten Ausfahrten statt, die sich großem Zuspruch erfreuten. Darüber hinaus stand auch das soziale Engagement im Fokus: Besucher konnten im Blutspendemobil Gutes tun oder sich bei der Stefan-Morsch-Stiftung als Stammzellspender registrieren lassen. Für beste Stimmung sorgte derweil die Band "der nächste bitte" mit ihrer Live-Musik. Höhepunkte des Tages waren der traditionelle ökumenische Gottesdienst, bei dem Pastor Klaus Kohnz, Pfarrer Rüdiger Wink und Weihbischof Jörg Peters den Segen für eine sichere Motorradsaison spendeten. Emotionaler Abschluss war anschließend wie immer der gemeinsame Korso über die legendäre Nordschleife: Tausende Motorräder setzten sich in Bewegung und fuhren auf den berühmtesten 20,832 Kilometern der Welt – ein Gänsehautmoment, der die besondere Atmosphäre von "Anlassen" perfekt widerspiegelte. „Es ist einfach großartig, wie viele Motorradbegeisterte auch dieses Jahr wieder an den Nürburgring gekommen sind, um bei Anlassen ihre Leidenschaft zu zelebrieren. Das friedliche Miteinander und dieses unglaubliche Meer an Motorrädern sorgen für eine einzigartige Atmosphäre. Das macht den Motorradgottesdienst jedes Jahr zu einem echten Highlight – für die Besucher aber auch für uns Mitarbeiter“, so Nürburgring-Geschäftsführer Ingo Böder. Nach dem gelungenen Auftakt in die Motorradsaison warten weitere Zweirad-Highlights wie die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft IDM (5. bis 7. September) und der Kölner Kurs (26. & 27. Juli) im Rahmen der zahlreichen Publikumsveranstaltungen am Nürburgring.