8.600 Radfahrer am Nürburgring

24.07.2022

Nach drei sportlichen Tagen endet das traditionelle Radsportevent „Rad am Ring“ am Nürburgring mit großen sportlichen Erfolgen. Am Sonntagmittag liefen rund 4500 Radler nach dem 24-Stunden-Rennen ein. Nachdem Freitag und Samstag haben bereits die Jedermann-Rennen, Zeitfahren und die Journalisten-Weltmeisterschaft WPCC stattgefunden haben. Die Reaktionen der SportlerInnen waren durchweg begeistert.

Kaum eingelaufen, bekamen sie ihre Medaillen und schwärmten: 
„Radfahrern hier ist Hammer, ich komme vom Deich, da haben wir immer Wind, aber keine Berge.“ „Es ist der Spirit, das Team, das Ambiente!“, „Endlich wieder ein so tolles Rennen, so viel ist wegen Corona ausgefallen.“

Bei bestem Sommerwetter waren sie in 2er, 4er und 8er Teams oder auch als Einzelfahrer rund um die Uhr entweder über die Nordschleife des legendären Nürburgrings geradelt oder rund um die Nürburg auf dem rund 8 Kilometer langen Mountainbike-Kurs.

Hanns-Martin Fraas, Organisator von Rad am Ring, zog eine durchweg positive Bilanz des Wettbewerbs und bedankte sich herzlich bei den Teilnehmern: „Ich bin so froh, dass wir nach drei Jahren alle wieder da sind. Euch herzlichen Dank dafür! Sportlich war es hervorragend, aber auch die Sicherheit ist für mich ein Thema. Alle Teilnehmer waren so diszipliniert, es ist echt gut gelaufen, es gab keine größeren Unfälle. Das ist immer das Wichtigste.“ Zwei mal musste Rad am Ring wegen Corona ausfallen, 2022 konnte Hanns-Martin Fraas wieder über 8600 Teilnehmer begrüßen, die Freitag bis Sonntag auf dem Nürburgring verbrachten.

Neben dem 24h-Rennen bietet Rad am Ring noch zahlreiche weitere Disziplinen, aber für die meisten Teilnehmer ist das 24h-Rennen der Höhepunkt des Wochenendes. Das Ambiente der Grand-Prix-Strecke und die sportlichen Herausforderungen der legendären Nordschleife machen das Tag-und-Nacht-Rennen unvergleichlich. Extremsportler wie passabel trainierte Hobby-Rennfahrer kommen gleichermaßen auf ihre Kosten.

Eine Runde über die Grand-Prix-Strecke und Nordschleife misst in der 24h-Rad-Version rund 26 Kilometer und hat neben 92 Kurven auch rund 560 Höhenmeter.

Hanns-Martin Fraas, Organisator von Rad am Ring, zum Streckenverlauf: „Der Rennstreckenasphalt ist einfach perfekt und bietet auch in den kurvigen Bergab-Passagen ordentlich Grip. Es sind schon bis zu 100km/h gemessen worden, aber das sind Höchstleistungen. Berüchtigt ist der Streckenabschnitt „Hohe Acht“ mit Steigungen von bis zu 17 Prozent.“

Rad am Ring ist für viele Teilnehmer seit Jahren fester Bestandteil ihrer Sommerplanung, sowohl ambitionierte Sportler, als auch entspannte Freizeitradler kommen bei Rad am Ring immer auf ihre Kosten.

Am Samstag fanden auch die beliebten Jedermann-Rennen in den Disziplinen 25km, 75km und 150km statt. Für die Kleinen gibt es das Kids Race. Rennräder, Mountainbikes und E-Bikes - alles finden hier ihre Disziplinen.

Neben den sportliche Aktivitäten ist Rad am Ring auch beliebt als Treff mit Freunden und Familie, viele campen auf dem weitläufigen Gelände in der Eifel. Eine nicht zu unterschätzende Nebenrolle spielte das gute Sommerwetter, die Temperaturen waren nicht so brütend heiß wie im Rest von Deutschland, es wehte ein leises Lüftchen, einfach ideal für Radler. So verabschiedeten sich viele mit dem festen Vorsatz, auf jeden Fall im nächsten Sommer wieder zu kommen.