Volle Starterfelder im Jubiläumsjahr zum Oldtimer-Grand-Prix

24.07.2023

Bei der 50. Auflage des Oldtimer-Grand-Prix werden die Besucher ein Programm voller legendärer Fahrzeuge erleben. Täglich flattern derzeit die Nennungen für die zwölf Rennen des traditionsreichsten motorsportlichen Oldtimer-Festivals Deutschlands bei den Organisatoren ein und lassen auf sensationell besetzte Rennläufe hoffen. Voll besetzt ist etwa das Rennen der Sportwagen bis ’65, deren einstündiger Lauf in der Dämmerung des Samstagabends ein stimmungsvoller Höhepunkt des Wochenendes ist. Die DTM-Fahrzeuge der „Goldenen Ära“ glänzen mit einem Staraufgebot, der Revivallauf DRM verspricht spektakuläre Tourenwagen aus den 70ern. Neu ist in diesem Jahr ein Lauf für Formel-2-Fahrzeuge, der die weiteren Rennen historischer Monoposti perfekt ergänzt. Auch die bekannten automobilen Highlights, wie das Treffen der Vorkriegsrennwagen oder die Paraden und Demonstrationsfahrten formieren sich und versprechen einen rasanten Streifzug durch die Automobil- und Motorsporthistorie. Neben der Strecke geht das Stelldichein der Automobillegenden weiter – dort gesellt sich zu den bekannten Highlights der vergangenen Jahre nun ein großes Festzelt, das Catering und ein buntes Programm bietet und zum Treffpunkt für Fahrer, Teams und Besucher wird.

Das Jubiläum der traditionsreichsten motorsportlichen Oldtimer-Veranstaltung auf dem europäischen Kontinent verspricht Attraktionen am laufenden Band. Auf den Tribünen rund um die Grand-Prix-Strecke dürfen sich die Oldtimerfreunde auf zwölf Rennklassen und faszinierende Demonstrationsfahrten freuen. Zu einem Höhepunkt des gesamten Wochenendes wird dabei der Lauf der zweisitzigen Rennwagen und GTs bis 1965. Technisch und ästhetisch verkörpern diese Fahrzeuge einen absoluten Höhepunkt des Motorsports, und beim Oldtimer-Grand-Prix gibt es diese einzigartigen Fahrzeuge in einem vollbesetzten Starterfeld zu sehen: Ferrari, Maserati und Lotus, Porsche und Mercedes-Benz, Jaguar und Aston Martin – hier treffen sich echte Legenden. Zudem sorgen beide Rennläufe dieser Fahrzeuge für Höhepunkte im Programm: Am Samstagabend geht es über eine Stunde in die Dämmerung hinein – der von Feuerwerk begleitete Zieleinlauf in der Dunkelheit ist die Krönung des Wochenendes. Und am Sonntag führen die Piloten dann vor dem eigentlichen Rennstart vor, wie in Le Mans einst ins Rennen gegangen wurde: Dieses Start-Prozedere, bei dem die Fahrer auf das Zeichen des Rennleiters hin zum Fahrzeug sprinten und dann erst losfahren, wird auch von den Teilnehmern der „Vintage Nürburgring“ vorgeführt – sie bilden mit dieser Demonstration und den Runden der Vorkriegsrennwagen am Samstag einen weiteren Höhepunkt des Programms. Zu erleben sind diese ältesten Rennwagen des Wochenendes im historischen Paddock und bei drei Demo-Läufen während des Wochenendes auf der Rennstrecke.

Tourenwagen-Highlights versprechen actionreiche Erinnerungen
Dem in Deutschland traditionell starken Tourenwagensport gilt auch beim Oldtimer-Grand-Prix ein Hauptaugenmerk. Die Top-Serie der 70er wird im Revivallauf DRM wieder lebendig. Hier treffen Gruppe-5-Boliden wird der legendäre Ford Capri, der BMW 320 Turbo oder der De Tomaso Pantera GTS aufeinander. Auf eine starke Besetzung können sich die Zuschauer außerdem im Rennen der Goldenen Tourenwagen-Ära freuen. Hier treffen vor allem die Boliden der DTM der 80er-Jahre aufeinander, die ergänzt werden durch STW-Fahrzeuge der 90er und verwandte Renntourenwagen. Der Clou: In vielen dieser fantastischen Autos sind die Stars von einst am Werk, denn erneut hat sich eine ganze Riege ehemaliger DTM-Piloten angemeldet. Mit dabei sind etwa die Meisterschafts-Top-drei der DTM-Premierensaison 1984, Volker Strycek (auf einem Opel), Olaf Manthey (Ex-Blaupunkt BMW M3) und Harald Grohs (ebenfalls auf BMW). Auch das weitere Line-up ist ein Who-is-who der DTM-Historie. Leopold von Bayern, Klaus Niedzwiedz und Roland Asch (gemeinsam mit seinem Sohn Sebastian am Start!) stehen etwa schon fest, und auch an legendären Fahrzeugen wird es nicht mangeln. BMW 320 und 635 CSi, Ford Cosworth, Opel und Co. sorgen für eine rasante Zeitreise. Ergänzt wird das ohnehin schon sehenswerte Tourenwagen-Programm durch die Serien unter dem Dach der Fahrervereinigung FHR: Die HTGT sowie die Dunlop Gentle Drivers stehen beide für volle Starterfelder mit höchst attraktiven Fahrzeugen. Mit der „CanAm & Sportscars / Group-C-Classics“ bietet dieser Serienverbund außerdem überaus emotionale Sportwagen-Action.

Paraden mit Formel-Legenden und Jubiläums-Korso
Natürlich gibt es auch in diesem Jahr Formel-Action am Nürburgring. Von der britischen Insel etwa reist die HGPCA mit ihren Boliden aus der Frühzeit der Formel 1 an. Erstmals gibt es am Samstag für diese Fahrzeuge getrennte Läufe für die front- und heckgetriebenen Formelautos, die am Sonntag dann wieder in einem gemeinsamen Lauf vereint werden. Natürlich fehlt auch nicht die Lurani-Trophy mit ihrem voll besetzten Starterfeld mit Formel-Junior-Flitzern. Neu im Programm ist die ebenfalls britische HSSC / Historic Formula 2, die einen rasanten Ausflug in die 70er-Jahre bietet. Für Boliden aus der Historie der Formel 1 und Formel 2 wird es darüber hinaus samstags und sonntags Demonstrationsrunden geben. Ebenfalls an beiden Renntagen geht ein ganz besonderer Korso auf die Strecke. Es ist die Jubiläumsparade anlässlich des 50. Oldtimer-Grand-Prix, bei dem Formelfahrzeuge und Sportwagen, Tourenwagen und GTs zusammenkommen, die für die erfolgreiche Entwicklung der Veranstaltung prägend waren. Sie werden ein einzigartiges Defilee gerade für viele langjährige Besucher und Organisatoren bilden – eine Einladung zur Erinnerung an 50 Jahre wundervoller Historie.

Bummel durch das Fahrerlager ist Pflichtprogramm
Dass diese 50. Auflage des Oldtimer-Grand-Prix etwas ganz besonderes ist, wird schon beim Weg durch das Fahrerlager klar, wo es viel Neues zu entdecken gibt. Im historischen Paddock aus den 20er-Jahren etwa wird nicht nur die Vintage Nürburgring als Treffen der Vorkriegsrennwagen weiter aufgewertet und erfreut sich regen Zuspruchs. Hier gibt es auch eine Ausstellung zu 100 Jahren MG. Im großen Grand-Prix-Fahrerlager fällt das Festzelt ins Auge, das als zentraler Treffpunkt für Fahrer, Fans und Funktionäre dienen wird. Hier können am Wochenende immer wieder auch die Fahrer erlebt werden, die im separaten Bereich außerdem eine Gelegenheit zur Ruhepause finden. Auch zu den im Fahrerlager vertretenen Partnern der Veranstaltung lohnt der Weg. Junghans präsentiert etwa zwei limitierte Uhrenmodelle im exklusiven OGP-Jubiläumsdesign. Im Zelt von Medienpartner Motor Klassik finden Fahrzeuge der Jubiläumsparade Platz, zudem gibt es hier neben den üblichen Benzingesprächen beim Kaffee auch Interviews und Autogramm-Möglichkeiten. Die Mercedes-Arena öffnet sich am OGP-Wochenende für das Top-Markenclub-Treffen und lädt ebenfalls zum Bummeln ein. Das Areal ist damit nach einer Pause endlich wieder in das Fahrerlager integriert und bietet etwa dem Ferrari-Club Deutschland während der Veranstaltung ein Domizil.