Das große Warmlaufen für das 24h Motorsport Highlight

04.05.2022

Letzter Test, erster echter Schlagabtausch, Probedurchlauf: Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (6. – 8. Mai) haben die Teilnehmer des großen Nordschleifen-Marathons Ende Mai zum letzten Mal die Gelegenheit, ihre Wettbewerbsfahrzeuge und Fahrerbesatzungen unter Wettbewerbsbedingungen auf die Nordschleife zu bringen. Über 90 Teams werden die Gelegenheit nutzen, sich intensiv auf die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring vorzubereiten. Über elf Stunden können sie alleine in den Qualifyings am Freitag und den beiden dreistündigen Rennen am Samstag und Sonntag die Strecke nutzen. Hinzu kommen zwei Einzelzeitfahren für die getrennt gewerteten Rennen – das gibt auch den Fans die beste Gelegenheit, sich ihre Favoriten und deren Performance noch einmal im Detail anzuschauen. Tickets für die ADAC 24h Qualifiers gibt es im Vorverkauf ab 10 Euro (Tageskarte Freitag). Hier gibt es alle: Livestream, Tickets und Infos

Auf die Besucher wartet am Ring ein äußerst vielfältiges Geschehen. Denn das Starterfeld ist nicht nur fahrerisch exzellent besetzt, sondern glänzt auch mit großer Markenvielfalt. In der Top-Kategorie der GT3-Fahrzeuge drängeln sich 30 Boliden. Neben den GT3 von Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche sind auch Sportwagen aus dem Haus Aston Martin, Ferrari und Lamborghini am Start. In den Cockpits sitzt natürlich auch diesmal die Crème de la Crème der Nordschleifen-Piloten, unter ihnen auch zahlreiche 24h-Gesamtsieger, die sich auf den Marathon auf der legendären 25-km-Strecke vorbereiten. Besonderes Augenmerk richtet sich auch auf die SP-X-Kategorie, in der nicht nur der bildschöne Sportwagen der Scuderia Glickenhaus antritt, sondern auch zwei der neuen KTM X-Bow GT2, die beim letzten Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) einen starken Eindruck hinterließen und zeitweise bis in die Spitzengruppe vorfuhren. Spannung verspricht aber auch der Rest des Starterfeldes, etwa die mit elf Porsche Cayman 718 GT4 CS toll besetzte Cup3-Klasse.

Spannend ist auch die SP3T-Klasse, in der erstmals seit zehn Jahren wieder ein MINI mit dabei ist: Bulldog Racing setzt den brandneu entwickelten Renner ein, der bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers die ersten Rennkilometer absolvieren wird. Genau dazu eignet sich das Wochenende auch perfekt, denn die Teams erhalten an drei Tagen jede Menge Fahrzeit. Schon am Freitag gibt es zwei jeweils zweistündige Qualifyings sowie das Top-30-Qualifying für Rennen 1. Am Samstag geht es nach einem kurzen Warm-up am Mittag ab 18:30 Uhr zum ersten Drei-Stunden-Rennen. Sonntags geht es nach dem Warm-up erstmals für alle Teams ins Top-Qualifying, in dem dann vom GT3-Sportwagen bis zum frontgetriebenen Hyundai i30N aus der kleinsten Serienwagen-Klasse die ganze Bandbreite der startenden Rennwagen auf zwei fliegenden Runden zeigt, was sie leisten kann. Ab 14:00 Uhr geht es dann im zweiten Rennen des Wochenendes zur Sache. Ergänzt wird das sportliche Programm durch eine Gleichmäßigkeitsprüfung auf der Nordschleife und eine Leistungsprüfung der RCN auf der Gesamtstrecke am Samstagvormittag (beide jeweils dreieinhalb Stunden lang).

Die volle Action vor Ort genießen
Für Besucher ist das Wochenende bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers äußerst attraktiv, weil hier abseits der eng getakteten Abläufe beim 24h-Rennen mehr Zeit für Autogrammwünsche und Benzingespräche bleibt. Bestens geeignet dafür sind die beiden Pitwalks am Freitagabend (19:30 – 21:00 Uhr) und Samstagabend (22:00 – 23:00 Uhr), bei denen ganz sicher noch der ein oder andere Fahrer anzutreffen sein wird. Wer die Langstreckenstimmung an der schönsten Rennstrecke der Welt genießen möchte, der ist herzlich willkommen. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei (es fallen nur Parkgebühren an). Eine Eintrittskarte wird für Fahrerlager und die geöffneten Tribünen an der Grand-Prix-Strecke benötigt. Tagestickets gibt es zu fanfreundlichen Preisen zwischen 10 Euro (Freitag) und 20 Euro (Samstag / Sonntag). Die „Profis“ unter den Besuchern genießen aber natürlich das ganze Wochenende für 35 Euro. Die geöffneten Parkzonen an der Nordschleife dürfen mit dem Wohnmobil ausnahmsweise zum Übernachten genutzt werden.