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05 Februar, Montag

Noch mehr Vielfalt: DTM 2024 wächst auf sieben Marken

Die DTM wird in der Saison 2024 noch vielfältiger: Das Feld wächst zum 40. Geburtstag der Rennserie auf sieben Marken. Erstmals in der Geschichte der DTM nimmt die britische Kultmarke McLaren an allen Rennen einer Saison teil. Der McLaren 720 GT3 Evo trifft in der DTM 2024 auf harte Konkurrenz von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Titelverteidiger Porsche. In Ihrer...
Noch mehr Vielfalt: DTM 2024 wächst auf sieben Marken

05.02.2024

Die DTM wird in der Saison 2024 noch vielfältiger: Das Feld wächst zum 40. Geburtstag der Rennserie auf sieben Marken. Erstmals in der Geschichte der DTM nimmt die britische Kultmarke McLaren an allen Rennen einer Saison teil. Der McLaren 720 GT3 Evo trifft in der DTM 2024 auf harte Konkurrenz von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Titelverteidiger Porsche. In Ihrer Jubiläumssaison startet die DTM vom 16. bis 18. August am Ring.Alle Rennen werden in Deutschland live von ProSieben übertragen. > mehr Infos & Tickets „McLaren ist spektakulärer Neuzugang für die DTM, die Fans dürfen sich auf sieben Marken in der DTM 2024 freuen. Auch das Fahrerfeld wird stark, Titelverteidiger Thomas Preining und seine Verfolger Mirko Bortolotti und Ricardo Feller haben bereits angekündigt, 2024 wieder in der DTM anzugreifen. In den kommenden Wochen dürfen wir uns auch noch auf einige News für eine spannende DTM-Saison 2024 freuen“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. Der Supersportwagen aus England mit Formel-1-Genen begeistert mit spektakulärer Optik und Technik. Als einziges Fahrzeug im Feld baut der Mittelmotorsportwagen auf einem Carbonchassis auf. Auch unter der Kohlefaserkarosserie geht McLaren bei dem 720S GT3 Evo andere Wege, als einziges Fahrzeug in der DTM wird der Brite von einem Vier-Liter großen V8-Bi-Turbo-Motor angetrieben. Informationen zum Team und den Fahrern von McLaren folgen in Kürze.

DTM startet Ticketverkauf für 2024

19.10.2023

Während die Fans am kommenden Wochenende den Titel-Showdown der DTM erleben, startet am Sonntag (22. Oktober) bereits der Ticketverkauf für die Saison 2024. Online startet der Ticketverkauf für die Saison 2024 dann direkt nach der letzten Zieldurchfahrt der Saison 2023 um 15 Uhr auf dtm.com. > mehr Infos & Tickets Tickets gibt es im kommenden Jahr unverändert ab 39 Euro, auch 2024 haben Kinder und Jugendliche in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.Schnell DTM-Tickets für die Saison 2024 zu bestellen lohnt sich: Wer bis zum 13.November Tickets auf dtm.com sichert, kann sich den Fast-Lane-Rabatt von 10% sichern. ADAC Mitglieder erhalten auch für die kommende Saison 10% Mitgliedsvorteil und profitieren so doppelt: Zusammen mit Fast Lane-Rabatt sparen ADAC-Mitglieder mehr als 36% im Vergleich zum Tageskassenpreis. Tickets sind ab dem 22. Oktober online unter dtm.com für alle Ticketkategorien und für sieben der acht DTM-Events verfügbar. Unverändert ist der freie Eintritt in die Stehplatzbereiche an allen Strecken Rennstrecken für Kinder und Jugendlichen in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen. Die DTM präsentiert sich auch in der Saison 2024 offen und fanfreundlich: Alle Tickets ermöglichen den kostenlosen Eintritt ins Fahrerlager der DTM und zur DTM Fan Area.„Wir haben für die Saison 2023 eine völlig neue Preisstruktur entwickelt, die von den Fans sehr gut angenommen wurde. Besonders hoch im Kurs stand die DTM in diesem Jahr bei Familien, ein Drittel unserer Besucher in der abgelaufenen Saison waren Kinder und Jugendliche. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter. Die Ticketpreise bleiben stabil, auch im kommenden Jahr können Fans die packende Action in der DTM bereits ab 39 Euro erleben. Ein fanfreundliches Fahrerlager und Autogrammstunden bieten Motorsport zum Anfassen, auf der Strecke sorgen internationale Top-Piloten für Rennen auf Spitzenniveau“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. Acht Veranstaltungen von April bis Oktober bilden die DTM-Saison 2024. Der Auftakt steigt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Zum Finale reist die populäre Rennserie traditionell an den Hockenheimring Baden-Württemberg. Mit dem Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark und dem Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste stehen zwei Formel-1-Strecken aus dem europäischen Ausland im Kalender. Weitere Stationen sind der DEKRA Lausitzring, der Norisring,der Nürburgring und der Sachsenring.

DTM Nürburgring: Alle Infos für Besucher

06.08.2023

Welcome to the green hell. Der Nürburgring markiert die Saisonhalbzeit der DTM 2023. Hier sind alle wichtigen Infos für Besucher in der Übersicht. Fan ZoneDer Mittelpunkt im Fahrerlager: Die DTM Fan Zone. Chillen und die DTM auf einem Big Screen genießen, Spaß auf der Hüpfburg, Kinderschminken und Tattoos für Kids, die BWT Water Station, der DTM Reaction Wall, das neuste DTM Merch oder Meet the Drivers: der Besuch in der Fan Zone lohnt sich immer. EventbühneAuf der Eventbühne in der DTM Fan Zone ist am Samstag und Sonntag für umfangreiches Programm unter anderem mit DJ, VIP-Talk und vielem mehr gesorgt. Durch das Programm führt an beiden Tagen Moderatorin Jennifer Braun. Den genauen Zeitplan gibt es hier. ADAC Mitglieder LoungeIn der ADAC Mitglieder Lounge im Fahrerlager am Nürburgring haben alle ADAC Mitglieder freien Zugang und können dort kostenlos Kaffee von Partner Eni genießen, das WLAN nutzen oder bei einem Gewinnspiel am Glücksrad teilnehmen. Ran Fan FeedDu willst Teil der Action sein? Einfach losfilmen und Deinen Fan-Moment auf der Leinwand festhalten! Lade Dir hier die Snappers App herunter und schon hast Du die Möglichkeit, auf dem Videoboard in der Fan Zone zu erscheinen. EventguideAn den Eingängen zur Strecke erhalte alle Besucher den kostenlosen Eventguide mit Spotterguide, Zeitplan und Teilnehmerlisten. „DTM-Champions-Schaumweins“ von Ralf Schumacher für alle BesucherMan kennt sie aus der Formel 1: die traditionelle Champagner-Dusche. Die drei Erstplatzierten der DTM feiern nach der Pokal-Übergabe mit dem „Sparkling Rosé“ aus dem Weingut des ehemaligen Formel 1- und DTM-Rennfahrers Ralf Schumacher die traditionelle Champagner-Dusche. Probiert den Schaumwein „Sparkling Rosé“ oder auch einen Weißwein und Rotwein selbst in der Fan Zone auf dem Heli-Port. eSports AreaDie Möglichkeit, ihr Fahrkönnen auszutesten haben Besucher an den Simulatoren von RaceRoom. Die Simulatoren stehen kostenfrei in der Fan Zone zur Verfügung. Rallye Legenden AusstellungClassic Fans aufgepasst! Beim DTM-Rennen am Nürburgring werden ebenfalls historische Rallye Autos vertreten sein. Vom Renault Alpine A110 1600S über den Audi Quattro A2 Gruppe B bis hin zum Lancia Delta Superdeltona. Insgesamt sind 13 Rallye Legenden Autos vor Ort, die im alten Fahrerlager ausgestellt sind. Meet The DriversAm Samstag und Sonntag haben Besucher die Möglichkeit, die schnellsten Fahrer der Serien bei einer „Meet the Drivers“-Autogrammstunde in der Fan Zone im Fahrerlager zu treffen. Samstag10.00 bis 10.20 Uhr: Porsche Carrera Cup Deutschland11.30 bis 11.50 Uhr: BMW M2 Cup16.15 bis 15.45 Uhr: DTM Sonntag10.30 bis 10.50 Uhr: ADAC GT4 Germany15.15 bis 15.35 Uhr: NXT Gen Cup Anreise und Parken am NürburgringBesucher können Ihr Fahrzeug am Nürburgring auf den ausgeschilderten Parkplätzen gegen eine Parkgebühr von 12 Euro abstellen. Für den Anfahrtsweg mit dem Auto sind folgende Anfahrtsrouten empfehlenswert: aus Fahrtrichtung Köln: A1 bis Autobahn-Ende aus Fahrtrichtung Trier/ Luxemburg: A48 bis Autobahn-Abfahrt Ulmen aus Fahrtrichtung Koblenz: A61 bis Autobahn-Abfahrt Wehr Weitere Informationen rund um das Parken an der Rennstrecke findest Du hier. PitwalkAm Samstag sowie am Sonntag ist die Boxengasse für Zuschauer für einen Pitwalk geöffnet. Fans können dann die Boxengasse betreten und die Rennteams aus nächster Nähe beobachten. Der Pitwalk ist für alle Besucher kostenlos. Samstag: 12.05 Uhr bis 12.40 Uhr Sonntag: 12.05 Uhr bis 12.40 Uhr RahmenprogrammVolles Programm: Neben der DTM startet auf dem Nürburgring auch die ADAC GT4 Germany, der Porsche Carrera Cup Deutschland, der BMW M2 Cup und der NXT Gen Cup.  StarterlistenDie vorläufigen Starterlisten der Serien findest Du hier: DTMADAC GT4 Germany⁠Porsche Carrera Cup DeutschlandNXT Gen Cup⁠BMW M2 Cup TicketsTickets für die DTM gibt es ab 39 Euro online im Vorverkauf bisDonnerstagabend 23:59 Uhr. ADAC-Mitglieder sparen dortnochmal 10%. Ab Freitag sind die Tickets zum Normalpreis weiterhin online sowiean der Tageskasse am Nürburgring erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16Jahre erhalten kostenlosen Eintritt in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen.  TV-ZeitenAlle TV-Zeiten in der Übersicht gibt es hier. ZeitplanDen aktuellen Zeitplan gibt es hier.

Doppelter Debüt-Sieg: Paul und Grasser triumphieren im Regen

06.08.2023

Maximilian Paul und das GRT Grasser-Racing-Team feiern am Nürburgring ersten DTM-Erfolg Porsche-Pilot Thomas Preining nach Platz fünf Halbzeitmeister 49.300 Besucher erleben rasantes Rennwochenende mit typischem Eifelwetter  Erster Sieg beim zweiten DTM-Einsatz – Maximilian Paul (Dresden) gelang am Sonntag auf dem Nürburgring eine Sensation. Der 23-Jährige war im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf Platz 13 gestartet und zeigte bei immer stärker werdendem Regen eine sensationelle Aufholjagd. In Runde 26 übernahm er die Führung und wurde nach 35 Umläufen als Sieger abgewunken. Mit dieser Triumphfahrt sicherte Paul sich und dem GRT Grasser-Racing Team den ersten DTM-Erfolg. „Das war ein perfektes Rennen. Mein Start ist mir richtig gut gelungen, der Boxenstopp lief fehlerfrei und der Speed war dank eines richtig gewählten Fahrzeug-Setups die ganze Zeit da. Wichtig war, dass ich hinter Lucas Auer ruhig geblieben bin und dann im richtigen Moment die Chance ergriffen habe. Außerdem hat es sich ausgezahlt, dass ich Mitte Juli das Rennwochenende des ADAC GT Masters als Vorbereitung für die DTM-Rennen nutzen konnte“, sagte Paul. Damit gibt es nach den ersten acht Saisonläufen acht verschiedene Sieger – Rekord in der DTM. Laurin Heinrich (Würzburg) belohnte sich für einen starken Auftritt. Der 21-jährige Porsche-Pilot machte neun Plätze gut und stand zum ersten Mal in der DTM auf dem Podium. Lucas Auer (A) bestätige im Mercedes-AMG GT3 seine gute Form in der Eifel und schaffte es nach Rang zwei am Samstag als Dritter erneut aufs Podium. Keyfacts, Nürburgring, Saisonrennen 8 von 16 Streckenlänge: 3.629 Meter Wetter: 12 Grad, Regen Pole-Position: Ricardo Feller (Abt Sportsline, Audi R8 LMS GT3 Evo2 #7), 1:29,562 Minuten Sieger: Maximilian Paul (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #19) Schnellste Rennrunde: Marco Wittmann (Project 1, BMW M4 GT3 #11), 1:35,871 Minuten Am Sonntagmittag gingen fast alle Fahrer bei leichtem Niederschlag mit Regenreifen in den achten DTM-Lauf der Saison. Pole-Setter Ricardo Feller (CH) behauptete im Audi R8 LMS GT3 Evo2 zunächst seine Führung vor den beiden Mercedes-AMG von David Schumacher (Salzburg) und Lucas Auer (A). Aber schon nach wenigen Runden musste Feller seine Spitzenposition an Auer abgeben, der sich danach ein wenig vom Feld absetzen konnte. Dahinter gab es auf immer nasserer Strecke zahlreiche Überholmanöver und viele Positionswechsel. Dabei schoben sich Paul und Heinrich Runde für Runde näher an die Spitze heran. Nach einem Ausritt von Alessio Deledda (I) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und einer anschließenden Gelbphase absolvierten Auer, Paul und Heinrich kurz vor Ende des Boxenstoppfensters den Pflicht-Reifenwechsel. Danach schalteten die Youngster in den Angriffsmodus: In Runde 26 überholte Paul den führenden Auer, im 31. Umlauf zog Heinrich nach und schob sich auf Rang zwei vor. Kurz vor Schluss rutschte Arjun Maini (IND) von der Strecke, das Safety-Car kam zum Einsatz und führte das Feld mit Paul, Heinrich und Auer an der Spitze ins Ziel. Maro Engel (Monaco) krönte im Mercedes-AMG GT3 eine ebenfalls starke Leistung mit Platz vier, Tabellenführer Preining (A) sicherte sich dahinter im Porsche 911 GT3 R mit einer taktisch reifen Vorstellung die Halbzeitmeisterschaft.  Feller war als Sechster bester Audi-Pilot, sein Markenkollege Luca Engstler (Wiggensbach) belegte den siebten Rang. Thierry Vermeulen (NL) steuerte seinen Ferrari 296 GT3 von Startplatz 23 bis auf Position acht. Schumacher verlor dagegen sechs Plätze und wurde auf dem 3,629 Kilometer langen Traditionskurs Neunter. Lamborghini-Pilot Franck Perera (F) von SSR Performance, dessen Teamkollege Mirko Bortolotti (I) nach seinem Sieg am Samstag wegen technischer Probleme seines Boliden nicht starten konnte, machte 14 Ränge gut und komplettierte die Top-Ten. Laurin Heinrich: „Das Überholmanöver gegen Lucas Auer war Racing auf höchstem Niveau. Mit meinem ersten DTM-Podium geht für mich ein Traum in Erfüllung. Am Samstag hat uns die Gelbphase ein gutes Ergebnis gekostet, dieses Mal bin ich erst spät in die Box gefahren und konnte profitieren. Wir haben bei herausfordernden Wetterbedingungen einen kühlen Kopf bewahrt.” Lucas Auer: „In der Anfangsphase war ich richtig gut unterwegs. Nach dem Boxenstopp habe ich die Reifen leider nicht ins optimale Fenster bekommen. Dadurch konnte ich das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen. Insgesamt war es für uns aber ein erfolgreiches Wochenende und wir reisen mit einem guten Gefühl zum Lausitzring, wo ich 2016 mein erstes DTM-Rennen gewonnen hab.” Ergebnis, 2. Rennen, Nürburgring 1. Maximilian Paul (D/GRT Grasser-Racing-Team)2. Laurin Heinrich (D/Team75 Motorsport), +0,600 Sekunden3. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Winward), +1,320 Sekunden4. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), +1,954 Sekunden5. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +3,248 Sekunden Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Unberechenbares Eifelwetter kann Bortolotti nicht stoppen

05.08.2023

33-jähriger Italiener feiert seinen ersten DTM-Sieg auf dem Nürburgring Neuer DTM-Rekord: sieben verschiedene Sieger nach den ersten sieben Rennen Lucas Auer wird nach taktisch starker Leistung Zweiter Riesenjubel bei Mirko Bortolotti (I) und seinem Team SSR Performance. Der Italiener holte am Samstag auf dem Nürburgring im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 seinen ersten DTM-Sieg und schob sich in der Gesamtwertung auf Rang zwei vor. Bortolotti war als Pole-Pole-Setter gestartet und behielt in einem turbulenten Rennen mit zwischenzeitlich einsetzendem Regen bis zum Schluss die Nerven. Nach 39 Runden überquerte der Lamborghini-Pilot mit einem Vorsprung von 1,199 Sekunden als Erster die Ziellinie. „Ich habe lange auf diesen Moment gewartet. Bislang ist es für mich als Schnellster am Freitag und Pole-Setter sowie Rennsieger am Samstag ein perfektes Wochenende. Wichtig war, dass ich während des kurzen Regenschauers auf den Slick-Reifen einerseits keinen Fehler gemacht habe und andererseits auch meinen Vorsprung halten konnte”, sagte Bortolotti. Lucas Auer (A) krönte im Mercedes-AMG GT3 eine taktisch starke Leistung mit Platz zwei, sein Landsmann Thomas Preining wurde im Porsche 911 GT3 R Dritter und konnte damit seine Tabellenführung auf 18 Punkte ausbauen. Keyfacts, Nürburgring, Saisonrennen 7 von 16 Streckenlänge: 3.629 Meter Wetter: 18 Grad, bewölkt/leichter Regen Pole-Position: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92), 1:25,118 Minuten Sieger: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #92) Schnellste Rennrunde: Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward, Mercedes-AMG GT3 #22), 1:26,667 Minuten Im siebte DTM-Lauf kontrollierte Bortolotti nach einem guten Start das Feld und konnte seine Führung kontinuierlich ausbauen. Dahinter hielten Preining und Ricardo Feller (CH) ihre Positionen vor Auer, der sich vom achten auf den vierten Rang verbesserte. Jack Aitken (GB) komplettiere im Ferrari 296 GT3 die Top Fünf. Nach einer halben Stunde begann es, leicht zu regnen. Dann folgte nach einer Kollision zwischen den Porsche-Piloten Christian Engelhart (Starnberg) und Ayhancan Güven (TR) eine Gelbphase, das von den meisten Fahrern für den Pflicht-Boxenstopp genutzt wurde. Trotz des Niederschlags entschieden sich fast alle Piloten für Pirelli-Slicks, was sich auf schnell trocknender Strecke bewährte. Im 28. Umlauf wurde es turbulent. Alessio Deledda (I) rutschte ins Kiesbett und das Safety-Car kam für zwei Runden zum Einsatz. Dabei spielte der auf Position 22 liegende Perera eine entscheidende Rolle: Nach seinem Boxenstopp kam der überrundete Franzose direkt hinter seinem führenden Teamkollegen Bortolotti auf die Strecke und lag vor den Verfolgern Preining sowie Feller. Beim anschließenden Re-Start schob sich der viertplatzierte Auer an seinen Vorderleuten vorbei und rückte immer dichter an Bortolotti heran. Der Lamborghini-Werksfahrer blieb allerdings fehlerfrei, Auer sah als Zweiter die Zielflagge. Hinter Preining und Feller wurde Dennis Olsen (N) im Porsche 911 GT3 R nach einer kontrollierten Vorstellung Fünfter.  Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann (Fürth), der sich von Startplatz zehn auf Rang sechs verbessern konnte. Sein Markenkollege Sheldon van der Linde (ZA) machte dahinter als Siebter gleich acht Positionen gut. Die Aufholjagd des Tages gelang jedoch seinem Bruder Kelvin van der Linde (ZA). Der Audi-Pilot kämpfte sich nach einer Kollision in der ersten Runde vom letzten Platz mit spektakulären Überholmanövern immer weiter nach vorn und belohnte diese Energieleistung mit Rang acht. Patric Niederhauser (CH) wurde im Audi R8 LMS GT3 Evo2 Neunter, Thierry Vermeulen (NL) komplettierte als bester Ferrari-Fahrer die Top-Ten. Das zweite Rennen auf dem Nürburgring beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr. Der deutsche Free-TV-Sender ProSieben berichtet bereits ab 13:00 Uhr aus der Eifel. Die Entscheidung über die Startaufstellung für das Sonntagsrennen fällt im Qualifying, das um 9:05 Uhr beginnt und genau wie das Rennen live im Stream auf ran.de sowie dem YouTube-Kanal der DTM zu sehen ist. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen. Lucas Auer: „Was für ein intensives Rennen. Entscheidend war, dass mir sowohl der Start als auch die Re-Starts richtig gut gelungen sind. Außerdem hat das Team eine super Performance beim Boxenstopp hingelegt. Das waren die Schlüsselszenen. Natürlich habe ich hinten raus noch auf einen Fehler von Mirko Bortolotti gehofft, aber er hatte alles unter Kontrolle.” Thomas Preining: „Das war ein spannendes und chaotisches Rennen. Ich musste mich viel verteidigen, das ist mir aber gut gelungen. Beim zweiten Re-Start haben Mirko Bortolotti und Franck Perera geschickt zusammengearbeitet. Dadurch waren plötzlich mehrere Fahrzeuge neben mir und ich hatte keine Chance, Lucas Auer hinter mir zu halten. Der dritte Platz ist mit Blick auf die Meisterschaft trotzdem ein gutes Ergebnis.” Ergebnis, 1. Rennen, Nürburgring1. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance)2. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Winward), +1,199 Sekunden3. Thomas Preining (A/Manthey EMA), +2,572 Sekunden4. Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), +3,117 Sekunden5. Dennis Olsen (N/Manthey EMA), +4,327 Sekunden Das vollständige Rennergebnis gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

Acht Events in drei Ländern: DTM präsentiert Kalender 2024

04.08.2023

Die DTM stellt frühzeitig die Weichen für die Saison 2024 und präsentiert den Rennkalender für das kommende Jahr. Damit schafft der ADAC als Promoter der DTM Planungssicherheit für die Teilnehmer. Acht Events mit insgesamt 16 Meisterschaftsläufen sind geplant. Dabei gastiert die DTM von April bis Oktober auf Strecken in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Der Auftakt steigt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Das Finale trägt die populäre Rennserie traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (18. bis 20. Oktober) aus. TV-Partner ProSieben überträgt die DTM auch im kommenden Jahr live, in Österreich sind die Rennen der DTM bei ServusTV zu sehen. Nach dem Auftakt im April in Oschersleben und dem folgenden Rennwochenende am DEKRA Lausitzring (24. bis 26. Mai) findet auf der Formel-1-Strecke Circuit Zandvoort (7. bis 9. Juni) an der niederländischen Nordseeküste der erste Auslandsstopp statt. Anschließend treten die DTM-Fahrer auf den Straßen in Nürnberg gegeneinander an: Der Norisring genießt Kultstatus und zählt vom 5. bis 7. Juli als einziger Stadtkurs Deutschlands zu den Highlights im Kalender. Mit dem Nürburgring (16. bis 18. August) und dem Sachsenring (6. bis 8. September) sind zwei weitere beliebte Traditionsstrecken aus Deutschland dabei. Vor dem Saisonfinale in Hockenheim ist der Formel-1-Kurs auf dem Red Bull Ring (27. bis 29. September) in Spielberg (Österreich) Schauplatz der DTM. „Es ist uns wichtig, für die Teilnehmer rechtzeitig Planungssicherheit zu schaffen. Das ist uns mit der frühen Bestätigung des Kalenders gelungen. Das Konzept der DTM unter dem Dach des ADAC wurde in diesem Jahr von den Fans bisher gut angenommen, daran knüpfen wir für 2024 an. Wir prüfen zudem derzeit die Option, den Kalender 2024 mit einem zusätzlichen Event im europäischen Ausland zu ergänzen“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. Rennkalender DTM 202426.04.-28.04.2024    Motorsport Arena Oschersleben24.05.-26.05.2024    DEKRA Lausitzring07.06.-09.06.2024    Circuit Zandvoort / NL05.07.-07.07.2024    Norisring16.08.-18.08.2024    Nürburgring06.09.-08.09.2024    Sachsenring27.09.-29.09.2024    Red Bull Ring / A18.10.-20.10.2024    Hockenheim Baden-Württemberg

Mirko Bortolotti eröffnet DTM-Stopp am Nürburgring mit Top-Zeit

04.08.2023

Lamborghini-Pilot bleibt im Freien Training als einziger Fahrer unter 1:26,000 Minuten Tabellenführer Thomas Preining bestätigt als Fünfter gute Form der letzten Wochen Kühle Temperaturen sorgen für späte Bestzeiten bei den Sessions am Freitag Mirko Bortolotti (I) hat beim Auftakt des vierten DTM-Stopps am Nürburgring im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 mit einer starken Leistung überzeugt. Der 33-Jährige vom Team SSR Performance fuhr am Freitagnachmittag im zweiten Freien Training mit 1:25,977 Minuten die Tagesbestzeit und blieb als einziger Fahrer unter der Marke von 1:26,000 Minuten. „Das war ein produktiver Tag für uns. Wir haben unser Programm in den Test-Sessions erfolgreich durchgezogen. Die entscheidenden beiden Tage des Wochenendes liegen aber noch vor uns. Dann gilt es, unsere gute Arbeit in Resultate umzusetzen“, sagte der Italiener.   Zweitschnellster war Dennis Olsen (N), der mit 1:26,153 Minuten die Top-Marke in der ersten Session am Vormittag gesetzt hatte. Der Porsche-Pilot startet für das Team Manthey EMA, das in Meuspath nur wenige Minuten entfernt vom Eifelkurs beheimatet ist. Den dritten Platz belegte Lucas Auer (A) im Mercedes-AMG GT3, Franck Perera (F) wurde im zweiten Lamborghini von SSR Performance Vierter. Spitzenreiter Thomas Preining (A), Teamkollege von Olsen, steuerte seinen Neunelfer auf Rang fünf. Damit unterstrich der 25-Jährige seine Ambitionen, nach den Rennen sieben und acht auf dem Eifelkurs als inoffizieller Halbzeitmeister in die zweite Saisonhälfte zu gehen.    Beide Trainings-Sessions wurden am Freitag bei kühler Witterung unter bewölktem Himmel ausgetragen. Die Fahrer brauchten bei einer Höchsttemperatur 16 Grad Celsius einige Runden, um die Pirelli-Reifen in das optimale Arbeitsfenster zu bringen. Den Top-Drei-Fahrern gelangen ihre Bestzeiten in den Runden 20, 21 und 22. Lediglich Perera erzielte seine Top-Marke auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses bereits im zehnten Umlauf. Die kompletten Ergebnisse beider Sessions gibt es auf dtm.com/de/ergebnisse.   Das Qualifying am Samstag beginnt um 9:35 Uhr. Der Kampf um die besten Startplätze wird im Livestream auf ran.de übertragen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM weltweit in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.

Jusuf Owega: „Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen können“

01.08.2023

Zum vierten DTM-Tourstopp auf dem Nürburgring (4. bis 6. August) hat Jusuf Owega die kürzeste Anreise aller Fahrer. Der 21-Jährige vom Mercedes-AMG Team BWT ist gebürtiger Kölner und bestreitet seine Debüt-Saison in der DTM. Im Interview spricht Owega über seine besondere Beziehung zum Nürburgring, die Bedeutung von ADAC Rennserien für seine Karriere und Rad-an-Rad-Duelle gegen seinen Bruder Salman Owega. Was verbindest du als Kölner mit dem Nürburgring?In erster Linie sind es zwei Heimrennen für mich. Der Nürburgring ist auch die erste Strecke, mit der ich als kleiner Junge Kontakt hatte. Mit meinem Vater und meinem Bruder bin ich früher öfter auf der Nordschleife gefahren. In Kombination mit der Nordschleife hat der Nürburgring eine große Geschichte. Die Formel 1 ist dort viele Jahre gefahren, das 24-Stunden-Rennen ist eines der größten Sportevents der Welt. Wenn man an Motorsport in Deutschland denkt, kommt einem sofort der Nürburgring in den Kopf. Die Strecke ist weltweit bekannt. Auf dem Nürburgring wird der Halbzeitmeister der DTM gesucht. Was hat die Strecke zu bieten?Die Kurvenkombinationen am Nürburgring sind sehr speziell. Anders als beispielsweise in Oschersleben oder am Sachsenring fließen die Kurven nicht so ineinander über. Das sieht man unter anderem im ersten Streckenabschnitt ganz gut. Es beginnt mit einer Spitzkehre, danach geht es über eine langgezogene Linkskurve in die Mercedes-Arena. Das ist ein langsamerer, aber sehr technischer Bereich. Am Ende fährt man aber auf allen Strecken, um der Schnellste zu sein. Das ist es relativ egal, wie der Kurs verläuft. Wo sind auf dem Nürburgring die Schlüsselstellen?Die letzte Kurve wird entscheidend sein. Kommt man aus der nicht gut raus, fehlt einem der Speed und man kann gegen Ende der Start-Ziel-Geraden überholt werden. Auch aus der Bit-Kurve muss du als Fahrer die Geschwindigkeit Richtung Hatzenbach mitnehmen, dann kann man vor oder in der Schikane zum Überholmanöver ansetzen. Du bist über die ADAC GT4 Germany in den GT-Sport gekommen – ein entscheidender Wechsel in deiner Karriere?Auf jeden Fall. Der Umstieg von der britischen Formel 3 in die ADAC GT4 Germany war schon eine Herausforderung. Für mich kam es darauf an, mich schnell an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Anders als die Formel-3-Rennwagen sind die GT4-Fahrzeuge beispielsweise deutlich seriennaher. Es war mein Einstieg in den GT-Sport, daher war es ein wichtiges Jahr für mich. Welche Rolle spielte das ADAC GT Masters für deine Entwicklung?Im ADAC GT Masters bin ich den nächsten Karriereschritt gegangen. In den zwei Jahren habe ich neben den Strecken auch viele Fahrer kennengelernt, die jetzt zur DTM zählen. Aus meiner Sicht ist es hilfreich, den Fahrstil der Konkurrenten zu kennen. Dadurch kann man auf der Strecke besser einschätzen, wie sich ein Fahrer in bestimmten Situationen verhält. Außerdem war ich über die erste Saisonhälfte Tabellenführer im ADAC GT Masters, das ist gut fürs Selbstbewusstsein und das positive Gefühl habe ich mit in die DTM genommen. Wie fällt die Zwischenbilanz nach den ersten sechs DTM-Rennen aus?Es ist meine erste DTM-Saison und auch mein erstes Jahr als Mercedes-AMG Junior-Fahrer. Deswegen waren die Rennen von vielen neuen Eindrücken geprägt. Trotzdem konnten wir unser Potenzial bereits zeigen. Beim Auftakt in Oschersleben und in Zandvoort bin ich zweimal in die Top-10 gefahren. Jeder im Team arbeitet sehr fokussiert. Daher bin ich überzeugt, dass für uns im Laufe der Saison noch mehr gehen wird.  Was ist diese Saison noch drin?Ein Podiumsplatz ist auf jeden Fall das Ziel. Ich denke schon, dass wir auch Chancen auf einen Sieg haben. Das Feld liegt unglaublich eng beieinander, natürlich benötigt man da auch etwas Glück. Aber wenn das Gesamtpaket passt, können wir ganz vorn angreifen.  Dein Bruder Salman Owega fährt im ADAC GT Masters, vergangene Saison wart ihr Gegner. Wie fühlt sich das an?Es hat seinen Reiz, gegen den eigenen Bruder zu fahren. Auf der Strecke schenken wir uns nichts. Ich bin mir aber relativ sicher, dass mein Bruder mich nicht abräumen würde. Salman und ich haben einen super Umgang miteinander. Kritische Manöver lassen sich nach einem Rennen einfacher aus der Welt schaffen, als wenn ich so eine Situation mit einem fremden Fahrer habe. Wir hatten am Nürburgring mal eine knifflige Begegnung auf der Strecke. Damals sind wir ein paar Kurven mehr oder weniger nebeneinander gefahren, bis ich dann an ihm vorbeigezogen bin.  Das klingt so, als wenn der Motorsport in der Familie Owega gelebt wird?Definitiv, ich komme aus einer Motorsport-verrückten Familie. Mein Vater ist eigentlich bei jedem Rennen dabei. Er hatte schon früher großes Interesse am Motorsport und auch viel an Touristenfahrten teilgenommen. Wir tauschen uns viel aus und mit ihm als Psychologen und Neurologen habe ich auf jeden Fall besten mentalen Support an meiner Seite. Welche Verbindung hast du als gebürtiger Kölner zum Karneval und dem 1. FC Köln?Ich mag die Stadt wirklich sehr, aber bin nicht der typische Kölner. Natürlich freue ich mich, wenn der 1. FC Köln seine Spiele gewinnt. Ich verfolge allerdings die Premier League deutlich mehr, vor allem den FC Liverpool. Leider war ich noch nicht im Stadion an der Anfield Road, aber das habe ich auf jeden Fall noch vor. Die Stimmung dort muss großartig sein. Tickets für das Wochenende auf dem Nürburgring gibt es online. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt. Die beiden DTM-Rennen auf Nürburgring starten Samstag (5. August) und Sonntag (6. August) jeweils um 13:30 Uhr. ProSieben zeigt alle Meisterschaftsläufe der Saison 2023 live im deutschen Free-TV. Außerdem werden die Qualifyings per Live-Stream auf ran.de gezeigt.

Halbzeit am Nürburgring: Wer geht als DTM-Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte?

30.07.2023

Die DTM geht nach der Hitzeschlacht am Norisring kommendes Wochenende (4. bis 6. August) beim vierten Tourstopp wieder auf einem deutschen Traditionskurs an den Start. Der Nürburgring ist Austragungsort der Läufe sieben und acht, die den Abschluss der ersten Saisonhälfte bilden. Zuschauer und Fans erleben auf der Sprintstrecke des Eifelkurses, wer sich den inoffiziellen Titel des Halbzeitmeisters holt. Beste Aussichten haben der Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (A) als aktueller Gesamtführender und sein schärfster Verfolger Sheldon van der Linde (ZA/BMW). Setzt sich allerdings die Statistik mit sechs unterschiedlichen Siegern aus den ersten sechs Rennen fort, werden auch am Nürburgring neue Gesichter ganz oben auf dem Podium zu sehen sein. ProSieben zeigt die beiden Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung. Für eine Premiere sorgt auf dem Nürburgring der NXT Gen Cup: Erstmals zählt eine vollelektrische Serie zum Rahmenprogramm der DTM. > Tickets und weitere Informationen Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonrennen 7 und 8 von 16 Streckenlänge: 3.629 Meter Layout: elf Kurven (sieben Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren  Sieger 2022, Rennen 1: Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3, Schubert Motorsport) Sieger 2022, Rennen 2: Luca Stolz (Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team HRT) Setzt sich das Spitzen-Duo nach der ersten Saisonhälfte ab?Preining holte sich am Norisring nach einem energischen Überholmanöver gegen BMW-Werksfahrer René Rast (Bregenz) seinen ersten Saisonsieg und eroberte gleichzeitig die Tabellenführung zurück. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung von Preining, dessen Team Manthey EMA beim Heimspiel am Nürburgring besonders motiviert ist. Der 25-Jährige muss allerdings mit starker Gegenwehr des Tabellenzweiten Sheldon van der Linde rechnen. Beim Südafrikaner platzte am Norisring der Knoten: Mit dem ersten Sieg auf dem Stadtkurs in Nürnberg und Platz drei in Rennen zwei meldete sich 24-Jährige zurück im Titelkampf. Auf dem Eifelkurs gewann der BMW-Werkspilot von Schubert Motorsport im vergangenen Jahr und schrieb zusammen mit Kelvin van der Linde (ZA/Audi) Geschichte. Zum ersten Mal in der DTM-Historie standen zwei Brüder ganz oben auf dem Podium.  Die punktgleichen Ricardo Feller (CH/Audi) und Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG) belegen 27 Zähler hinter Preining die Plätze drei und vier. Das Duo möchte in der Eifel Boden gut machen, um den Anschluss an die Spitze zu verkürzen. Das gilt auch für die Lamborghini-Piloten von SSR Performance, Franck Perera (F) und Mirko Bortolotti (I), die gemeinsam mit 60 Punkten nur einen Zähler dahinter folgen. Dabei überzeugte Bortolotti bisher mit konstanten Leistungen und fuhr bis auf einen elften Rang immer unter die besten Acht. Ein Sieg am Nürburgring könnte der Befreiungsschlag für den 33-Jährigen werden. Auch mit Rast ist nach den zuletzt starken Leistungen zu rechnen. Dreimal hat der 36-Jährige bereits in der Eifel gewonnen und möchte nach seiner ersten Pole-Position für BMW am Norisring den Debüt-Sieg im BMW M4 GT3 auf dem Nürburgring folgen lassen. Lokalmatadoren und Heimteams am NürburgringJusuf Owega hat als Kölner am Nürburgring ein Heimspiel. Auf dem legendären Kurs machte er als kleiner Junge seine erste Bekanntschaft mit dem Rennsport und ist mit seinem Vater und seinem Bruder Salman öfter auf der Nordschleife gefahren. Beim ADAC GT Masters sammelte der 21-Jährige in den vergangenen Jahren weitere Erfahrungen auf dem Eifelkurs. In dieser Saison geht er dort zum ersten Mal als DTM-Pilot und Mercedes-AMG Junior-Fahrer an den Start. „Der erste Abschnitt ist mit seinen ungewöhnlichen Kurvenkombinationen sehr speziell, aber, wenn man vorn dabei sein will, darf der Streckenverlauf keine Rolle spielen. In Oschersleben und Zandvoort konnte ich zweimal in die Top-Ten fahren. Ich bin überzeugt, dass für uns im Laufe der Saison noch mehr gehen wird“, legt sich Owega fest. Auch sein Markenkollege Luca Stolz möchte bei seinem Heimrennen vorne angreifen. Der Brachbacher wohnt zwar 130 Kilometer vom Nürburgring entfernt, ist dort jedoch häufig zu Gast. Der 28-Jährige feierte in der Eifel zudem 2022 seinen ersten DTM-Sieg. Damals wie heute ist Stolz für das Mercedes-AMG Team HRT am Start, das im nur rund sechs Kilometer vom Nürburgring entfernten Drees beheimatet ist. Noch näher am Renngeschehen befindet sich Manthey EMA. Die Manthey-Mannschaft aus Meuspath will im eigenen Wohnzimmer Tabellenführer Preining zum Halbzeitmeister machen. Dritte Heimmannschaft ist Toksport WRT aus Quiddelbach, für das die Porsche-Piloten Christian Engelhart (Starnberg) und Tim Heinemann (Fichtenberg) auf Punktejagd gehen. Abwechslungsreiche Sprintstrecke – unberechenbares EifelwetterDie DTM fährt am Nürburgring seit 2002 auf der 3,629 Kilometer langen Sprintvariante. Die Kurzanbindung garantiert den Fans einen abwechslungsreichen und gut einsehbaren Rennverlauf mit besten Überholmöglichkeiten am Ende der Start-Ziel-Geraden. Während der erste Streckenteil etwas verwinkelter ist, folgen im zweiten Abschnitt flüssige Passagen mit schnellen Geraden und Kurven. Ein entscheidender Faktor kann jederzeit das unberechenbare Eifelwetter werden. Plötzlich einsetzender Regen, Hagel oder dichter Nebel haben in der Vergangenheit häufig für Turbulenzen auf dem Traditionskurs gesorgt. Aber genau deshalb ist der Nürburgring bei den Fans so beliebt und genießt weltweit Kultstatus. Vollelektrische DTM-PremiereMit dem NXT Gen Cup feiert am Nürburgring eine besondere Serie ihr Debüt im Rahmenprogramm der DTM: In beiden Rennen kommt der rein elektrisch betriebene und bis zu 230 PS starke LRT NXT 1 zum Einsatz, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. In der schwedischen Rennserie sitzen ausschließlich junge Nachwuchstalente am Steuer. Für ein spektakuläres Wochenende in der Eifel sorgen mit insgesamt sechs Rennen auch die ADAC GT4 Germany, der Porsche Carrera Cup Deutschland und der BMW M2 Cup. Alle Meisterschaftsläufe live bei ProSiebenTV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Das Qualifying ist im Live-Stream auf ran.de zu sehen. Offizieller TV-Partner der DTM in Österreich ist ServusTV. Alle Rennen sind beim Salzburger Privatsender live oder re-live zu sehen. ServusTV Deutschland strahlt am Abend des Renntages eine Zusammenfassung aus.