08.09.2025
Porsche hat das Spitzenmodell der Baureihe 911 auf der Messe IAA Mobility in München präsentiert. In diesem Zusammenhang wurde auch die offizielle Rundenzeit und die Onboard des Fahrzeugs auf der Nordschleife veröffentlicht. Bei der finalen Erprobung im Herbst 2024 erzielte der neue Porsche 911 Turbo S eine Rundenzeit von 7:03,92 Minuten. Die Zeit wurde unter notarieller Aufsicht offiziell bestätigt. Damit ist der Turbo S rund 14 Sekunden schneller als sein Vorgänger und zeigt, wie stark die fahrdynamischen Fähigkeiten des neuen Modells ausgebaut wurden. Gefahren wurde die Runde von Porsche-Markenbotschafter Jörg Bergmeister, der auch an der Entwicklung beteiligt war.
Die Steigerung der Rundenzeit ist bemerkenswert, da das neue Modell durch die Integration des T-Hybrid-Antriebs ein Mehrgewicht von 85 Kilogramm mit sich bringt. Dieses konnte durch Verbesserungen an Fahrwerk, Aerodynamik und Reifen jedoch mehr als ausgeglichen werden. Bergmeister betonte nach der Fahrt, der Turbo S sei agiler, griffiger und in allen relevanten Streckenabschnitten spürbar schneller als sein Vorgänger.
Das Spitzenmodell der 911-Baureihe bringt 711 PS Systemleistung und 800 Newtonmeter Drehmoment auf die Strecke. Den Standardsprint auf 100 km/h absolviert das Coupé in 2,5 Sekunden, bis 200 km/h vergehen 8,4 Sekunden. Dennoch liegt der Fokus bei der Nordschleifen-Zeit nicht allein auf der Motorleistung, sondern auf dem Zusammenspiel von Antrieb, Fahrwerk, Bremsen und aktiver Aerodynamik.
Mit seiner offiziellen Zeit von 7:03,92 Minuten reiht sich der neue 911 Turbo S in die Spitzengruppe der schnellsten Serienfahrzeuge am Nürburgring ein. Die Runde unterstreicht die Bedeutung der Nordschleife als Referenzpunkt für Sportwagenentwicklungen – und markiert zugleich einen neuen Maßstab innerhalb der 911-Baureihe.