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20 Februar, Donnerstag

Sicherheit im Fokus - Angebot für Motorradfahrer auf dem Nürburgring neu aufgestellt

Der Nürburgring hat das Angebot für Motorradfahrer neu strukturiert. Die wichtigste Neuerung ist, dass Motorräder und Autos nicht mehr gleichzeitig auf den Strecken unterwegs sein werden. Um das Nürburgring-Erlebnis für Biker besonders sicher zu gestalten, setzt der Streckenbetreiber ab dieser Saison auf professionelle Trainings und exklusive Zeitfenster für Zweiräder. Die Touristenfahrten auf...
Sicherheit im Fokus - Angebot für Motorradfahrer auf dem Nürburgring neu aufgestellt

20.02.2025

Der Nürburgring hat das Angebot für Motorradfahrer neu strukturiert. Die wichtigste Neuerung ist, dass Motorräder und Autos nicht mehr gleichzeitig auf den Strecken unterwegs sein werden. Um das Nürburgring-Erlebnis für Biker besonders sicher zu gestalten, setzt der Streckenbetreiber ab dieser Saison auf professionelle Trainings und exklusive Zeitfenster für Zweiräder. Die Touristenfahrten auf dem Nürburgring sind ein beliebtes Angebot für jedermann. Auf der Grand-Prix-Strecke und auf der Nordschleife kann jeder, der über ein eigenes Fahrzeug verfügt, im Rahmen der Öffnungszeiten seine Runden drehen. „Die Sicherheit aller Teilnehmer hat dabei für uns oberste Priorität“, erklärt Nürburgring-Geschäftsführer Ingo Böder und macht in diesem Zusammenhang auf eine entscheidende Erkenntnis aufmerksam: „Wir haben uns die Situation rund um die gleichzeitige Teilnahme von Autos und Motorrädern bei den Touristenfahrten sehr genau angeschaut.“ Die Analyse ergab: „Durch die unterschiedlichen Fahrdynamiken kann es zu Missverständnissen zwischen Zwei- und Vierrädern kommen“, so Böder. „In diesem Fall sind Motorradfahrer besonders gefährdet, da sie im Gegensatz zu Autofahrern keine Knautschzone haben. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, Autos und Motorradfahrer in Zukunft strikt zu trennen und das Angebot für die Biker neu zu strukturieren, damit sie das Nürburgring-Erlebnis so sicher wie möglich genießen können.“ Trainings mit geführtem Fahren für Motorradfahrer auf der NordschleifeBei der Neustrukturierung gibt es Unterschiede für die Angebote auf der Nordschleife und der Grand-Prix-Strecke. In Zukunft wird es auf der 21 Kilometer langen Nordschleife für die Motorradfahrer ausschließlich im Rahmen von Trainings und Lehrgängen die Möglichkeit geben, die Strecke bei geführten Fahrten zu erleben. Vier ganztägige Termine werden in 2025 für Motorradfahrer angeboten. Das Motorrad Action Team (30. & 31. Juli) und ADAC Doc-Scholl Fahrertraining (13. & 14. August) organisieren jeweils ganztägige Trainingsformate für Zweiräder. Die Unterteilung in unterschiedliche Gruppen macht das Angebot für Einsteiger als auch für sehr erfahrene Nordschleifen-Kenner geeignet. „Diese Angebote ermöglichen es die einzigartige aber auch heraufordernde Strecke unter professioneller Anleitung und kontrollierten Bedingungen zu erfahren“, erklärt Ingo Böder. Grand-Prix-Strecke: Exklusive Motorrad-Stints und vielfältige TrainingsAuf der Grand-Prix-Strecke können die Motorradfahrer weiterhin an den Touristenfahrten teilnehmen. Auf der deutlich weitläufigeren Strecke profitieren die Biker künftig von exklusiven Stints im Rahmen der Öffnungszeiten. Diese können flexibel nach dem tagesaktuellen Zweirad-Aufkommen eingerichtet werden und lassen sich auf der maximal 5,1 Kilometer langen Strecke auch operativ gut umsetzen. Die exklusiven Stints für die Zweiräder sollen durch die einheitlichen Fahrlinien einen hohen Fahrkomfort und eine Erhöhung der Sicherheit für die Biker mit sich bringen. Insgesamt 38 Mal öffnet die Grand-Prix-Strecke nach derzeitiger Planung in 2025. Zusätzlich finden auch hier Motorrad-Trainings und Trackdays statt. So gibt es unter der Anleitung von Speer Racing und Ducati 4U gleich neun Termine von Mai bis September, die sich ausschließlich an Biker richten. Flexibilität und Rückgabe-Möglichkeit für Saisonkarten und GuthabenMotorradfahrer, die bereits eine Saisonkarte oder aufgeladenes Guthaben für die Touristenfahrten besitzen, können diese weiterhin für das Angebot auf der Grand-Prix-Strecke einsetzen. Für die Nordschleife kann das personengebundene Guthaben künftig nur noch genutzt werden, wenn der Fahrer mit einem Auto an den Touristenfahrten teilnimmt. Alternativ bietet der Nürburgring deshalb die Möglichkeit, Saisonkarten oder Guthaben unkompliziert zurückzugeben. Für diesen Rückgabe-Prozess steht das info°center des Nürburgrings zur Verfügung.

Falken neuer Partner für legendäre Nordschleifen-Schilder und Highspeed-Passage

14.02.2025

Falken Tyre Europe GmbH und der Nürburgring schließen eine neue, tiefgreifende Vermarktungs-Partnerschaft ab. Der bekannte Reifenhersteller intensiviert sein Engagement an der längsten permanenten Rennstrecke der Welt. So ziert das Logo von Falken künftig die 31 Schilder mit den Namen der offiziellen Streckenabschnitte entlang der Nordschleife. Außerdem trägt ein Streckenabschnitt auf der Grand-Prix-Strecke einen neuen Namen: Die schnelle, langgezogene Passage auf der gegenüberliegenden Seite der Start-Zielgeraden, heißt ab sofort Falkenbogen. Vor mehr als einem Vierteljahrhundert drehte erstmals ein wahrer Publikumsliebling seine Runden am Nürburgring. Lackiert in auffälligem Türkis-Grün, nahm damals ein Nissan Skyline die bekannte Rennstrecke unter die Räder. Seitdem trugen zahlreiche erfolgreiche Rennwagen den markanten Look von Falken - und machten ihn so zu einer ikonischen Fahrzeuglackierung der Grünen Hölle. Nun intensivieren die Falken Tyre Europe GmbH und die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG ihre Beziehungen mit einer neuen, tiefgreifenden Vermarktungs-Partnerschaft. Diese ist zunächst für drei Jahre ausgelegt und sorgt dafür, dass einer der größten Reifenhersteller der Welt am Nürburgring noch präsenter sein wird. So ziert das Falken-Logo ab sofort die berühmten Streckenabschnitts-Schilder auf der Nordschleife. Die insgesamt 31 Tafeln kündigen den Fahrern auf 20,832 Kilometern den bevorstehenden Streckenabschnitt an. Sie tragen dabei bekannte Namen wie Brünnchen, Pflanzgarten oder Caracciola-Karussell - und darunter künftig eben auch den Falken-Schriftzug. Neben professionellen Rennfahrern bei den großen Motorsport-Events informieren die Schilder tagtäglich auch viele Privatfahrer auf der Nordschleife - etwa bei Touristenfahrten oder Trackdays. Ein weiterer Teil der Kooperation ist das Naming eines Streckenabschnitts auf der Grand-Prix-Strecke. Die anspruchsvolle Passage gegenüber der Start-Zielgeraden heißt nun Falkenbogen. Kurz vor Ende der 5,148 Kilometer langen Runde sorgt die Vollgas-Passage regelmäßig für spannende Windschattenduelle und spektakuläre Überholmanöver. Der Namen Falkenbogen ist nun auf den Streckenskizzen der Grand-Prix-Strecke präsent und wird auch bei Rennsport-Übertragungen genannt. Gut sichtbar, ziert dort zudem eine 240 Meter lange Bande von Falken die Strecke. Nürburgring-Geschäftsführer Christian Stephani freut sich über die neue Partnerschaft: „Falken ist eine der Marken im Motorsport, zu der Fans eine besondere emotionale Bindung haben. Ob als Rennteam bei Langstrecken-Rennen auf der Nordschleife oder bei Events wie der Falken Driftshow beim 24h-Rennen – Falken steht für Motorsport-Leidenschaft am Nürburgring. Deshalb freuen wir uns sehr über dieses gemeinsame Engagement, das die Marke Falken sowohl an der Nordschleife als auch an der Grand-Prix-Strecke ganzjährig sichtbar macht. Der hohe Anspruch der Marke Nürburgring und der Marke Falken passt hervorragend zusammen.“ „Das Sponsoring der Streckenabschnittsschilder der Nordschleife unterstreicht die jahrelange, vertraute Zusammenarbeit zwischen Falken und dem Nürburgring. Wir freuen uns darauf, weitere erfolgreiche Jahre am Ring erleben zu dürfen, die Geschichte des Motorsports von Falken auszuweiten und darauf, von nun an dem offiziellen Falkenbogen alle Ehre zu machen“, sagt Dennis Wilstermann, Assistent Manager im Marketing bei Falken Tyre Europe GmbH.

DNLS | Mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte

13.02.2025

Das zweite RAVENOL 3h-Rennen eröffnet am Samstag, 15. Februar die zweite Saisonhälfte der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie. Wenn pünktlich um 13 Uhr fast fünf Dutzend Fahrzeuge in der virtuellen Grünen Hölle das Rennen über die Distanz von 180 Minuten aufnehmen, ist Spannung angesagt, denn die Entscheidung in der Meisterschaft rückt näher. Eine Vorentscheidung wird dabei nicht fallen, denn in der Wintersaison 2024/2025 gibt es keine Streichergebnisse. Der digitale Renntag wird ab 11:30 Uhr im Livestream auf VLN.de übertragen. In der Gesamtwertung haben zwei Teams von SCHERER eSPORT die Nase vorne. Jeweils zwei Klassensiege gehen auf das Konto des Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer #116 und des Renault Clio mit der #269. Im Elfer gewannen William Chadwick und Luca Alpert an der Seite von Stammfahrer Raphael Rennhofer, im Clio triumphierten zweimal Sven Winter und Michael Teusch. Wie in der realen ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ist in der DNLS Multiclass-Action angesagt. Neu ist in dieser Saison die Clio-Klasse SP3. Sie bildet den Konterpart zu den deutlich schnelleren und spektakulären GT3-Boliden in der SP9. Und auch wenn die Leistung viel geringer ist – in der Klasse der Kompaktsportlern aus Frankreich wird spannender Sport geboten. „Wir müssen ab der zweiten Runde immer den Spiegel im Auge behalten, wenn wir im D-Zug unterwegs sind und die GT3-Meute an uns vorbeifliegt. Dabei müssen wir vor allem darauf achten, dennoch überall den Schwung mitzunehmen“, sagt Tabellenführer Teusch. „Wir erreichen in der Fuchsröhre unseren Topspeed mit rund 215 km/h. Auf der Döttinger Höhe haben wir keine Chance, in diesen Bereich zu kommen. Der Clio hat obenrum etwas wenig Power. Zudem fahren wir ohne ABS, so dass die Räder an der Hinterachse gerne mal blockieren. Daher ist es äußerst anspruchsvoll, mit dem Clio zu fahren, aber es macht immer eine Menge Spaß.“ In der Klasse SP9 führt BS+COMPETITION das Tableau an. Truck-Europameister Norbi Kiss und Felix Quirmbach wurden im digitalen Pendant des Mercedes-AMG GT3 beim Saisonauftakt zweite und entschieden den zweiten Lauf am 1. Februar für sich. Auf Rang zwei – mit einem Respektabstand von sieben Punkten – liegt das AMG Team Apex Racing. Bei seinem jüngsten Gaststart hat Gordie Mutch Gefallen an der DNLS gefunden. Der Brite, der 2022 den Praga Cup für sich entschied und 2024 in der Britischen GT4 Meisterschaft Zehnter wurde, ersetzt Elias Seppänen als Realdriver bei Apex Racing. Für Pole Promotion Esports, das Team rund um DTM-Champion René Rast und Alexey Nesov, nimmt Nachwuchstalent Sebastian Øgaard im Simulator Platz. Der Däne fuhr 2024 zweimal im Silber-Cup der GTWC aufs Podium. Nach einem Rennen Pause kehrt Tim Heinemann in das virtuelle Cockpit des Porsche 911 GT3 R des Team Nitro x Falken zurück. Der 27-Jährige Simracing-Profi bestritt 2023 sein DTM-Debüt und holte im vergangenen Jahr mit Falken Motorsports einen Sieg in der realen ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. In der GT4-Klasse SP10 führt Falken Simracing die Meisterschaft an. Lucas U. Müller und Benedikt Hitz fuhren den BMW M4 GT4 auf die Plätze drei und eins und liegen mit einem Punkt Vorsprung nur hauchdünn vor SimRC. Im Mercedes-AMG GT4 wurden Corentin Guinez und Marvi Strehl zweimal Zweite.Das zweite RAVENOL 3h-Rennen ist der dritte von vier Läufen der Wintersaison 2024/2025. Die NLS-Moderatoren Patrick Simon und Olli Martini eröffnen den Livestream auf VLN.de am Samstag um 11:45 Uhr aus dem Virtuellen-Studio am Nürburgring mit einer Pre-Show sowie einer Zusammenfassung aus dem Training. Die virtuelle Startampel schaltet um 13 Uhr für die Distanz von drei Stunden auf Grün. Hier geht es zum Livestream. 

Nürburgring und ADAC sichern zehn Motorsportveranstaltungen bis 2028

31.01.2025

Ein neuer Vertrag bis 2028: Der Nürburgring und der ADAC verlängern ihre Partnerschaft und schaffen damit langfristig die Grundlage für insgesamt zehn Motorsportformate in der Grünen Hölle. Die Besucher dürfen sich somit weiterhin auf internationale Highlights, historischen Motorsport sowie spannende Breitensport- und Nachwuchsserien freuen. Hierzu zählen unter anderem der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix, das ADAC 1000km Rennen und die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. „Der ADAC bleibt als Ausrichter von Motorsportevents langfristig Partner des Nürburgrings und der Nürburgring bleibt für den ADAC eine verlässliche Größe als einzigartige Motorsportdestination und attraktiver Besuchermagnet“, erklärt Ingo Böder, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. „Mit der Vertragsverlängerung bis 2028 schaffen wir Planungssicherheit auf beiden Seiten und ermöglichen es, die Motorsporttradition am Nürburgring über verschiedene Formate hinweg zu sichern.“ Ein echtes Fan-Fest bleibt dabei fest im Ring-Kalender verankert. Der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix bringt auch in den kommenden Jahren den beeindruckenden Mix aus packendem XXL-Motorsport, buntem Fahrerlager, Musikfestival und Messe in die Eifel. „1986 hat der Truck-Grand-Prix am Nürburgring seine Premiere gefeiert. Nun steht fest: er wird das 40. Jubiläum hier feiern und auch die folgenden Jahre eine großartige Atmosphäre für die ganze Familie am Ring zaubern“, erklärt Jörg Hennig, Vorstand Sport des ADAC Mittelrhein e.V., der auch für die sportliche Ausrichtung des Nürburgring-Rennens der Fanatec GT World Challenge verantwortlich ist. Dieses ist ebenfalls im neuen Vertrag verankert. Neben modernen Rennboliden haben auch historische Fahrzeuge weiterhin Platz im Kalender des Nürburgrings. „Veranstaltungen wie das ADAC 1000km Rennen und die ADAC Nürburgring Classic sind Hommagen an die glorreiche Vergangenheit des Motorsports, die wir erlebbar machen. Der neue Vertrag ist eine wichtige Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Events“, betont Henning Meyersrenken, Ausrichter der beiden historischen Motorsport-Formate. Darüber hinaus sind bis 2028 aus dem Segment des historischen Motorsports das ADAC RGB Saisonfinale sowie das Motorradevent Kölner Kurs mit dabei. Das Portfolio aus Breitensport und Nachwuchsförderung bis hin zum Profisport ist ebenfalls im neuen Vertrag enthalten. Die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) und die Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) bleiben unter der Flagge des ADAC fester Bestandteil des Motorsports auf der Nordschleife. Auf der Grand-Prix-Strecke werden weiterhin bis 2028 das ADAC Racing Weekend, die ADAC Westfalen Trophy sowie die Motorradveranstaltung ADAC DMC Race Weekend ausgetragen. Auf einen Blick – folgende zehn ADAC-Veranstaltungen sind bis 2028 gesichert: Int. ADAC Truck-Grand-Prix Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup ADAC 1000km Rennen ADAC Nürburgring Classic RCN/GLP ADAC DMC Race Weekend ADAC Racing Weekend ADAC Westfalen Trophy ADAC RGB Saisonfinale  Kölner Kurs © Nürburgring

Ring frei für Runde zwei: Revanche beim Goodridge 3h-Rennen?

30.01.2025

Die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie startet am Samstag, 1. Februar 2025 wieder durch. Das Titelpatronat übernimmt der jüngst verkündete neue Partner der NLS: Der zweite Lauf des populären Championats in der virtuellen Grünen Hölle ist das Goodridge 3h-Rennen. Auf dem Programm steht erneut packende Rennaction, die im Livestream ab 11:45 Uhr auf VLN.de übertragen wird. Die Rennleitung schickt das Feld pünktlich um 13 Uhr auf die 180-minütige Renndistanz. In besagter Rennleitung feierte beim DNLS-Auftakt im Dezember Christian Vormann seine Premiere. Der permanente Renndirektor der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ist auch im digitalen Pendant Teil der Rennleitung und fungiert dort als Spotter und Sportkommissar. So wird das übergreifende Motto ‚Respect – My Race is Fairplay‘ auch in der DNLS umgesetzt. „Es war schon beeindruckend, zu sehen, wie professionell es in der virtuellen Welt hinter den Kulissen zugeht – das ist definitiv ernstzunehmendes Racing und nicht bloß ein Spiel“, sagt Vormann. „Die Herangehensweise unterscheidet sich sehr vom realen Pendant, denn es werden in erster Linie die Hinweise von Teilnehmern verfolgt, die online an die Rennleitung übermittelt werden. Die Szenen können wir dann aus allen nur erdenklichen Blickwinkeln analysieren und, falls notwendig, sanktionieren. In der realen NLS haben wir diese Möglichkeiten nicht. Hier arbeiten wir mit einer Vielzahl an Sportwarten rund um die Strecke zusammen, die für die Rennleitung Augen und Ohren gleichermaßen sind.“ Neben Vormann sind mit Simon Christmann und Sebastian Wunsch zwei weitere Sportkommissare im Einsatz. Die Rennleiter sind Dominik Ramb und Lukas Unger. Als Operator sind Simon Ehses und Gunnar Miesen tätig. Mit Ausnahme von Vormann verfügt das komplette Simracing-Orga-Team hinter der DNLS über die ‚Simracing Offizial Lizenz Stufe A‘ des DMSB. Alle sind selbst erfahrene Simracer, Rennleiter Ramb ist auch im Kartsport als Rennleiter im Einsatz. Die Teilnehmer in der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie sind indes genauso professionell aufgestellt wie die Rennleitung – und Saisonrennen zwei verspricht erneut drei Stunden spannendes Racing. Beim Auftakt gewann das AMG Team Apex Racing das Rennen hauchdünn vor BS+COMPETITION. Beim Goodridge 3h-Rennen kommt es zur Revanche. Für Apex geht der amtierende ADAC GT Masters-Champion Elias Seppänen – zusammen mit Salva Talens – ins Rennen. Der britische Rennstall bringt mit Gordon Mutch und Tom Reiher noch einen zweiten Mercedes-AMG GT3 an den Start. Einen weiteren Gaststart absolviert Veloce Thrustmaster. Im BMW M4 GT3 wechseln sich ‚Flying Finn Academy‘-Driver Tatu Siipola und Daniel Lafuente ab. Mit einem neuen Realdriver ist unter anderem MühlnerMotorsportXSmilla am Start. Hier greift NLS-Pilot Joshua Hislop zusammen mit Serej Blum ins Lenkrad des Porsche 911 GT3 R.Ohne einen Realdriver geben beim zweiten Lauf Nitro x Falken, Dörr eSports und Falken Simracing an den Start. Teams, die das Rennen ohne einen Fahrer aus dem realen Motorsport bestreiten, erhalten entweder während des Rennens eine 60-Sekunden-Stop-and-Hold-Strafe oder nach dem Rennen eine Zeitstrafe von 85 Sekunden.Auch in den weiteren Klassen ist Spannung geboten. In der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring feierte SCHERER eSPORT beim Auftakt einen Doppelsieg vor Apex Racing. Ob die Karten bei Rennen zwei neu gemischt werden – die Antwort gibt es im Goodridge 3h-Rennen am Samstag. In der GT4-Klasse SP10 bestreitet WSR Esports ButtKicker einen Gaststart. Den Aston Martin Vantage GT4 teilen sich Esteban Rodriguez aus den USA und Konstantin Stolzenburg aus Deutschland. Wie sich das Duo am Ende gegen die Platzhirsche von Apex Racing, SimRC (beide Mercedes-AMG GT4), BS+COMPETITION oder Team Heusinkveld (beide BMW M4 GT4) schlagen wird, bleibt abzuwarten.In der Spitzengruppe der SP3 gibt es hingegen keine Änderungen bei den Besatzungen. Die starken Teams beim Auftakt, SCHERER eSPORT, smillaesport x ENtropy und WolfMotorsportSimracing gehen mit unveränderten Fahrerkonstellationen an den Start.Die NLS-Moderatoren Jan Schmitz und Lars Gutsche eröffnen den Livestream auf VLN.de am Samstag um 11:45 Uhr aus dem Virtuellen-Studio am Nürburgring mit einer Pre-Show sowie einer Zusammenfassung aus dem Training. Die virtuelle Startampel schaltet um 13 Uhr für die Distanz von drei Stunden auf Grün. LIVESTREAM  

Manthey startet mit drei Porsche 911 in der DTM 2025

29.01.2025

Aller guten Dinge sind drei: In der DTM-Saison 2025 erweitert Manthey sein Engagement in der Serie und bringt erstmals drei Porsche 911 GT3 R an den Start. Zwei der drei Fahrer der Meistermannschaft von 2023 sind unverändert: Thomas Preining (Österreich), DTM Champion von 2023, startet in die dritte Saison bei Manthey EMA, Ayhancan Güven (Türkei) fährt im zweiten Jahr für das Team vom Nürburgring. Neuzugang ist das 19-jährige Nachwuchstalent Morris Schuring, der für das Manthey Junior Team starten wird. Sein DTM-Debüt feiert der bisher jüngste Niederländer in der Geschichte der Serie beim Saisonstart vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Die beiden Porsche-Werksfahrer Preining und Güven verbleiben als erfahrene Piloten im Team und steuern erneut einen Porsche 911 GT3 R im ikonischen Grello-Design. Güven tritt weiterhin mit der Startnummer 90 an, während Preining mit der 91 Erfolge erreichen will. Das Design des 911 von Schuring stellt Manthey zu einem späteren Zeitpunkt vor. „Nachdem 2024 unsere Erwartungen nicht erfüllt wurden, wir aber mit unserer Teamleistung sehr zufrieden waren, freuen wir uns, 2025 mit einem noch stärkeren Aufgebot in der DTM vertreten zu sein. In unserer dritten Saison in der Serie wollen wir erneut voll angreifen,“ erklärt Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH. „Ich bin froh über die Konstanz, dass Ayhancan und Thomas unserem Team erhalten bleiben und hoffe, dass die diesjährigen Ergebnisse die sehr gute Zusammenarbeit widerspiegeln werden. Morris hat 2024 eine sehr erfolgreiche WEC-Saison absolviert. Er ist ein junger Fahrer, der uns mit seinen Leistungen sehr beeindruckt hat, so dass der nächste sinnvolle Schritt nun die DTM ist.“ Thomas Preining feierte im vergangenen Jahr einen Sieg und beendete die Meisterschaft als Fünfter. In seiner vierten Saison in der DTM will er wieder um den Titel kämpfen: „Ich freue mich, dass alles so bleibt wie es ist und wir als Team weiterhin zusammenarbeiten. Ich glaube, dass Konstanz in unserem Sport enorm wichtig ist und es ungemein hilft, wenn man über Jahre hinweg mit denselben Personen zusammenarbeiten kann. Man wächst immer stärker zusammen und das werden wir dieses Jahr versuchen zu nutzen. Wir hatten schon sehr viele schöne Momente zusammen als Team. 2024 war für uns sicherlich eine schwierige Saison, aber das gehört dazu und macht uns am Ende stärker. Jetzt kommen wir mit dem klaren Ziel zurück: Wir wollen wieder Meister werden!“ Ayhancan Güven ist nach seinem ersten Podium für Manthey EMA beim Saisonfinale hungrig auf weitere Pokale: „Ich freue mich, auch in der Saison 2025 mit Manthey in der DTM an den Start zu gehen! In der letzten Saison wurden unsere Erwartungen nicht erfüllt. Im Laufe des Jahres haben wir uns aber stark verbessert, vor allem in der zweiten Saisonhälfte, in der ich auch mein erstes Podium mit dem Team in der DTM feiern konnte. Das wird unser Ausgangspunkt für 2025 sein. Ich weiß, was wir können und zu welchen Ergebnissen wir fähig sind und unsere Ziele sind hochgesteckt. Die Vorbereitungen laufen reibungslos und ich kann den Start der neuen Saison kaum erwarten!“ Für Schuring erfüllt sich mit dem DTM-Start ein Traum: „Die DTM war immer eine Serie, in der ich fahren wollte. Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht und ich bin echt stolz, dies mit Manthey zu tun. Dass das Team zu den Besten gehört, haben sie mit dem Gewinn des DTM-Titels 2023 bewiesen. Im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam Le Mans gewonnen und ich freue mich sehr, dass wir nun auch in einer Sprintserie zusammenarbeiten. Ich liebe Sprintrennen und in der DTM habe ich die Chance, mich als Fahrer richtig zu beweisen. Dank meiner Zeit im Porsche Carrera Cup kenne ich sieben der DTM-Strecken - nur der Norisring wird für mich neu sein. Ich bin hochmotiviert und habe über den Winter sehr hart gearbeitet, um mich bestmöglich vorzubereiten. Außerdem bin ich stolz, Ayhancan und Thomas meine Teamkollegen nennen zu dürfen. Ich kenne sie von früheren Rennen, beide sind starke Fahrer und ich respektiere sie sehr.“

Branchen-Events mit Fachbesuchern aus ganz Europa am Nürburgring

27.01.2025

Der Nürburgring ist nicht nur eine weltbekannte Rennstrecke, sondern auch ein vielseitiger Veranstaltungsort. Regelmäßig rückt er als Location für nationale und internationale B2B-Events in den Fokus verschiedener Branchen. In den ersten Monaten des Jahres 2025 setzen gleich drei große Fachveranstaltungen mit tausenden erwarteten Besuchern auf die Attraktivität des Nürburgrings: die EUROTOI als zentrale Fachmesse der mobilen Sanitärindustrie, der proWIN Neujahrsempfang als Netzwerk- und Motivationsevent und die JavaLand-Konferenz als Wissensplattform für die internationale Entwickler-Community. Neben den verschiedenen Räumlichkeiten setzen die Veranstalter dabei vor allem auf die Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort und die unterschiedlichen Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Den Messe-Auftakt am Nürburgring in 2025 macht Europas führende Fachmesse für mobile Sanitärsysteme. Mehr als 600 internationale Fachbesucher und rund 30 Aussteller kommen Ende Januar bei der EUROTOI im ring°boulevard zusammen, um die neuesten Innovationen der Branche vorzustellen. Von mobilen Toiletten über Sanitäranhänger bis hin zu Softwarelösungen für Flottenmanagement deckt die Messe die gesamte Wertschöpfungskette der mobilen Sanitärindustrie ab. Ergänzt wird die Fachmesse durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Rasante Runden auf der ring°kartbahn, Backstage-Touren sowie das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk und die Nürburgring eSports Bar bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, den Nürburgring auch außerhalb der Messefläche zu erleben. Nur wenige Tage später werden rund 2.500 Teilnehmer beim proWIN Neujahrsempfang erwartet. Im ring°boulevard und der ring°arena geben Unternehmensvertreter am zweiten Februar-Wochenende einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr und stellen neue Ziele sowie die Roadmap für das bevorstehende 30-jährige Firmenjubiläum vor. Für Vertriebspartner und Mitarbeiter aus Deutschland sowie den europäischen Nachbarländern, wird der Nürburgring dabei zum zentralen Treffpunkt. Attraktiver Blickpunkt wird dabei wieder die große LED-Wall im ring°boulevard, die bei der Veranstaltung für die beeindruckende Darstellung der Inhalte sorgen wird. Den Abschluss des B2B-Dreiklangs zum Jahresauftakt macht die JavaLand-Konferenz. Eine der größten Veranstaltungen für Java-Entwickler im deutschsprachigen Raum. Neben einem Messebereich im ring°boulevard gibt es Fachvorträge und Diskussionen in der ring°arena und im Bitburger Event-Center. Workshops werden in den Räumlichkeiten des Business Centers und der business°lounge angeboten. Insgesamt erwarten die Besucher 150 Vorträge zu Themen wie Softwarearchitektur, Sicherheit und den Einsatz generativer KI. Ergänzend dazu ermöglicht das Rahmenprogramm mit Trackwalks, Backstage-Touren und Fahraktivitäten auf der ring°kartbahn den Teilnehmern, den Nürburgring auf vielfältige Weise zu erkunden. Über den Nürburgring als vielseitige Location für B2B- und Indoor-EventsDer Nürburgring bietet Firmenkunden eine Vielzahl an modernen und flexiblen Veranstaltungsflächen, die für unterschiedliche Eventformate genutzt werden können. Der überdachte ring°boulevard beeindruckt mit einer großen LED-Videowand und eignet sich ideal für Ausstellungen, Kongresse, Messen oder Produktpräsentationen. Gleiches gilt für das Bitburger Event-Center mit seinen flexibel gestaltbaren 1.800 Quadratmetern und die ring°arena. Letztere hat zudem mehr als 3.000 feste Sitzplätze in Form eines kleinen Stadions. Eine spektakuläre Kulisse für Show- und Sport-Events. Die stilvolle VIP club°lounge und die Coca-Cola business°lounges mit Blick auf die Rennstrecke sind derweil exklusive Räume für Empfänge, Pressekonferenzen oder Tagungen. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Nürburgring Hotels & Ferienpark mit über 1.000 Betten sowie vielfältige Rahmenprogramme – von Fahrerlebnissen auf der legendären Nordschleife über Trackwalks bis hin zu individuellen Motorsport-Dinnern. Mit langjähriger Erfahrung und einem professionellen Team bietet der Nürburgring maßgeschneiderte Veranstaltungskonzepte aus einer Hand, die Business-Events zu einzigartigen Erlebnissen machen. Alle Informationen zum Nürburgring als Standort für B2B- und Indoor-Events gibt es hier.

Traumstart für das AMG Team Apex Racing beim DNLS-Auftakt

21.12.2024

Der Saisonauftakt der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie war ein Fest für jeden Motorsportfan. Beim RAVENOL 3h-Rennen hatten Alejandro Sánchez und Elias Seppänen im Mercedes-AMG GT3 des AMG Team Apex am Ende mit gerade einmal 0,27 Sekunden die Nase knapp vorne. Vorjahreschampion Norbi Kiss und Felix Quirmbach von BS+COMPETITION mussten sich mit Platz zwei begnügen. Als Dritte machten Sami-Matti Trogen und Vasilios Beletsiotis des AMG Team Williams den Dreifachsieg für Mercedes-AMG perfekt. Apex Racing konnte gleich doppelt jubeln, denn auch der Sieg in der SP10 ging an den virtuellen Rennstall aus Großbritannien. In der Cup 2 und in der SP3 standen am Ende Fahrer von SCHERER eSPORT ganz oben. Im Qualifying sicherte sich Alexey Nesov im Porsche 911 GT3 R von Pole Promotion Esports rund um René Rast Startplatz eins. Weil er jedoch auf den letzten Metern vor dem Start nicht die vorgegebene Geschwindigkeit einhielt, wurde von der Rennleitung eine Strafe ausgesprochen. Die beiden AMG Teams übernahmen die Spitze und lieferten sich über weite Strecken des Rennens einen spannenden Zweikampf um den Sieg. „Am Schluss hatten wir in einigen Passagen etwas mehr Pace“, sagte Sánchez. „Das konnten wir ausnutzen und schließlich den Sieg einfahren.“ Der amtierende ADAC GT Masters-Champion Seppänen, der als Real-Driver den ersten Stint absolvierte, ergänzte: „Ich hatte einen guten Start und konnte profitieren, als der Porsche die Strafe erhielt. Uns ist es gelungen, in der Anfangsphase Sprit zu sparen, so dass wir am Ende keinen zusätzlichen Stopp machen mussten. Am Ende wurde es dann richtig eng, aber Alejandro hatte das gut im Griff. Das war ein perfektes Rennen.“ Nach 24 Runden wurde Pole-Sitter Nesov zusammen mit Constantin Tscharf hinter dem bestplatzierten BMW M4 GT3 des MAHLE RACING TEAM als Fünfte abgewinkt. Platz sechs ging an den Ferrari 296 GT3 von Impulse Racing by GTÜ. Die beiden Ford Mustang GT3 von M&J Downforce belegten die Plätze sieben und acht. Hart umkämpft war auch die Cup-2-Klasse der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring. Im Markenpokal von Manthey waren die beiden Porsche von SCHERER eSPORT wie schon im Vorjahr das Maß der Dinge. Raphael Rennhofer und William Chadwick holten Platz eins vor den Vorjahresmeistern Luca Alpert und Julian Reimer. Als Dritte rundeten Luca Kita und Luis Beilicke das gute Teamergebnis von Apex Racing ab. „Nachdem wir in der letzten Saison den Titel nur knapp verpasst haben, war der Sieg beim Auftakt heute ein Traumstart in die neue Saison“, sagte Rennhofer. „Das Feld ist auch in diesem Jahr extrem stark besetzt. Gerade im ersten Stint war es sehr schwierig, sich zu behaupten, denn mit dem Windschatten kannst du dir keine Lücke herausfahren.“ Das Geheimnis des Erfolgs analysiert Chadwick: „Es ist uns gelungen, am besten mit den Reifen und dem Sprit zu haushalten.“ Die maximale Punkteausbeute in der neu geschaffenen Am-Fahrerwertung der PEETN ging an Michael Lerchbacher und Christopher Wolfgruber, die den Porsche 911 GT3 Cup unter der Bewerbung Austrian Simracers auf Platz zehn in der Klasse pilotierten. Die Entscheidung in der GT4-Klasse SP10 fiel erst auf den letzten Metern. In der vorletzten Runde schoben sich Aaron Wazquezz und Maxence Godinho an die Spitze. Im finalen Umlauf gelang es, eine kleine Lücke herauszufahren, die die Verfolger nicht mehr schließen konnten. Die DNLS-Champions von Season 5, Corentin Guinez und Marvin Strehl, fuhren im Mercedes-AMG GT4 von SimRC auf Platz zwei vor Lucas U. Müller und Benedikt Hitz im BMW M4 GT4 von Falken Simracing. „Ein fantastischer Auftakt“, freute sich Wazquezz. „Wir hatten ein gutes Qualifying und waren mit unserer Rennpace sehr zufrieden. Zudem ist es uns gelungen, uns aus allem herauszuhalten. So konnten wir am Ende trotz eines kleinen Problems beim letzten Boxenstopp Platz eins sichern.“ Der Premierensieg des Renault Clio in der SP3 ging an Sven Winter und Michael Teisch von SCHERER eSPORT. Das Duo setzte sich gegen Leon Harhoff und Lean Weigel von smillaesports x Entropy sowie Christopher Limprecht und Merlin Marc Wolf von Wollf Motorsport Simracing durch. „Das hat heute Megaspaß gemacht“, sagte Teisch. „Wir hatten ein bisschen Pech, weil wir in der ersten Runde einen Treffer abbekommen haben und unser Lenkrad seitdem schief stand. Die Pace hat dies zum Glück nicht beeinflusst.“ Die große Herausforderung in der kleinsten DNLS-Klasse ist – wie auch im Multiclass-Racing der realen NLS – den Verkehr bestmöglich zu lesen und sich trotzdem auf sein Rennen zu konzentrieren. Teisch erklärt: „Es ist immer spannend, wenn ein D-Zug an Cup-Porsche oder so an dir vorbeifliegt. Man muss vorsichtig fahren, aber nicht zu sehr, um für den überrundenden Fahrer einschätzbar zu bleiben. Das ist mit dem Clio nicht ganz einfach, weil man auf der Nordschleife extrem viel Vollgasanteil hat und gerade im direkten Duell in der Klasse nie den Windschatten abreißen lassen darf.“ Der zweite Lauf der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie steht am 1. Februar 2025 auf dem Programm.

Ein Geschenk für die Fans: Saisonauftakt in der DNLS

20.12.2024

Am Weihnachtsbaum brennen die Lichter, Gebäck und ein Heißgetränk stehen bereit und die heimische Couch lädt zum Verweilen ein… Zum absoluten Glück fehlt nur eins: Packendes Racing in der Grünen Hölle. Es ist endlich soweit, am 21. Dezember startet die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem RAVENOL 3h-Rennen durch. Um 11:45 Uhr startet auf VLN.de der Livestream und liefert Antworten auf die wichtigsten Fragen: Wie schlägt sich DTM-Champion Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracán GT3 EVO von Dörr Esports bei seinem Debüt in der DNLS? Wie werden die ersten Rennkilometer des Ford Mustang GT3 auf der Nordschleife? Können die Vorjahres-Champions von SimRC auch in der GT4-Klasse brillieren? Und wie eng wird es in der SP3 mit den Renault Clio? Während auf der realen Nürburgring-Nordschleife aktuell Bauarbeiten stattfinden, präsentiert sich das einzigartige Asphaltband, das sich so unverwechselbar durch die sanften Hügel der Eifel schlängelt, in der Rennsimulation iRacing von seiner besten Seite. Ring frei für BMW M4 GT3, Ferrari 296 GT3, Ford Mustang GT3, Lamborghini Huracán GT3 EVO, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R, die in der GT3-Klasse SP9 um den Gesamtsieg fahren. Namhafte Teams aus der realen NLS sind auch in diesem Jahr mit von der Partie: Haupt Racing Team by GnG, Mühlner Motorsport/XSmilla, Dörr Esports und Falken Simracing. Sie treffen auf starke Simracing-Rennställe wie BS+COMPETITION und die AMG-Teams Williams und Apex Racing. Daneben greifen auch Esports-Mannschaften von bekannten Rennfahrern ins Geschehen ein: M&J Downforce von Marek Böckmann und Jan Philipp Springob, Pole Promotion Esports rund um René Rast oder Nürburgring eSports mit Marc Hennerici und Andy Gülden. Abgerundet wird das Line-up durch weitere interessante Konstellationen: so greift DTM-Champion Bortolotti für Dörr Esports ins Lenkrad und Benjamin Leuchter startet für Falken im Porsche 911 GT3. Fakt ist, es wird spannend im Kampf um den Gesamtsieg. Mit Neuerungen wartet die Klasse Cup 2 auf. In der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring, die von Manthey ausgerichtet wird, gibt es in diesem Jahr erstmals eine Pro- und Am-Fahrerwertung neben der normalen Klassenwertung. Dabei ist vor allem interessant, dass einer der Gewinner der realen PETN, Lucas Daugaard aus Dänemark, in der virtuellen Welt für AVIA W&S Racing als Amateur eingestuft ist. Weitere Teams aus der NLS sind SRS Team Sorg Rennsport, pb Performance by GnG, Halder Motorsport, Scherer eSport und Team75 Bernhard by SimRC. Die Organisatoren sahen sich nach dem Nennungseingang vor einem Riesenproblem: Es gab schlicht zu viel Interesse an dieser Klasse, so dass die Teams sich über eine Vorqualifikation für die Saison 24/25 empfehlen mussten. iRacing erlaubt maximal 64 Teilnehmerfahrzeuge in einem Rennen. Auch wenn einige Top-Teams in der Qualifikation gescheitert sind und nicht teilnehmen können – die Fans dürfen sich auf packende Rennen freuen, denn das Line-up ist schnell und vor allem eng beieinander. Das Gleiche gilt übrigens für die GT4-Klasse SP10. Auch hier mussten die Protagonisten durch eine Vorqualifikation. Kein Problem war dies für Falken Simracing, Dörr Esports und Nürburgring eSports, sowie für die Simracing Profiteams BS+Competition, Team Heusinkveld und Coanda eSports. Die Vorjahreschampions haben sich in diesem Jahr für den Aufstieg in die GT4-Klasse entschlossen. Marvin Strehl und Corentin Guinez starten für SimRC im Mercedes-AMG GT4. Zu einem großen Revival kommt es in der Wintersaison in der SP3, die in diesem Jahr mit Renault Clio ausgefahren wird. Langjährige NLS-Fans werden sich noch gut an die Jahre erinnern, als der Renault Clio Cup die Nordschleifen-Rennen bereicherte. Beim virtuellen Comeback sind ebenfalls interessante Teams am Start. Zum Beispiel Tomas Enge Racing rund um den ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrer aus Tschechien. Die Vizemeister der letztjährigen Klasse VT2, WolfMotorsportSimracing, sind erneut dabei. Ebenfalls RACE SIM Zone, unter anderem mit RCN-Pilotin Nadia Brülisauer oder der Kart- und Simracing-Freundeskreis Eifel Racing by GTÜ, der mittelfristig auch Einsätze im realen Nordschleifensport planen. Die Moderatoren Olli Martini und Patrick Simon eröffnen den Livestream auf VLN.de am Samstag um 11:45 Uhr aus dem Virtuellen-Studio am Nürburgring mit einer Pre-Show sowie einer Zusammenfassung aus dem Training. Die virtuelle Startampel schaltet um 13 Uhr für die Distanz von drei Stunden auf Grün.