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08 Juli, Dienstag

ADAC GT Masters beim ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring

Tradition trifft auf Festival. Am Wochenende vom 11. bis 13. Juli startet das ADAC GT Masters auf dem legendären Nürburgring im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix. Im vergangenen Jahr reisten 130.000 Zuschauer zum gemeinsamen Festival des ADAC GT Masters und der Trucks. Auch in dieser Saison gab es bereits ein gemeinsames Event beim Saisonauftakt am Lausitzring. Am Nürburgring...
ADAC GT Masters beim ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring

08.07.2025

Tradition trifft auf Festival. Am Wochenende vom 11. bis 13. Juli startet das ADAC GT Masters auf dem legendären Nürburgring im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix. Im vergangenen Jahr reisten 130.000 Zuschauer zum gemeinsamen Festival des ADAC GT Masters und der Trucks. Auch in dieser Saison gab es bereits ein gemeinsames Event beim Saisonauftakt am Lausitzring. Am Nürburgring wächst das Feld des ADAC GT Masters: Das Team Joos kehrt mit einem Porsche in die Serie zurück. Beide Rennen des Wochenendes starten um 16:10 Uhr und werden live auf sport1.de, Joyn, ServusTV ON und auf youtube.com/adacmotorsports gestreamt. Zudem sind beide Läufe zeitversetzt auf Sky Sport zu sehen. Rückkehr zum Endurance-FormatAuf dem Nürburgring wird erneut ein Endurance-Wochenende ausgetragen. Beide Rennen auf der 3,629 km langen Kurzanbindung dauern 80 Minuten und beinhalten zwei Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechseln. Die Siege in den beiden bisher einzigen Langstrecken-Läufen 2025 gingen an die aktuellen Tabellenführer Leo Pichler (23/AT)/Simon Birch (18/DNK/beide Razoon – more than racing). Sie liegen mit ihrem Porsche 911 GT3 R aktuell nur noch einen Zähler vor Tim Zimmermann (28/Langenargen)/Leyton Fourie (19/RSA/beide FK Performance Motorsport), die im BMW M4 GT3 Evo die Überflieger des zweiten Saisonwochenendes in Zandvoort waren. „Wir haben gesehen, dass wir vorne mitfahren können. Jetzt, wo wir Platz eins in der Meisterschaft belegen, wollen wir dort natürlich bleiben“, sagte Pichler. „Für die anstehenden Endurance-Rennen fühlen wir uns sehr gut vorbereitet. Das haben wir im Griff und ich denke, das könnten wieder sehr gute Ergebnisse werden.“ Heimrennen für viele Piloten und TeamsFür zahlreiche Fahrer und Teams wird das Wochenende in der Eifel zum Heimspiel. Allen voran Nico Hantke (21). Der Hürther wohnt selbst weniger als 80 Kilometer vom Nürburgring entfernt. Er pilotiert den Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Scherer Sport PHX, die in Meuspath, im Gewerbegebiet des Nürburgrings beheimatet sind. „Ich freue mich schon riesig auf das Wochenende. Die Strecke selbst gefällt mir sehr gut und ich denke auch, dass sie unserem Audi liegen sollte“, erklärte Hantke. „Natürlich ist das Wetter immer ein entscheidender Faktor in der Eifel, aber ich bin überzeugt, dass mein Team Scherer allein durch die örtliche Nähe auf alle Eventualitäten vorbereitet ist.“ Die wohl kürzeste Anreise haben die Zwillinge Sandro und Juliano Holzem (21). Die beiden Piloten von Schubert Motorsport wohnen im Luftlinie 30 Kilometer entfernten Polch. Sandro Holzem erzielte 2023 am Nürburgring sein bisher bestes Ergebnis im ADAC GT Masters mit einem zweiten Platz. „Für uns ist dieses Wochenende eine Kombination aus Druck und Motivation. Natürlich wollen wir unser Bestes geben, gerade weil so viele Bekannte und die Sponsoren dabei sind. Gleichzeitig motiviert es umso mehr, in der Heimat ein Top-Resultat zu erzielen“, so Sandro Holzem. Sein Bruder Juliano ergänzt: „Wir wollen natürlich gewinnen, sonst wären wir nicht hier!“ Das Haupt Racing Team kann mit den drei Ford Mustang GT3 ebenfalls auf seinen Heimvorteil setzen. In Drees, unmittelbar neben dem Nürburgring, ist die Mannschaft beheimatet, die im vergangenen Jahr beide Rennen in der Eifel gewann – damals allerdings noch im Mercedes-AMG GT3. Mit dieser Marke versucht 2025 Moritz Wiskirchen das Publikum in seiner Heimat zu beeindrucken. Der 22-Jährige aus Euskirchen war schon als Kind mit seinem Vater am Nürburgring. „Nur weil ich direkt um die Ecke wohne, bin ich leider auch nicht öfter dort gefahren als die anderen“, sagte Wiskirchen. „Trotzdem bin ich optimistisch. Die Strecke sollte unserem Mercedes-AMG liegen und ich hoffe, dass wir mit meiner zusätzlichen Motivation in der Heimat ganz vorne mitfahren.“ Vizemeister kehrt ins ADAC GT Masters zurückDas Team Joos Sportwagentechnik wird auf dem Nürburgring ein Gastspiel in der GT3-Nachwuchsliga des ADAC geben. Als Piloten treten Teamchef Michael Joos (34/Vöhringen) und Neueinsteiger Felix Neuhofer (28/AT) im Porsche 911 GT3 R an. Das Team aus dem baden-württembergischen Vöhringen ist kein unbekanntes im ADAC GT Masters. In den Jahren 2021 bis 2024 bestritt die Mannschaft die ganze Saison und erzielte mit dem heutigen DTM-Piloten Ayhancan Güven und Christian Engelhart die Vizemeisterschaft in der Fahrerwertung. Michael Joos nahm bisher an insgesamt zehn Rennen teil und gewann 2023 auf dem Red Bull Ring den zweiten Lauf. Teamkollege Neuhofer hat bereits viel Erfahrung im Porsche und war unter anderem im Porsche Carrera Cup Deutschland unterwegs. „Für mich ist das ADAC GT Masters-Debüt ein echter Meilenstein – aber ich komme nicht her, um nur dabei zu sein. Ich will zeigen, was ich kann, mitkämpfen, pushen, mich durchsetzen. Die Serie ist tough, aber genau das motiviert mich“, so der Österreicher. Teamkollege und Teamchef Joos ergänzt: „Der Start am Nürburgring ist erstmal ein einmaliger Start, aber wir hoffen, dass wir mit zwei guten Rennen Sponsoren und Partner anziehen können, die uns weitere Starts in der diesjährigen ADAC GT Masters-Saison ermöglichen können.“

Ein Meilenstein: Max Kruse Racing feiert ersten NLS-Tagessieg mit nachhaltigem Treibstoff

05.07.2025

Nico Otto und Timo Hochwind haben Geschichte geschrieben: Im Volkswagen Golf GTI Clubsport 24h von Max Kruse Racing feierte das Duo bei der NLS-Light-Premiere den ersten Tagessieg eines Fahrzeugs mit alternativem Treibstoff und den ersten für die Marke Volkswagen in der 49-jährigen Geschichte der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Über Platz zwei jubelte das Vater-Sohn-Gespann Philipp und Richard Gresek im BMW M4 GT4 von Plusline Motorsport. Das Podium komplettierten Kazuto Kotaka und Miki Koyama, die den Toyota Supra GT4 von Toyo Tires with Ring Racing auf Rang drei fuhren. „Herzlichen Glückwunsch an Max Kruse Racing und Volkswagen zum ersten Sieg eines Fahrzeugs mit Alternativem Treibstoff“, lobte NLS-Sportleiter Christian Vormann die Sieger. Der Rennstall aus Duisburg befeuert den Vierzylinder-Turbomotor mit einem E20-Gasline-Kraftstoff von Shell. „Das ist ein wichtiges Signal, nicht nur für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie, sondern für den gesamten Breitensport. Als Plattform für nachhaltige Entwicklungen werden wir dieses wichtige Thema weiterhin vorantreiben und gezielt ausbauen.“ Showdown in den letzten MinutenDie Schlussphase des vierstündigen Rennens war nichts für schwache Nerven. Über weite Strecken sahen die Polesitter Benjamin Leuchter und Heiko Hammel wie die sicheren Sieger aus. 15 Minuten vor dem Ziel streikte dann jedoch die Bordspannung und das Getriebe ließ sich nicht mehr schalten. Den Sieg ernteten die Teamgefährten bei Max Kruse Racing, die über den kompletten Rennverlauf Treibstoff gespart hatten und so mit einem Stopp weniger auskamen. „Ich kann es noch gar nicht richtig fassen“, sagte Hochwind, der den Schlussstint fuhr. „Vielen Dank an Volkswagen und das gesamte Team. Das Auto war heute perfekt und es hat alles einwandfrei funktioniert. Schade, dass das Schwesterauto ausgefallen ist.“ Otto ergänzte: „Wir haben die ganze Zeit versucht, Sprit zu sparen und safe zu fahren. Trotzdem waren wir immer in Schlagdistanz zur Spitze. Am Ende hat sich genau diese Strategie ausgezahlt. Ein unfassbares Gefühl, mit einem Golf ganz vorne zu stehen.“ Der Plusline-BMW konnte Leuchter im ersten Stint noch Paroli bieten. Philipp Gresek übernahm vor dem letzten Boxenstopp sogar für eine Runde lang die Führung. Über die Distanz hatte das Duo den schnellen Golf hingegen nichts mehr entgegenzusetzen, hielt sich aber konstant in den Podiumsplätzen. „Superschade für Max Kruse Racing, dass das eine Auto in Führung liegend ausgefallen ist“, zeigte sich der Junior als echter Sportsmann. „Wir selbst haben ein Rennen mit Höhen und Tiefen erlebt. Aber der Klassensieg und P2 im Gesamtergebnis ist einfach fantastisch.“ Papa Richard ergänzte: „Ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Supertag mit Superlaune – besser geht es nicht.“ Damit sprach er den meisten Teilnehmern der NLS-Light-Premiere aus der Seele. Bei strahlendem Sonnenschein gab es im Fahrerlager viele zufriedene Gesichter.Der Kampf um Platz drei entschied sich ebenfalls erst in den letzten Minuten des Rennens. Carrie Schreiner und Janina Schall im BMW M4 GT4 von GITI Tire Motorsport by WS Racing unterschritten beim letzten Boxenstopp die Mindeststandzeit. Das wurde von der Rennleitung mit 35+11 Sekunden bestraft. Über Rang drei durften sich nach der Strafe die Japaner freuen. „Wir hatten eine gute Pace, haben uns keine Strafen eingehandelt und das Auto lief sehr gut“, sagte Kotaka. „Mein Dank gilt der gesamten Ring-Racing-Mannschaft. Ich bin überglücklich.“ Das reine Damenteam ‚Girls Only – Ready to rock the green Hell‘ unter Ägide von WS Racing fuhr mit Rang vier dennoch das beste Saisonergebnis ein. Dass der Rennstall rund um Matthias Möller am Ende noch mehr Grund zum Feiern hatte, dafür sorgten Fabian Pirrone, Jan Ullrich und Ulf Steffens, die in der BMW M240i Racing Cup-Klasse ihren ersten Klassensieg überhaupt feierten. Das Trio profitierte vom Pech des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels, Timis Ionuc, Will Hunt und Michelangelo Coazzi. Der Schlussfahrer übernahm auf der Döttinger Höhe zunächst die Führung, verbremste sich dann aber in der letzten Schikane und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Der Sieg in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring ging an Schmickler Performance powered by Ravenol. Stefan Schmickler und Horst Baumann setzten sich gegen das asBest Racing-Duo Kim Berwanger und Christian Kohlhaas durch. Horst Baumann, der am Freitag seinen 61. Geburtstag feierte, überzeugte Rennleitung und Streckensprecher mit starken Manövern derart, dass ihm der Titel ‚Fahrer des Renens‘ zugesprochen wurde. Der Preis wird von der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) vergeben. Schmickler Performance holte zwei weitere Klassensiege: Achim und Volker Waver fuhren zusammen mit Maik Rönnefarth mit dem Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse SP7 auf Platz eins. In der V6 waren Christian und Thomas Heuchmer mit einem Porsche 911 das Maß der Dinge. Positives Fazit nach der NLS-Light-PremiereVLN-Geschäftsführer Mike Jäger zog am Ende des Tages ein positives Fazit. „Wir haben bei der NLS-Light-Premiere viele glückliche und zufriedene Gesichter gesehen – bei unserer gemeinsamen Grillparty mit den Teams im Fahrerlager am Freitagabend und am Renntag. Das ist eine sehr gute Basis, um dieses Format weiterzuentwickeln. Natürlich hätten wir uns ein paar mehr Teilnehmer gewünscht, aber die, die an den Start gegangen sind, kamen genauso auf ihre Kosten wir die Zuschauer, welche die entspannte Atmosphäre zwischen Training und Rennen in der Boxengasse sowie rund um die Nordschleife genossen haben. Persönlich hat mich sehr gefreut, dass erneut viele Familien mit Kindern vor Ort waren.“ Nachwuchs spielte auch im Fahrerlager an anderer Stelle eine Rolle. Bei zwei Läufen zur Automobilslalom-Meisterschaft des ADAC Mittelrhein waren die Slalom-Youngster unterwegs. Die Siege holten sich Tommie Lycklama à Nijeholt und Timon-Etienne Quint in Klasse 1 sowie Noah Servos und Finn Grube in Klasse 2. Und wer weiß? Vielleicht taucht der ein oder andere Name in naher Zukunft in den Ergebnislisten der NLS auf. Auf Light folgt Maxi: 6h-Rennen am 16. AugustNach der gelungenen NLS-Light-Premiere steht am 16. August das Rennen über die XXL-Distanz auf dem Programm. Das KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ist das Saisonhighlight der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. 50% mehr Renndauer bringen zugleich mehr Punkte für die Meisterschaft. Und so werden die Jäger von Titelverteidiger Sven Markert und Kevin Wambach im BMW M240i Racing von Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels alles daran setzen, voll zu punkten.

Neuer BMW M2 CS ist mit 7:25,5 Minuten schnellster Kompaktwagen in der „Grünen Hölle

03.07.2025

Der neue BMW M2 CS hat am 11. April 2025 auf der Nordschleife einen neuen Maßstab gesetzt. Er umrundete, mit BMW M Entwicklungsingenieur Jörg Weidinger am Steuer, die 20,823 Kilometer lange Variante der Nürburgring-Nordschleife in 7:25,5 Minuten und unterbot damit den bisherigen Bestwert für Kompaktwagen um acht Sekunden.  Alle Rekordfahrten und weitere Infos Onboard durch die Grüne HölleDie Rekordrunde des BMW M2 CS gibt es ab sofort auch auf dem Youtube-Kanal des Nürburgrings. Die Onboard-Aufnahme aus dem Cockpit des Fahrzeugs bietet die Möglichkeit, diese fantastische Runde noch einmal mitzuerleben. Information zu den offiziellen „Nürburgring Rekordfahrten“Generell gilt bei den Fahrten der Grundsatz: eine Strecke, eine ganze Runde, eine Zeit – nach einheitlichen Maßstäben. Neben einer Zeitnahme mit geeichter Messtechnik werden offizielle Rekordversuche sowie Versuche zur Erzielung einer Rundenzeit immer notariell begleitet. Neben der Überwachung der Zeitnahme erfolgt auch eine Abnahme des Fahrzeugs. Der TÜV Rheinland prüft auf Serienmäßigkeit und dokumentiert diese. Die exakte Streckenlänge sowie die Start- und Ziellinie sind genau festgelegt. Es wird eine volle Nordschleifen-Runde mit fliegendem Start gefahren und gemessen (20,8 Kilometer). Die Fahrzeugkategorien für Rekordfahrten und offizielle Rundenzeiten des Nürburgrings unterteilen sich nach verschiedenen Segmenten des Kraftfahrt-Bundesamtes sowie eigens definierten Sonderklassen.

BELMOT Oldtimer-Grand-Prix 2025: Mehr Historie, mehr Faszination, mehr Action

03.07.2025

Noch ist es knapp einen Monat bis zum BELMOT Oldtimer-Grand-Prix, und allmählich formieren sich die Starterfelder der 13 Rennen sowie der Demoläufe. Die ersten Serien-Organisatoren können sogar schon „Full House“ vermelden – und typisch für die traditionsreiche Klassikveranstaltung auf dem Nürburgring werden sich auch in diesem Jahr Klasse und Masse, Tradition und Performance verbinden: Eine perfekte Mischung also für ein historisches Motorsport-Wochenende vom Feinsten. Faszinierende Schlaglichter gibt es etwa in den drei Formel-Starterfeldern, die von den Anfängen des Grand-Prix-Sports über die Kindertage der Formel-1-WM bis weit in die 60er- bis 80er-Jahre reicht: diese faszinierende Ära ist mit den „rasenden Fahrschulautos“ der damaligen Nachwuchsklassen sowie den großartigen Boliden der Cosworth-Formel-1-Zeit (1966 bis 1985) bestens zu erleben.  Von den Urahnen der Formel 1 bis in die 80erVier freistehende Räder, ein Fahrersitz – fertig ist der Formel-Flitzer. Dass sich mit diesem einfachen Konstruktionsprinzip spannender Sport betreiben lässt, setzte sich früh durch, und so stammen auch die ältesten Grand-Prix-Wagen beim BELMOT Oldtimer-Grand-Prix aus der Vorkriegszeit. Sie starten in der HGPCA (Historic Grand Prix Cars Association), die ein Feld mit fast 30 Frontmotor-Monoposti ankündigt. Sie stehen für die Vor- und Frühgeschichte der ab 1950 ausgetragenen Formel 1. Besonders faszinierend: Die zwischen 1933 und 1939 entstandenen Vorkriegs-Maserati finden ihre Nachfolger in den 250F-Modellen der frühen Formel-1-Jahre. Aus dieser Zeit starten aber auch Formel-2-Rennwagen (die im Rahmen der Automobil-Weltmeisterschaft damals ebenfalls antreten durften), aber auch britische Modelle – Cooper und Lotus etwa. Natürlich ebenfalls dabei sind Ferrari 246 Dino, die schon den Sprung in die frühen 60er markieren: eine rasante und faszinierende Zeitreise also, bei der auch heute in Vergessenheit geratene Automobilschmieden wie Peirce, Alta, Emeryson oder Scarab noch einmal zu sehen sind. Das verspricht ebenso Racing-Historie pur wie die Boliden der legendären Dreiliter-Formel-1 (ab 1966). Als die F1-Konstrukteure noch das Sagen hatten...Ford Cosworth DFV – kein anderer Begriff steht mehr für die Zeit der Formel 1 zwischen 1966 und 1985. Das Dreiliter-V8-Aggregat sammelte über 150 Grand-Prix-Siege und war (in verschiedenen Evolutionsstufen) 19 Jahre das Maß aller Dinge in der Weltmeisterschaft. Die britische Rennserie „Masters Racing Legends“ bringt diese beeindruckenden Rennwagen mit ihrem markanten Sound an den Nürburgring zurück. Sie stammen aus jener Zeit in der Königsklasse, als nicht die großen Hersteller, sondern die kleinen Garagen das Geschehen dominierten. McLaren, Williams, Arrows, Tyrrell: Diese Namen klingen wie Musik in den Ohren von Motorsportfans, und natürlich werden die damaligen Modelle dieser legendären Teams am Ring zu sehen sein. Auch der Name Lotus fehlt nicht in der Liste, war es doch der Teamchef und -gründer Colin Chapman höchstselbst, der die Entwicklung des erfolgreichsten Formel-1-Motors aller Zeiten maßgeblich anstieß. Natürlich gab es in dieser Zeit auch deutsche Piloten in der Königsklasse, so etwa Rolf Stommelen (1969 – 1978), Jochen Mass (1973 – 1982), Manfred Winkelhock (1982 – 1985) oder auch Stefan Bellof (1984 – 1985). Zum deutschen Teil der Grand-Prix-Historie gehört aber auch, dass es seit 1951 praktisch jährlich ein Rennen der Königsklasse hierzulande gab. Und immer wieder war der Nürburgring dabei der Austragungsort. Auch Junghans, als offizieller Zeitnahme-Partner des BELMOT Oldtimer-Grand-Prix in diesem Jahr wieder mit dabei, war im Spitzensport der 70er bestens bekannt. Als innovative Zeitnahme-Experten machten sich die Schwarzwälder damals auch in der Formel 1 einen Namen – und übernehmen in diesem Jahr beim Oldtimer-Grand-Prix die Patronage über die Läufe der Masters Racing Legends. Dem Sieger winkt als besondere Auszeichnung sogar eines der streng limitierten Editionsmodelle zur 52. Auflage des OGP – selbstredend mit einzigartiger Gedenk-Gravur! Die „Fahrschulautos“ der Stars von einstDie deutschen (und internationalen) Formel-1-Stars hätten ihre Karriere nicht ohne geeignete „Fahrschulautos“ machen können, und genau diese authentischen Flitzer etwa aus Formel 3 und Formel Ford präsentiert das bis obenhin gefüllte Starterfeld des Graf Berghe von Trips Pokals. Die älteste historische Rennserie der Republik kündigt für den BELMOT Oldtimer-Grand-Prix die maximal möglichen 36 Monoposti an, in denen Weltstars und Privatfahrer zwischen 1966 und 1992 ihr Handwerk lernten. Zu bestaunen gibt es etwa den Original-Martini Mk42, den Ivan Capelli 1984 zum Formel-3-EM-Titel fuhr. Auch ein italienisches Meisterauto von Nicola Larini ist dabei – der spätere DTM- und Formel-1-Pilot fuhr in dem Dallara F356 Alfa Romeo 1986 zum Titel. Deutsche Rennsportgeschichte bringt John Westenberg an den Start, der einen ehemals von Bertram Schäfer eingesetzten Ralt RT30 VW zum Nürburgring mitbringt, in dem Kris Nissen 1985 Formel-3-Vizemeister wurde. Schlaglichter wie diese zeigen, wie intensiv sich hier Rennsportgeschichte nachvollziehen lässt – und das garniert mit spannenden Läufen und der herrlichen Mischung aus Sound und Performance der Monoposti. Üppige Starterfelder bei Tourenwagen und GTDass sich die Zuschauer am Nürburgring auf volle Starterfelder freuen können, gilt nicht nur für die Formelklassen. So erfreuten sich die beiden Rennen für Tourenwagen und GT um die Deutsche Historische Automobil-Meisterschaft (DHAM) etwa enormen Zuspruchs, sodass die Organisatoren der Historic Championship ’65 und ’81 „nichts geht mehr“ melden, weil die laut Streckenabnahmeprotokoll zulässige Maximalzahl an Fahrzeugen bereits erreicht ist. In den Sportwagen-Starterfeldern ist diese Grenze noch nicht erreicht, dafür sind fantastische Fahrzeuge angekündigt, die auch die Glanzzeiten der Sportwagen und Prototypen für ein einzigartiges Spektakel auf der Strecke sorgen werden. Zahlreiche ehemalige Rennsport-Stars haben sich außerdem für die Tourenwagen-Rennen angemeldet, die etwa die goldenen Zeiten der DTM auferstehen werden. Das erste August-Wochenende wird damit fast schon zum Pflichttermin. 

NLS-Light: Neue Gesichter und alte Bekannte

02.07.2025

„Kleine kommen ganz groß raus“, hieß es in den Neunzigern bei der Mini-Playback-Show. Das Motto trifft auch auf die Premiere von NLS-Light zu. Zum ersten Mal wird in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ein Rennen ohne die großen und leistungsstarken Fahrzeuge gefahren. In den Vordergrund rücken nun andere. Neue Gesichter und alte Bekannte schreiben ihrerseits Geschichte(n). Bereits am Freitagabend findet im Fahrerlager eine große Grillparty mit allen Teams statt, um den Breitensport auf der schönsten Rennstrecke der Welt zu zelebrieren. Tickets für das Rennen sind ab 25 Euro erhältlich. Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt. Wer nicht live vor Ort sein kann, kann den kompletten Renntag im Livestream verfolgen. Am kommenden Samstag feiert die NLS-Light ihre Premiere auf der Nordschleife. Zwar handelt es sich nicht um einen offiziellen Wertungslauf zur Meisterschaft, dennoch haben sich knapp 60 Fahrzeuge für das 4-Stunden-Rennen eingeschrieben. Damit bleibt der Starterfeld zwar hinter dem eines regulären NLS-Rennens zurück, zeigt aber das große Interesse der Teams an dem neuen Format. „NLS-Light ist ein Welcome-Event, um interessierten Teams mit einer geringen Einstiegshürde die Möglichkeit zu geben, einmal in die NLS hineinzuschnuppern“, sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Uns war von Beginn an klar, dass ein Termin zwei Wochen nach dem 24h-Rennen am Nürburgring sowie sieben Bundesländern, die bereits Schulferien haben, für einen normalen Wertungslauf nicht funktionieren würde. Aus diesem Grund haben wir aus der Not eine Tugend gemacht. Unsere Maßstäbe – Kundenfreundlichkeit, Professionalität und eine starke Medialisierung – bleiben natürlich die gleichen. Ich bin davon überzeugt, dass es für alle eine gelungene Veranstaltung wird.“ Um den Gesamtsieg kämpfen bei NLS-Light einmal andere. In Abwesenheit der Fahrzeuge aus den Klassen SP9, SP X, SP-Pro sowie Cup 2 rücken die GT4- und TCR-und weitere Boliden in den Vordergrund. Darunter die Rennwagen von Max Kruse Racing. Das Team aus Duisburg greift mit drei Autos – darunter zwei der nagelneuen VW Golf GTI Clubsport 24h – in der AT-Klasse an. In den Cockpits wechseln sich Benjamin Leuchter und Heiko Hammel (#19), Christoph Lenz und Jasmin Preisig (#333, Audi RS3) sowie Nico Otto und Timo Hochwind (#76) ab. „Die Vorfreude ist riesig“, sagt Leuchter, der neben seiner Rolle als Teamchef auch selbst ins Lenkrad greift. „Unser erklärtes Ziel ist, um den Gesamtsieg zu kämpfen. Dabei treffen wir auf deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge. Wir haben mit unseren Fronttrieblern gute Karten vor allem in den Kurven – von Hohe Acht bis zum Galgenkopf werden wir versuchen, unsere Performance auszuspielen. Wir schalten voll auf Angriff.“ Es wäre nicht nur der erste Sieg für Max Kruse Racing, sondern auch der erste eines Fahrzeugs mit Alternativen Treibstoffen. Gegner in der AT-Klasse sind Carrie Schreiner und Janina Schall im BMW M4 GT4 von ‚Girls Only – Ready to rock the Green Hell‘. In der GT4-Klasse SP10 bringt Black Falcon einen BMW M4 GT4 für die drei US-Amerikaner Judson Holt, David Ogburn und Denny Stripling an den Start. In der SP8T starten die Teams Plusline und Schmickler Performance ebenfalls mit BMW M4 GT4. Schmickler hat mit einem Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse SP7 ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Ebenfalls startet hier Extreme Racing mit einem nahezu identischen Cayman. Nicht zu unterschätzen sind die Fahrzeuge aus der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Mehr als nur ein Geheimtipp für den Gesamtsieg ist der Porsche 911 Cup (997) von Aimpoint Racing by Gabionen24.de in der H4. Am Volant wechseln sich Axel und Max Friedhoff ab, die zuletzt 2023 Rennen in der NLS bestritten. Ein echter Farbklecks im Teilnehmerfeld ist der in Pink und Grau gehaltene Mitsubishi Lancer CT9A des Fuchs-Turbo-Teams. Der schnelle Kombi fuhr in der Rundstrecken Challenge Nürburgring bereits Siege ein. Im Cockpit wechseln sich Eigner Mario Fuchs und Eugen Weber ab. „Ich finde die Idee NLS-Light ganz cool und wir haben uns spontan dazu entschieden, daran teilzunehmen, auch wenn mich persönlich die großen Fahrzeuge nicht stören und ich auch hätte bei einem normalen Rennen fahren können. Natürlich haben wir geschaut, wo wir von den Rundenzeiten her stehen. Und wenn nichts kaputtgeht, sind wir bei diesem Rennen ganz gut mit dabei“, sagt Fuchs. Der Lokalmatador aus Grafschaft hat sich gewissenhaft vorbereitet. Wie Fuchs auf die Idee gekommen ist, einen Kombi an den Start zu bringen? „Der Kombi war damals sogar billiger, als wir ihn aufgebaut haben. Alle haben mich in dem Vorhaben bestärkt: ‚Mach das, das kommt sicher gut an‘, sagten sie. Sie sollten Recht behalten – und die Farbe tut ihr Übriges dazu. Am Ende sind wir mit dem Lancer sehr zufrieden. In den Kurven fehlt uns immer etwas auf die TCR-Fahrzeuge. Aufgrund der Aerodynamik ohne Flügel machen wir dagegen auf den Geraden immer Boden gut.“ Zurück zu den Wurzeln geht es für David Pittard, der normalerweise im Aston Martin Vantage GT3 in der NLS am Start ist. Zusammen mit Graham Wilson und Andreas Ecker bestreitet er das Rennen im Toyota Supra von Jacos Paddock aus Barweiler. „Ich freue mich auf NLS-Light! Ich fahre mit meinem langjährigen Teamkollegen Graham Wilson. Es wird sein erstes Rennen in diesem Jahr sein, daher ist die Variante ohne die schnellen Klassen eine gute Möglichkeit, ihn wieder heranzuführen. Wir fahren mit Jacos Paddock im neuen Toyota Supra. 2018 habe ich mit dem Team meine DPN gemacht und mittlerweile sind wir gute Freunde. Ich miete Autos von Jaco, wenn ich welche brauche und ich coache auch seine Kunden. Wir haben eine gute Beziehung.“ Neue Talente in den Langstreckenrennsport zu bringen, das hat sich rent2Drive-racing aus Döttingen direkt an der Nordschleife auf die Fahne geschrieben. Zur NLS-Light-Premiere spielt dabei ein großes Maß an Lokalkolorit eine Rolle. Diese Bühne wollen Marcel Weber und Richard Schäfer aus Adenau nutzen und sich mit schnellen Zeiten empfehlen. Und schon im Vorfeld zeigte sich reges Interesse an der Förderung der beiden Nachwuchspiloten: Der Einsatz wurde unter anderem durch eine vom Team initiierte Fund-Raising-Aktion gestemmt. Ein Comeback feiern eine Reihe von Renault Clio, einer davon eingesetzt von keinem geringeren als Reinhard Sesterheim, der in seiner aktiven Zeit fünf Klassensiege einfuhr. Bei NLS-Light setzt er den ‚Schrauben-Clio‘ von Holger Goedicke und Lukas Krämer ein. „Die beiden Fahrer wollten unbedingt NLS-Light fahren“, sagt er. „Da kann ich natürlich nicht nein sagen. Der Nürburgring ist meine Heimat, ich wohne nur 15 Kilometer von der Strecke entfernt.“ Gut erinnern kann sich Sesterheim noch an die goldenen Clio-Jahre, als bis zu 30 Fahrzeuge am Start waren: „2011 haben wir mit Dominik Brinkmann und Stephan Epp die Cup-Wertung gewonnen und waren Vizemeister in der VLN.“ Epp ist auch bei NLS-Light dabei: Zusammen mit Michael Uelwer und Timo Kaatz pilotiert er den Renault Clio III Cup von aufkleben.de – Motorsport. Bei NLS-Light haben Fahrer zum ersten Mal die Möglichkeit mit einer Fahrerlizenz der nationalen Stufe A zu fahren. Einer, der diese Chance nutzt, ist Paul Winter, der sich den BMW 325i von EiFelkind Racing mit Markus Fischer und Henning Hausmeier teilt. „Ich habe die Ergebnisse, die für die internationale C-Lizenz erforderlich sind, schon lange zusammen und den Lizenzantrag auch bereits ausgefüllt zuhause liegen“, sagt Winter, der seit 2022 in der RCN unterwegs ist. „Der Social-Media-Post, dass die nationale A bei NLS-Light reicht, kam dann aber gerade noch rechtzeitig in der vergangenen Woche und war für mich der Anstoß, endlich diesen Schritt zu gehen und in der NLS zu starten. Die Leistungsprüfungen in der RCN sind sehr gut, aber auf der Nordschleife echte Rennen zu fahren und um Positionen zu kämpfen, war für mich ein großer Traum, der nun in Erfüllung geht. Ich freue mich riesig.“ Die NLS-Light Premiere folgt dem gewohnten Zeitplan der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Zeittraining findet von 08:30 bis 10 Uhr statt. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport hautnah und mit allen Sinnen. Mit dabei sind am Samstag auch Racebot und das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘. Rennstart ist um 12 Uhr. Vor Ort ist im Fahrerlager dann auch die neue VLN-Fancollection erhältlich. Der Livestream beginnt um 08:15 Uhr und führt über den kompletten Renntag.

ADAC Truck-Grand-Prix 2025: Nachhaltigkeit im Fokus von Motorsport, Messe und Symposium

01.07.2025

Vom 11. bis 13. Juli gehen wieder die Race Trucks am Nürburgring an den Start. Die Premiere des Truck Efficiency Run rückt dabei die nachhaltige Fahrweise in den Fokus. Der ADAC Truck-Grand-Prix 2025 setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Während auf der Rennstrecke modernste Antriebstechnologien im Wettbewerb stehen, zeigt sich auch abseits des Asphalts: Die Veranstaltung ist ein Schaufenster für technische Innovationen und eine nachhaltige Logistikbranche. Rennserie mit Vorreiterrolle im KlimaschutzAls erste FIA-Rennserie weltweit setzt die Goodyear FIA European Truck Racing Championship (ETRC) seit 2021 auf den Pflanzenölbasierten Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil), mit dem sich die CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um bis zu 90 Prozent reduzieren lassen. Zusätzlich kommt mit dem elektrischen Pace Truck von IVECO eine weitere nachhaltige Antriebstechnologie zum Einsatz. Seit Beginn der Saison 2025 führt der IVECO S-eWay als weltweit erster vollelektrischer Pace Track das Starterfeld an und seit 2023 sind in der ETRC zudem auch vollelektrische und hybride Antriebssysteme zugelassen. Truck Efficiency Run: Wettbewerb für nachhaltiges FahrenPremiere feiert in diesem Jahr der Truck Efficiency Run powered by Krone, der am 10. Juli auf der Nordschleife stattfindet. Hier treten Lkw-Fahrer und Fahrerinnen aus ganz Deutschland in einem Wettbewerb an, bei dem nicht Tempo oder PS entscheiden, sondern allein der effizienteste Fahrstil.Neben klassischen Diesel-Lkw gehen auch Elektro- und LNG-Fahrzeuge an den Start. Entscheidend ist dabei nur eines: Wer erzielt unter realen Bedingungen den niedrigsten Verbrauch? „Ziel der Veranstaltung ist es, nicht nur das Bewusstsein für kraftstoffsparendes Fahren zu schärfen, sondern auch die Fahrerinnen und Fahrer als entscheidenden Faktor in den Mittelpunkt zu stellen. Wir wollen zeigen, wie groß der Einfluss des Menschen am Steuer ist und wie sich durch vorausschauendes, bewusstes Fahren reale Einsparpotenziale erzielen lassen“, sagt Georg Fuchs, Geschäftsführer von ETRA Promotion. Die effizientesten Fahrerinnen und Fahrer werden einen Tag später beim TruckSymposium feierlich ausgezeichnet. TruckSymposium: Transformation in der TransportlogistikIm Bitburger Event-Center findet am 11. Juli das 18. TruckSymposium von ADAC Mittelrhein und TÜV Rheinland statt. Rund 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Behörden, Politik und Medien tauschen sich in diesem Jahr zum Thema „Transformation in der Transportlogistik: Theorie trifft Praxis!“ aus und diskutieren Lösungsansätze für einen klimafreundlicheren Transportsektor. Messe & Job-Expo: Innovation trifft KarriereAuch abseits der Rennstrecke zeigt sich der ADAC Truck-Grand-Prix als zukunftsorientiertes Event: Auf rund 10.000 m² Ausstellungsfläche präsentieren an allen Veranstaltungstagen renommierte Unternehmen wie Daimler Truck, Iveco, MAN, Renault Trucks, Scania, Ford Trucks, Krone, Schmitz Cargobull und Goodyear Tires innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen sowie modernste Antriebstechnologien. Ein weiterer Anlaufpunkt ist die Truck-Grand-Prix Job-Expo im ring°boulevard. Hier treffen Berufseinsteiger, angehende Berufskraftfahrer und Interessierte aus dem Logistikbereich auf Unternehmen aus der Region. Die Messestände der Speditionen und Logistikdienstleister bieten von 10 bis 16 Uhr Gelegenheit für persönliche Gespräche, Einblicke in Ausbildungsangebote und berufliche Perspektiven. Der ADAC Truck-Grand-Prix vereint nachhaltige Mobilität, Motorsport, Fachveranstaltungen und Festivalflair – ein Erlebnis für alle Generationen. In der Müllenbachschleife sorgen Livebands beim Country-Abend (11. Juli) und Party-Abend (12. Juli) für Stimmung. Neu in diesem Jahr ist das Retro Camp im historischen Fahrerlager mit eigener Bühne, Country-Vibes und abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Dazu gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm für die ganze Familie: von Trucker-Korso über Fan-Village bis Kinderland mit Hüpfburgen und Enten-Rodeo. Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten freien Eintritt.

Juli Highlights am Nürburgring

30.06.2025

PS-Giganten beim Int. ADAC Truck-Grand-Prix (11. bis 13. Juli), tausende Zweiradsportler bei Rad am Ring (18 bis 20. Juli) und ein ganz besonderes Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie: Im Juli kommen Auto- wie Zweiradfans am Nürburgring voll auf ihre Kosten. Ein Novum ist das erste NLS Light-Rennen (05. Juli), das dem Breitensport in der Grünen Hölle eine besondere Plattform bietet. Am Tag darauf sorgt GRIP – Das Motorevent (06. Juli) für ein weiteres PS-starkes Fanfest. Beim zweiten Gastspiel der DLMM (04. bis 06. Juli) stehen die fliegenden Pfeile im Mittelpunkt, während der Kölner Kurs (26. und 27. Juli) die Grand-Prix-Strecke mit dem nostalgischen Charme historischer Motorräder erfüllt. Die Veranstaltungen im Juli 2025 im Detail: Int. ADAC Truck-Grand-Prix | 11. - 13. Juli 2025Der Int. ADAC Truck-Grand-Prix kehrt vom 11. bis 13. Juli als vielseitiges Trucker-Festival zurück und lockt wieder Zehntausende in die Eifel. Motorsport, Musik, Messe – dieses Event vereint all das zu einem unvergesslichen Erlebnis. Auf der Strecke kämpfen die imposanten Racetrucks der FIA European Truck Racing Championship um Punkte und Pokale, ergänzt durch weitere spannende Rennen – unter anderem mit den faszinierenden GT3-Boliden des ADAC GT Masters. Im Fahrerlager präsentieren Hersteller und Speditionen ihre Neuheiten, während sich die Müllenbachschleife abends zum Mittelpunkt des Trucker-Festival verwandelt. Am Freitag sorgt der Country-Abend mit Deutschlands bekanntestem Country-Sänger Tom Astor bei seinem 37. Truck-Grand-Prix-Auftritt für Stimmung. Der Samstag verspricht unterdessen eine ausgelassene Party-Nacht – unter anderem mit Loona, Malle Anja und Markus Becker. Krönender Abschluss ist wie jedes Jahr das imposante Feuerwerk. Es gibt erneut die Möglichkeit, reine Festival-Tickets für die Abende in der Müllenbachschleife zu erwerben. Die Preise sind dabei ausgesprochen fair: 10 Euro kostet der Eintritt am Freitagabend, 12,50 Euro am Samstagabend. Tickets für das gesamte Event gibt es schon ab 20 Euro. Nürburgring Langstrecken-Serie “Light” | 05. Juli 2025Ein völlig neues Kapitel schlägt die Nürburgring Langstrecken-Serie am Samstag, 05. Juli, mit dem ersten "NLS Light"-Rennen auf. Dieses Rennen ist bewusst auf die vielen kleineren Rennteams und ihre Publikumslieblinge zugeschnitten. Die “großen” Fahrzeuge – GT3-Autos und 911 Cup-Porsche – bleiben bei diesem Rennen in der Garage. Und die Aufmerksamkeit gehört diesmal ganz den seriennahen Fahrzeugen. Die bewährte Charakteristik der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie bleibt dabei erhalten: vier Stunden packendes Racing auf den rund 25 Kilometern Nordschleife und Sprintstrecke. Zuschauer dürfen sich am Renntag auf die gewohnte Fannähe freuen. Wer nicht dabei sein kann: Natürlich gibt es auch wieder einen Livestream. Rad am Ring | 18. - 20. Juli 2025Vom 18. bis 20. Juli verwandelt sich der Nürburgring in ein Zweirad-Mekka: Bei Rad am Ring ist Muskelkraft statt Pferdestärke gefragt. Beim 24-Stunden-Rennen treten Rad-Enthuasiasten einen Tag und eine Nacht lang allein oder im Team in die Pedale und erzielen dabei erstaunliche Leistungen. Doch Rad am Ring bietet auch weniger Trainierten zahlreiche Möglichkeiten: Touristische Ausfahrten, auch mit E-Bikes, ermöglichen Fahrten ohne Zeitdruck. Mountainbiker kommen auf Offroad-Pisten auf ihre Kosten, und auch für Kinder gibt es spezielle Wettbewerbe. Wer nur zuschauen möchte, genießt entlang der Strecke und im Fahrerlager freien Eintritt. Ein Tipp für alle, die selbst mit dem Fahrrad über die Rennstrecke fahren möchten: Mehrmals im Jahr findet am Nürburgring der Rad- und Lauftreff auf der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife statt. Die Termine gibt es unter nuerburgring.de. GRIP - Das Motorevent | 06. Juli 2025Ein Fest für alle Petrolheads: Die GRIP-Community kommt an den Nürburgring. Das beliebte Motorevent am Sonntag, 06. Juli, verspricht auch dieses Jahr wieder ein umfassendes Programm rund um schnelle Autos und Motorsport-Leidenschaft. Fans können im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke Gleichgesinnte treffen, unzählige PS-Schätze bestaunen und sich an der Showbühne auf Interviews mit Prominenten der Szene sowie spannende Verlosungen und Autogrammstunden freuen. Adrenalin ist garantiert bei Drift-Shows, Jedermann-Dragraces und der Möglichkeit, selbst im GT-Renner an der Seite eines erfahrenen Piloten die Strecke zu erleben. Für die Kleinen Besucher gibt es einen Kinder-Bereich und eine Expo-Meile zeigt die neuesten Trends rund ums Auto. Deutsche Liga Mannschafts-Meisterschaften im Darts | 04. - 06. Juli 2025Hier sind alle liebend gerne auf 180: Die Deutschen Liga Mannschafts-Meisterschaften im Darts (DLMM) gastieren vom 04. bis 06. Juli am Nürburgring und verwandeln den ring°boulevard in ein Mekka für die gesamte Deutsche E-Dartszene. Als Europas größtes E-Darts-Turnier bringt die DLMM beeindruckende 530 Teams und rund 4.000 aktive Spieler in die Eifel – mit dabei sind ebenfalls alle nationalen Größen des Sports. Über 50 Stunden Darts-Sport an drei Tagen, 250 Löwen-Dart-Geräte und unzählige packende Duelle machen das Event zu einem wahren Highlight für alle Fans der fliegenden Pfeile – und das bei freiem Eintritt. Kölner Kurs | 26. - 27. Juli 2025Ein Fest für alle Liebhaber von historischen Motorrädern bietet der Kölner Kurs am 26. und 27. Juli. Die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings wird zum Treffpunkt für Oldtimer-Freunde und präsentiert eine faszinierende Sammlung klassischer Rennmotorräder. Ein Event, das die Geschichte des Zweirad-Rennsports lebendig werden lässt – und das in familiärer Atmosphäre. Diverse Rennen stehen an. Zu den Höhepunkten gehören zweifelsohne die spektakulären Seitenwagen. Tickets kosten erschwingliche 10 Euro pro Tag und beinhalten den Zugang ins Fahrerlager und auf die Tribüne. Veranstaltungen Nürburgring - Juli 2025:  04. - 06. Juli: DLMM – Deutsche Liga Mannschafts-Meisterschaften im Darts 05. Juli: ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie Light 06. Juli: GRIP - Das Motorevent 11. - 13. Juli: Int. ADAC Truck-Grand-Prix 18. - 20. Juli: Rad am Ring 26. - 27. Juli: Kölner Kurs

Dacia begeistert mit Event im Offroadpark Nürburgring

30.06.2025

Dacia Deutschland hat in den vergangenen Tagen den Offroadpark Nürburgring mit einem Event der besonderen Art belebt. Das aufregende Offroad-Gelände liegt nur einen Katzensprung von der berühmten Nordschleife entfernt und bietet auf 80.000 Quadratmetern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Diese hat Dacia Deutschland nun für eine sehenswerte Veranstaltung genutzt. Höhepunkte waren ein Fahrzeug-Camp mit Dachzelt-Übernachtungen und Lagerfeuer-Romantik sowie die Highspeed-Runden von Rallye-Legende Sébastien Loeb in seinem Dakar-Rennwagen. Carbon-Karosserie, Allradantrieb und ein V6-Motor mit 360 PS: Der Dacia Sandrider nimmt für gewöhnlich die unwegsamen Pisten der Rallye Dakar unter die Räder. Rund 8.000 Kilometer führte die berühmte Bewährungsprobe für Mensch und Maschine dieses Jahr durch die Wüste Saudi-Arabiens. Nun feierte das Fahrzeug, das mehrere Etappen der Dakar für sich entscheiden konnte, seine Premiere am Nürburgring – passenderweise parallel zum ADAC RAVENOL 24h Nürburgring das ebenfalls weltberühmt und unerbittlich ist. Die große Bühne war in diesem Fall jedoch nicht die Nordschleife, sondern der Offroadpark Nürburgring am Fuße der Rennstrecke. Auf rund 80.000 Quadratmetern warten dort seit vielen Jahren Spaß und Adrenalin auf größere Gruppen, B2B-Events und Firmenkunden des Nürburgrings. Ob steil bergauf, durch Schotter oder mitten durch Wasserhindernisse: Der Offroadpark besteht aus diversen Modulen, die individuell genutzt werden können. Dacia Deutschland nutzte diese für eine spektakuläre Offroad-Rennpiste für den Dakar-Boliden – Sprünge und aufwirbelnder Schotter inklusive. Am Steuer saß dabei niemand Geringeres als der Franzose Sébastien Loeb, mit neun Weltmeistertiteln der erfolgreichste Rallyefahrer aller Zeiten. Glückliche Dacia-Kunden, fachkundige Journalisten und reichweitenstarke Influencer nahmen an der Seite der Rallye-Legende Platz für eine unvergessliche Fahrt. Auch für viele Zuschauer des 24h-Rennens gab es Grund zur Freude: Das Dacia Camp war an diesen Tagen für alle Besucher geöffnet. Neben einer großen Fahrzeugausstellung, Autogrammstunden und weiteren Aktionen gab es auch ein Gewinnspiel für Mitfahrten im Rallyeauto. Wer nicht an der Seite von Loeb und weiteren Dakar-Profis unterwegs war, konnte die Geländetauglichkeit zahlreicher aktueller Dacia-Modelle auf und neben dem Offroadpark Nürburgring testen – unter Anleitung erfahrener Instruktoren der Rennstrecke. Als krönenden Abschluss eines jeden Tages erlebten einige Dacia-Gäste die einzigartige Camping-Atmosphäre des Nürburgrings. Auf einem großen Plateau über dem Areal genossen sie in Dachzelten die Lagerfeuerstimmung und beobachteten das Treiben rund um das 24h-Rennen in der Grünen Hölle. „Dacia Deutschland hat mit diesem Event die Vielseitigkeit unseres Offroadparks auf beeindruckende Weise unter Beweis gestellt“, lobt Christian Stephani, Geschäftsführer des Nürburgrings. „Insbesondere die Runden des Dacia Sandriders waren ein Rallye-Spektakel, wie es das im Offroadpark Nürburgring bislang nur selten gegeben hat.“ ➡️ Raus aus dem Alltag. Rein ins Abenteuer! Hier unsere B2B Offroad Experiences buchen!

Xiaomi SU7 Ultra Prototype absolviert eine Rundenzeit von 6:22,091 Minuten auf der Nordschleife

26.06.2025

Am 01.04.2025 absolvierte der Xiaomi SU7 Ultra Prototype auf der Nordschleife in seinem zweiten Versuch eine Rundenzeit von 6:22,091 Minuten. Damit unterbot er seinen bisherigen Rekord um 24 Sekunden und sicherte sich den dritten Platz in der Gesamtwertung der Kategorie Prototypen/Vorserienmodelle. Alle Rekordfahrten und weitere Infos Onboard durch die Grüne HölleDie Rekordrunde des Xiaomi SU7 Ultra Prototype gibt es ab sofort auch auf dem Youtube-Kanal des Nürburgrings. Die Onboard-Aufnahme aus dem Cockpit des Fahrzeugs bietet die Möglichkeit, diese fantastische Runde noch einmal mitzuerleben. Information zu den offiziellen „Nürburgring Rekordfahrten“Generell gilt bei den Fahrten der Grundsatz: eine Strecke, eine ganze Runde, eine Zeit – nach einheitlichen Maßstäben. Neben einer Zeitnahme mit geeichter Messtechnik werden offizielle Rekordversuche sowie Versuche zur Erzielung einer Rundenzeit immer notariell begleitet. Neben der Überwachung der Zeitnahme erfolgt auch eine Abnahme des Fahrzeugs. Der TÜV Rheinland prüft auf Serienmäßigkeit und dokumentiert diese. Die exakte Streckenlänge sowie die Start- und Ziellinie sind genau festgelegt. Es wird eine volle Nordschleifen-Runde mit fliegendem Start gefahren und gemessen (20,8 Kilometer). Die Fahrzeugkategorien für Rekordfahrten und offizielle Rundenzeiten des Nürburgrings unterteilen sich nach verschiedenen Segmenten des Kraftfahrt-Bundesamtes sowie eigens definierten Sonderklassen.