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28 September, Donnerstag

Goldener Herbst in der Grünen Hölle: Die Nürburgring-Highlights im Oktober

Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie (7. Oktober), extra langes Touristenfahrer-Wochenende bei den Green Hell Driving Days (30. September - 3. Oktober) und ein vielseitiges Angebot in den Herbstferien: Auch im Oktober dürfen sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm in der Grünen Hölle freuen. Ausführliche Informationen zu allen Events gibt es online unter...
Pitstop Area bei den Touristenfahren: Tanken und Pause machen direkt an der Nordschleife

28.09.2023

Ein neuer Service bei den Touristenfahrten auf der legendären Nordschleife: Während der Touristenfahrten gibt es eine Pitstop Area. Das bedeutet: die Touristenfahrer können zwischen ihren Runden auf der Nordschleife im Bereich an der T13 eine Pause machen oder tanken. Anschließend geht es dann unmittelbar wieder auf die Strecke. Rund 100 Fahrzeuge finden hier gleichzeitig Platz. Damit alles geordnet abläuft regeln zwei Sportwarte den Verkehr. Die Zufahrt zur Pitstop Area erfolgt während der Runde direkt über die Nordschleife in Höhe der Hohenrain-Schikane, die erneute Auffahrt auf die Strecke befindet sich kurz vor der Sabine-Schmitz-Kurve.   Hiervon versprechen sich die Betreiber der Rennstrecke einige Vorteile für die Touristenfahrer und auch für die Verkehrssituation vor Ort. Denn zuvor mussten alle Fahrer für eine Pause den Parkplatz-Bereich an oder in der Nähe der Nordschleifen-Zufahrt aufsuchen. Gerade an stark frequentierten Tagen kostete das insbesondere die Vielfahrer am Ring Zeit. Deshalb ist die nun geschaffene Alternative – mit direkter Ab- und Wiederauffahrt – deutlich attraktiver für eine kurze Erholung und entlastet zudem den Verkehr an der Zufahrt. Darüber hinaus gibt es nun die Option für Touristenfahrer, in der Pitstop Area direkt neben der Strecke, zu tanken.

Goldener Herbst in der Grünen Hölle: Die Nürburgring-Highlights im Oktober

28.09.2023

Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie (7. Oktober), extra langes Touristenfahrer-Wochenende bei den Green Hell Driving Days (30. September - 3. Oktober) und ein vielseitiges Angebot in den Herbstferien: Auch im Oktober dürfen sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm in der Grünen Hölle freuen. Ausführliche Informationen zu allen Events gibt es online unter nuerburgring.de Die Höhepunkte im Kurzportrait:  Green Hell Driving Days | 30. September bis 3. OktoberVerlängertes Touristenfahrer-Wochenende auf der Nordschleife: Von Samstag, 30. September bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober öffnen sich die Schranken zu den schönsten 20,832 Kilometern der Welt gleich vier Tage am Stück. Von 8:00 bis 19:00 Uhr hat Jedermann die Möglichkeit, auf zwei oder vier Rädern die Grüne Hölle selbst zu erfahren. Das Guthaben kann ganz einfach online aufgeladen werden und nachdem man die Fahrordnung verinnerlicht hat, kann es auch schon los gehen mit dem Erlebnis Nordschleife. Neu ist dabei die Pitstop Area an der Tribüne T13. Seit einigen Wochen gibt es dort eine zusätzliche Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Touristenfahrer können dort halten und haben zudem die Möglichkeit ihr Fahrzeug aufzutanken. Saisonfinale Nürburgring Langstrecken-Serie | 7. OktoberWer wird Meister der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023? Zwei Teams haben beim neunten und damit finalen Rennen des Jahres noch die Chance auf den Titel: der BMW 330i des Teams Adrenalin Motorsport und der Porsche Cayman GT4 von Sorg Rennsport. Gemeinsam mit rund 100 weiteren Rennautos gehen sie am Samstag, 7. Oktober, in ein 4-Stunden-Rennen auf der Kombination aus Sprintstrecke und Nordschleife. Das Qualifying startet um 8:30 Uhr, Rennbeginn ist um 12:00 Uhr. Tickets gibt es für 20 Euro. Diese beinhalten den Zugang zu den Tribünen, ins Fahrerlager und zu exklusiven Zuschauerzonen an der Nordschleife, in die Startaufstellung und sogar ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei. Herbstferien-Spaß am Nürburgring | 2. bis 27.OktoberFerientage am Nürburgring: Während der Herbstferien in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben die Freizeit-Attraktionen jeden Tag geöffnet – wetterunabhängig und familienfreundlich. Auf einer kleinen Grand-Prix-Strecke im ring°boulevard kann der Nachwuchs nun ebenfalls Gas geben – kostenfrei, mit Kett- oder Bobbycars. Das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk bietet darüber hinaus eine Mischung aus Freizeitattraktionen, lehrreichen Exponaten sowie atemberaubenden Rennwagen. Genau wie das ring°werk hat auch die ring°kartbahn in der Ferienzeit jeden Tag geöffnet. Darüber hinaus erlauben Backstage-Touren einen Blick hinter die Kulissen des Nürburgrings. Den filmreifen Abschluss eines Nürburgring-Besuchs bereitet das ring°kino. Übrigens, wer unter dem Hashtag #HeartRace sein Erlebnis in den sozialen Medien teilt, hat im Oktober noch die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen. European TimeAttack Masters & Tuning Saisonabschluss | 22. Oktober Ein letztes Zusammentreffen der Tuningszene, bevor traditionell Ende Oktober viele Liebhaberfahrzeuge in den Winterschlaf geschickt werden. Seit einigen Jahren hat sich der Tuning Saisonabschluss im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke etabliert. Während Besucher dort zwischen Benzingesprächen, Drifteinlagen sowie Show-and-Shine-Contest schwelgen, wird auch auf der Strecke ordentlich Gas gegeben. Beim Finale des European TimeAttack Masters treten Fahrer aus ganz Europa gegen die Uhr an – in faszinierenden, besonders PS-starken Fahrzeugen. Tickets kosten 20 Euro, der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei. Weitere Rennsport-Action im OktoberAuch darüber hinaus ist der Motorsport-Kalender im Oktober prall gefüllt: Mit dem Nürburgring Drift-Cup (7. und 8. Oktober) in der Müllenbachschleife, der ADAC Westfalen Trophy (13. bis 15. Oktober) auf der Grand-Prix-Strecke sowie gleich zwei Läufen der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) und dazugehöriger Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf der Nordschleife (8. und 29. Oktober) ist den gesamten Monat über immer etwas geboten. 

Partyfestival "Loco Beach" steigt am Nürburgring

25.09.2023

Mit „Loco Beach“ feiert Deutschlands verrücktes Partyfestival im kommenden Jahr am Nürburgring seine Premiere. Vom 22. bis zum 25. August bietet das Event gleich vier Tage lang Live-Acts und DJs unterschiedlicher Genres in der Müllenbachschleife des Nürburgrings. Darüber hinaus wartet Camping im Loco-Village und ein exklusiver Fun & Activitypark auf die Besucher. Das neuartige Festival ist das dritte Open-Air im kommenden Jahr am Nürburgring. Neben Loco Beach unterstreichen 2024 auch das legendäre Rock am Ring sowie das Festival beim Truck-Grand-Prix die Rolle des Rings als vielseitige Event- und Festivallocation. Tickets für das Festival-Wochenende gibt es ab 99 €. Die musikalische Ausrichtung beim Loco Beach Festival durchbricht die Grenzen der Genres. Maßgeblich für die Planungen der Veranstalter waren die Playlists der Festivalgänger, die eben nicht auf eine Musikrichtung begrenzt sind. Die Headliner sind noch streng geheim, dennoch gewährt Loco Beach mit einigen Künstlern schon einmal den ersten Einblick ins Line-Up. Erste Künstler bereits bekanntMit Luca-Dante Spadafora & Niklas Dee kommen die Lieferanten des Sommerhits 2023 zum Ring. Ihr „Mädchen auf dem Pferd“ durfte in keiner Playlist fehlen. Ebenfalls mit dabei ist Deutschlands Partykönigin Nummer 1 Mia Julia und viele weitere Künstler. So geben sich unter anderem Alexander Marcus, Pietro Lombardi oder Die Atzen am Ring die Ehre. Camping-Angebot im Loco VillageAuch Camping ist beim viertägigen Partyfestival fester Bestandteil des Angebots. Der „Loco Village“ getaufte Bereich verfolgt dabei ebenfalls ein vielseitiges Konzept. Schon das Look & Feel des Geländes soll zum gesamten Flair des Festivals passen und darüber hinaus einen exklusiven Fun & Activitypark für die Übernachtungsgäste bieten – ein echter Spielplatz für Erwachsene mit Ninja-Warrior-Parcours, Wellenreitsimulator und Open-Air-Lasertag Anlage. Nürburgring-Geschäftsführer freut sich auf die PremiereDie Veranstalter versprechen, dass es „bunt, schrill und laut wird – und Loco Beach der 'verrückteste Ort der Welt' “. Dass die Entscheidung des Festivals auf den Nürburgring als Location fiel, freut auch Nürburgring-Geschäftsführer Ingo Böder: „Die Premiere eines Events zu begleiten ist natürlich immer eine tolle Sache und es ist vor allem ein besonderes gegenseitiges Vertrauen. Wir sind absolut überzeugt von dem neuen Konzept. Wir freuen uns auf die gemeinsame, erfolgreiche Umsetzung und viele glückliche Besucher.“ Tickets im Vorverkauf zum Early Flamingo Preis gibt es hier ab 99 €.

Walkenhorst Motorsport feiert dritten Sieg in Folge

23.09.2023

Gegen Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst ist in der Nürburgring Langstrecken-Serie derzeit kein Kraut gewachsen. Beim 55. ADAC Barbarossapreis feierte das Duo den dritten Sieg in Folge. Für Krognes war es in Summe der vierte Triumph des Jahres, für ‚Kuba‘ sogar der fünfte. Zweitweise auf Platz eins geführt, mussten sich David Pittard, Nick Catsburg und Felipe Fernández Laser im Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing als Zweite geschlagen geben. Mit Platz drei beendeten Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX ihre Pechsträhne. Spannung war angesagt beim achten Rennen der NLS in der Saison 2023. Frank Stippler sicherte dem Scherer-Duo die vierte Pole-Position in diesem Jahr. In der Startphase verteidigte Stippler die Führung bis zu den ersten Boxenstopps. Weitere Führungsrunden sammelten neben den später Erst- und Zweitplatzierten auch die Teamgefährten der Sieger, Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen. Die Entscheidung um den Sieg fiel beim letzten Boxenstopp. Bei leichtem Nieselregen im letzten Renndrittel büßte die Frikadelli-Mannschaft wertvolle Zeit ein bei der Reifenwahl ein. „Der Fahrer wollte Slicks, der Renningenieur Regenreifen und ich habe dann die Entscheidung zugunsten Slicks gefällt“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. Die Reifenwahl sollte sich als richtig herausstellen, durch die Verzögerung beim Boxenstopp handelte sich das Ferrari-Team am Ende 2:24.758 Minuten Rückstand ein. „Ich muss sagen, es war ein sehr harter Kampf“, sagte Giermaziak. „Wir hatten Glück mit dem ersten Boxenstopp – da konnten wir Zeit gewinnen. Danach waren wir mit dem Ferrari fast auf Augenhöhe, auch wenn er auf gerader Strecke unschlagbar ist.“ Krognes, der sich dem Ferrari im direkten Duell geschlagen geben musste, sagte: „Es war ein cooler Fight! Besonders während des Regens war es sehr schwierig auf der Strecke zu erkennen, ob es dort feucht oder trocken war. Es war eine echte Herausforderung, Nicky war sehr schnell, aber ich bin froh, dass wir als Erstplatzierte aus dem Rennen gegangen sind.“ Den packenden Zweikampf mit Krognes beschreibt Catsburg wie folgt: „Chris und ich hatten zu Beginn des Stints viel Spaß, da war er sehr schnell. Dann, am Ende des Stints, machten seine Reifen schlapp, sodass ich aufholen konnte. Und dann setzte der Regen ein. Ich meine ich liebe diese Rennstrecke, aber ich hasse diese Bedingungen! Wenn du auf Slicks unterwegs bist und es anfängt zu regnen… Ich habe es geschafft, an Chris vorbeizukommen und konnte eine Lücke rausfahren. Wie aus dem Nichts war er dann aber wieder an mir dran.“ Über das Ende seiner Pechsträhne mit drei Ausfällen in Folge, sagte Stippler: „Dass die Pechserie jetzt gebrochen ist, tut natürlich gut. Sowas drückt auch auf die Stimmung von Co-Drivern und Mannschaft, wenn man dermaßen viele Ausfälle erleben muss. Von daher tat das jetzt mal gut und wirkt wie Salbe auf den Wunden und den Seelen des Teams.“ Kolb ergänzte: „Das Thema Reifenschäden ist endgültig vorbei, auch wenn und die niedrigeren Strecken- und Lufttemperaturen in die Karten gespielt haben, denke ich, dass wir wieder dort sind, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.“ Hinter dem Spitzentrio fuhren Darren Turner, Ben und Phil Dörr im Aston Martin Vantage GT3 von Dörr Motorsport auf Platz vier. Dahinter folgten im Ranking Pereira/Trogen im Walkenhorst BMW. Den schnellsten Porsche 911 GT3 Cup pilotierten Christopher Brück, Tobias Müller und Moritz Kranz für Krämer Racing auf Rang sechs. Nasr macht ersten Schritt in Richtung DPN AEx-Formel-1-Pilot Felipe Nasr hat seinen ersten Schritt in Richtung großer Nordscheifen-Permit gemeistert. Zusammen mit Alesia und Jacqueline Kreuzpointner fuhr er im Porsche Cayman GT4 CS zum Sieg in der Klasse für Alternative Treibstoffe. „Vergangene Woche war ich in Indianapolis, heute hier am Ring – das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten“, sagte der Brasilianer. „Ich habe jede einzelne Runde genossen. Die Nordschleife ist etwas ganz Besonderes. Die Idee hinter meinem Einsatz ist, die DPN A zu erlangen und dann vielleicht in Zukunft hier einmal beim 24h-Rennen an den Start zu gehen.“Weitere Klassensiege gingen unter anderem an Møller Bil Motorsport (Audi RS3 LMS) in der TCR-Klasse, Manheller Racing (BMW E90) in der V4, Schmickler Performance powered by Ravenol in der V6 und SP3T, Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (Hyundai i30N) in der VT2-FWD, FK Performance Motorsport (BMW M4 GT4) in der SP10, Smyrlis Racing (Porsche 718 Cayman GTS) in der SP4T und dem ‚Girls only‘-Team von GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING in der SP8T. Das Finale wird der große ShowdownDie Meisterschaftsentscheidung bleibt bis zum Finale offen. Sowohl Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec als auch Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport haben bei NLS8 einen Klassensieg eingefahren. In der Tabelle ergibt sich so folgende Situation: Adrenalin hat bereits die maximal mögliche Punktzahl eingefahren. Mit einem weiteren Sieg beim Finale kann Sorg noch gleichziehen. Entscheidend sind dann die Punkte aus den beiden Streichergebnissen. Dem Adrenalin-Trio reicht dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge. Das Ergebnis des 55. ADAC Barbarossapreis bleibt vorläufig. Max Kruse Racing hat gegen eine Entscheidung der Sportkommissare Berufung angekündigt. Nach einer Kollision wurde das Fahrzeug von Benjamin Leuchter und Nico Otto disqualifiziert, Leuchter für die kommende Veranstaltung die DPN entzogen. Das Team hat nun 96 Stunden Zeit, die Berufung zu begründen. Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal beschließt am 7. Oktober die Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Rennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind im Vorverkauf hier erhältlich.

Die heiße Phase beginnt – spannende Takes bei NLS8

21.09.2023

Die Nürburgring Langstrecken-Serie biegt mit dem 55. ADAC Barbarossapreis am 23. September auf die Zielgerade der Saison 2023 ein. Im Mittelpunkt des achten Rennens des Jahres steht die Meisterschaftsentscheidung in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Eine Reihe weiterer Themen untermalt dabei die Dramaturgie. Packender Motorsport in der Grünen Hölle ist garantiert. Tickets für das 4h-Rennen sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) im Online-Shop und an den Tageskassen zu haben. Die 24-Stunden-Sieger sind zurück! Nach dem grandiosen Erfolg von Frikadelli Racing beim Eifelmarathon, wurde dem Ferrari 296 GT3 des Teams rund um Klaus Abbelen die Ehre zuteil, fortan im Ferrari Museum in Maranello zu im Rampenlicht zu stehen. Da Frikadelli Racing bereits bei NLS7 den Am-Titel in der CUP2-Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring für sich entscheiden konnte, beginnt nun frühzeitig die Vorbereitung auf das kommende Jahr. Den fabrikneuen Supersportler aus Italien, der im Rahmen der Probe- und Einstellfahrt vor den 12h Nürburgring Anfang September bereits seinen Roll-out bestritt, pilotieren bei NLS8 David Pittard und Nick Catsburg.Das Duo schlüpft ob der großen Erfolge – Pittard gewann neben dem 24h-Rennen auch das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen im Falken-Porsche – automatisch in die Favoritenrolle. Ihnen stellen sich einige Teams entgegen, die 2023 ebenfalls auf dem Nürburgring erfolgreich waren, allen voran die vierfachen Saisonsieger Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Mit drei Pole-Positions zählen auch Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX immer zum erlauchten Kreis der Siegkandidaten. Von den Teilnehmern bei NLS8 gelangen Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), PROsport Racing (Aston Martin Vantage GT3) und Dörr Motorsport (Aston Martin Vantage GT3) im bisherigen Saisonverlauf Podestplätze. Ein Brasilianer betritt Neuland: Felipe NasrMit Felipe Nasr schickt sich ein ehemaliger Formel-1-Pilot an, beim Barbarossapreis die Grüne Hölle zu bezwingen. Der Brasilianer war 2015 und 2016 für Sauber in der Königsklasse unterwegs und ist heute Porsche-Werksfahrer im LMDh-Hybridprototypen Porsche 963. Sein Einsatzgebiet ist die nordamerikanische IMSA-Sportwagen-Meisterschaft. Ob sein Nordschleifen-Einsatz von Sebastian Vettel, David Coulthard & Co. inspiriert wurde, die im Rahmen der Red Bull Formula Nürburgring Anfang September die legendäre Nordschleife mit F1-Fahrzeugen zum Beben gebracht haben, ist nicht überliefert. Fakt ist, Nasr bestreitet im Gegensatz dazu einen echten Renneinsatz – und zwar an der Seite der Zwillinge Alesia und Jacqueline Kreutzpointner im 718 Porsche Cayman GT4 CS von Four Motors Bioconcept-Car (#420), um das DMSB Permit A für die Nordschleife zu erlangen. Tobias Jung und der Blick über den TellerrandDass er nicht nur mit Fahrzeugen der Marke Opel umgehen kann, das will Tobias Jung bei NLS 8 unter Beweis stellen. Auf der Nordschleife fuhr sich das Team aus Bornheim mit den Modellen Calibra und Astra in die Herzen der Fans. Nun folgt der erste Einsatz mit einem Cupra Leon in der VT3. Am Volant wechseln sich Tobias Jung selbst und Michael Eichhorn ab. Der Rennstall setzt daneben einen Opel Astra in der TCR-Klasse ein, pilotiert von keinem geringeren als Carlos Antunes Tavares, dem Vorstandsvorsitzenden des Stellantis Konzerns, dem unter anderem die Marken Opel, Citroën, Peugeot und Fiat Chrysler angehören. An der Seite des in Frankreich lebenden Portugiesen greift der Senior Vizepräsident von Stellantis Motorsport, Jean-Marc Finot, ins Lenkrad. In der TCR-Klasse trifft das Duo auf Møller Bil Motorsport mit dem Audi RS3 LMS, Halder Motorsport mit dem Honda FK7 TCR sowie Patryk Krupinski aus Luxemburg, der im Cupra TCR des veranstaltenden MSC Sinzig eine Art von Heimspiel bestreitet. Ein echter Showdown: Wer wird wann Meister?Die Meisterschaft in der Nürburgring Langstrecken-Serie wird erst bei den letzten zwei Rennen entschieden. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in den ersten sieben Rennen die maximale Punkteausbeute eingefahren: sieben Klassensiege in der VT2-R+4WD. Trotzdem kann sich das Trio nicht zurücklehnen, denn Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, die in der Cup 3 einen Porsche 718 Cayman GT4 CS pilotieren, sind ihnen dicht auf den Fersen. Fünf Klassensiege sowie zwei zweite Plätze führen aktuell noch zu einem Rückstand von acht Punkten. Mit zwei weiteren Klassensiegen können die drei Piloten des SRS Team Sorg Rennsport gleichziehen, denn am Ende der Saison gehen nur die besten sieben Ergebnisse in die Wertung ein. Beide Teams wären dann punktgleich. In diesem Fall kommen vier unterschiedliche Regeln zur Anwendung und die Entscheidung wird kompliziert. Bei Regel Nummer eins wird die jeweilige Anzahl der Platzierungen gegeneinander abgewogen. Da beide Teams bei den gewerteten Rennen sieben Siege vorzuweisen hätten, wären sie nach wie vor pari. Als nächstes wird die Position des letzten zur Wertung herangezogenen Rennens verglichen – auch da hätten beide einen Sieg. Regel Nummer drei berücksichtigt die Punkte aus den beiden Streichresultaten. Für Rennen acht bedeutet das konkret: Sorg kann mit einem Sieg die Meisterschaftsentscheidung bis zum Finale hinauszögern. Gelingt ihnen dies nicht, liegt Adrenalin in der Tabelle praktisch uneinholbar in Führung – unabhängig vom Ergebnis. Gewännen beide Teams ihre Klasse bei NLS8, reicht Adrenalin beim Finale ein dritter Platz zum Titel. Ein historischer Plot-Twist ist nicht ausgeschlossenRichtig kurios wird der Sachverhalt übrigens, wenn Sorg beide Rennen gewänne und Adrenalin in den verbleibenden Läufen zweimal Platz zwei holt. Dann träte Regel Nummer vier in Kraft: die Betrachtung der Trainingsresultate. Der bessere Mittelwert der Qualifying-Ergebnisse führt zum Titel. Aber auch hier herrscht Gleichstand – nach sieben von neun Rennen liegt der Durchschnitt beider Teams bei 2,14. Sollte dies bis zum Finale so bleiben, gäbe es erstmals in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie zwei Meisterteams. In der medienkraftwerk Junior-Trophäe 2023 führt aktuell Nico Otto, der im Porsche 911 GT3 Cup von Max Kruse Racing in der Cup 2 am Start ist, die Tabelle an. Das Team der Tabellenführer, Adrenalin Motorsport, führt in vier Klassen die NIMEX Team Trophäe an. Ein Drehbuch, das Unterhaltung für die ganze Familie garantiertDer 55. ADAC Barbarossapreis führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘ ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird auf VLN.de im Livestream übertragen. Zwischen Training und Rennen findet auf der Nordschleife ein Korso für den guten Zweck statt. Der Benefiz Corso e.V. sammelt Spendengelder für die Sportwarte der Streckensicherung. Ebenfalls an die unermüdlichen Helfer rund um den Nürburgring, ohne die Motorsport nicht denkbar wäre, richtet sich das große Sportwarte-Fest, das im Anschluss an das Rennen von der VLN im Fahrerlager organisiert wird.

Björn und Georg Griesemann triumphierten beim Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring

18.09.2023

Björn und Georg Griesemann (Porsche 911RSR) wurden nach 39 absolvierten Runden in 6:36:59.513 Stunden als Sieger abgewinkt. Von einem vierten Startplatz aus gestartet, eroberten sie bereits nach 11 Runden erstmals die Spitzenposition und gaben sie nur kurzzeitig für knapp drei Runden ab. Ein glücklicher Georg Griesemann zeigte sich nach dem Rennen zufrieden und erklärte: "Wir haben konsequent an unserer Taktik festgehalten, das Fahrzeug geschont und vermieden, übermäßig die Curbs mitzunehmen, um das Rennen erfolgreich zu managen. In der Mitte des Rennens erhöhte sich der Druck der BMW-Truppe hinter uns, und wir mussten unsere Leistung steigern. Es gibt sicherlich angenehmere Momente, als in den letzten vier Runden einen Verfolger wie Olaf Manthey im Nacken zu haben." Die Entscheidung, bei leichtem Regen auf Slick-Reifen zu bleiben, zahlte sich aus. Die Vorjahressieger, bestehend aus Peter Schumann, Jürgen Schumann, Olaf Manthey und Joachim Kiesch, zeigten bei einem fehlerfreien Rennen eine beeindruckende Leistung und überquerten die Ziellinie nur 59,656 Sekunden hinter den Siegern. Peter Schumann brachte es auf den Punkt: „Wir sind sehr glücklich über den zweiten Platz, das hätten wir heute Mittag nicht gedacht. Wir hatten zwischenzeitlich ja einmal 6 Minuten Rückstand. Ein zusätzlicher Boxenstopp war aus Sicherheitsgründen einfach notwendig und hat uns etwas Zeit gekostet.“ Die Leistung des Teams und die Zuverlässigkeit des BMW sind umso beein-druckender, wenn man bedenkt, dass man in den letzten drei Jahren stets unter den Top 4 ins Ziel kam. Ihre beste Platzierung als Gesamtdritte im Rahmen des ADAC 1000km Rennens feierte das Team Michael Hess, Matthias Wasel und Frank Stippler (Porsche 911RSR). Das Trio startete von der Pole-Position und konnte insgesamt neun Runden das Feld anführen. Michael Hess hatte bereits vor dem Rennstart heimlich mit einer Platzierung unter den TOP3 spekuliert und kommentierte: "Leider mussten wir einen einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen." Der Dürener schloss sich auch dem Dank der Sieger an Edgar Salewsky an, welcher die beide Porsche vorbereitete. Das berühmt-berüchtigte Eifel-Wetter zeigte sich von seiner milden Seite und verschonte die rund 90 Teilnehmer. Die Sonne strahlte über der legendären Nürburgring-Nordschleife. In der Schlussphase kam zwar kurz leichter Regen auf, der bei den Teams für eine gewisse Anspannung sorgte, jedoch ohne nennenswerte Auswirkungen. Schnellstes Team bei den klassischen Anhang-K-Fahrzeugen war das Familienteam bestehend aus Vater Ralf Oehme und den Söhnen Leonard und Moritz, welche sich am Volant des Porsche 911 ST abwechselten. Bis zur letzten Sekunde wurde in den einzelnen Klassen gekämpft. 54 der 89 gestarteten Teams sahen das schwarz-weiß karierte Tuch. Pech hatten einige der Mitfavoriten, darunter Markus Dünkelmann, Christoph Breuer und Andy Gülden, welche ihr Rennen im Porsche 911RSR nach nur sechs Runden aufgrund eines Getriebeschadens aufgeben zu müssen. Ebenso erging es den Siegern der 2021er Auflage, Kersten Jodexnis, Robin Chrzanowski, Peter Scharmach und Dr. Eddy Althoff, die nach 15 Runden aufgrund eines Motorschadens den Porsche abstellen mussten. Veranstalter zieht erfreuliche BilanzOrganisationsleiter Henning Meyersrenken zeigte sich nach dem Rennen überaus zufrieden. „Wir haben das Traditionsrennen in diesem Jahr erneut erfolgreich weiterentwickelt und konnten bei der dritten Auflage das bisher größte Starterfeld begrüßen. Die positive Resonanz von Fahrern und Fans macht uns besonders stolz." Ein herzlicher Dank geht in erster Linie an unsere engagierten ehrenamtlichen Helfer, die unermüdlichen Streckenmarshals und alle Helfer der Veranstaltung.Diese haben uns wieder tatkräftig unterstützt. Ohne ihr Engagement und die Unterstützung unserer Kooperationspartner wäre die Durchführung einer solchen Veranstaltung kaum denkbar! Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Auflage, wenn wir vom 20.-22. September 2024 wieder hier in der „Grünen Hölle“ am Start sind.“

Red Bull Formula Nürburgring: Vettel und die F1 zurück auf der Nordschleife

17.09.2023

Zehn Jahre mussten die Fans warten: Bei Red Bull Formula Nürburgring heulten die Motoren der F1-Boliden endlich wieder auf der Kult-Strecke. Vettel, Coulthard, Tsunoda & Co. begeisterten 60.000. Vor dem 12h Rennen am Nürburgring standen Drift-Action, Nascar-Einlagen sowie einzigartige Showruns auf dem Programm.    Mittendrin stand der, auf den alle gewartet hatten:  Sebastian Vettel.  "Ich fühle mich wie in einer Zeitkapsel. Es kommen ganz viele Erinnerungen hoch. Hier heute passt alles zusammen – auch, dass wir jetzt mit synthetischem, also CO2-neutralem, Kraftstoff unterwegs sind." - Sebastian Vettel     Kraftstoffe könnten synthetisch hergestellt werden und als Ersatzkraftstoff dienen. Das sei, so Vettel, vielleicht nicht die einzige, aber ein Teil der Lösung. Dem viermaligen Weltmeister und einem der größten deutschen Formel-1-Fahrer aller Zeiten ist es wichtig, dass allen bewusst wird, dass wir etwas tun müssen. Das ändere nichts am Sport: "Im Auto spürt man keinen Unterschied, es macht genauso viel Spaß." Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel, der die Kampagne „Race without a trace“ unterstützt, kam mit einer klaren Mission zum Nürburgring: "Motorsport ist meine große Leidenschaft und ich möchte den Sport erhalten."       Erinnerungen weckte das Event auch bei den internationalen Stars und Legenden des Motorsports auf zwei und vier Rädern Ein Highlight war die Halftime Show mit einigen der prominentesten Vertretern des zweirädrigen Motorsports: Stuntfahrer Aras Gibieža, Freestyle-Motocross-Profi Luc Ackermann und Trial-Freestyler Adrian Guggemos. Die Reifen zum Qualmen brachte Elias Hountondji, einer der beiden Drift Brothers. Da sein Bruder aufgrund einer Verletzung nicht dabei sein konnte, sorgte Conor Shanahan, aktuell Führender der Drift Masters Championships für unglaubliche Fahrmanöver. Das konnte auch David Coulthard, der kurzfristig für den verletzten Daniel Ricciardo eingesprungen war. Der schottische Formel 1-Vizeweltmeister von 2001 steuerte den RB8 und fuhr im großen Finale gemeinsam mit Sebastian Vettel durch den knapp 21 Kilometer langen Kurs mit seinen 73 Kurven.   "Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich hier heute mit Sebastian Vettel und vor einem fantastischen Publikum fahren durfte." - David Coulthard     Alle Informationen zum Event hier!

ADAC 1000km Rennen am Nürburgring mit beeindruckendem Starterfeld von 90 Fahrzeugen

15.09.2023

Die Organisatoren des ADAC 1000km Rennens blicken erwartungsvoll auf das kommende Wochenende. Am Samstag, den 16. September 2023, versammelt sich auf der traditionsreichen Nürburgring-Rennstrecke in der Eifel ein beeindruckendes Teilnehmerfeld von 90 hochkarätigen Fahrzeugen für den Langstreckenklassiker. Dieses Nennergebnis erfüllt die Erwartungen und begeistert die zahlreichen Fans, wie Henning Meyersrenken, der Organisationsleiter, betont. > mehr Infos & Tickets 
Die Startnummer 1 wird von dem siegreichen Team des Vorjahres pilotiert, bestehend aus Olaf Manthey, Jürgen und Peter Schumann sowie Joachim Kiesch, die erneut den legendären BMW 635 CSi ins Rennen schicken. Als Vorjahreszweite treten Dr. Alexander Kolb und seine Söhne Vincent und Carl-Friedrich im Porsche 964 an, um in diesem Jahr den Gesamtsieg zu erobern. Michael Hess, der im letzten Jahr knapp das Podium verfehlte, wagt einen erneuten Anlauf und hat mit Matthias Wasel und Frank Stippler zwei erfahrene Nordschleifenkenner an seiner Seite. Unter den weiteren Porsche 911 in RSR Spezifikation finden sich mehrere, weitere Favoriten. Das Feld der Porsche 911 in RSR Spezifikation ist mit weiteren vielversprechenden Kandidaten gespickt. Kersten Jodexnis, der Gewinner der 2021er Ausgabe, bringt gleich zwei konkurrenzfähige Fahrzeuge an den Start. Gemeinsam mit Richard-Sven Jodexnis, Robin Chrzanowski und Peter Scharmach nimmt er im Porsche 911 RS die Herausforderung an. Im RSR tritt Dr. Eddy Althoff, der Richard-Sven Jodexnis in diesem Jahr ersetzt, an und steht für schnelle Rundenzeiten auf der Grünen Hölle.

Ebenfalls mit von der Partie sind die diesjährigen Gesamtsieger der ADAC 24 Classic, Björn und Georg Griesemann, die einen Porsche 911RSR steuern.Der Favoritenkreis wird durch das Trio Markus Dünkelmann, Christoph Breuer und Andy Gülden - welcher fast täglich auf der Nordschleife unterwegs ist - im Porsche 911RSR vervollständigt. Im letzten Jahr starteten sie von der zweiten Position aus in das 1000km Rennen. In seiner ersten vollständigen Saison in der Youngtimer Trophy lässt sich auch André Kunkel das 1000km Rennen nicht entgehen und hat sich mit Claudia Hürtgen und Michael Funke verstärkt, die vor rund 30 Jahren in der Deutschen Tourenwagen Challenge um Siege kämpften.Für einen Farbtupfer unter den zahlreichen Porsche-Fahrzeugen sorgt das Morgan Plus 8 Team Christian Bock, Michael Funke und Oliver Louisoder. Im letzten Jahr konnten sie Führungsluft schnuppern und beendeten das Rennen auf dem sechsten Gesamtrang.Doch nicht nur die Gesamtsieganwärter bieten interessante Geschichten. Für Ralf Oehme ist das Rennen auch etwas ganz Besonderes. Er tritt im Porsche 911 ST gemeinsam mit seinen drei Söhnen Niklas, Leonard und Moritz an. Ein reines Damen-Team wird im BMW 2002 von Gaby von Oppenheim präsentiert, die sich das Fahrzeug mit Claudia Hürtgen und Celia Martin teilt. Auch in der Klasse der Hubraumzwerge sind alte Bekannte am Start. Tess-Racing und die Fahrer Frank Schmelter-Sonneborn, Rainer Oesterbeck und Mike Fiedler haben bereits bei den letzten beiden 1000km Rennen den Klassensieg für sich verbuchen können. Das Volvo Classic-Racing Team, das im Jahr 2020 gegründet wurde und von Baumann Container Raumsysteme Bonn unterstützt wird, setzt einen Volvo 850 T5 Estate mit den erfahrenen Fahrern Helmut Baumann und Klaus Nießen ein.

DNLS Community-Cup: In vier Klassen werden die Meister gesucht

13.09.2023

Das große Finale des Community-Cups der Digitalen Nürburgring Langstreckenserie presented by Goodyear steigt am Freitagabend, 15. September. Ab 19:45 Uhr erleben die Fans beim KALFF 3-Stunden-Rennen live auf VLN.de den großen Showdown der Saison 2023. Dabei steht der fünfte Lauf ganz im Zeichen des gemeinnützigen Vereins Kohle fürs Ahrtal e. V. der im Rahmen des digitalen Events für die Unterstützung der Betroffenen der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 aufruft. In vier Klassen starten die Protagonisten. In der Königskategorie SP9 führt nach vier Rennen Dörr Esports die Tabelle an. Das obligatorische Streichergebnis mit eingerechnet, liegt die Esports-Mannschaft des Sportwagenhändlers aus Frankfurt mit 34 Punkten zwei Zähler vor den Verfolgern des Team Heusinkveld. Das Duell im Rennen lautet dann Porsche 911 GT3 R vs. Lamborghini Huracán GT3 EVO. Während das Dörr Team bereits zwei Siege auf seinem Konto verbuchte, gelang dieses Kunststück Heusinkveld einmal. Dass es in der Meisterschaft dennoch sehr knapp zugeht, dafür ist in erster Linie die Konstant von Heusinkveld verantwortlich. In der GT3-Klasse ist auch der Lamborghini von Gericke Motorsport mit von der Partie, der mit seiner auffälligen Lackierung für den Verein Kohle fürs Ahrtal e.V. wirbt. Beim DNLS-CC-Finale sollen Spendengelder generiert werden, um Ende September einen großen LKW-Korso mit 50 Fahrzeugen zu unterstützen, der sich aus dem Süden der Republik aufmacht, gezielt benötigte Hilfsgüter ins Ahrtal zu liefern. Denn auch, wenn mehr als zwei Jahre nach der Flutkatastrophe vielerorts wieder Normalität herrscht im Ahrtal, gibt es dennoch Betroffene, die nach wie vor auf Hilfe angewiesen sind. Während es sich bei den Hilfsgütern ausschließlich um Spenden handelt, belaufen sich die Treibstoff- und Mautkosten auf rund 60.000 Euro. Grundlage des Vereins im Allgemeinen ist nicht ausschließlich Geld- oder Sachspenden zu generieren. Vielmehr wird auch weitere Unterstützung und Hilfestellung vermittelt. Gericke Motorsport ist aber nicht nur für den guten Zweck am Start, sondern am Ende auch, um sportliche Erfolge zu feiern. Nach vier Events liegt die Porsche-Besatzung des Teams mit 38 Punkten auf Platz eins in der CUP2-Klasse. Bei noch 15 zu vergebenden Punkten führt die Mannschaft sieben Zähler vor KKrämer Racing, dem bekannten Porsche-Rennstall aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie. Auch Dörr Motorsport hat auf Rang drei noch Chancen auf den Titel. Spannend ist auch die Meisterschaftsentscheidung in der GT4-Klasse SP10. Deutsche Payment Phantom führt mit dem Mercedes-AMG GT4 das Tableau mit 32 Punkten vor Adrenalin Motorsport mit dem BMW M4 GT4 an. Die Serienmeister der realen NLS werden beim Finale alles daransetzen, den Spieß noch einmal umzudrehen. Dabei punktete die Mannschaft bislang in erster Linie durch Konstanz, ist jedoch noch sieglos. Deutsche Payment Phantom entschied den Saisonauftakt in der Klasse für sich.Nur einen Punkt trennen in der SP3T die beiden Hyundai Elantra von Team Heusinkveld und Impulse Racing. Die Tabellenführer verbuchten zu Saisonbeginn zwei souveräne Siege, danach endete die Serie. Impulse Racing heimste hingegen in drei Rennen konstant jeweils elf Punkte ein. Über den DNLS Community CupVirtueller Motorsport für Jedermann in einem professionellen Umfeld – das ist das Motto des DNLS Community Cup. Die Tugenden, die das digitale Pendant der traditionsreichen Nürburgring Langstrecken-Serie seit 2020 mit der DNLS etabliert hat, zeichnen auch den neuen Cup aus: ein durchdachtes und einfaches Reglement, eine professionelle Organisation und Rennleitung, der Livestream sowie die Begleitung der Rennen auf den Kanälen der NLS. Die Simracer sind im Community Cup unter sich – es gibt im Vergleich zur DNLS keine Pflicht, in der GT3-Klasse einen Fahrer aus dem realen Motorsport einzusetzen.