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20 Juni, Freitag

ring°guide 24h-Rennen

Alles Wissenswerte rund um die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 19. bis 22. Juni 2025. ANREISE HINWEIS: Bitte auf Beschilderung und Anweisungen der Verkehrsleitung vor Ort achten. Aus Fahrtrichtung Köln: A1 bis Autobahn-Ende Aus Fahrtrichtung Trier bzw. Luxemburg: A48 bis Autobahn-Abfahrt Ulmen Aus Fahrtrichtung Koblenz bzw. Bonn: A61 bis Autobahn-Abfahrt Wehr 24h WHATSAPP CHANNEL Erfahre...
ring°guide 24h-Rennen

20.06.2025

Alles Wissenswerte rund um die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 19. bis 22. Juni 2025. ANREISE HINWEIS: Bitte auf Beschilderung und Anweisungen der Verkehrsleitung vor Ort achten. Aus Fahrtrichtung Köln: A1 bis Autobahn-Ende Aus Fahrtrichtung Trier bzw. Luxemburg: A48 bis Autobahn-Abfahrt Ulmen Aus Fahrtrichtung Koblenz bzw. Bonn: A61 bis Autobahn-Abfahrt Wehr 24h WHATSAPP CHANNEL Erfahre alle wichtigen Infos über die Veranstaltung im 24h WhatsApp Channel hier. ZEITPLAN MITTWOCH, 18. Juni 16:00 - 19:00 Uhr: Adenauer Racing Day – Stadtzentrum Adenau  DONNERSTAG, 19. Juni 09:00 - 22:00 Uhr: Fan-Meile geöffnet im ring°boulevard  08:15 - 12:30 Uhr: RCN Rundstrecken-Challenge  11:50 - 12:15 Uhr: Tourenwagen-Legenden | Rennen 1 12:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche 13:00 -15:00 Uhr:  Qualifing 1  15:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche 20:00 - 23:30 Uhr: Qualifing 2 FREITAG, 20. Juni 09:00 - 22:00 Uhr: Fan-Meile geöffnet im ring°boulevard  10:00 - 18:00 Uhr: DKMS-Typisierungsaktion | Fahrerlager 12:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche  12:00 Uhr: Autogrammstunde AMG-Piloten | AMG-Fanbase  13:20 - 14:30 Uhr: Top Qualifying  15:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche  15:15 - 15:45 Uhr: Cup und Tourenwagen Trophy | Rennen 2  15:30 Uhr: Weltpremiere VW Golf GTI Edition 50 |  ring°boulevard  16:15 - 17:45 Uhr: Qualifying 3  18:30 - 18:55 Uhr: Tourenwagen Legenden | Rennen 2  19:30 - 21:00 Uhr: Pitwalk & Trackwalk | Boxengasse  19:30 - 21:00 Uhr: Autogrammstunde | Boxengasse  19:30 - 21:00 Uhr: Falken-Drift-Show | Müllenbachschleife SAMSTAG, 21. Juni 08:50 - 11:30 Uhr: ADAC 24h-Classic 09:00 - 15:00 Uhr: DKMS-Typisierungsaktion | Fahrerlager  12:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche 12:00 - 12:40 Uhr: Warm-up  13:20 - 13:45 Uhr: Tourenwagen-Legenden | Rennen 3  14:10 - 15:40 Uhr: Startaufstellung  15:15 Uhr: Überreichung Glickenhaus Pokal an Schnellsten des Top Qualifyings 16:00 Uhr: Rennstart 24h 21:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche SONNTAG, 22. Juni 09:30 - 16:00 Uhr: RAVENOL Riesenrad | Fahrerlager  12:00 Uhr: Monster Drift-Show | Monster Aktionsfläche 16:00 Uhr: Zieleinlauf 24h-Rennen TRIFF UNSER NÜRBURGRING MASSKOTCHEN LEGEND Donnerstag: 10:00 - 10:30 Uhr (ring°boulevard) 11:15 - 11:45 Uhr (ring°boulevard) 12:15 - 12:45 Uhr (ring°boulevard) 14:00 -14:30 Uhr (ring°boulevard) 15:00 - 15:30 Uhr (ring°boulevard) Freitag: 14:15 - 14:45 Uhr (ring°boulevard) 15:30 - 16:00 Uhr (ring°boulevard)  16:45 - 17:15 Uhr (ring°boulevard) 18:15 - 18:45 Uhr (ring°boulevard) 19:45 - 20:30 Uhr (Pitwalk) Samstag: 11:15 - 11:45 Uhr (Fahrerlager) 12:15 - 12:45 Uhr (Fahrerlager) 13:45 - 14:15 Uhr (ring°boulevard) 14:45 - 15:30 Uhr (ring°boulevard) 16:15 - 17:00 Uhr (ring°boulevard) Sonntag:  11:00 - 11:30 Uhr (ring°boulevard) 12:15 - 12:45 Uhr (ring°boulevard) 13:30 - 14:00 Uhr(ring°boulevard) TICKETS An allen geöffneten Tageskassen und dauerhaft online im Webshop erhältlich! WICHTIG: Ablauf Tausch von Ticket gegen Bändchen Der Tausch erfolgt nicht mehr an den Tageskassen der Grand-Prix-Strecke Der Tausch erfolgt in diesem Jahr an den Zugängen, Tribüne, Fahrerlager und den Zuschauerbereichen an der Nordschleife (Ausnahme: Aufgänge T3 nicht) Zusätzlich gibt es die Möglichkeit im info°center sein Ticket gegen ein entsprechendes Bändchen zu tauschen Auch auf dem ring°boulevard im Driving°Academy Showroom wird eine Tauschstation errichtet Nachdem das Ticket per Scan entwertet wurde, gibt es das Bändchen Anschließend erfolgt der Zutritt gegen Vorzeigen des Bändchens Ohne Bändchen kein Zutritt, auch bei Verlust oder Beschädigung kein Ersatzbändchen BUS SHUTTLE ZEITEN Donnerstag | 08:00 - 24:00 Uhr Freitag | 08:00 - 01:00 Uhr  Samstag | 08:00 - 24:00 Uhr Sonntag | 00:00 - 18:00 Uhr  BUS SHUTTLE ROUTEN Route 1: info°center Scharfer Kopf Fahrsicherheitszentrum II (nur am Freitag) Müllenbachschleife (Family & Friends Areal) ring°carré (Umsteigemöglichkeiten) Hatzenbach (BMW Testcenter) Schwalbenschwanz Pflanzgarten (nur Hinfahrt) Brünnchen Route 2: info°center Scharfer Kopf Fahrsicherheitszentrum II (nur am Freitag) Müllenbachschleife (Family & Friends Areal) Eifeldorf (Umsteigemöglichkeiten) Quiddelbacher Höhe Breidscheid Adenau Schule Adenau Mitte (Hauptstraße) HINWEISE TRIBÜNEN Es gibt genügend Sitzplätze auf den Tribünen – bitte den Anweisungen der Ordner folgen, welche Tribünen noch Kapazitäten haben. HINWEISE PARKEN Die Parkzonen A1 (Avantpark), B5 und B5a, D9 sowie C7 und C8 sind am Grand-Prix-Kurs für Tagesbesucher vorgesehen.  Parkplätze für Tagesbesucher gibt es rund um die Nordschleife am Adenauer Forst, im Bereich Schwalbenschwanz (P 100), gegenüber dem Zuschauerpunkt Brünnchen (P96) und am Pflanzgarten (P98). Im Bereich der Grand-Prix-Strecke gibt es ebenfalls Park-Kapazitäten. LIVESTREAMS Hier geht es zu den Livestreams. RADIO NÜRBURGRING Verfolge das Rennen live über Radio Nürburgring hier. 

Kevin Estre holt die Pole-Position für den „Grello“

19.06.2025

Kevin Estre hat sich bei der 53. Auflage der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring im „Grello“ die Pole-Position gesichert. Der 36 Jahre alte Franzose war im #911 Manthey-Porsche am Freitag auch im Kampf um die finalen Startplätze im Top-Qualifying der Schnellste. Mit einer Zeit von 8:12,741 Minuten war er knapp 1,2 Sekunden schneller als Thomas Neubauer im #45 Rinaldi-Ferrari, der in 8:13,909 Minuten eine rein französische erste Reihe perfekt machte. Estre sicherte sich damit zum ersten Mal die Glickenhaus-Trophy für den Pole-Mann, die morgen vor dem Rennstart übergeben wird. Der dreimalige Trainingsschnellste Maro Engel kam im #14 Getspeed-Mercedes-AMG diesmal auf Rang drei (8:14,233 Minuten). Für Manthey ist die Pole des „Grello“ eine perfekte Ausgangsposition, um sich mit einem möglichen achten Gesamtsieg wieder zum alleinigen Rekordgewinner zu krönen. Estre: „Habe meinen Job gemacht“„Es gibt nichts Schöneres, als im ’Grello’ alleine eine Runde auf der Nordschleife zu fahren, mit neuen Reifen und ohne Verkehr. Das ist unglaublich“, sagte Kevin Estre: „Ich freue mich riesig auf das Wochenende. Wir haben tolle Bedingungen, vielleicht ein bisschen zu warm für die Reifen, aber gut für die Fans. Den Start morgen lassen wir Thomas Preining fahren, ich habe meinen Job fürs Wochenende gemacht.“ Sechs verschiedene Hersteller auf den ersten acht PlätzenThomas Neubauer war nicht ganz zufrieden: „Es war ein sehr gutes Qualifying für uns, aber ich bin ein bisschen enttäuscht. Mit Platz zwei ist man ein bisschen der erste Verlierer. Aber natürlich ist der zweite Platz immer noch ein sehr gutes Ergebnis für uns. Wir haben in den vergangenen Monaten sehr hart gearbeitet. Aber der Hauptfokus liegt auf morgen, auf dem Rennen.“ Maro Engel erklärte: „Das war bisher kein einfaches Wochenende für uns. Das Team hat einen sehr guten Job gemacht und mir ein sehr gutes Auto gegeben. Trotzdem ist der Abstand nach vorne größer als wir ihn gerne hätten. Aber von Platz drei aus ist sicherlich alles möglich. Vorne dabei zu sein, minimiert auch das Risiko am Start.“ Insgesamt liegen drei verschiedene Marken auf den ersten drei Plätzen und zusätzlich durch je einen Lamborghini, Audi und Aston Martin sechs auf den ersten acht Startpositionen. Rote Flagge nach Unfall von Laurens VanthoorFür einen großen Schreckmoment und eine Rote Flagge sorgte Laurens Vanthoor. Der Belgier, der sein Team am Donnerstagabend erst in letzter Minute überhaupt noch ins Top-Qualifying gebracht hatte, verlor in seiner ersten fliegenden Runde im Bereich Aremberg die Kontrolle über den #16 Scherer-Porsche und krachte mit hohem Tempo gegen die Leitplanke. Nach einem Check im Medical Centre gaben die behandelnden Ärzte für den Fahrer vorläufig Entwarnung, das Fahrzeug ist dagegen nicht mehr einsatzbereit und wird auch nicht am Rennen teilnehmen. Das Top-Qualifying wurde nach einer längeren Pause und Reparaturarbeiten an der Leitplanke um 16:00 Uhr neu gestartet. Im Anschluss startete das Qualifying 3, in dem die finalen Startplätze ab der neunten Startreihe ermittelt wurden. Noch Tickets verfügbarWenn am Samstag die Startaufstellung für die 24h Nürburgring bezogen ist, kann das „Rennen des Jahres“ um 16:00 Uhr endlich losgehen. Bevor es für die 136 Teilnehmer aber in den spektakulären Fight durch Tag und die diesmal kürzeste Nacht geht, erwartet die Zuschauer am Nürburgring ein abwechslungsreiches Programm. Der spannende Motorsport auf der Strecke beginnt schon um 9:00 Uhr mit der ADAC 24h-Classic. Nach dem Warm-up für das Hauptrennen um 12:20 Uhr bestreiten die Tourenwagen Legenden um 13:20 Uhr ihr drittes Rennen des Wochenendes. Während des gesamten Event-Wochenendes sind noch Tickets an den Tageskassen und hier auch digital erhältlich. Umfangreiche Liveberichte bei NITRO, YouTube und der 24h-HomepageWer das Geschehen am Ring von zu Hause aus verfolgen möchte, ist bei Free-TV-Partner NITRO richtig, der ab 13:00 Uhr seine 28-stündige Non-Stop-Liveübertragung startet und damit zum zehnjährigen Jubiläum am Ring den eigenen Weltrekord ausbauen will. Ebenfalls durchgehend auf Sendung sind die offiziellen Livestreams bei YouTube und auf der offiziellen Veranstaltungshomepage.

Kurs Titelverteidigung: Scherer-Audi holt vorläufige Pole-Position

19.06.2025

Perfekter Auftakt für den Titelverteidiger: der #1 Scherer-Audi hat am Donnerstagabend auch bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 2025 das erste Ausrufezeichen gesetzt. Christopher Haase holte in 8:10,580 Minuten die erste Tagesbestzeit und sicherte der komplett neuen Fahrerbesetzung damit auch souverän den Einzug ins Top-Qualifying am Freitag (13:20 Uhr). Schon in der ersten Qualifying-Session am frühen Nachmittag war Haase der schnellste Mann am Ring gewesen und hatte seine Zeit am Abend sogar noch einmal um knapp vier Sekunden verbessert. „Christopher ist die Runde direkt zu Beginn bei freier Strecke gefahren. Diese Runde war einfach super“, sagte Teamkollege Luca Ludwig. Komplettiert wird die Fahrerpaarung von Markus Winkelhock. Neben dem #1 Scherer-Audi haben sich am Donnerstag noch zwei Lamborghini, ein Aston Martin und der #16 Scherer-Porsche die unbesetzten fünf Plätze im Top-Qualifying gesichert, für das zwölf Fahrzeuge bereits vorab qualifiziert waren. Marco Mapelli aus Italien und der Südafrikaner Jordan Pepper fuhren die Abt-Lambos #28 und #27 ins Einzelzeitfahren um die Pole-Position. Außerdem buchten der Italiener Mattia Drudi für den #34 Walkenhorst-Aston und Laurens Vanthoor im #16 Porsche von Scherer PHX die begehrten letzten Plätze im Top-Qualifying. Dieses erste Highlight des Wochenendes, an dem auch die Glickenhaus-Trophy für den Fahrer auf der Pole-Position ausgefahren wird, kann ab 13:00 Uhr live bei RTL+ sowie ab 13:15 Uhr im Live-Stream unter www.24h-rennen.de/live verfolgt werden. Vor Ort ist die Nordschleife bei sommerlichen Wetterverhältnissen bereits gut besucht, es gibt aber noch Platz für kurzentschlossene Fans. Tickets sind an den geöffneten Tageskassen sowie während des gesamten Event-Wochenendes auch digital unter https://www.24h-rennen.de/ticketbestellung/ erhältlich. Nach dem dritten Qualifying (16:15 bis 17:45 Uhr) und dem zweiten Rennen der Tourenwagen Legenden (18:30 bis 18:55 Uhr) gehört der Nürburgring ganz den Fans. Zunächst besuchen Driftkünstler von Falken und Monster bei einer Ehrenrunde die Besucher an der Nordschleife, bevor sie ihre Fahrkünste bei der traditionellen Falken Drift-Show in der Müllenbachschleife zeigen. Zeitgleich finden der Pitwalk durch die Boxengasse inklusive Autogrammstunde mit den Piloten statt. Begonnen hatte das Rennwochenende bereits am Mittwochabend mit dem Comeback des Adenauer Racing Day, der im vergangenen Jahr zum Leidwesen vieler treuer Motorsport-Fans wegen straßenbaulicher Maßnahmen im Stadtkern der Rennstadt am Ring abgesagt werden musste. Vor großer Fankulisse schlängelte sich ein bunter Fahrzeug-Korso, bestehend aus rund 30 Rennfahrzeugen verschiedener Klassen, durch die Hauptstraße in Richtung Innenstadt bis hin zur großen Show-Bühne am Marktplatz, wo die beiden Moderatoren Olli Martini und Patrick Simon zur Vorstellung der einzelnen Fahrer und Teams bereits auf die Teilnehmer warteten.

Die Rennwoche des Jahres hat begonnen

16.06.2025

Die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring verwandeln die Region rund um die Traditions- Strecke in dieser Woche in eine Partyzone. Seit Montag (16. Juni) sind die Wälder rund um den Ring zum Campen freigegeben und bis sich an Fronleichnam (Donnerstag, 19. Juni) die ersten Räder drehen, werden Zehntausende dort ihre Lager aufgeschlagen haben, um für eine schon legendäre Festivalatmosphäre zu sorgen. Nach den Qualifying-Tagen am Donnerstag und Freitag heißt es für die 141 Teilnehmer am Samstag (21. Juni) ab 16:00 Uhr: Ring frei! Dann ist die spannende Frage, ob sich tatsächlich die favorisierten Porsche 911 GT3 R durchsetzen oder eine andere der insgesamt acht in der Top-Klasse vertretenen Marken. Wer diesen spektakulären Ring-Kampf live vor Ort erleben möchte, kann sich auch während der Eventtage sein Ticket jederzeit im Netz sichern. Erstmals bieten die 24h die Möglichkeit, die Eintrittsarte auf dem mobilen Endgerät zu speichern, sodass der Umweg über die an allen Eventtagen geöffneten Tageskassen eigentlich nicht mehr notwendig ist. Beim Kampf um den 53. Gesamtsieg beim Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife geht es in diesem Jahr so heftig zur Sache wie lange nicht mehr: Das größte Starterfeld seit 2019 ist in insgesamt 20 Klassen eingeteilt. Rund 450 Fahrer aus 34 Nationen wollen den Härtetest auf der längsten Rennstrecke der Welt wagen. Unter ihnen 27 GT3-Fahrzeuge, die wohl den Sieg unter sich ausmachen werden. Schon die Größe der Spitzengruppe zeigt, das es ein harter Kampf werden dürfte, und die Spitzenteams treten durchweg mit exzellenten Fahrerbesetzungen an. Alle jagen die PorscheNach einer Serie von Siegen bei allen Vorbereitungsrennen im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) und der 24h Qualifiers gelten die Porsche-Teams als Favoriten. Falken Motorsports, Manthey EMA und Scherer PHX holten diese Siege und finden sich nun in der Rolle des Gejagten wieder. Die Jäger kommen teilweise aus dem eigenen Stall – in Form des im Vorjahr siegreichen Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer PHX. Weitere Top-Teams setzen auf andere Marken: BMW (Rowe), Mercedes-AMG (GetSpeed), Aston Martin (Walkenhorst), Ford (HRT), Realize Kondo (Ferrari) sowie Abt (Lamborghini) sind die Speerspitzen, und weitere Teams lauern nur auf ihre Chance auf den Gesamtsieg. Das 24h-Wochenende verspricht viel Motorsport-UnterhaltungAuch sonst gibt es reichlich motorsportliche Spannung bei den 24h Nürburgring, denn neben dem Kampf um den Gesamtsieg sind Siegerpokale in 19 weiteren, oft hart umkämpften Klassen zu vergeben. Auch das sportliche Rahmenprogramm verspricht spannende Unterhaltung. Die traditionelle Leistungsprüfung der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) eröffnet am Donnerstagvormittag das Geschehen. Die Rennwagen der Tourenwagen Legenden und der Cup- und Tourenwagen-Trophy bieten zusammen fünf Mal Rennaction von Donnerstag bis Samstag. Zu einem absoluten Höhepunkt wird außerdem das Rennen der ADAC 24h Classic, bei dem das Starterfeld mit der maximal möglichen Zahl von 210 historischen Fahrzeugen restlos ausgebucht ist. Volles Programm – auch neben der StreckeFür beste Unterhalten der erwarteten über 200.000 Besucher sorgt auch das gigantische Fan-Programm. Bereits am Mittwoch (15. Juni) gibt es ab 16:00 Uhr die Einstimmung auf das Wochenende beim Adenauer Racing Day. In der Rennstadt am Ring warten dann Autogrammstunde, Rennwagen-Korso, Fahrer-Interviews und vieles mehr. Ab Donnerstag öffnen dann die Fan-Meile auf dem ring°boulevard und die vielen Angebote rund um das RAVENOL-Riesenrad im Fahrerlager. Freitagabend stehen ab 19:30 Uhr die Falken Drift Show in der Müllenbachschleife sowie die große 24h-Autogrammstunde mit Gelegenheit zum Pit- und Trackwalk an Start/Ziel auf dem Programm. Viele weitere Fan-Angebote gibt es im Fan-Zeitplan hier. Noch Mehr Service: Ticket-Prozedere vereinfacht, WhatsApp-Kanal für BesucherDie 24h Nürburgring sind eine der größten Motorsportveranstaltungen in Deutschland – 240.000 Fans strömten im vergangenen am Rennwochenende in die Eifel. Um Ihnen ein noch besseres Erlebnis zu bescheren, haben die Organisatoren den Fan-Service weiter verbessert. Ein neuer WhatsApp-Kanal informiert bereits bei der Anreise über Park- und Campingplatzauslastungen sowie über wichtige Besucher-News. Ebenfalls wichtig zu wissen: Vor Ort werden alle im Vorverkauf erworbenen Tickets an allen Einlässen gegen ein Besucher-Armband getauscht. Ein Umweg über die Tageskassen ist damit nicht mehr notwendig und erspart lästiges Schlangestehen.

24h-Rennen: Tipps für Fans

13.06.2025

Wenn es zu den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring geht, dann ist das für viele Besucher die Reise zum sprichwörtlichen Himmel in der (grünen) Hölle: Eine Woche lang ist die Rennstrecke fest im Hand der PS-Enthusiasten, die aus den meist so beschaulichen Wäldern ein gigantisches Campingareal machen. 240.000 Besucher wurden während der vier Festivaltage im vergangenen Jahr gezählt, von denen viele traditionell mit viel Eigenleistung ihre Camping-„Claims“ zum kleinen Fan-Paradies machen. Die Besucher können sich aber auch auf viele Angebote freuen, die den Besuch verschönern – von der Fahrt im Riesenrad, das Titelsponsor RAVENOL im Fahrerlager aufbauen lässt, bis zur Drift-Show am Freitagabend in der Müllenbachschleife. Natürlich gibt es auch viele Gelegenheiten, den Protagonisten höchstselbst zu begegnen: Autogrammstunden, Talkrunden und Pitwalk gehören zu den festen Institutionen. Wer nichts verpassen möchte und zusätzlich wichtige Besucherinfos erhalten möchte, sollte den neuen WhatsApp-Fan-Kanal abonnieren, in dem die Organisatoren auch zur Verkehrslage und der Campingplatzauslastung informieren. Die offiziellen Fan-Angebote konzentrieren sich wie immer rund um Start/Ziel. Auf keinen Fall versäumen sollten Fans den Bummel über die Fan-Meile auf dem ring°boulevard. Dort sind viele Unternehmen und Partner präsent, die zur Fahrt im Racing-Seat einladen, über ihre Leistungen informieren, spannende Fahrzeuge ausstellen und eine ganze Reihe von Attraktionen bieten. Am Freitagnachmittag um 15:30 Uhr ist hier sogar eine Auto-Weltpremiere mitzuerleben, denn Volkswagen stellt hier am Nürburgring das brandneue Jubiläumsmodell vor – den VW Golf GTI Edition 50! Viele Attraktionen warten auch im FahrerlagerNatürlich sollte man auch den Spaziergang durch das Fahrerlager auf keinen Fall versäumen. Hier sind die Teams, Reifenlieferanten und ihre Servicecrews am Werk, hier begegnet man immer mal wieder einem Rennfahrer, einem Teamchef und anderen spannenden Teilnehmern am Mega-Event. Hier gibt es aber auch zwei wichtige Zonen, die sich besonders an die Fans richten: Auf dem Helipad (neben dem Medical-Center) ist im Schatten des RAVENOL-Riesenrads eine Cateringmeile mit zahlreichen Angeboten eingerichtet. Zum Verweilen laden eine Ruhezone mit Sitzgelegenheiten und die große Videowand ein. Mercedes-AMG betreibt hier seine Fanbase mit vielen Angeboten und Monster Energy richtet sogar eine eigene Aktionsfläche ein, auf der es Drift-Vorführungen gibt. Für Musik sorgt der DJ von Monster. Ganz nebenbei kann man hier am Freitag und Samstag noch etwas hoch Sinnvolles tun und sich bei der Typisierungsaktion der DKMS kostenlos als Stammzellspender anmelden! Nebenan auf der „Multifläche“ gibt es weitere Industriepartner, Hersteller und Renndienste zu entdecken. Der Weg dorthin lohnt sich auch, weil sich gleich danach die Fahrerlager-Zone der 24h Classic in der Mercedes-AMG-Arena anschließt, wo die tollen historischen Fahrzeuge aus der Nähe bestaunt werden können. Zu Beginn des Fahrerlagers, gegenüber von Tankstelle und Technischer Abnahme ist außerdem die so genannte „Hospi-Zone“ zu finden. Hier sind einige größere Partner untergebracht und mehrere Automobil-Hersteller zeigen interessante Fahrzeuge. Auf Tour rund um den RingAb Donnerstag ist ein Shuttledienst für Besucher im Einsatz, der regelmäßig die wichtigsten Zuschauerbereiche an der Nordschleife mit dem Grand-Prix-Kurs verbindet. Einer der Busse verkehrt bereits mittwochs von den Zuschauerbereichen Pflanzgarten und Brünnchen in etwa halbstündlich nach Adenau und zurück. Und natürlich ist die Rennstadt am Ring während aller Eventtage einen Besuch wert. Der REWE von Melanie Koch am Ortseingang gehört zu den wichtigsten Versorgungspunkten für Fans und hat während der Rennwoche extralange Öffnungszeiten und viele Super-Angebote und Aktionen für Besucher. Erster Höhepunkt der langen 24h-Woche: Adenauer Racing DayAb Montagmorgen um 8:00 Uhr werden die Bedarfscampingplätze rund um die Nordschleife für die Besucher freigegeben, und ab dann ergießt sich ein Strom von Fans in die Eifel. Wer so früh vor Ort ist, der kann ab Dienstag im Fahrerlager vorbeischauen, denn dort läuft ab dem Mittag schon die technische Abnahme der Wettbewerbsfahrzeuge. Am Mittwoch bildet dann der Adenauer Racing Day im Ortskern der Rennstadt am Ring den Auftakt zum offiziellen Programm. Ab 16:00 Uhr gibt es viele Infos, Begegnungen und Autogrammmöglichkeiten mit den Aktiven und ihren Fahrzeugen. Ein Highlight wird Rennfahrer Christopher Haase sich selbst bereiten. Der pilotiert bekanntlich mit Luca Ludwig den #1 Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer Sport PHX, der im vergangenen Jahr die 24h Nürburgring gewann. Allerdings kommt er nach Adenau mit einem seltenen Mercedes-Benz 190 16V, den er von Klaus Ludwig unterschreiben lassen möchte. Denn der berühmte Vater von Haases Teampartner steuert den Racing Day mit einem der beiden neuaufgelegten HWA-Evos, die die Fans in Adenau bestaunen können und die während der restlichen Zeit im Fahrerlager zu sehen sein werden. Auch Rennfahrer Vincent Kolb hat besondere automobile Mitbringsel dabei: Er zeigt in Adenau zwei Audi R8 LMS aus seiner Sammlung, die beide Siege bei den 24h einfuhren. Sie werden am Wochenende im ring°boulevard ausgestellt. Ab Donnerstag heißt es Racing!Donnerstagmorgen übernimmt die Leistungsprüfung der RCN ab 8:15 Uhr den Weckdienst an der Nordschleife, und ab dann gibt es auf der Rennstrecke eigentlich durchgehend Action. Die ersten beiden Qualifyings für die 24h am Mittag und am Abend sind natürlich Pflichtprogramm, und besonders beim Abendtraining bis 23:30 Uhr gibt es erstmals so richtiges „Endurance Feeling“. Freitagabend ist Fan-TimeAm Freitagmittag ist es das Top-Qualifying, das den sportlichen Höhepunkt des Tages markiert, bevor es dann im dritten Qualifying am Nachmittag final vor allem um die Startpositionen in den 20 Rennklassen des Starterfelds geht. Wenn alle 24h-Teams ihren Startplatz kennen und sich Piloten und Teams mit den letzten Handgriffen auf den Start des großen Rennens am Samstag vorbereiten, kommt die große Stunde der Fans. Den Auftakt machen ausgewählte Drift-Artists von Falken und Monster, die um 18:00 Uhr zur Extrarunde auf die Nordschleife einbiegen und dort an den Haupt-Zuschauerpunkten ihre Künste zeigen. Ihr Weg führt von dort aus geradewegs in die Müllenbachschleife, wo ab 19:30 Uhr die Falken-Drift-Show steigt. Parallel zu dieser PS-Party öffnet sich an Start/Ziel das Tor zur Boxengasse, und die Fans sind zum Trackwalk und Pitwalk eingeladen. Bei der großen Autogrammstunde warten die Fahrer vor jeder Box auf die Fans und freuen sich auf die zahllosen Autogramm- und Selfie-Wünsche. Ein letztes, freundschaftliches Luftholen vor dem großen Tag! Ab Samstag steht die Hatz zwei Mal rund um die Uhr im MittelpunktAb Samstag, 16:00 Uhr gibt es nur noch eines: Die 24h Nürburgring und die Frage, wer sich beim Marathon wie schlägt. Die Zeit bis dahin wird allerdings nicht langweilig: Am Vormittag sorgt die ADAC 24h-Classic mit 210 Startern für beste Unterhaltung, und nach Lauf 3 der Tourenwagen-Legenden beginnt dann der traditionelle Countdown vor dem Start. Korsos auf der Nordschleife, die Verleihung des Glickenhaus-Pokals an den Pole-Setter und schließlich die Einführungsrunde läuten dann endlich den Start der 24h ein.

Top-Besetzung beim Nordschleifen-Klassiker

04.06.2025

Große Besetzung beim Saisonhöhepunkt auf der Nürburgring-Nordschleife: Die Starterliste für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (19. – 22. Juni 2025) ist endlich offiziell und ist so stark besetzt wie seit Jahren nicht mehr: Über 140 Fahrzeug treten am Fronleichnamswochenende im Kampf um die prestigeträchtige Trophäe an, die damit heiß umkämpft sein. Alleine in der Top-Klasse der GT3-Fahrzeuge streiten sich Teams auf acht verschiedene Fabrikaten um den Gesamtsieg! Und auch quer durch das Starterfeld bahnen sich äußerst vielversprechende Fights in den teilweise sehr stark besetzten insgesamt 20 Klassen an. Für das Vollgas-Festival stehen damit alle Zeichen auf fantastisches Racing, das sich Fans nicht entgehen lassen sollen. Die Startnummer #1 der Titelverteidiger gehört in diesem Jahr Scherer Sport PHX, und das Team würde mit dem Audi R8 LMS GT3 evo II zu gern den achten Gesamtsieg der Teamgeschichte einfahren. Christopher Haase, Luca Ludwig und Markus Winkelhock wagen diesen Versuch. Und obwohl sich Audi offiziell aus dem GT3-Sport zurückgezogen hat und die bildschönen R8 damit als „junge Gebrauchte“ gelten dürfen, zeigen zwei Pole Positions in den zurückliegenden NLS-Rennen für den Audi des Juta-Teams, dass der Ingolstädter nach wie vor eine Macht ist auf der Rennstrecke. Insgesamt werden vier Audi R8 antreten, wobei Scherer PHX schon aus dem eigenen Team mächtige Konkurrenz droht: Sie kommt in Form des Porsche 911 GT3 R, den die Mannschaft aus der Eifel seit diesem Jahr einsetzt – denn die „Elfer“ sind auf der Nordschleife 2025 bislang das Maß aller Dinge. Porsche ist die Benchmark der diesjährigen 24hBei allen Läufen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) in diesem Jahr ging ein Porsche 911 GT3 R als Sieger durchs Ziel. Zuletzt gelang Scherer PHX bei den beiden Läufen der 24h-Qualifiers, die ebenfalls zur NLS gewertet werden, ein Doppelsieg. Die ersten beiden NLS-Läufe gewann Falken Motorsports und Manthey EMA holte sich mit dem „Grello“-911 mit der markanten #911 als Startnummer ebenfalls eine Siegertrophäe ab. Manthey, wie Scherer PHX mit bislang sieben 24h-Gesamtsiegen Spitzenreiter in der ewigen Statistik des Rennens, schickt eine exzellente Fahrermannschaft an den Start und zählt damit wie Scherer PHX und Falken zum engen Kreis der Siegkandidaten mit Porsche. Mit insgesamt sieben Exemplaren ist der 911 GT3 R auch zahlenmäßig das in der GT3-Klasse. Je vier Mal ist außerdem der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo sowie der Lamborghini Huracan GT3 vertreten. Starke Fahrerbesetzungen und faszinierende GT3-BolidenIn der Spitzengruppe dabei waren in diesem Jahr immer wieder auch die Mercedes-AMG GT3. Zwei der drei Fahrzeuge in der Starterliste setzt das Mercedes-AMG Team GetSpeed ein, das auch in Sachen Fahrerkader auf extrem schnelle und zuverlässige Piloten vertrauen kann. Neu in der GT3-Rige mischt der Ford Mustang GT3 mit, der besonders die Freunde us-amerikanischer Pony-Cars ein Zungenschnalzen entlocken wird. HRT Ford Performance schickt die neuen GT3 auf die Piste, in denen auch viele Nordschleifen-Spezialisten mit am Lenkrad drehen. Als „Exoten“ schließlich dürfen der BMW M4 GT3 Evo von Rowe Racing sowie der von Realize Kondo Racing eingesetzte Ferrari 296 GT3 gelten, die jeweils nur einmal im Starterfeld vertreten sein werden. Im Fall von Rowe dürfen die Fans immer mit einer Überraschung rechnen, baut das Team doch auf sehr erfolgreiche GT3-Piloten, die auch mit der Nordschleife bestens vertraut sind. Starke Besetzung beim „Klassenkampf“In insgesamt 20 Klassen vom Produktionswagen bis zum GT3 gehen die über 140 Fahrzeuge in diesem Jahr an den Start. Neben der teilnehmerstarken SP9 (GT3) stechen auch weitere Klassen hervor, in denen heiße Fights zu erwarten sind. So bringen es die beiden für definierte Porsche-Modelle reservierten Cup-Klassen zusammen auf fast zwei Dutzend Teilnehmer, von denen insbesondere bei feuchter Witterungen so mancher auch gerne im Feld der GT3 „wildert“. Zehn GT4-Autos von fünf verschiedenen Fabrikaten machen auch die Kategorie der vermeintlich „kleineren“ GTs zu einer umkämpften und spannenden Angelegenheit. Am anderen Ende der Leistungsskala sind es die „kleinen“ Produktionswagen in der VT2, die mit Marken- und Teilnehmervielfalt aufwarten. In der Riege der Fronttriebler tummeln sich hier sechs Starter, die Hecktriebler sind zehn Mal vertreten, insgesamt sechs Marken sind hier zu sehen. Nicht zu vergessen die Riege der Fahrzeuge, die mit alternativen Treibstoffen befeuert werden. Insgesamt sind in der boomenden Kategorie elf Fahrzeuge am Start, die zeigen, dass die Treibstoffe mit immer höheren nicht-fossilem Anteil ein Zukunftsmodell sein könnten. Viele spannende Starter sorgen für beste UnterhaltungWenn sich am Fronleichnams-Donnerstag die Räder beim ersten Qualifying endlich drehen, dann dürfen sich die Zuschauer auch auf einige Exoten freuen, die traditionell in den Herzen der Fans einen besonderen Platz einnehmen. Dazu zählen etwa der Dacia Logan (#300), den „Ollis Garage“ in der SP3T einsetzt oder der in der gleichen Klasse startende „White-Angel“-VW Beetle RSR (#13), den das Team um Bernd Albrecht von Grund auf aufgebaut und getunt hat. Aber auch die beiden kleinen BMW 318ti (#275 / #277), die MDM Racing mit der Hilfe von RAVENOL einsetzt, verdienen einen Sonderapplaus. Die mit viel Privatinitiative und Enthusiasmus aufgebauten PS-Underdogs aus Ensdorf gehören zu den reinrassigen Privatteams, die einen wichtigen Teil der 24h-Familie ausmachen. Ähnlich kann man den Porsche 997 des Teams von Saugmotoren Motorsport (#97) sehen – der wohl letzte Vertreter der bis 2012 produzierten sechsten Generation der Neunelfer im Feld. Aber auch brandneue Modelle gibt es. So setzt Dörr Motorsport in der SP8T einen McLaren Artura Trophy Evo ein (#59), der damit seinen ersten Einsatz bei den 24h Nürburgring feiert. Die Marke ist damit zum ersten Mal seit 2014 wieder im Rennen dabei. Den allerersten Einsatz erlebt die Marke Lynk & Co, die sich damit als 68. Fabrikat in die ewige Statistik einträgt. Der Lynk&o 03 TCR #827 wird von Fancy by Teamwork Motorsport für ein rein chinesisches Team von Piloten in der AT3-Klasse eingesetzt. Die Liste der spannenden Einsätze, Debuts und wissenswerten Details könnte fast beliebig fortgesetzt werden und zeigen, dass die 24h Nürburgring auch bei ihrer 53. Auflage ein Tummelplatz und Schaufenster für ambitionierte Teams, spannende Technik und automobile Innovationen bleiben.

Juni-Highlights locken Hunderttausende an den Ring

26.05.2025

90.000 Besucher bei Rock am Ring, mehr als 200.000 beim 24h-Rennen und viele weitere bei der Nürburgring Classic und dem ADAC Racing Weekend: Der Nürburgring lockt im Juni die Massen in die Eifel – und das mit Festival-Vibes, Motorenklängen und unendlich vielen Emotionen. Los geht es mit der Jubiläumsausgabe von Rock am Ring vom 06. bis 08. Juni. Fast schon traditionell nimmt die Nürburgring Classic am darauffolgenden Wochenende (13. bis 15. Juni) einen Platz zwischen den zwei publikumsstärksten Veranstaltungen des Nürburgrings ein. Denn eine Woche darauf gehen am Fronleichnams-Wochenende (19. bis 22. Juni) die berühmten ADAC RAVENOL 24h Nürburgring über die Bühne. Abgerundet wird der Juni vom 27. bis 29. Juni mit dem ADAC Racing Weekend, in dessen Rahmen in diesem Jahr auch der Porsche Sports Cup ausgetragen wird. Die Veranstaltungen im Juni 2025 im Detail: Rock am Ring | 06. – 08. Juni 2025Rock am Ring ist restlos ausverkauft – und das so früh wie nie zuvor: 90.000 Fans feiern in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum des Kultfestivals am Nürburgring. Headliner wie Slipknot, Bring Me The Horizon, und Korn rocken die Mainstage, während auf drei weiteren Bühnen mehr als 100 weitere Acts auf die Fans warten. Beim größten Line-Up der Rock am Ring-Geschichte stehen unter anderem The Prodigy, K.I.Z, Kontra K, Rise Against, Sleep Token, und die Beatsteaks für die enorme Bandbreite der ausverkauften Jubiläums-Edition. Ein Highlight am Freitag: “Very Special Guests” eröffnen das Festival auf der Hauptbühne – auf wen sich die Ringrocker da wohl freuen dürfen? Nürburgring Classic | 13. – 15. Juni 2025Formel 1 Wagen der vergangenen 30 Jahre, Rennwagen aus der Vorkriegszeit, Tourenwagen der DTM aus den 80er- und 90er-Jahren: Die Nürburgring Classic lässt altbekannte Motorsport-Zeiten lebendig werden – lautstark und hautnah. Rund 800 Rennwagen werden auch dieses Jahr wieder zum Event erwartet. Sie bringen in mehr als 20 Rennen und Sonderläufen das Flair vergangener Jahrzehnte zurück auf den Asphalt. Zuschauer kommen dabei ganz nah ran: Tickets gibt es schon für 24 Euro und beinhalten stets auch den Eintritt ins Fahrerlager. Hier warten Food-Courts, Live-Konzert und Kinderattraktionen. Wer es zusätzlich eine Spur exklusiver möchte: VIP-Tickets mit Zugang zur Nürburgring°Lounge gibt es ab 289 Euro. ADAC RAVENOL 24h Nürburgring | 19. – 22. Juni 2025Rund 150 Fahrzeuge stürzen sich in ein legendäres Rennen, das einen Tag und eine Nacht durch die Eifelwälder führt: Es ist wieder Zeit für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Die Rennwagen könnten kaum unterschiedlicher sein: vom reinrassigen GT-Renner bis zum seriennahen BMW reicht die Bandbreite. Angefeuert werden sie auf der 25,3 Kilometern Strecke von tausenden Zuschauern. Viele von ihnen schlagen ihre Zelte entlang der herausfordernden Nordschleife auf und feiern die größte Rennsport-Party des Jahres. Vom traditionellen Adenauer Racing Day am Mittwoch über die spektakuläre Falken Drift Show bis hin zum emotionalen Start des 24h-Rennens am Samstagnachmittag – dieses Motorsport-Wochenende hat alles, was das Herzen schneller schlagen lässt. Tickets gibt es ab 36 Euro – Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. ADAC Racing Weekend & Porsche Sports Cup | 27. – 29. Juni 2025Breitensport trifft auf Leidenschaft: Das ADAC Racing Weekend ist die Bühne für Breitensport, ambitionierte Talente und Fans von packendem Racing. Auf dem Programm: Rennen von GT- und Tourenwagen-Serien, spannende Läufe des Porsche Sports Cups und vieles mehr. Ein Wochenende für alle, die den Motorsport lieben – ohne großes Brimborium, aber mit umso mehr Herzblut. Besonderes Extra: Alle Rennen werden per Livestream übertragen – so verpasst man auch abseits der Strecke keine Sekunde. Tickets gibt es ab 10 Euro, das Wochenendticket kostet 35 Euro. Veranstaltungen Nürburgring – Juni 2025:06. – 08.06.2025: Rock am Ring13. – 15.06.2025: Nürburgring Classic14.06.2025: GLP Gleichmäßigkeitsprüfung19. – 22.06.2025: ADAC RAVENOL 24h Nürburgring27. – 29.06.2025: ADAC Racing Weekend & Porsche Sports Cup

Nordschleife at it’s best bei den 24h Qualifiers

25.05.2025

Gelungener Prolog für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 19. bis 22. Juni: Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers boten an diesem Wochenende alles, was Langstreckenrennen auf der legendären Nordschleife ausmacht. Anspruchvollste Wetter- und Streckenbedingungen, packendes Racing und dramatische Rennverläufe machten nicht nur Appetit auf den Saisonhöhepunkt, sondern boten perfekte Bedingungen für die letzten Vorbereitungen der Teams. Im verregneten ersten Lauf am Samstagabend setzte sich der Porsche 911 GT3 R (992) von Scherer PHX durch, und auch im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag hatte das Team der 24h-Titelverteidiger die Nase vorne. Laurens Vanthoor wurde nach 27 Runden vor den Markenkollegen von Falken Motorsports #33 und Manthey EMA #911 als Sieger abgewinkt. Nun bleiben den Teams knapp vier Wochen für die Vorbereitungen auf die 24h – genügend neue Erkenntnisse nehmen die Teilnehmer nach dem ereignisreichen Wochenende mit. Im Top-Qualifying für das Sonntagsrennen eroberte GetSpeed (Mercedes-AMG GT3 #14) die Pole Position und lieferte sich in der Startrunde ein fantastisches Duell mit dem Scherer-PHX-Porsche. Bei abtrocknenden Streckenverhältnissen gingen beide Spitzenreiter aber schon nach der ersten Runde an die Box, um auf Slicks zu wechseln – und ebenso machten es auch eine Reihe weiterer Teams. Das sorgte für reichlich Bewegung im Starterfeld und viel zusätzliche Renn-Action im weiteren Verlauf. Nach der ersten Rennstunde lag der Manthey-Porsche 911 GT3 R #911 in Führung, der das Top Qualifying wegen Reparaturarbeiten ausgelassen hatte und deshalb vom Ende der ersten Startgruppe losgefahren war. Bis zur Rennhalbzeit hatte sich das Geschehen konsolidiert, und der Abt-Lamborghini #27 sammelte ebenso Führungsrunden wie GetSpeed oder auch die Porsche von Scherer Sport PHX (#16) und Falken (#33). Schließlich erwies sich die Strategie von Scherer PHX aber als die erfolgreiche, und Laurens Vanthoor steuerte den blauen „Elfer“ der 24h-Vorjahressieger als Erstplatzierter durchs Ziel. „Dass es ausgerechnet in der letzten Runde noch anfing zu regnen hat es vielleicht unnötig spannend gemacht“, grinste der Belgier, „aber ansonsten lief es super für uns. Wir konnten jederzeit pushen und die Reifen haben die Acht-Runden-Stints mitgemacht.“ Auch Teamkollege Patrick Pilet freute sich: „Der Doppelsieg an diesem Wochenende war ein Mega-Einstand für uns beide und eine perfekte Vorbereitung auf die 24h. Für uns sind die Voraussetzungen jetzt bestens. Die Nordschleife hat heute wieder einmal gezeigt, warum sie „Grüne Hölle“ genannt wird mit der abtrocknenden Strecke zu Rennbeginn, dem Rennen bei trockenen Bedingungen und Regen kurz vor Schluss.“ Mühlner-Porsche verliert NLS-FührungDa beide 24h-Qualifiers-Rennen auch als Läufe der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) zählten, lag zusätzliche Aufmerksamkeit auf dem Kampf in den unterschiedlichen Wertungsklassen des Starterfeldes. Das Team um Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth war als ungeschlagener Klassenprimus der Cup2-Porsche angereist und verteidigte gemeinsam mit David Jahn die so erarbeitete NLS-Gesamtführung auch im ersten Rennen am Samstag. Im zweiten Heat sah es lange nach einem erneuten Klassensieg aus, doch am Ende reichte es nicht. Sie verloren damit auch die NLS-Führung, die nun gleich zwei Teams nach ihren jeweiligen Klassensiegen übernehmen: Nick Wüstenhagen, Ranko Mijatovic und Tobias Wahl gewannen für FK Performance Motorsport im BMW M4 GT4 #187 in der Klasse SP8T. In der Cup-Klasse der BMW M240i Racing Cup war das Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels (#650) siegreich, in dem Sven Markert, Kevin Wambach und Adrian Rziczny antreten. Beste Vorzeichen für spannende 24h im JuniDrei NLS-Wochenenden und die beiden 24h-Qualifiers-Rennen liegen nun hinter den Teams, die nun in die finalen Vorbereitungen für das Rennen des Jahres gehen. Als vorläufiger Favorit dürfen beim Saisonhöhepunkt wohl die Porsche gelten, die in der NLS-Saison brillierten und auch bei den 24h Qualifiers beide Läufe gewannen: Fünf Siege sind eine Ansage. Doch in der Spitzengruppe werden mit Aston Martin, Audi, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini und Mercedes-AMG voraussichtlich sieben andere Fabrikate an der Spitze des Feldes vertreten sein, und die Mercedes-AMG von GetSpeed oder der Abt-Lambo zeigten mit einer starken Leistung bei den Qualifiers, dass es bei den 24h einen Kampf mit offenen Visier geben wird. Das gilt auch für die rund 20 Wertungsklassen, in denen vom reinrassigen Rennboliden bis zum seriennahen Produktionswagen alles vertreten ist, was Racing attraktiv macht. Auch die vielen Attraktionen im Rahmenprogramm auf und neben der Strecke machen den Besuch zu einem Muss: Die Organisatoren erwarten deshalb auch in diesem Jahr über 200.000 Besucher am Rennwochenende.

Scherer-Porsche siegt im Regenkrimi

24.05.2025

Die Eifel zeigte sich beim ersten Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (24. – 25. Mai) von ihrer rauen Seite: Beim dem vierstündigen Lauf mussten sich die 108 Teilnehmer unter nass-kalten Bedingungen beweisen, die ihrem Fahrkönnen alles abverlangten. Genau das richtige Wetter für die Virtuosen unter den Fahrern, die zeigten, was in ihnen und ihren Maschinen steckt. Am Ende hatten die 24h-Sieger von 2024 in Form von Scherer Sport PHX die Nase vorne – allerdings mit dem erst seit dieser Saison genutzten Porsche 911 GT3 R (#16), den Laurens Vanthoor und Patric Niederhauser zum Sieg fuhren. Sie lagen am Ende vor ihren Markenkollegen von Manthey EMA (#911), die im Zeittraining am Vormittag die Pole geholt hatten. Dritter wurde der GetSpeed-Mercedes-AMG GT3 #14 mit Regenspezialist Maxime Martin, Fabian Schiller und Luca Stolz. Bereits am Sonntag (25. Mai) gibt es die Möglichkeit zur Revanche: Auch das zweite Rennen der 24h Qualifiers führt dann ab 13:00 Uhr über die Distanz von vier Stunden.  Bereits kurz nach dem Start in den ersten Lauf des Wochenendes zeigten die GT3-Asse an der Spitze des Feldes, wie intensiv der Kampf um die besten Plätze bei den 24h Qualifiers ist: Kevin Estre im „Grello“-Porsche von Manthey EMA (#911) konnte zunächst die Führung behaupten, während sich hinter ihm ein toller Dreikampf um P2 entwickelte. Falken-Pilot Julien Andlauer (#33-Porsche 911 GT3 R,), Frank Stippler im Scherer PHX-Porsche #8 Laurens Vanthoor im Mercedes-AMG GT3 von Getspeed (#16) begannen in der Manier eines Sprintrennens – und die Nordschleife forderte prompt ihren Tribut. Sowohl der Führende Estre als auch Andlauer fielen auf der rutschigen Piste zurück und machten den Weg für Vanthoor frei, der die Spitze übernahm – die entscheidende Weichenstellung, um am Ende den Sieg nach Hause zu fahren. Anschließend fasste der Belgier das Rennen kurz zusammen: „Es gibt im Motorsport wahrscheinlich keine schwierigeren Bedingungen als die, die heute hier geherrscht haben.“ Teams nutzten Wetterbedingungen für Feintuning am Set-upKevin Estre, der im zweitplatzierten #911-Manthey-„Grello“ einen starken Doppelstint fuhr, bilanzierte: „Es heißt ja nicht ohne Grund ’Grüne Hölle’. Ich bin froh, dass ich das Auto auf der Strecke gehalten habe – sicher die schwierigsten zweieinhalb Stunden, die ich je auf der Nordschleife verbracht habe. Aber wir sind im Rennen geblieben, und P2 geht für uns in Ordnung.“ Der Franzose war einer der Piloten, deren Team die anspruchsvollen Bedingungen nutzte, um am Regen-Setup zu feilen und schildert: „Jeder hat beim Start etwas probiert mit dem Reifendruck – bei uns ging das nach hinten los. Im ersten, ganz kurzen, Stint hatten wir einfach den falschen Druck. Ich war chancenlos. Es ist aber definitiv besser, es jetzt herauszufinden als bei den 24h – dafür sind wir hier.“ Ähnlich schilderte Routinier Franz Stippler: „Wir hatten einen viel zu niedrigen Luftdruck gewählt. Im stärker werdenden Regen hatte ich deshalb immer wieder Aquaplaning, sehr schnelle und ruppige, digitale Haftungsabrisse. Das war schwer zu beherrschen, und oft glich es in der Gischt fast schon einem Blindflug.“ Doppelt bedeutend: Finale 24h-Vorbereitung und NLS-DoubleheaderDas 24h-Qualifiers-Wochenende spielt in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle im Langstrecken-Kalender auf der Nordschleife. Denn die beiden Läufe bieten die finale Möglichkeit zur Vorbereitung auf die ADAC RAVENOL 24h im Juni und sind für viele Piloten eine günstige Gelegenheit, die Voraussetzungen für die „Permit“ – die Zusatzlizenz für die Nordschleife – zu sammeln. Zudem gibt es am Wochenende zwei Mal Punkte für die Meisterschaftswertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Aus diesem Grund sind auch die Wertungsklassen quer durch das Starterfeld gut besetzt. Im heutigen ersten Qualifiers-Rennen verteidigten die als NLS-Meisterschaftsführende angereisten Arne Hoffmeister / David Jahn und Tim Scheerbarth (Porsche 911 GT3 Cup 992, #921) ihre Position. Sie konnten in der stark besetzten Cup-2-Klasse bislang jeden NLS-Saisonlauf für sich entscheiden.