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27 März, Mittwoch

Schlemmen, staunen, selbst erfahren: Ostern 2024 am Nürburgring

Rund um Ostern gibt es am Nürburgring für jeden etwas zu erleben: Bekannterweise steht das Wochenende traditionell im Zeichen der Touristenfahrten. Von Karfreitag (29. März) bis einschließlich Ostermontag (1. April) öffnen Nordschleife und Grand-Prix-Strecke täglich ihre Tore für Jedermann. Darüber hinaus gibt es rund um die Ostertage und die anschließende Ferienzeit einiges zu erleben an der...
Schlemmen, staunen, selbst erfahren: Ostern 2024 am Nürburgring

27.03.2024

Rund um Ostern gibt es am Nürburgring für jeden etwas zu erleben: Bekannterweise steht das Wochenende traditionell im Zeichen der Touristenfahrten. Von Karfreitag (29. März) bis einschließlich Ostermontag (1. April) öffnen Nordschleife und Grand-Prix-Strecke täglich ihre Tore für Jedermann. Darüber hinaus gibt es rund um die Ostertage und die anschließende Ferienzeit einiges zu erleben an der Destination Nürburgring. Eine Übersicht:Vier Tage Touristenfahrten am Stück: Ostern ist traditionell auch ein Fest für Nürburgring Enthusiasten. Denn sowohl Nordschleife als auch Grand-Prix-Strecke sind für Jedermann geöffnet. Den ganzen Tag lang können Auto- und Motorradfahrer - bei Einhaltung der Straßenverkehrsordnung - den legendären Asphalt unter die Räder nehmen. Weitere Informationen zu den Touristenfahrten gibt es hier. Doch auch neben der Strecke gibt an Ostern und in der anschließenden Ferienzeit zahlreiche HeartRace-Momente an der Destination Nürburgring: Familienspaß auf der ring°kartbahn erleben, geschichtsträchtige Ausstellungsstücke im Erlebnismuseum ring°werk bestaunen, faszinierende Digital-Action in der Nürburgring eSports-Bar bewundern, oder die neue Nürburgring-Kollektion im Fanshop anprobieren. Rund um den ring°boulevard an der Grand-Prix-Strecke gibt es täglich etwas zu erleben. Und da all das hungrig und durstig macht: Zahlreiche Restaurants machen am Nürburgring müde Männer, Mamas und Mini-Rennfans wieder munter. Gegenüber des ring°boulevards haben Gäste die Qual der Wahl: Im LUCIA - Pollo Italiano gibt es Dolce Vita und frische Hähnchen nach italienischem Rezept, das Bitburger Gasthaus daneben bietet bürgerliche Küche und einer Außenterrasse mit toller Sicht. Mindestens genauso gut ist die Sicht aus dem Devil’s Diner: An der Nordschleifen-Zufahrt am Ortsausgang von Nürburg gelegen, haben Besucher dort das Geschehen während der Touristenfahrten an Ostern bestens im Blick.  Die Öffnungszeiten im Überblick: Touristenfahrten Nordschleife | Osterwochenende Karfreitag: 10:00 bis 18:30 Uhr  Ostersamstag: 08:00 bis 18:30 Uhr  Ostersonntag: 08:00 bis 18:30 Uhr  Ostermontag: 08:00 bis 19:00 Uhr Touristenfahrten Grand-Prix-Strecke | Osterwochenende Karfreitag: 10:00 bis 18:30 Uhr  Ostersamstag: 09:00 bis 18:30 Uhr  Ostersonntag: 09:00 bis 18:30 Uhr  Ostermontag: 09:00 bis 20:00 Uhr  Motorsport Erlebnismuseum ring°werk | Osterferien  Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr ring°kino | Osterferien  Täglich geöffnet   ring°kartbahn | Osterferien  Mittwoch bis Sonntag: Täglich von 13:00 bis 20:00 Uhr  ring°fanshop | Osterferien  Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr  Backstage-Tour | Osterferien   Täglich zwei Führungen | 25.03. bis 04.04.2024 Nürburgring eSports Bar | Osterferien 29.03. bis 31.03.2024: geöffnet  05.04. bis 07.04.2024: geöffnet  LUCIA - Pollo Italiano| Osterferien  25.03. / 26.03. /29.03.2024 : 17:00 bis 22:00 Uhr  30.03. & 31.03.2024: 11:00 bis 22:00 Uhr  01.04. / 02.04. / 05.04.2024: 17:00 bis 22:00 Uhr  06.07. & 07.07.2024: 11:00 bis 22:00 Uhr  Bitburger Gasthaus | Osterferien  27.03. & 28.03.2024: 17:00 bis 22:00 Uhr  29.03. bis 31.03.2024: 11:00 bis 17:00 Uhr  03.04. & 04.04.2024: 17:00 bis 22:00 Uhr 05.04. bis 07.04.2024: 11:00 bis 17:00 Uhr  Devils Diner | Osterwochenende 29.03. bis 01.04.2024: 08:00 bis 20:00 Uhr

Was passiert, wenn F1-Weltmeister Max Verstappen auf NLS-Routinier Andy Gülden trifft?

14.12.2023

Die Antwort auf diese Frage liefert am Samstag, 16. Dezember das BMW M 3h-Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie. Der amtierende Formel-1-Weltmeister Max Verstappen stellt sich im Ferrari 296 GT3 des Team Redline der Herausforderung ‚Grüne Hölle‘. Dabei trifft der Niederländer unter anderem auf NLS-Routinier Andy Gülden. Der Chef-Instruktor der Nürburgring Driving Academy startet zusammen mit Gregor Kinski im Mercedes-AMG GT3 von Nürburgring eSports. Wie sich der Formel-1-Weltmeister gegen die Nordschleifen- und Simracing-Profis schlägt, gibt es im Livestream auf VLN.de am Samstag ab 11:45 Uhr mit ersten Bildern aus dem Qualifying zu sehen. Die Startampel schaltet schließlich um 13 Uhr auf Grün. „Ich glaube, wir werden uns alle warm anziehen müssen, wenn Max in der DNLS aufschlägt“, sagt Gülden. „Als Formel-1-Weltmeister ist er aktuell nicht nur der beste Rennfahrer der Welt, sondern auch seit Jahren ein exzellenter Simracer. Ich freue mich riesig, ein Rennen gegen ihn zu bestreiten. Das erlebt man nicht alle Tage.“ Verstappen teilt sich das Cockpit mit seinem Landsmann Rudy van Buren, dem offiziellen Simulator Test- und Entwicklungsfahrer von Oracle Red Bull Racing. Das Team Redline zählt zu den Urgesteinen im Simracing. 2000 gegründet, gehen mehr als 100 Titel auf das Konto der multinationalen Equipe – unter anderem der Gewinn der ersten iRacing Weltmeisterschaft im Jahr 2010. Nach dem Sechsfachtriumph von Mercedes-AMG beim Auftaktrennen sinnen die Kontrahenten auf Revanche. Die BMW-, Ferrari- und Porsche-Teams hatten in der SP9 deutlich das Nachsehen. Im Aufgebot von DNLS2 gibt es einen Markenwechsel zu verzeichnen. Sami-Matti Trogen und Dominik Staib vom Team Sontek Racing wechseln von Ferrari zu Lamborghini. Neben Redline greift auch LionGP-fenster.com weiterhin mit dem Ferrari 296 GT3 an. Mit dem BMW M4 GT3 gehen BS+Competition, WS Racing und RC Carshop eSports an den Start, auf Porsche setzen Halder Motorsport, Coanda Esports by Manthey, Leipert eSports und das Falken Simracing Team. Die Premiere der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring war beim Saisonauftakt hart umkämpft. Scherer eSport Cup sicherte sich Platz eins im Markenpokal der Porsche 911 GT3 Cup vor dem Apex Racing Team und dem Team Redline. Die weiteren Teams aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie, pb performance, KKrämer Racing eSport, AVIA W&S e-Motorsport und Dörr Esports hatten noch das Nachsehen. Die Mannschaften werden jedoch bei Rennen zwei nun alles daransetzen, mit guten Positionen nachzulegen. Die Premiere des Aston Martin Vantage GT4 in der DNLS ist positiv verlaufen. Dörr Esports holte sich mit dem britischen Supersportler aus Anhieb Platz zwei hinter Sontek Racing im BMW M4 GT4. Den Markenmix an der Spitze der Klasse SP10 machte das MAHLE Racing Team perfekt, das den Mercedes-AMG GT4 ins Rennen schickt. Hinter ATRS eSports fuhren die beiden NLS-Teams Adrenalin Motorsport und PROsport SimRacing auf die Positionen vier und fünf. Nach Rennen eins steht in der SP3T erneut das Duell SimRC vs. Team Heusinkveld im Fokus. Die beiden Teams haben in den vergangenen Jahren bereits die Klasse dominiert und knüpfen in der Wintersaison 23/24 nahtlos an ihre Erfolge an. In der neuen Klasse VT2 feierte Nürburgring eSports den Premierensieg mit dem Toyota GT86. Und auch bei Rennen zwei dürfen sich die Fans, die aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie bestes Multiclass-Racing gewohnt sind, wieder auf packende Rennaction und Kämpfe auf Spiegelhöhe in den kleinen Klassen freuen. DNLS2 stellt die Teams aller Klassen vor eine neue Herausforderung. Die 30 Minuten kürzere Renndistanz im Vergleich zum Auftakt erfordert eine vollkommen neue strategische Planung. Die professionellen Simracing-Teams arbeiten dabei eng mit ihren jeweiligen Herstellern zusammen. So ist beispielsweise bei Mercedes-AMG das Thema virtueller Motorsport fest in der Motorsportabteilung verankert – Datenanalyse und strategische Planung laufen über dieselbe Software, wie im realen Rennsport.

AMG Team URANO eSports holt den SP9-Titel

11.03.2023

Die neuen SP9-Meister der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear heißen Alexey Nesov und Sebastian Schmalenbach. Im Mercedes-AMG GT3 des AMG Team URANO eSports reichte dem Duo Platz drei beim Finale zum Titelgewinn. Der Rennsieg beim KALFF 4h-Rennen ging an Sami-Matti Trogen und Aleksi Elomaa. Der BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport wurde nach 31 Runden mit einem Vorsprung von 3,36 Sekunden vor den Markenkollegen Norbi Kiss und Kay Kaschube vom Team BMW Bank abgewinkt. Die Titelentscheidung in der Königsklasse SP9 war hart umkämpft. Fast wären Elias Seppanen und Alejandro Sánchez im Mercedes-AMG GT3 des AMG Team HRT by Unicorns of Love die Titelverteidigung gelungen. Sánchez fuhr zeitweise Fabelrunden in der virtuellen Grünen Hölle, die schnellste in 7:43,682 Minuten. 80 Minuten vor Rennende unterlief dem Spanier jedoch ein folgenschwerer Fehler. Beim Überrunden geriet er im Abschnitt Hatzenbach mit einem SP3T-Fahrzeug aneinander. Die Rennleitung stufte den Vorfall als vermeidbare Kollision ein und belegte HRT mit einer Zeitstrafe. So war der Weg frei für URANO zum Titelgewinn. „Das war ein Superrennen – manchmal muss man eben Glück haben“, freute sich Schmalenbach nach dem Rennen. „Unsere Strategie war gut, unsere Pace okay. Unicorns of Love waren heute auf einem anderen Stern unterwegs. Sánchez hat sich dann am Ende aber selbst rausgenommen mit seinem Fehler. Unser Ziel war, in Ruhe unser Rennen zu fahren. Das hat wunderbar funktioniert. Die letzten Runden waren dann megaspannend, denn UoL musste zwingend vor Razer bleiben.“ Dramatisch war die Anfangsphase in der Cup2. Nach einem Schubser eines Mitstreiters in Kurve zwei drehten sich beide Titelaspiranten Team75 Bernhard by SimRC und PhoenixRacing eSports. Beide konnten die Fahrt fortsetzen und sich im hart umkämpften Feld der Porsche 911 GT3 R im Rennen Position um Position wieder nach vorne kämpfen. Jürgen Frank und Marvin Strehl belegten für das Team75 Bernhard am Ende Rang drei und sicherten sich so den Titel. Phoenix kam mit Luca Alpert und Fabian Hochstatter auf vier ins Ziel und musste sich so mit Platz zwei in der Meisterschaft begnügen. Der Rennsieg ging an Gericke Motorsport mit den Fahrern Adrian Gericke und Loïc Rabier vor dem Team75 Bernhard-Schwesterfahrzeug, pilotiert von René Ostermann. „Gerade nach dem Start, der heute etwas wilder war, ist die Freude umso größer“, sagte Strehl. „Ich habe im Drehen gesehen, dass Phoenix auch betroffen war. Danach war unser Ziel und schnell und sicher nach vorne zu arbeiten. Phoenix hat nachgezogen, aber wir konnten uns eine kleine Lücke rausfahren.“ In der GT4-Klasse SP10 fuhren Felix Quirmbach und Ruben Bonga von BS+Competition zum Klassensieg, der am Ende gleichbedeutend mit dem Titel in der Klasse war. Platz zwei reichte für URANO eSports nicht aus, um dem Team aus München den Titel streitig zu machen. „Das ist ein gutes Gefühl, ich bin erleichtert, das Rennen gewonnen zu haben und am Ende ganz oben zu stehen“, sagte Quirmbach. „Unser Ziel war, die Klasse zu gewinnen. Als wir dann feststellten, dass es eine Runde länger gehen würde, mussten unsere Mitstreiter einen zusätzlichen Stopp einlegen. Für uns ist die Rechnung aufgegangen.“ Auch in der SP3T ging der Titel am Ende an die Tagessieger. Kieran Harrison und Nathan Amess gewannen das Rennen für SimRC. Das Team Heusinkveld, das ebenfalls noch Chancen auf den Titel hatte, kam über Rang vier nicht heraus und hatte am Ende das Nachsehen. Die Plätze zwei und drei gingen an Impulse Racing by GTÜ und Puresim Esports. Harrison freute sich: „Uns ist es wieder gelungen, die längere Boxenstoppzeit herauszufahren. Wir haben das ganze Rennen über keine Reifen gewechselt. Das war am Ende etwas rutschig, aber mit dem SP3T-Fahrzeug geht die Rechnung auf.“ In einer Woche geht es auf der realen Nürburgring Nordschleife endlich wieder rund. Am 18. März führt die 68. ADAC Westfalenfahrt über die klassische NLS-Distanz von vier Stunden. Tickets gibt es hier.

Nürburgring startet in die Veranstaltungssaison 2023

07.03.2023

Es geht endlich wieder los – unter dem neuen Claim „we make your heart race“ geht der Nürburgring in die neue Veranstaltungssaison. Bei rund 50 Events aus den Genres Motorsport, Musik und Sport warten große Emotionen für Profis, Amateure und Zuschauer. Mit dabei sind Highlights wie die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring und die 12h Nürburgring der Nürburgring Langstrecken-Serie sowie das 50. Jubiläum des Oldtimer-Grand-Prix, das Megafestival Rock am Ring oder Sportveranstaltungen wie Rad am Ring oder der Hotfoot Run. Und auch über die Events hinaus wartet wieder ein umfangreiches Freizeit- und Erlebnis-Angebot.   Die Ehre zur Saison-Premiere gibt sich auch 2023 wie gewohnt die Nürburgring Langstrecken-Serie. Am 18. März springt hier die Ampel zum ersten Mal auf Grün. Insgesamt acht Mal wird die NLS die Grüne Hölle zum Beben bringen. Auf der Kombination aus Sprintstrecke und Nordschleife gibt das große Starterfeld in der Grünen Hölle wieder Vollgas – mit dabei ist wieder die gesamte automobile Vielfalt vom seriennahen Rennwagen bis hin zum ausgewachsenen GT3-Boliden. Das Highlight der NLS Saison bilden auch dieses Jahr die 12h Nürburgring vom 8. bis 10. September. Hier wird sogar die Gesamtvariante der Rennstrecke – also inklusive der kompletten Grand-Prix-Strecke gefahren. Die gleiche Streckenvariante kennen die Fans beim Motorsport-Highlight der Saison. Nach einem wahren Fan-Festival mit 230.000 Besuchern lädt das ADAC TotalEnergies 24h-Rennen vom 18. bis 21. Mai wieder zur gigantischen PS-Party. Erwartet werden Rennteams aus der ganzen Welt, ein hartes Rennen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt und die einzigartige Stimmung rund um die Strecke: Fahrer und Fans freuen sich gleichermaßen auf die Camping- und Lagerfeuer-Atmosphäre. Einen Vorgeschmack auf den Langstreckenklassiker gibt es bereits im April – am 22. und 23. April gehen die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers an den Start. 50. Jahre Oldtimer-Grand-PrixFans historischer Fahrzeuge kommen auch dieses Jahr auf ihre Kosten – sogar mit einem großen Jubiläum. Der Oldtimer-Grand-Prix (11. - 13. August) wird 50! Als eines der traditionsreichsten Festivals für traditionelle Fahrzeuge in Europa bildet es einmal mehr den Höhepunkt der historischen Motorsport-Saison in Deutschland. Neben einem herausragenden Startfeld mit Fahrzeugen aus der gesamten Historie des Nürburgrings können sich die Fans auf eine Fanwelt rund um die Grand-Prix-Strecke freuen. Wer noch mehr an automobilen Zeitreisen erleben möchte, ist am Nürburgring genau richtig. Mit dem Langstrecken-Klassiker ADAC 1000 Kilometer-Rennen (15. - 17. September), bei der Nürburgring Classic (26. - 28. Mai) oder bei der ADAC Westfalen Trophy (13. - 15. Oktober) warten PS-starke Zeitreisen durch die Geschichte. Etwas ruppiger, als bei den historischen Fahrzeugen geht es beim Int. ADAC Truck-Grand-Prix zu. Die Racetrucks bringen die Rennstrecke zum Beben – und schenken sich vom 13. bis 16. Juli nichts, wenn sie mit rund 160 km/h über die Rennstrecke donnern. Ebenfalls am Start im Rahmenprogramm: Die ADAC GT Masters. Neben der Strecke geht es bunt weiter. Mit vielen Aktionen und Ausstellern im Fahrerlager, einem Kinderland, einer Messe und natürlich mit dem traditionellen Musikfestival in der Müllenbachschleife.  Echte GT3 Höhepunkte warten Ende Juli und Anfang August an zwei Wochenenden aufeinander. Den Auftakt macht die Fanatec GT World Challenge pwd by AWS (29. - 30. Juli). Vom 4. August bis 6. August folgt unmittelbar die DTM. Insgesamt 13 Teams starten mit sechs verschiedenen Marken bei der Rennserie, die erstmals unter dem Dach des ADAC veranstaltet wird. Zu erleben gibt es die Fahrzeuge von Audi, BMW, Mercedes-AMG Porsche sowie Lamborghini und Ferrari. Starkes LineUp und einziges Europa-Konzert der Foo Fighters bei Rock am RingDie Festival-Fans kehren bei Rock am Ring vom 2. bis 4. Juni zurück. Bei Rock am Ring warten auch dieses Jahr mit den Toten Hosen und den Kings of Leon starke Headliner. Komplettiert werden sie von den Foo Fighters, die ihren einzigen Europa-Auftritt dieses Jahr im Rahmen des Festivals geben. Ohnehin kehrt die Band, die elf Mal den Grammy gewinnen konnte, nach 2018 zum ersten Mal auf deutsche Bühnen zurück. Darüber hinaus warten viele weitere internationale Fan-Favoriten wie Rise Against, Limp Bizkit, das Rock-Duo Tenacious D oder US-Superstar Machine Gun Kelly. Motorrad-Gottesdienst für viele Biker TraditionAuch die Motorräder finden sich im Programm des Nürburgrings wieder. Sie feiern im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes „Anlassen“ (2. April) ihre traditionelle Saisoneröffnung. Über 10.000 Biker holen sich im Fahrerlager den Segen und genießen das Highlight: den gemeinsamen Korso über die Nordschleife. Zudem gibt es touristische Ausfahrten auf der Grand-Prix-Strecke und weitere Programmpunkte im Fahrerlager. Rennmotorräder verschiedener Epochen stehen beim Kölner Kurs im Mittelpunkt. Am 14. Mai zeigen sie sich auf der Grand-Prix-Strecke von ihrer besten Seite. Besondere Hingucker sind hierbei die Starts der Gespann-Veteranen sowie der historischen Motorroller. Bereits zum dritten Mal wird die Grand-Prix-Strecke in diesem Jahr zum Austragungsort des ADAC/DMC Race Weekends (10. - 11. Juni). Vom "Alten Eisen", über Sidecars bis hin zu Superbikes ist hier für Einsteiger und erfahrene Piloten alles vertreten.  Zu Fuß und mit dem Rad über den RingDass man den Nürburgring durchaus auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen kann, stellen die Sportler beim Hotfoot Run sowie bei Rad am Ring eindrucksvoll unter Beweis. Am 6. Mai geht es beim berühmten Hindernislauf darum, Berge aus Strohballen, Schlammgruben und eiskalte Wasserbecken zu überwinden. Die Fahrradfahrer stellen sich vom 21. bis 23. Juli der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Höhepunkt der Veranstaltung ist das 24-Stunden-Radrennen über die Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife. Aber auch über die Veranstaltung hinaus ist der Nürburgring bei Sportlern beliebt: Insgesamt sieben Mal ist für 2023 der Rad- und Lauftreff terminiert. Hier können Amateursportler an den verschiedenen Terminen die legendäre Strecke erlaufen oder erfahren.  Aber auch ohne Großveranstaltung ist der Nürburgring stets eine Reise wert. Es gibt viel zu entdecken und zu bestaunen. Auf die Besucher warten beispielsweise das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk, die ring°kartbahn mit Motorsport-Feeling pur, die Nürburgring eSports bar, das ring°kino mit einer der größten 3D-Kinoleinwände der Region oder verschiedene gastronomische Highlights wie das italienische Restaurant Lucia oder das Bitburger Gasthaus im ring°carré sowie das Devils Diner an der Nordschleife. Wer einmal hinter die Kulissen der legendären Rennstrecke schauen möchte, ist bei der Backstage Tour genau richtig – Besuch des Siegerpodests inklusive. > zum gesamten Eventkalender 2023 Saisonstart mit neuem Claim„nürburgring. we make your heart race.“Der Nürburgring startet mit einem neuen Claim durch. Denn der Nürburgring ist mehr als eine Rennstrecke. Eingebettet in die Eifelwälder und fest verwurzelt in der Region ist er seit fast 100 Jahren ein internationaler Ort der Emotionen, Leidenschaft und einzigartigen Geschichten. Und für Nürburgring-Fans aus der ganzen Welt ist er vor allem eines: Ein Ort der Verbundenheit und der Gemeinschaft – eine Art Heimat. Dass emotionale Momente, Menschen und ein ganz besonderes Sehnsuchtsgefühl den Nürburgring ausmachen wird in dieser Saison unter dem neuen Claim der Destination sicht- und spürbar. Denn ab sofort heißt es am Nürburgring: „we make your heart race“. Dieser Claim steht für die Leidenschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nürburgring-Unternehmen, die sich als Wegbereiter einzigartiger Momente verstehen und für die vielfältigen Erlebnisse, die die Akteure und Besucher hier erleben. Er steht für Gänsehaut und Herzpochen, für Adrenalin und Freude, für eine unvergleichliche Herausforderung.  Diese Emotionen können durch den Besuch der Nürburgring Langstrecken-Serie genauso ausgelöst werden wie durch eine Übernachtung direkt neben der Rennstrecke im Nürburgring Congress Hotel managed by Lindner. Besonderes Herzklopfen verursacht auch eine Fahrt im Kart, auf dem Beifahrersitz eines Rennfahrzeugs oder im Simulator der Nürburgring eSports bar – und genauso besonders ist die Teilnahme an einer Firmenveranstaltung mit direktem Blick auf die Rennstrecke. All das ist die Emotion Nürburgring, die bei allen Beteiligten besondere Eindrücke und Erinnerung entstehen lässt. Über das Vor-Ort-Erlebnis hinaus wird das Nürburgring-Gefühl in die ganze Welt transportiert. Durch emotionale Szenen – zum Beispiel in der Liveübertragung eines Rennens von Nürburgring.tv oder im neuen Imageclip der Destination. Und natürlich gibt es vielfältige emotionale Bildmotive von allen Events und Momenten am Nürburgring über die Nürburgring-Kommunikationskanäle.  Egal wo, egal zu welcher Zeit: Jeder soll die Möglichkeit haben, ein Stück Nürburgring zu erleben und natürlich selbst zu spüren, was es bedeutet, wenn es heißt: „nürburgring. we make your heart race.“

Erster Saisonsieg für das Mercedes-AMG Team HRT by Unicorns of Love

12.02.2023

Die Sieger des HAPPY RACING 3,5h-Rennens heißen Elias Seppanen und Alejandro Sánchez. Im Mercedes-AMG GT3 holte das Duo beim vorletzten Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear den ersten Sieg für das Mercedes-AMG Team HRT by Unicorns of Love. Auf Platz zwei wurden Will Tregurtha und Vasilios Belesiotis von Williams Esports Razer abgewinkt. Zum zweiten Mal in Folge holte Adrenalin Motorsport – das Meisterteam des realen Nordschleifen-Championats – mit Sindre Setsaas und Fabian Hari Platz drei. In einem spannenden Qualifying sicherte sich NLS-Champion Setsaas mit einer Zeit von 7:47,556 Minuten die Pole-Position. Beim Start musste sich der Norweger jedoch Truck-Europameister Norbi Kiss im BMW M4 GT3 des Team BMW Bank und Alexey Nesov im Mercedes-AMG GT3 vom AMG Team URANO geschlagen geben. Nesov führte auf den ersten Kilometern, Kiss schob sich jedoch noch in Runde eins an am Mercedes-AMG vorbei und hielt die Spitze bis zum ersten Stopp. Seppanen absolvierte einen schnelleren Stopp und kehrte in Führung liegend ins Rennen zurück. Das Team BMW Bank behauptete danach Platz zwei. Erst nach dem Wechsel auf Robby Foley, der bei einem Überholvorgang die Streckenbegrenzung touchierte, fiel das Meisterteam der ersten DNLS-Saison im Jahr 2020 zurück. An der Spitze bestimmte HRT bis zum Fallen der Zielflagge das Geschehen. Nach 27 Runden betrug der Vorsprung von Seppanen und Sánchez 42,28 Sekunden. Der Spanier Sánchez fuhr bei seinem DNLS-Debüt im letzten Umlauf sogar noch die schnellste Rennrunde in 1:45,248 Minuten. „Ich ärgere mich ein bisschen, dass mir am Ende keine 1:44er-Runde gelungen ist“, sagte der 22-Jährige nach dem Rennen. „Ich bin mit meinem ersten Rennen für das Team und in der Meisterschaft sehr glücklich. Wir hatten ein tolles Auto und die Pace hat einfach gestimmt. Den Grundstein für unseren Erfolg hat Elias gelegt. Ich musste eigentlich nur den Vorsprung verwalten und aufpassen, dass mir im Verkehr kein Fehler unterläuft.“ Die URANO-Mannschaft leistete sich im Verlauf des Rennens einen Fehler beim Boxenstopp, was eine Durchfahrtstrafe zur Folge hatte. Nesov und Schmalenbach kämpften sich im Rennen dann von Platz neun auf vier nach vorne. Dahinter komplettierten die Dörr Esports, PhoenixRacing eSport, Walkenhorst Motorsport, Team BMW Bank, Team75 Bernhard by SimRC und Leipert eSports die Top-10-Positionen.Nach ihrem Sieg in der Cup-2-Klasse beim Auftaktrennen haben Marvin Strehl und Jürgen Frank vom Team75 Bernhard by SimRC bei Rennen vier noch einmal nachgelegt. Das Duo verwies Luca Alpert und Fabian Hochstatter (Phoenix eSport) sowie Adrian Gericke und Loïc Rabier (Gericke Motorsport) auf die Plätze. „Heute lief es für uns sehr gut“, sagte Frank. „Wir haben mit Phoenix und URANO sehr starke Gegner in der Klasse. Das war vor allem in der Anfangsphase eine extrem enge Kiste. Nach dem ersten Stopp bin ich dann mit kalten Reifen etwas besser zurechtgekommen und konnte einen Vorsprung herausfahren. Zudem war heute Spritsparen angesagt – das ist uns perfekt gelungen.“ Mit den Treibstoff zu haushalten, war auch ein Thema in der SP10. „Das ist mit einem GT4-Fahrzeug gar nicht so einfach, weil wir keine Kupplung haben und mit dem Motor bremsen müssen“, erklärte der Niederländer Ruben Bonga, der sich mit dem BMW M4 GT4 von BS+Competition im Alleingang gegen die Konkurrenz durchsetzte. „Es war das Ziel, im ersten Stint, eine Runde mehr zu fahren, was uns gelungen ist. Danach konnte ich voll angreifen und den Sieg einfahren.“ Rang zwei ging an Niclas Laubisch und Yoep de Ligt im Mercedes-AMG GT4 von Urano eSports. Pascal Stix – in einem weiteren Mercedes-AMG ebenfalls als Solist unterwegs – wurde für CoRe SimRacing Dritter.In der SP3T feierten Nathan Amess und Kieran Harrison mit dem Hyundai Elantra N TC den zweiten Saisonsieg für Sim RC $DNLS. Fabian Siegmann und Stefan Schella von Heusinkveld 401, die Rennen zwei für sich entschieden, wurden Zweite vor Steen Ledger und Konstantin Stolzenburg von Puresim Esports. Das Saisonfinale der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear findet am 11. März parallel zu den Probe- und Einstelltagen des Nürburgrings statt. Beim KALFF 4h-Rennen steht die längste Distanz der Wintersaison 22/23 auf dem Programm.

Grünes Licht für die DNLS 22/23: Neuerungen in der virtuellen Meisterschaft

22.09.2022

Noch dröhnen in der Grünen Hölle die Motoren – und bei noch drei zu fahrenden Rennen startet die Nürburgring Langstrecken-Serie am 8. Oktober in den goldenen Herbst und in Richtung Meisterschaftsentscheidung. Damit den Freunden des gepflegten Nordschleifen-Sports auch über den Winter nicht langweilig wird, laufen die Vorbereitungen zur Saison 22/23 der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie auf Hochtouren. Mehr Competition lautet das Motto für den Winter. Um die DNLS-Rennen auf die heimischen Bildschirme zu bringen, wird der Livestream zudem erneut aufgewertet. Die DNLS geht in ihre vierte Saison. Ursprünglich als Ersatz für ausgefallene Rennen in der realen Welt zu Pandemiebeginn ins Leben gerufen, hat sich das digitale Pendant der Nürburgring Langstrecken-Serie schnell in die Herzen der Fans gefahren. Packender Motorsport bei kalten Temperaturen – die virtuelle Welt macht es möglich. Und damit das Erlebnis DNLS noch stärker wird, gibt es einige Neuerungen im Livestream. Die Opening-Show bekommt ein neues Format. Großer Bestandteil ist der frühere Einstieg in das Trainingsgeschehen, um die Zuschauer noch besser abzuholen. Zudem wird den beiden Stammmoderatoren Patrick Simon und Olli Martini künftig stets ein Simracing-Experte zur Seite stehen und seine Expertise im virtuellen Racing einbringen.Was die DNLS von Beginn an auszeichnete, ist die Kombination aus realen Rennfahrern und Simracing-Profis in den Fahrzeugen der Klasse SP9. Diese Regeln werden für die kommende Saison verfeinert. Dabei wird ein internes Rating der Simracing-Profis für mehr Wettbewerbsfähigkeit unter den Teilnehmern sorgen. Auch die Voraussetzungen, die ein realer Rennfahrer mitbringen muss, um teilzunehmen, werden konkretisiert, um einen kompetitiveren Wettbewerb zu gewährleisten. Die DNLS-Saison startet am 19. November mit dem ersten Rennen. Kurz vor Weihnachten geht es am 17. Dezember noch einmal rund. Im neuen Jahr finden die Rennen am 7. Januar, 11. Februar und 11. März statt. Ausgeschrieben werden auch in dieser Wintersaison die Klassen SP9, CUP2, SP10 und SP3T. Bis zu 60 Fahrzeuge gehen in den 3-Stunden-Rennen in der Rennsimulation iRacing an den Start. Einschreibungen sind in Kürze online möglich.

Übermüdet und trotzdem hellwach: Denes/Barneveld gewinnen DNLS4 im Mahle-Porsche

14.02.2022

Fünf Mercedes-AMG-Teams beendeten das HAPPY RACING 3h-Rennen am Sonntag auf den ersten acht Plätzen. Erneut gab es also eine starke Gesamtleistung der SP9-Boliden aus Affalterbach. Doch der Sieger des vierten Rennens der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie (DNLS) presented by Goodyear war das Mahle Racing Team. Der US-Amerikaner Phil Denes und der Niederländer Ryan Barneveld wiederholten im Porsche 911 R GT3 den Triumph aus DNLS2. Zweiter wurde das Team BMW Bank mit Bruno Spengler und Kay Kaschube. Dahinter folgten die Sieger des ersten und des dritten Laufes, das Mercedes-AMG E-Sports Team Landgraf mit Elias Seppanen und Luca Kita vor dem Mercedes-AMG E-Sports Team HRT mit Norbi Kiss und Florian Denzler. „Ich hatte keine großen Erwartungen an das Rennen, weil ich gestern bereits das 12-Stunden-Rennen von Bathurst gefahren bin. Deswegen musste ich um 2 Uhr in der Nacht aufstehen. Ryan hat einen tollen Job gemacht. Wir haben auch von der einen oder anderen Strafe beziehungsweise Long-Stopp unserer Mitstreiter profitiert. Am Ende hat sich der Aufwand gelohnt. Irgendwann will ich die Nordschleife auch mal real befahren“, sagte Phil Denes. „Erst dann hat man als Rennfahrer gelebt.“ In 7:47,03 Minuten fuhr Norbert Kiss zunächst mit dem Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG E-Sports Team HRT die schnellste Zeit in der Qualifikation. Doch bereits in der Startphase musste der Ungar Joshua Rogers im Porsche 911 R GT3 von Coanda Simsport passieren lassen. Letztlich landete Rogers mit Teamkollege Tommy Ostgaard auf Rang sechs. Das Duo musste – weil kein Fahrer aus dem realen Motorsport dabei war – einen längeren Strafstopp machen. Dahinter folgten Denes im Porsche 911 R GT3 (Mahle Racing Team) sowie Spengler im BMW M4 GT3 (Team BMW Bank). 20 Minuten nach Beginn verlor Kiss im Wehrseifen kurz die Kontrolle über seinen SP9-Boliden, somit rutschte er zwischenzeitlich bis auf Platz sieben zurück. Kurz danach ereignete sich der nächste folgenschwere Zwischenfall. Nils Koch (BS Competition) im BMW M4 GT3 und Daniel Juncadella vom Mercedes-AMG E-Sports Team Winward rauschten unverschuldet in einen quer stehenden Wagen. Für den Gesamtdritten BS Competition war das Rennen vorzeitig beendet. Der Spanier setzte hingegen die Fahrt fort. Am Ende wurde er mit Alexi Elomaa zumindest noch Fünfter.In der Schlussphase war das Team BMW Bank mit Spengler hinter dem Volant der einzig ernsthafte Herausforderer des führenden Mahle-Porsche von Denes. Im Ziel betrug der Vorsprung des Siegers 10,44 Sekunden. Coanda Simsport macht in der Cup2 den Hattrick perfektEinen gebrauchten Renntag erwischten in der Cup2 Marcus Jirak/Martin Ascher von Ascher Racing, die nach einer Kollision in den ersten Runden nur Neunte in der Klasse wurden. Ihren Siegeszug fortsetzen konnten dadurch im Porsche 911 GT3 Cup David Williams und Zachery Campbell von Coanda Simsport Cup2, die inklusive des aktuellen Rennens nun die letzten drei Läufe für sich entschieden.Die Dominatoren der SP10-Klasse sind weiterhin der Österreicher Pascal Stix und Maxim Ramsteijn aus den Niederlanden im Porsche Cayman GT4. Am Ende lag das zum dritten Mal siegreiche Duo 5,4 Sekunden vor dem Team RSO 397 mit Nils Carstensen und Nils Lorenz. Einen packenden Zweikampf bis zum Zielstrich lieferten sich In der SP3T das Team Heusinkveld 404 sowie CoRe SimRacing SP3T. Lediglich 0,31 Sekunden betrug nach drei Stunden Renndistanz der Zeitunterschied zwischen den beiden schnellsten Audi RS3 LMS. Sven Glatzel, Fabian Siegmann und Patrick Kubinji hatten das bessere Ende für sich gegenüber Corentin Guinez und Kieran Harrison. Am 6. März steigt beim Lego Technic 3h-Rennen der große Showdown in der DNLS.

GROSSER SHOWDOWN ZUM FINALE: DIE MEISTER STEHEN FEST

09.11.2020

Das Finale der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO war an Spannung kaum zu überbieten. Bei noch drei von vier offenen Entscheidungen war bestes Simracing vorprogrammiert – und die Protagonisten enttäuschten die Fans der digitalen Rennserie nicht: Packende Positionskämpfe prägten das MANN-FILTER 3h-Rennen bis zum Fallen der Zielflagge und auch die Entscheidungen fielen erst auf den letzten Metern. Am lautesten jubelten nach drei Stunden die Sieger der ersten Saison in dem virtuellen Nordschleifen-Championat: Das Team BMW Bank sicherte sich den Titel in der Königsklasse SP9, in der Cup 2 triumphierte SimRC und CoRe SimRacing hatte gleich doppelte Grund zur Freude: Das Team gewann die Klassen SP10 und SP3T. Den Titel in der Königsklasse SP9 hatten nach drei Stunden Kay Kaschube, Nils Koch und Bruno Spengler inne. Platz vier reichte aus, um die erste Saison der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie als Gesamtsieger in der SP9 zu beenden. Dabei wurde es für das Trio am Ende noch einmal brenzlig: In Führung liegend übernahm BMW-Werksfahrer Spengler in Runde 19 das Cockpit des BMW Z4 GT3. Den Simracing-Profis in den Fahrzeugen der Kontrahenten hatte der DTM-Champion von 2012 scheinbar nicht viel entgegen zu setzen. Aber: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“, relativierte Spenglers Teamkollege Koch nach dem Rennen. Damit ging der Tagessieg zum zweiten Mal an das MAHLE Racing Team mit Sami-Matti Trogen und Alex Arana im Audi R8 LMS, die sich mit 1,42 Sekunden Vorsprung gegen Dominik Staib und Agustin Canapino von Williams Esports durchsetzten. Das „Heimspiel“ beendeten Jack Sedgwick, Aleksi Elomaa und Philip Ellis im Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team HTP-WINWARD auf Rang drei. Champion Koch weiter: „Wir wussten sehr genau, welche Platzierung zum Titelgewinn reichen würde. Bruno hätte sicher mehr gegenhalten können, aber wir wollten kein unnötiges Risiko eingehen.“ Glücklich war auch Kaschube: „Eine großartige Saison. Gegen die Profis aus dem realen Motorsport zu fahren, war ein besonderes Erlebnis. Das wäre im vergangenen Jahr noch undenkbar gewesen.“ Auf Rang fünf folgte mit Laurin Heinrich und Robert Heger für BS+ COMPETITION ein weiterer BMW Z4 GT3. Die beiden Mercedes-AMG-Teams Vodafone Team GetSpeed mit den Fahrern Philipp Nölle und Luci Trefz sowie Schnitzelalm Racing mit Marcel Marchewicz und Jay Mo Härtling belegten die Positionen sechs und sieben. In der Klasse Cup 2 fuhr Claudius Wied im Porsche 911 GT3 von SimRC im Alleingang zum Titel. Martin Ascher und Marcus Jirak kämpften mit Wied rundenlang um die Führung, mussten sich am Ende jedoch mit 5,21 Sekunden Rückstand geschlagen geben. Bereits vor dem Finale war der Titel in der SP10 zugunsten von CoRe SimRcing entschieden. Dies hielt Carl E Jansson und Sindre Setsaas aber nicht davon ab, den fünften Saisonsieg einzufahren. Das Team RSO fuhr mit den Piloten Nils Carstensen, Patrick Langkau und Manuel Waibel auf Rang zwei und sicherte sich so Platz drei in der Meisterschaft hinter Sorg Rennsport eSports GT4. „Gegen CoRe ist in dieser Klasse kein Kraut gewachsen“, sagte Langkau. „Daher war Platz zwei im Rennen unser angestrebtes Ziel. Das haben wir mit einer klugen Taktik erreicht.“ Ein kleines Drama spielte sich in der SP3T auf den letzten Metern ab. Wie schon in den vergangenen Rennen kämpften CoRe und SimRC über die komplette Distanz Stoßstange an Stoßstange. Der Showdown auf der Döttinger Höhe und in der Hohenrain-Schikane blieb dann aber aus. In der letzten Runde kam ein GT4-Fahrzeug unmittelbar vor den beiden Audi RS 3 LMS von der Strecke ab und geriet in die Schussbahn. Eine Kollision war unvermeidlich. CoRe schlug weniger heftig in die Begrenzung ein und Marius Golombeck und Kimmo Suominen (CoRe) holten schließlich den Sieg vor Felix Luding und Jürgen Frank. „Ich bin fast sprachlos“, sagte Golombeck nach dem Rennen. „Letztlich kann ich mir in so einer Situation niemand besseren im Cockpit vorstellen als meinen finnischen Teamkollegen Kimmo.“ Die Enttäuschung bei Frank war groß: „Die Situation war grenzwertig. Trotzdem hatten wir eine geile Saison mit CoRe SimRacing. Das war ganz großer Sport. Und es geht ja schon bald wieder los. Und dann machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben.“ Digitale Rennserie geht in die zweite SaisonFortsetzung folgt: Nach der erfolgreichen Premiere der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO geht es in fünf Wochen mit Vollgas in die zweite Saison. Der Auftakt der DNLS findet bereits am 28. November 2020 statt – dann als Winterserie mit fünf Rennen über die Distanz von je drei Stunden bis zum März nächsten Jahres. Infos zur Teilnahme werden in Kürze unter http://www.VLN.de/dnls veröffentlicht. Die Termine 20/2128.11.2020 – Rennen 119.12.2020 – Rennen 216.01.2021 – Rennen 320.02.2021 – Rennen 406.03.2021 – Rennen 5