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30 August, Freitag

Nürburgring und VLN einigen sich auf Vertrag für 2025

Nürburgring und VLN einigen sich auf Vertrag für 2025:Vorläufige Termine für Nürburgring Langstrecken-Serie festgelegt Neun Renntermine für Nürburgring Langstrecken-Serie an acht Wochenenden in 2025 Frühzeitige Einigung mit VLN gibt Planungssicherheit für Ausrichter und Teams Kalendervorstellung des Nürburgrings mit allen Terminen in der kommenden Woche Diese frühzeitige Einigung ermöglicht...
Nürburgring und VLN einigen sich auf Vertrag für 2025

30.08.2024

Nürburgring und VLN einigen sich auf Vertrag für 2025:Vorläufige Termine für Nürburgring Langstrecken-Serie festgelegt Neun Renntermine für Nürburgring Langstrecken-Serie an acht Wochenenden in 2025 Frühzeitige Einigung mit VLN gibt Planungssicherheit für Ausrichter und Teams Kalendervorstellung des Nürburgrings mit allen Terminen in der kommenden Woche Diese frühzeitige Einigung ermöglicht Planungssicherheit für Teams und Fans. Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG als Betreiberin der legendären Rennstrecke und die VLN als Ausrichter der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) haben sich frühzeitig auf einen Vertrag für die Saison 2025 geeinigt. Dieser umfasst insgesamt neun Renntage, die sich auf acht Wochenenden verteilen. „Mit der frühzeitigen Einigung können sich nun die VLN als Ausrichter der Nürburgring Langstrecken-Serie sowie die teilnehmenden Teams bestmöglich auf die Herausforderungen der kommenden Saison vorbereiten“, erklärt Ingo Böder, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. Die Nürburgring Endurance Serie (NES) hat im Sinne des Langstrecken-Motorsports und der Teams die Entscheidung getroffen, von der Option, im Jahr 2025 Rennen durchzuführen, keinen Gebrauch zu machen. Kalendervorstellung in der kommenden WocheDie neun vorläufigen NLS-Termine wird der Nürburgring in der kommenden Woche gemeinsam mit dem gesamten Veranstaltungskalender für 2025 präsentieren. Fans können sich dann auf alle Termine rund um den Mix aus Motorsport, Musik und Sport in der Grünen Hölle freuen.

Mehr Sicherheit im Fahrerlager angestrebt – VLN bringt Experten an einen Tisch

11.08.2024

Die Bestürzung über den tragischen Unfall im Vorfeld der ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens, bei dem eine Druckluftflasche hinter einer Box explodiert ist, hält an. Auch wenn das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen noch nicht vorliegt, kann von den im Motorsport verwendeten Behältern offensichtlich eine Gefahr ausgehen. Die VLN sucht sich deshalb die Expertise von Fachleuten, um Risiken einzudämmen. Dazu sind Gespräche mit der Sachverständigen-Organisation DEKRA, die seit 2024 Partner der NLS ist, sowie der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) geplant. „Wir möchten jetzt nicht in blinden Aktionismus verfallen, aber der Vorfall vor NLS4 hat gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht“, sagt Christian Vormann, Leiter Sport der VLN. „Es macht aus unserer Sicht jedoch keinen Sinn, einfach nur den Teams irgendwelche Regeln vorzuschreiben. Auf der einen Seite brauchen wir echte Experten im Gebiet von Druckluftbehältern – die haben wir bei unserem Partner DEKRA. Auf der anderen Seite müssen Maßnahmen für Teams auch umsetzbar und praktikabel sein. Hier vertrauen wir auf das Wissen der ILN.“ Mobile Druckluftbehälter sind im Motorsport in fast allen Boxen präsent. Sie werden unter anderem dafür verwendet, die Hebeanlagen in den Rennfahrzeugen zu betreiben. „Schon nach den ersten Minuten in einem Vorgespräch mit den DEKRA-Experten wurde uns klar, dass das Thema weitaus komplexer ist, als man im ersten Moment meint“, sagt Vormann. „Wir hatten auch mit vielen Teamchefs Kontakt, die nun etwas verunsichert sind, was die von ihnen eingesetzten Druckluftbehälter anbelangt. Am Ende wollen wir nicht nur mit gezielten Maßnahmen die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Sensibilität bei allen Beteiligten schärfen. Wir können den Unfall nicht ungeschehen machen, aber wir können aktiv daran arbeiten, das Risiko in Zukunft zu minimieren.“

Team ADVAN x HRT holt ersten Mercedes-AMG-Sieg seit 2020

05.08.2024

Die Sieger des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens heißen Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt. Das Trio feierte im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT den ersten Mercedes-Sieg seit 2020. Für die GT-Piloten Schumacher und Owega ist es der erste NLS-Sieg ihrer noch jungen Karriere. Owega ist zudem mit 19 Jahren der zweijüngste Sieger in der 47-jährigen Geschichte des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Jünger war nur Jörg van Ommen: Der ehemalige DTM-Pilot holte 1981 seinen ersten Sieg und war dabei wenige Tage jünger als Owega.  Hinter den Siegern fuhren die beiden Porsche 911 GT3 Cup des BLACK FALCON Team 48 LOSCH und AVIA W&S Motorsport aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Cup2) überraschend auf die Plätze zwei und drei. Steve Jans, Tobias Müller und Gabriele Piana freuten sich über Platz zwei, Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn wurden Dritte. „Wir sind superhappy, dass wir dieses Rennen gewinnen durften. Wir hatten große Konkurrenz, aber die ist im zweiten Teil des Rennens nicht mehr mitgefahren“, sagte Haupt. Wenige Minuten nach dem Start des 6-Stunden-Rennens ereigneten sich bei einsetzendem Regen zwei Massenkarambolagen, bei denen die Top-7-Fahrzeuge buchstäblich auf der Strecke blieben. Das Rennen wurde für infolgedessen für rund 1:45 Stunden mit der Roten Flagge unterbrochen. „Mein erstes Rennen in der Grünen Hölle gewonnen zu haben, ist ein tolles Ergebnis. Die Grüne Hölle hat sich heute von ihrer besten Seite gezeigt und wir hatten eine Menge Spaß“, sagt Schumacher. Owega ergänzte: „Ich freue mich mega. Danke an das Team für die Topleistung. Am Ende war es sehr heiß im Auto, aber ich bin glücklich.“ Angesprochen auf sein Alter, dass er der zweitjüngste Sieger der NLS ist, scherzte er: „Den van Ommen kann ich nicht mehr einholen, jünger werde ich nicht mehr.“ „P2 mit einem Cup-2-Auto ist riesig, auch wenn wir alle wissen, dass wir von den Unfällen profitiert haben“, sagte Müller. „Wir haben echt durchgezogen. Das Rennen war nicht einfach. Ich saß im Auto, als der Platzregen kam. Das fühlte sich an, wie freischwimmen.“ Die Schlussphase forderte Piana: „Ich bin platt. Ein geiles Ergebnis. Tobias und Steve haben gut vorgelegt, ich musste das Ergebnis nur ins Ziel bringen.“ Der Sieg in der Am-Wertung der GT3-Klasse SP9 ging an Michael Heimrich, Lorenzo Rocco und Arno Klasen im Audi R8 LMS GT3 der équpe vitesse. Schnellster Pro-Am-GT3 war der Porsche 911 GT3 R von Huber Motorsport mit den Piloten Hans Wehrmann, Joachim Thyssen und Thomas Kiefer. Erfolgreiche Nordschleifen-Rennpremiere für Fußball-Star Max KruseSeine Rennpremiere in der NLS hat der 17-fache Fußball-Nationalspieler Max Kruse erfolgreich absolviert. Im VW Golf GTI TCR fuhr der Reinbecker im verkürzten Rennen zehn Runden in der Grünen Hölle an der Seite von Nico Otto und Marcus Menden. „Das war ein anstrengender Stint“, sagte Kruse anschließend. „Benny Leuchter hatte mir schon gesagt, dass mir wegen der Hitze die Füße brennen werden. Er hat recht gehabt. Ab Runde sieben gings los. Trotzdem hat es heute viel Spaß gemacht und ich bin auch mit meinen Zeiten zufrieden für das erste Rennen. Was ich mitnehme, ist viel Adrenalin und die Erkenntnis, dass ich mithalten kann. Darauf habe ich mich sechs Jahre lang vorbereitet.“ Den Sieg in der Klasse AT schnappte sich ein weiterer prominenter Fahrer: Smudo (Die Fantastischen Vier) gewann im Porsche 911 GT3 Cup zusammen mit Michelle Halder, Henrik Bollerslev und Matthias Beckwermert. Tabellenführung verteidigt und Cup-Klasse gewonnen: AVIA W&S RacingJoshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim haben mit ihrem fünften Sieg im sechsten Rennen nicht nur erfolgreich die Tabellenführung in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie verteidigt. Das Trio von AVIA W&S Racing hat auch den vorzeitigen Titel in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring eingefahren. Zwei Rennen vor Schluss liegen sie uneinholbar in Führung. „Wir haben tatsächlich frühzeitig die Meisterschaft geholt“, freute sich Oberheim. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Saison läuft perfekt. Großes Lob an meine Mitstreiter, das Team und unsere Partner. Jetzt greifen wir noch in der NLS-Gesamtwertung an. Da dürfen wir jetzt drüber nachdenken.“ Weil in Addition beider Teilergebnisse von den Siegern mehr als vier Stunden Renndistanz zurückgelegt worden sind, geht das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein. Der Kampf um die Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie entscheidet sich bei den verbleibenden Rennen am 19. Oktober und 16. November. NLS4 von Zwischenfall am Freitag überschattetIm Vorfeld des Rennens ereignete sich am Freitagabend ein tragischer Unfall. Nach aktuellen Erkenntnissen wurden bei der Explosion einer Druckluftflasche 22 Menschen verletzt, vier davon schwer. Nach der Erstversorgung im Medical Center vor Ort wurden einige Verletzte mit Rettungshubschraubern in nahegelegene Krankenhäuser verlegt. Laut Aussagen der Polizeidienststelle Koblenz war der Zustand aller schwerverletzten Personen am Samstagmorgen stabil. Nach Rücksprache mit Teilnehmern, der ILN und den Fahrervertretern der NLS entschied sich die VLN, das Rennen durchzuführen. Verzichtet wurde im Anschluss an das Rennen auf eine Siegerehrung mit Hymne und Sektdusche. „Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen des Vorfalls vom Freitagabend“, sagt VLN-Boss Mike Jäger. „Wir wünschen allen eine gute Genesung.“

NLS4: Darf's ein bisschen mehr sein?

31.07.2024

Der Saisonhöhepunkt der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie steht vor der Tür. Am 03. August gibt es in Sachen Renndistanz einen Zuschlag von 50 Prozent. Und auch in vielerlei anderer Hinsicht hat das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, das in diesem Jahr als großes Familienfest ausgelegt ist, mehr zu bieten. Tickets sind hier erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen rund um den Nürburgring im Livestream hier verfolgen. Viel Bewegung gibt es in der Königsklasse SP9. 15 GT3-Fahrzeuge haben für das 6h-Rennen genannt. Einen spektakulären Neuzugang gibt es bei Falken Motorsports zu verzeichnen. Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock gibt sein Debüt im Porsche 911 GT3 R. An der Seite von Nico Menzel lastet großer Druck auf dem 42-jährigen Vollprofi, schließlich ist Falken in diesem Jahr mit vier Siegen aus fünf Rennen als Favorit gesetzt. „Ich freue mich riesig auf mein erstes GT3-Rennen in der Grünen Hölle“, sagt Glock. „Nach meinen Permit-Rennen mit leistungsschwachen Tourenwagen in der NLS, war der Schritt zum GT4 beim 24h-Rennen ein großes Plus an Fahrspaß. Ich bin Falken sehr dankbar, dass sie mir jetzt die Möglichkeit geben, mit dem Porsche 911 GT3 R zu fahren. Mit Nico Menzel habe ich einen starken Piloten an meiner Seite und ich bin gespannt, wie wir am Ende abschneiden werden.“ Im Schwesterfahrzeug wechseln sich Alessio Picariello mit Alexander Lynn, einem weiteren Neuzugang, ab. Der Brite ist amtierender LMP2-Meister der European Le Mans Series und startet in der WEC für Cadillac. Ihr Comeback in der NLS feiern gleich vier Teams. Die beiden DTM-Piloten Ayhancan Güven und Thomas Preining wechseln sich im ‚Grello‘ von Manthey EMA mit Laurens Vanthoor ab. Für Car Collection Motorsport gehen Alex Fontana, Klaus Koch, Florian Spengler und Johannes Stengel mit dem Audi R8 LMS GT3 evo II ins Rennen und bei Dinamic GT teilen sich der Niederländer Adrien De Leener und Bastian Buus einen Porsche 911 GT3 R. Ebenfalls mit einem Elfer sind Hans Wehrmann, Joachim Thyssen und Thomas Kiefer für Huber Motorsport mit von der Partie. Mit starken Besatzungen gehen auch drei Mercedes-AMG GT3 ins Rennen. Das Team ADVAN x HRT ist mit Jusuf Owega, Arjun Maini und Dennis Fetzer sowie Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt am Start. Das Mercedes-AMG Team Landgraf vertraut auf Lucas Auer, Ralf Aron und Jules Gounon. Die Fahnen von Aston Martin halten PROsport-Racing und Walkenhorst Motorsport hoch. Das Renazzo Motorsport Team rund um den thailändischen Drift-Champion Kiki Sak Nana setzt einen Lamborghini Huracan GT3 Evo II. JUTARACING und équipe vitesse bringen je einen Audi R8 LMS GT3 in die Eifel. Last but not least setzt das kongeniale Duo Frank Stippler / Vincent Kolb im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport seine Reise durch die Grüne Hölle fort. Fußball-Profi Max Kruse trifft bei seinem Renndebüt auf Rapper SMUDOAls Teilhaber und Namensgeber des gleichnamigen Rennstalls ist Max Kruse seit Jahren in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie präsent. Nun geht der Fußball-Profi einen Schritt weiter und bestreitet sein erstes Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. Zusammen mit Nico Otto und Marcus Menden pilotiert Kruse einen VW Golf VII GTI TCR in der AT-Klasse. Das Fahrzeug wird mit einem Shell-E20-Kraftstoff mit 102 Oktan betrieben, der 50% weniger CO2 emittiert. „Ich bin froh, nach sechs Jahren endlich mein erstes NLS-Rennen absolvieren zu können“, sagt Kruse, der 17 Mal im Trikot der Nationalelf aufgelaufen ist. „Mit dem eigenen Golf von Max Kruse Racing auf der Nordschleife zu fahren, wird eine harte Competition. Der Test am Freitag sowie Qualifying und Rennen am Samstag – das wird ein großartiges Wochenende. Die Vorfreude ist groß und ich hoffe auf strahlenden Sonnenschein.“ In der gleichen Klasse sind auch Benjamin Leuchter und Heiko Hammel mit dem neuen VW Golf GTI Clubsport 24h am Start, der beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring seine Premiere feierte. Messen müssen sich die Protagonisten von MKR mit zwei Porsche von Four Motors Bioconcept-Car. Im 911 GT3 R wechselt sich Rapper SMUDO (Die Fantastischen Vier) mit Michelle Halder, Henrik Bollerselv und Matthias Beckwermert ab. Erstklassige Unterhaltung auf und neben der RennstreckeDas ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird ein Fest für die ganze Familie. Am Renntag befinden sich noch alle Bundesländer in den Sommerferien. Aus diesem Grund bieten sich nicht nur die sechs Stunden Rennaction für einen Ausflug in die wunderschöne Eifel an, auch im Fahrerlager wird den Fans ein großer Mehrwert geboten. Mit Hüpfburg und Food-Trucks im Fahrerlager lädt die Fan-Area zum Verweilen ein. Skye und Chase von Paw Patrol bietet genauso Selfiemotive, wie das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘. Alle Walking-Acts sind zwischen Training und Rennen beim Pitwalk in der Boxengasse sowie in der Startaufstellung, die bei der NLS allen Zuschauern zugänglich ist, mit dabei. Ein weiteres Highlight in der Fan-Area ist die Ausstellung von Volkswagen. Der Automobilkonzern aus Wolfsburg bringt zum 50-jährigen Jubiläum des Golfs zehn Exponate aus dem VW-Museum an den Nürburgring. Die Legenden gehen bei einem Autokorso auch zwischen Training und Rennen auch auf die Nordschleife. Gleiches gilt für die Teilnehmer des Benefiz-Korso, bei dem sich Fans zugunsten der Sportwarte der Streckensicherung einmieten können, um die Grüne Hölle zu erfahren. Um die ehrenamtlichen Helfer, die bei den Rennen der NLS mit den wichtigsten Job bekleiden, dreht sich auch eine Aktion von VLN-Boss Mike Jäger am Freitagnachmittag. Der 27-fache Klassensieger geht mit einem Aston Martin Vantage GT4 von PROsport Racing auf die Nordschleife, um interessierten Fans eine unvergessliche Runden auf der Nordschleife zu ermöglichen. Übrigens wartet die Einstellfahrt mit einem weiteren Highlight auf. BMW testet zum ersten Mal im Rahmen der NLS den neuen BMW M4 GT3 EVO – das sollten sich automobile Enthusiasten nicht entgehen lassen.

Nürburgring-Highlights im August

29.07.2024

Die DTM in ihrem Jubiläumsjahr, hunderte historische Automobil-Schätze beim Oldtimer-Grand-Prix, das Saisonhighlight der Nürburgring Langstrecken-Serie und die Rückkehr der deutschen Motorrad-Elite: Der August hält auf dem Nürburgring wieder zahlreiche Höhepunkte bereit. Los geht es mit dem 6h-Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (3. August) auf der Nordschleife, bevor der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix (09. – 11. August) und die DTM (16. – 18. August) für Action sorgen. Ende des Monats (30. August – 01. September) kommen mit der Motorrad-Meisterschaft IDM die Könige der Kurvenlage zurück an den Ring. Tipp für die Sommerferien: Bei den Veranstaltungen gibt es stets besondere Aktionen sowie vergünstigten Eintritt für Kinder und Jugendliche. Weitere Infos und den Ticketvorverkauf gibt es hier. Die Veranstaltungen im Überblick: DTM am Nürburgring (16. – 18. August)Im Juni 1984 gastiert die DTM erstmals auf der Grand-Prix-Strecke. Unzählige Male kommt die populäre Rennserie in den darauffolgenden 40 Jahren in der Eifel – und ist bis heute Zuschauermagnet. Viele bekannte Namen tummeln sich auch dieses Jahr (16. – 18. August) im Starterfeld. Dank des Einstiegs des britischen Sportwagenherstellers McLaren sind dieses Jahr sieben Hersteller dabei. Jeweils ein Rennen am Samstag und Sonntag, ein großes Rahmenprogramm auf und neben der Strecke, attraktive Angebote für Familien: Das Erfolgsrezept der DTM bleibt unverändert. Tickets – inklusive Fahrerlager – gibt es bereits ab 15 Euro. Ein einzigartiges Erlebnis ist auch wieder mit dabei: Die Track Safari. In einer separaten Session werden Zuschauer in Bussen direkt auf die Rennstrecke gefahren und erleben die rasanten Fahrzeuge hautnah. Wer es eine Nummer exklusiver möchte: Beim Race & Lunch Ticket ab 239 Euro sind rund um das Hauptrennen Lounge-Zugang, gepolsterte Sitzplätze mit bester Sicht und leckeres Catering inklusive. Übrigens stand bei der Nürburgring-Premiere der DTM 1984 ein Mann gleich zwei Mal auf dem Podium: Olaf Manthey. 40 Jahre danach tritt sein Team mit dem Fanliebling „Grello“ zur DTM-Titelverteidigung an. 51. BELMOT Oldtimer-Grand-Prix (09. – 11. August)100 Jahre Rennsport-Geschichte auf dem Nürburgring: Das ist der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix. Mitte August (09. – 11. August) dürfen sich Oldtimerfreunde an der Grand-Prix-Strecke wieder auf packende Rennen und faszinierende Demonstrationsfahrten freuen. Mercedes-Benz 300 SL, BMW M1, Audi V8 quattro oder auch Opel Manta: Insgesamt rechnet der Veranstalter an dem Wochenende mit hunderten historischen Rennwagen. Und diese können Besucher hautnah erleben. Alle Tickets berechtigen zum Zutritt auf alle Tribünen sowie ins Fahrerlager. Dort sind die Zuschauer dabei, wenn an den Garagenschätzen geschraubt oder die brachialen Motoren gestartet werden. Und auch das ein oder andere Benzingespräch darf nicht fehlen: mit anderen Liebhabern, oder – mit etwas Glück – mit Rennfahrer-Legenden aus früheren Zeiten. Tickets für den BELMOT Oldtimer-Grand-Prix sind ab 35 Euro erhältlich. ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (03. August) Das Saisonhighlight der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie: Das 6h-Rennen startet in der Grünen Hölle. Samstag, 03. August, geht der nächste Lauf der populären Rennserie über die Bühne. Mehr als 100 Rennwagen, unterteilt in diverse Klassen, gehen dann an den Start. Ihre Arena: die legendäre Nordschleife. 24 Kilometer ist die Strecke lang und verläuft mitten durch die berühmten Eifelwälder. Auf die Fahrer wartet die ultimative Herausforderung. Der Zeitplan ist kompakt: 90 Minuten Qualifying am Morgen, sechs Stunden Rennen am Nachmittag. Dazwischen öffnen die Tore zur Boxengasse und sogar zur Startaufstellung für alle Zuschauer. Besucher kommen also richtig nah dran. Das Ticket kostet online 22 Euro für Erwachsene und beinhaltet auch den Eintritt ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Kinder bis einschließlich 14 Jahre sind frei. Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft – IDM (30. August – 01. September)Mit der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft – kurz IDM – kehrt dieses Jahr ein hochkarätiges Event zurück an den Nürburgring. Zweirad-Fans können am letzten August-Wochenende (30.08 – 01.09) wieder auf die Könige der Kurvenlage in der Eifel freuen: Die besten Motorradfahrer Deutschlands konkurrieren bei dem Event mit einer Reihe talentierter Piloten aus dem Ausland, was einerseits für internationales Flair, andererseits ein hohes Niveau sorgt. Der Zeitplan ist gespickt mit knackig kurzen Rennen in diversen Kategorien. Gefahren wird auf der rund 3,6 Kilometer langen Sprintvariante der Grand-Prix-Strecke. Tickets für das publikumsfreundliche Event starten schon bei 5 Euro, das gesamte Wochenende kostet 40 Euro. Veranstaltungen im August 2024: 03. August: ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (6h Rennen)04. August: RCN & GLP09. – 11. August: 51. BELMOT Oldtimer-Grand-Prix16. – 18. August: DTM30. August – 01. September: Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM)31. August: RCN & GLP

Falken Motorsport schlägt bei NLS3 erneut zu

24.06.2024

Falken Motorsport war auch beim fünften Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie nicht zu bremsen. Bei einsetzendem Regen am Ende des Rennens behielten Julien Andlauer und Sven Müller einen kühlen Kopf und fuhren als Sieger über den Zielstrich. Das Duo gewann im Porsche 911 GT3 R die 69. ADAC Westfalenfahrt mit einem souveränen Vorsprung von 1:32,741 Minuten vor dem Mercedes-AMG Team Landgraf mit den Fahrern Lucas Auer und Ralf Aron. Als Dritte komplettierten die Markenkollegen des Team ADVAN x HRT – Hubert Haupt, Jusuf Owega und Arjun Maini – die Top-3-Positionen. „Das war ein Megarennen“, freute sich Müller, der zusammen mit Andlauer 22 von 28 Runden das Rennen anführte. „Ich hatte am Anfang schöne Zweikämpfe. Unser Auto war richtig gut zu fahren, sogar noch ein bisschen besser als beim 24h-Rennen. Fünf Rennen, vier Siege – wir können mit der Bilanz sehr zufrieden sein.“ Sein Teamgefährte Andlauer ergänzte: „Die Bedingungen heute haben uns eindeutig in die Karten gespielt. Wir haben über die komplette Distanz das Maximum gegeben und gepusht. Schade nur, dass unser Schwesterauto nicht die Zielflagge gesehen hat.“ Tim Heinemann und Martin Ragginger schieden drei Runden vor Schluss auf Podiumskurs mit einem Reifenschaden aus. Die Diagnose des Teams: Ein aufgesammelter Fremdkörper hatte den Pneu beschädigt. Für DTM-Pilot Lucas Auer war es der zweite Podiumserfolg auf der Nordschleife. „Hier liegt immer so viel Adrenalin in der Luft, es macht einfach unglaublich viel Spaß in der NLS zu fahren“, so der Österreicher. „Wenn man dann durchfährt und auch noch auf dem Podium landet, kann man zufrieden sein. Die Bedingungen waren heute nicht einfach zu lesen. Es gab in einer Phase viel Öl auf der Strecke, da musst du immer bereit sein. Das sind Hardcorerennen – das macht es so speziell.“ Aron räumte ein, in der Schlussphase etwas Speed rausgenommen zu haben. „Wir wollten ins Ziel kommen und nichts riskieren. Von der Pace her waren wir gut dabei. Ich hoffe, dass ich hier bald wieder am Start sein werde.“ Mit Platz drei feierte der Inder Maini sein bisher bestes NLS-Resultat. „Das war ein cooles Rennen“, sagte er. „Ich habe den ersten Stint sehr genossen. Nun hoffe ich, dass noch weitere Podestplätze folgen werden.“ Die Pole-Position im aufgrund von Nebel verspätet gestarteten Zeittraining sicherten sich Frank Stippler und Vincent Kolb im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Im Rennen konnte sich das wiedervereinigte Duo in der Spitzengruppe behaupten. In seinem letzten Stint holte sich Stippler das HRT-Schwesterfahrzeug für Platz vier. Fetzer, Salman Owega und David Schumacher mussten sich mit Platz fünf begnügen. Der Sieg in der Pro-Am-Wertung ging an Sami-Matti Trogen, Benjamin Mazatis und Anders Buchardt im Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport. Das schnellste SP9-Am-Auto war der Audi R8 LMS GT3 der équipe vitesse, pilotiert von Michael Heimrich, Lorenzo Rocco und Arno Klasen. Damit führt das Trio auch den GOODYEAR Wingfoot Award an. Wechsel an der TabellenspitzeJoshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim haben nach fünf von acht Rennen in der Saison 2024 die Tabellenspitze übernommen. Mit ihrem vierten Sieg in der Klasse CUP3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring hat sich das Trio von AVIA W&S Motorsport an den bis dato Führenden vorbeigeschoben. Der Klassensieg war dabei alles andere als eine Spazierfahrt, denn im Ziel betrug der Vorsprung auf Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche des SRS Team Sorg Rennsport gerade einmal 0,058 Sekunden. Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic, die als Tabellenführer zum ersten Rennen der zweiten Saisonhälfte angereist waren, schieden mit dem BMW M240i Racing Cup von Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels nach einem technischen Defekt aus und fielen auf Rang zwei zurück. Punktgleich auf dem zweiten Platz liegen Daniel Mertens und Joshua Hislop, die im Hyundai i30N des Team Mertens Motorsport ihren vierten Sieg in der VT2-FWD feierten. Den dritten Rang in der Meisterschaft belegen Andreas Gülden, Marc Hennerici und Tim Sandtler, die zum dritten Mal die GT4-Klasse SP10 für sich entschieden. Drama in der Schlussphase in der CUP2In der CUP2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring war die Schlussphase ein Drama in mehreren Akten. Steve Jans und Tobias Müller führten Porsche 911 GT3 R des BLACK FALCON Team 48 LOSCH das Feld an. Ebenfalls im Kampf um die Spitze involviert waren Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn im Porsche 911 GT3 Cup von AVIA W&S Motorsport sowie Peter Terting und Arne Hoffmeister von Mühlner Motorsport. Die CUP2-Fahrzeuge waren heute derart stark unterwegs, dass sie von den GT3-Fahrzeugen nicht überrundet wurden. Aus diesem Grund ging für alle drei die Boxenstrategie nicht auf. Mühlner und W&S setzten auf einen kurzen Tankstopp, Black Falcon verzichtete und wählte eine konservative Strategie, die nicht passte. W&S überquerte die Ziellinie auf Platz eins, wurde aber aufgrund eines Gelbvergehens mit einer Zeitstrafe sanktioniert und am Ende auf zwei gewertet. Mühlner holte den ersten Saisonsieg, Black Falcon blieb am Ende Platz drei. Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie geht nun in die verdiente Sommerpause. Am 3. August steht mit dem ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen das Saisonhighlight des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Passend zu den Sommerferien in den meisten Bundesländern stehen dann die Familien im Mittelpunkt. Mit Hüpfburg und weiteren Attraktionen im Fahrerlager wird das einzige Rennen über die 6-Stunden-Distanz zu einem Fest für Groß und Klein.

NLS3: Die Jagd in der Grünen Hölle geht weiter

12.06.2024

Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet am kommenden Samstag, 22. Juni in die zweite Saisonhälfte. Auf dem Programm steht die 69. ADAC Westfalenfahrt über die gewohnte Distanz von vier Stunden durch die Grüne Hölle. Die vorläufige Teilnehmerliste umfasst 113 Nennungen und verspricht jede Menge Action. Die Startampel schaltet um 12 Uhr auf Grün. Tickets sind hier erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen rund um den Nürburgring im Livestream hier verfolgen. Ein Dreamteam der NLS ist ab diesem Lauf wieder vereint. Seit 2018 bestritten Vincent Kolb und Frank Stippler zusammen Rennen in der Grünen Hölle, errangen dabei im Audi R8 LMS GT3 15 Podestplätze und einen Sieg. Nun geht die gemeinsame Reise weiter. Kolb und Stippler teilen sich den Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport. Für das Team, das heute von den beiden Zwillingsbrüder Robert und Alfred Renauer geführt wird, war Stippler bereits in den späten Neunzigern im Porsche Carrera Cup im Einsatz. Kolb startete bei den beiden Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers und bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring für die Mannschaft aus Jedenhofen im Landkreis Dachau. In der Vergangenheit fuhr der 29-Jährige zudem vereinzelte Rennen in der 24h-Series für Herberth. „Ich freue mich riesig, dass Frank und ich uns künftig wieder bei modernen und historischen Rennen ein Cockpit teilen“, sagt Kolb. „Wir haben zusammen in der NLS tolle Erfolge erzielt und wollen daran weiter anknüpfen.“ Kolb und Stippler treffen in der GT3-Klasse SP9 auf starke Konkurrenz. Falken Motorsports bringt seinerseits zwei Elfer an den Start. Im Cockpit wechseln sich Julien Andlauer und Sven Müller sowie Tim Heinemann und Martin Ragginger ab. Mit zwei Mercedes-AMG GT3 und den Fahrern Hubert Haupt, Jusuf Owega, Arjun Maini, Dennis Fetzer, Salman Owega und David Schumacher ist das Team Advan x HRT mit von der Partie, ein weiteres Sportcoupé aus Affalterbach pilotieren Lucas Auer und Ralf Aron für das Mercedes-AMG Team Landgraf. PROsport-Racing und Walkenhorst Motorsport schicken je einen Aston Martin Vantage GT3 ins Rennen und das Renazzo Motorsport Team einen Lamborghini Huracán, der unter anderem von Luca Engstler pilotiert wird, der beim DTM-Auftakt seinen ersten Sieg in der populären Rennserie feierte. Die Fahnen von Audi halten Jutaracing und équipe vitesse hoch. Frischer Wind weht in der Klasse SP8T (24h Specials bis 4.000 ccm Hubraum mit Turbo). Bas Koeten Racing feiert mit einem BMW M4 GT4 seine Premiere in der NLS. Am Steuer wechseln sich die Kanadierin Samantha Tan und Jon Miller aus den Vereinigten Staaten ab. Der Rennstall aus den Niederlanden bestreitet ein europaweites Programm im Porsche Carrera Cup Benelux, der GT4 European Series sowie der 24h-Series. Zwei junge Damen steigen bei NLS3 in das ‚Girls only‘-Projekt von GITI TIRES Motorsport by WS Racing auf. Nachdem sie ihre DPN-Einsätze erfolgreich in den VT2-Fahrzeugen des Teams bestritten haben, nehmen Janina Schall und Patricija Stalidzane nun an der Seite von Beitske Visser im BMW M4 GT4 Platz. Adrenalin Motorsport führt die Tabelle anDas Meisterteam der vergangenen sechs Jahre führt nach vier von acht Veranstaltungen die Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie an. Für das Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels holten Toby Goodman, Sven Markert und Ranko Mijatovic vier Siege in der Klasse BMW M240i Racing by Goodyear. Ob es ihnen jedoch gelingen wird, die Führung auch in der zweiten Saisonhälfte zu verteidigen, ist fraglich, denn die Cup-Klasse verfügt bei NLS3 nur über fünf genannte Fahrzeuge in der vorläufigen Teilnehmerliste, so dass selbst bei einem Sieg nicht die volle Punktzahl ausgeschüttet wird. Dies ist nur in Klassen mit sieben oder mehr Startern der Fall. So stehen die Chancen von Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim gut, die Führung zu übernehmen. Das Trio von AVIA W&S Motorsport startet im Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, die mit 15 Fahrzeugen gewohnt stark besetzt ist. Nach drei Siegen und einem zweiten Platz beträgt der Rückstand aktuell vier Punkte. Nach einem schwachen Resultat beim zweiten Lauf belegen die Titelverteidiger Philipp Leisen, und Daniel Zils zusammen mit Neuzugang Moran Gott aktuell in der Tabelle Rang drei. Die topplatzierten Teams aus der Gesamtwertung spielen auch in der Junior-Trophäe eine Rolle. Hier führt Goodman vor Daugaard. Bester in der neuen Gentleman-Trophäe ist Michael Eichhorn, der zusammen mit Tobias Jung und Andreas Winterwerber den Cupra Leon von Auto Thomas by Jung Motorsport pilotiert. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Schmickler-Performance-Pilot Horst Baumann. In der Ladies-Trophäe liegen nach vier Rennen Desiree Müller und Flavia Pellegrino Fernandes gleichauf. Nach drei Siegen in den ersten vier Rennen hat Falken Motorsports mit dem Porsche 911 GT3 R #4 in der NLS-Speed-Trophäe die Nase vorne. Eine satte Punkteausbeute ist in den Klassen V4 (8 Teilnehmer), VT2-FWD (9), VT2-R+4WD (15), SP9 (11), SP10 (11) sowie in den beiden Klassen der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, Cup 2 (13) und Cup 3 (15), garantiert. Volles Programm zu familienfreundlichen PreisenTickets sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) hier und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und Marvel-Held ‚Iron Man‘. Rennstart ist um 12 Uhr.

Nürburgring Highlights im Juni

04.06.2024

Das turbulente 24h Rennen ist gerade erst zu Ende gegangen, schon steht auf dem Nürburgring der nächste Höhepunkt an: Mit Rock am Ring steigt in nur wenigen Tagen eines der bekanntesten Festivals des Landes in der Eifel. Und auch der Rest des Monats ist vollgepackt mit aufregenden Events. Neben GRIP – Das Motorevent (23. Juni), dem dritten Rennwochenende der Nürburgring Langstrecken-Serie (22. Juni), dem Porsche Sports Cup (15. – 16. Juni) und dem ADAC Racing Weekend (28. – 30 Juni) wartet im Juni ein besonderes Highlight für Fußballfans: Zu den EM-Spielen der deutschen Nationalmannschaft lädt der Nürburgring zum kostenlosen Public Viewing ein. Die Veranstaltungen im Überblick: Rock am Ring (5. – 7. Juni)Die Ärzte, Broilers, Måneskin, Kraftklub, Green Day: Nur eine kleine Auswahl von Bands, die dieses Jahr die Eifel bei Rock am Ring zum Beben bringen werden. Erneut erwarten die Veranstalter rund um das zweite Juni-Wochenende zehntausende Festival-Fans am Nürburgring. An drei Tagen verwandeln sie das Grand-Prix-Fahrerlager und die Rennstrecke zum gigantischen Konzert-Areal. Wochenendtickets und Tageskarten sind noch erhältlich – diese starten ab 119 Euro. Wer nicht live dabei sein kann, für den bietet RTL+ einen kostenlosen Livestream an. Übrigens: Die Nordschleife ist am Wochenende trotz Rock am Ring für Touristenfahrten geöffnet. Die Anfahrt ist also wie gewohnt möglich.  Alle Öffnungszeiten der Touristenfahrten im Überblick. GRIP – Das Motorevent (23. Juni)Deutschlands bekannteste Autotester laden wieder an den Nürburgring. Am Sonntag, 23. Juni, trifft sich die GRIP-Community auf und neben der Grand-Prix-Strecke. Die Moderatoren Matthias Malmedie, Niki Schelle und Helge Thomsen werden vor Ort sein – genauso wie tausende andere Petrolheads. Es wird wieder ein großes Fan-Fest: Drifts und Dragraces stehen auf dem Programm. Eine Expo-Meile zeigt Trends rund ums Auto. Eben sehen und gesehen werden. Für Kinder-Unterhaltung, Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt. Tickets können online für rund 26 Euro erstanden werden. Familien und Gruppen profitieren von Sonderkonditionen. EM Public Viewing (ab 14. Juni) Beim Public Viewing am Nürburgring gibt es die Spiele der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft sowie das Finale der UEFA EURO 2024 live zu erleben. Alle Vorrundenspiele der DFB-Elf werden im ring°boulevard gezeigt. Erreichen die Jungs von Trainer Nagelsmann die KO-Runde, entscheidet der Spielplan ob die jeweilige Partie im ring°boulevard oder im Eifel Stadl übertragen wird. Für die richtige Verpflegung ist in jedem Fall an den Imbiss-Ständen gesorgt – und auch Parkplätze sind in direkter Nähe vorhanden. Der Eintritt ist frei. ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (22. Juni)Nach dem 24h-Rennen geht es weiter mit packendem Motorsport auf der Nordschleife: Am Samstag, 22. Juni, startet das nächste Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie, die ausschließlich auf dem legendären Eifelkurs ausgetragen wird. Unterteilt in diverse Klassen, gehen die Rennwagen an den Start – vom ausgewachsenen GT3 bis zum seriennahen Fahrzeug. Der Zeitplan ist kompakt: 90 Minuten Qualifying am Morgen, vier Stunden Rennen am Nachmittag. Dazwischen öffnen die Tore zur Boxengasse und sogar zur Startaufstellung für alle Zuschauer. Besucher kommen richtig nah ran ans Geschehen. Das Ticket kostet online 22 Euro für Erwachsene. Kinder bis einschließlich 14 Jahre sind frei. Porsche Sports Cup (15. & 16. Juni)911er-Liebhaber sind hier genau richtig: Beim Porsche Sports Cup dreht sich ein Wochenende lang alles um die Sportwagen aus Zuffenhausen. Renn- und Straßenfahrzeuge teilen sich Mitte Juni Rennstrecke und Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke. Für spannende Rennen sorgen aktuelle GT3, GT4 und Cup-Fahrzeuge. Ein Höhepunkt ist die neue Porsche Sprint Challenge Classic. Dabei treten geschichtsträchtige Porsche 911 Cup aus den 90er-Jahren gegeneinander an. Und das Beste: Der Eintritt auf die Tribüne und ins Fahrerlager ist kostenlos. ADAC Racing Weekend (28. – 30. Juni)Acht Rennserien unter einem Dach: Das ADAC Racing Weekend vereint Ende des Monats ganz viel Racing an einem Wochenende. So werden auf der rund 3,6 Kilometer langen Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke GT- und Tourenwagenserien wie das GTC Race oder die Spezial Tourenwagen Trophy am Start sein. Auch auf historische Rennwagen dürfen die Zuschauer sich freuen. Besonders viel los ist stets bei den Rennen des BMW 318ti Cups. Etwa 50 Rennwagen der Bayerischen Motoren Werke gehen dabei an den Start. Tagestickets gibt es ab 10 Euro (inklusive Fahrerlager). Auf der Nordschleife starten derweil am Samstag RCN und GLP. Veranstaltungen im Juni 2024:  07. - 09. Juni: Rock am Ring 14. Juni: EM Public Viewing (Deutschland – Schottland)  15. Juni: Rad- und Lauftreff  15. - 16. Juni: Porsche Sports Cup  17. Juni: After Work Classics 19. Juni: EM Public Viewing (Deutschland – Ungarn)  22. Juni: Nürburgring Langstrecken-Serie  23. Juni: GRIP – Das Motorevent  23. Juni: EM Public Viewing (Deutschland – Schweiz)  24. Juni: Rad- und Lauftreff 28. – 30. Juni: ADAC Racing Weekend (mit RCN & GLP) Weitere Informationen hier.

Heiter weiter! NLS-Rennen 3 & 4 im Rahmen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

10.04.2024

Nach dem fulminanten Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ohne Pause weiter. Mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers steht am 13. und 14. April gleich der nächste Double-Header auf dem Programm. Zwei 4-Stunden-Rennen – am Samstag sogar bis in die Dämmerung hinein – versprechen erneut packenden Motorsport in der Grünen Hölle. Tickets gibt es ab 25 Euro unter 24h-rennen.de sowie an den Tageskassen. Daheimgebliebene können wie gewohnt das Geschehen rund um den Nürburgring per Livestream auf vln.de verfolgen. Nachdem bei den beiden Auftaktrennen der NLS aufgrund von Termin-überschneidungen noch nicht alle GT3-Teams am Start gewesen sind, gibt es bei den Qualifiers die geballte Ladung an GT3-Power. Natürlich sind auch die beiden siegreichen Porsche-Mannschaften Falken Motorsports und Manthey EMA am Wochenende mit von der Partie. Am Steuer von ‚Grello‘ wechseln sich diesmal DTM-Champion Thomas Preining und sein diesjähriger Teamgefährte in der DTM, Ayhancan Güven, ab. Nachdem bei NLS2 fast der geschichtsträchtige erste Sieg für den Lamborghini Huracán GT3 EVO II gelungen wäre, sinnt das RED BULL TEAM ABT jetzt auf Revanche. Bei den Qualifiers greift Frikadelli Racing, 24h-Sieger des Vorjahrs, erneut mit dem Ferrari 296 GT3 an und auch das Mercedes-AMG Team GetSpeed strebt nach Erfolg. Der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring holte bei den Qualifiers im vergangenen Jahr einen Rennsieg. Den ersten Einsatz in der Grünen Hölle 2024 bestreiten auch Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), Lionspeed GP – PK Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Dinamic GT (Porsche 911 GT3 R) sowie die beiden BMW-Teams BMS M Team RMG und ROWE RACING. In Summe sind 28 GT3-Fahrzeuge am Start und versprechen den Zuschauern erstklassige Rennaction. Nach dem Markenwechsel von BMW zu Aston Martin bestreitet Walkenhorst Motorsport den ersten Nordschleifen-Einsatz mit dem britischen Supersportler. Am Volant wechseln sich Christian Krognes, Jakub Giermaziak, David Pittard und Nicki Thiim in der Startnummer #34 und Chandler Hull, Benjamin Mazatis und Patrick Assenheimer in der #35 sowie Stefan Aust, Christian Bollrath, Anders Buchard und Teamgründer Henry Walkenhorst in der #36 ab. In der vergangenen Saison holte der Rennstall aus Melle fünf Siege in der NLS – allerdings alle auf BMW. Doppelspitze in der MeisterschaftNach zwei von acht Rennen in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie liegen zwei Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Daniel Mertens und Joshua Hislop gewannen im Hyundai i30N von Mertens Motorsport zweimal die Klasse VT2-FWD. Das gleiche Kunststück gelang auch Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman von Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels im BMW M240i Racing Cup. Beide Klassen waren bei den Auftaktrennen stark besetzt und so ein Garant für volle Punkteausbeute. Auf Position zwei liegen gleich drei Teams, die bei NLS 1+2 einen Sieg und einen zweiten Platz für sich verbuchen konnten. AVIA W&S Motorsport war mit Joshua Bedarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim mit ihrem Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring erfolgreich. In der SP10 wechselten sich TOYO TIRES with Ring Racing mit Andreas Gülden, Tim Sandtler und Marc Hennerici im Toyota Supra GT4 sowie Dörr Motorsport mit Oskar Sandberg, Aaron Wenisch und Nick Wüstenhagen im Aston Martin Vantage GT4 auf den Positionen eins und zwei ab. Die neue Gentlemen-Trophäe für Fahrer mit Geburtsjahrgang 1973 oder älter führt Horst Baumann an, der zusammen mit Stefan Schmickler den Porsche von Schmickler Performance powered by Ravenol in der Cup 3 auf die Positionen drei und zwei pilotierte. Die beiden Tabellenführer Goodman und Hislop sind aktuell auch die bestplatzierten Fahrer in der Junior-Trophäe. In der Ladies-Trophäe belegt Desiree Müller Platz eins, die mit einem BMW 325i in der V4 unterwegs ist. Und – nach einem zweiten Platz im ersten Rennen sowie dem vielumjubelten Sieg im zweiten – liegt Grello, der Porsche 911 GT3 von Manthey EMA, in der Speed-Trophäe an der Spitze. Packendes Programm mit viel RacingDie ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen in diesem Jahr erstmals zur Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Die Generalprobe für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni) wird vom ADAC Nordrhein ausgerichtet. Die Zwei-Tages-Veranstaltung beginnt mit dem Qualifying für Rennen eins am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Der erste Lauf über vier Stunden startet um 17:30 Uhr und führt in die Abendstunden hinein. Am Sonntag beginnt das 90-minütige Qualifying um 08:15 Uhr. Ab 10:40 Uhr ist das Top-Qualifying, bei den die schnellsten Fahrzeuge im Einzelzeitfahren auf die Strecke gehen, ein Höhepunkt. Das zweite Rennen des Wochenendes startet um 13 Uhr, die Zielflagge fällt um 17 Uhr. Gefahren wird in beiden Rennen die 24h-Variante, bestehend aus Grand-Prix-Kurs (ohne AMG-Arena) und Nordschleife. Neben den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers selbst, fährt die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) am Samstag von 13 bis 16:30 Uhr eine Leistungsprüfung auf der Nordschleife. Im Fahrerlager gibt es auf dem Hubschrauberlandeplatz einen Jugendkart-Slalom und in der AMG-Arena findet an beiden Tagen Automobilslaloms statt.