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14 Dezember, Donnerstag

Was passiert, wenn F1-Weltmeister Max Verstappen auf NLS-Routinier Andy Gülden trifft?

Die Antwort auf diese Frage liefert am Samstag, 16. Dezember das BMW M 3h-Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie. Der amtierende Formel-1-Weltmeister Max Verstappen stellt sich im Ferrari 296 GT3 des Team Redline der Herausforderung ‚Grüne Hölle‘. Dabei trifft der Niederländer unter anderem auf NLS-Routinier Andy Gülden. Der Chef-Instruktor der Nürburgring Driving Academy startet...
Was passiert, wenn F1-Weltmeister Max Verstappen auf NLS-Routinier Andy Gülden trifft?

14.12.2023

Die Antwort auf diese Frage liefert am Samstag, 16. Dezember das BMW M 3h-Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie. Der amtierende Formel-1-Weltmeister Max Verstappen stellt sich im Ferrari 296 GT3 des Team Redline der Herausforderung ‚Grüne Hölle‘. Dabei trifft der Niederländer unter anderem auf NLS-Routinier Andy Gülden. Der Chef-Instruktor der Nürburgring Driving Academy startet zusammen mit Gregor Kinski im Mercedes-AMG GT3 von Nürburgring eSports. Wie sich der Formel-1-Weltmeister gegen die Nordschleifen- und Simracing-Profis schlägt, gibt es im Livestream auf VLN.de am Samstag ab 11:45 Uhr mit ersten Bildern aus dem Qualifying zu sehen. Die Startampel schaltet schließlich um 13 Uhr auf Grün. „Ich glaube, wir werden uns alle warm anziehen müssen, wenn Max in der DNLS aufschlägt“, sagt Gülden. „Als Formel-1-Weltmeister ist er aktuell nicht nur der beste Rennfahrer der Welt, sondern auch seit Jahren ein exzellenter Simracer. Ich freue mich riesig, ein Rennen gegen ihn zu bestreiten. Das erlebt man nicht alle Tage.“ Verstappen teilt sich das Cockpit mit seinem Landsmann Rudy van Buren, dem offiziellen Simulator Test- und Entwicklungsfahrer von Oracle Red Bull Racing. Das Team Redline zählt zu den Urgesteinen im Simracing. 2000 gegründet, gehen mehr als 100 Titel auf das Konto der multinationalen Equipe – unter anderem der Gewinn der ersten iRacing Weltmeisterschaft im Jahr 2010. Nach dem Sechsfachtriumph von Mercedes-AMG beim Auftaktrennen sinnen die Kontrahenten auf Revanche. Die BMW-, Ferrari- und Porsche-Teams hatten in der SP9 deutlich das Nachsehen. Im Aufgebot von DNLS2 gibt es einen Markenwechsel zu verzeichnen. Sami-Matti Trogen und Dominik Staib vom Team Sontek Racing wechseln von Ferrari zu Lamborghini. Neben Redline greift auch LionGP-fenster.com weiterhin mit dem Ferrari 296 GT3 an. Mit dem BMW M4 GT3 gehen BS+Competition, WS Racing und RC Carshop eSports an den Start, auf Porsche setzen Halder Motorsport, Coanda Esports by Manthey, Leipert eSports und das Falken Simracing Team. Die Premiere der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring war beim Saisonauftakt hart umkämpft. Scherer eSport Cup sicherte sich Platz eins im Markenpokal der Porsche 911 GT3 Cup vor dem Apex Racing Team und dem Team Redline. Die weiteren Teams aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie, pb performance, KKrämer Racing eSport, AVIA W&S e-Motorsport und Dörr Esports hatten noch das Nachsehen. Die Mannschaften werden jedoch bei Rennen zwei nun alles daransetzen, mit guten Positionen nachzulegen. Die Premiere des Aston Martin Vantage GT4 in der DNLS ist positiv verlaufen. Dörr Esports holte sich mit dem britischen Supersportler aus Anhieb Platz zwei hinter Sontek Racing im BMW M4 GT4. Den Markenmix an der Spitze der Klasse SP10 machte das MAHLE Racing Team perfekt, das den Mercedes-AMG GT4 ins Rennen schickt. Hinter ATRS eSports fuhren die beiden NLS-Teams Adrenalin Motorsport und PROsport SimRacing auf die Positionen vier und fünf. Nach Rennen eins steht in der SP3T erneut das Duell SimRC vs. Team Heusinkveld im Fokus. Die beiden Teams haben in den vergangenen Jahren bereits die Klasse dominiert und knüpfen in der Wintersaison 23/24 nahtlos an ihre Erfolge an. In der neuen Klasse VT2 feierte Nürburgring eSports den Premierensieg mit dem Toyota GT86. Und auch bei Rennen zwei dürfen sich die Fans, die aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie bestes Multiclass-Racing gewohnt sind, wieder auf packende Rennaction und Kämpfe auf Spiegelhöhe in den kleinen Klassen freuen. DNLS2 stellt die Teams aller Klassen vor eine neue Herausforderung. Die 30 Minuten kürzere Renndistanz im Vergleich zum Auftakt erfordert eine vollkommen neue strategische Planung. Die professionellen Simracing-Teams arbeiten dabei eng mit ihren jeweiligen Herstellern zusammen. So ist beispielsweise bei Mercedes-AMG das Thema virtueller Motorsport fest in der Motorsportabteilung verankert – Datenanalyse und strategische Planung laufen über dieselbe Software, wie im realen Rennsport.

Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie startet mit Neuerungen in die fünfte Season

07.11.2023

Nach der Saison ist vor der Saison. Während in der realen Grünen Hölle langsam, aber sicher Ruhe einkehrt, laufen die Vorbereitungen für die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie (DNLS) auf Hochtouren. Season 5 des erfolgreichen Simracing-Championats, das die traditionsreiche und einzigartige Nordschleifen-Serie der VLN abbildet, startet am 2. Dezember in die Wintersaison 23/24. Mit neuen Fahrzeugen und neuen Klassen gibt es in rund einem Monat wieder packende Rennaction auf der Nürburgring-Nordschleife. Die wichtigste Neuerung ist die Aufwertung der stets hart umkämpften Klasse CUP2. Hier wird erstmals die Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring (PEETN) ausgetragen. Mit Unterstützung von Manthey, die auch in der realen Welt die beiden stärksten Cup-Klassen in der NLS stellen, können sich künftig auch Simracer über Pokale und ein Preisgeld von insgesamt 8.000 Euro freuen. Wie auch im realen Pendant, ist die PEETN nahtlos in die DNLS-Rennen eingebunden. „Wir freuen uns sehr, mit der ‚Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring‘ die PETN-Saison zu erweitern und damit sowohl den Teams und Fahrern als auch den Fans die Möglichkeit zu geben, auch in den Wintermonaten spannenden Rennsport auf der Nürburgring Nordschleife zu erleben“, sagt Julia Klee, Projektleitung Porsche Endurance Trophy Nürburgring. „Damit ergänzen wir das bestehende Markenpokalkonzept, sodass sich die Teilnehmer auch nach der offiziellen Nordschleifensaison fahrerisch weiterentwickeln und um eine Meisterschaft kämpfen können. Insbesondere freuen wir uns auf die zusätzliche Zusammenarbeit mit den bekannten Teams und Fahrern der PETN und gleichzeitig auf das Kennenlernen neuer Gesichter im virtuellen Rennsport.“ Auch in den anderen Klassen weht ein frischer Wind. So wird in der SP9 erstmals der Ferrari 296 GT3 an den Start gehen, der in diesem Jahr im realen Motorsport – unter anderem mit dem Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring – für Aufsehen gesorgt hat. In der SP10 geht neben BMW und Mercedes-AMG in der Wintersaison der Aston Martin Vantage GT4 ins Rennen. In der SP3T wird der Hyundai Elantra künftig durch den Veloster ersetzt. Und mit der Einführung der Klasse VT2 feiert der Toyota GT86 Einzug in das digitale Nordschleifen-Championat. „Das Reglement steht online unter vln.de/dnls zur Verfügung und in Kürze startet die Einschreibung zur neuen Saison“, sagt Lars Nachtsheim, Projektleiter der DNLS innerhalb der VLN. „Wir sind davon überzeugt, dass die DNLS in Season 5 noch einen großen Schritt nach vorne machen wird, auch dank der Unterstützung von Manthey mit der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring. Daneben gibt es auch in unserem eigenen Wertungsmodus noch eine Neuerung: Neben den Gewinnern in den jetzt fünf Klassen, küren wir am Ende auch übergreifend den Meister der DNLS. Wie in der realen Nürburgring Langstrecken-Serie haben die Teams in den ‚kleinen‘ Klassen die Möglichkeit, am Ende ganz oben zu stehen.“ Wenn am 2. Dezember die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie in die neue Season startet, sind auch vier Teams mit von der Partie, die in diesem Jahr den Community-Cup der DNLS für sich entschieden haben: Dörr Esports (SP9), Gericke Motorsport (CUP2), Deutsche Payment Phantom (SP10) und Team Heusinkveld (SP3T).

Nürburgring veröffentlicht Langstrecken-Termine 2024

13.10.2023

Der Nürburgring gibt einen ersten Ausblick auf die Saison 2024. Fans und Teams des beliebten Langstrecken-Motorsports auf der legendären Nordschleife können die Kalender zücken. Denn neben dem bereits länger feststehenden Datum für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni 2024) sind nun auch die vorläufigen Termine für die beliebten Formate einer Langstreckenserie sowie der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) fixiert. Den gesamten Event-Kalender für nächstes Jahr wird der Nürburgring wie gewohnt im Rahmen der Essen Motor Show Anfang Dezember präsentieren. Die Herausforderungen der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt gehören zu den besonderen Faszinationen im Motorsport – für Profis, Amateure und Fans gleichermaßen. Die mehrstündigen Rennen des Langstrecken-Motorsports sind seit jeher Teil der Nürburgring-DNA. Viele PS Enthusiasten tragen sich deshalb die Termine lange im Voraus in den Kalender ein, richten ihre Urlaubs- und Freizeitplanung danach aus. Und die Rennteams versuchen frühestmöglich ihre Einsätze zu planen – entweder bei den verschiedenen Rennen am Nürburgring oder unter Berücksichtigung des internationalen Rennkalenders. Viertägiges Motorsport-Fest bei den 24h NürburgringEgal wie der jeweilige Fokus ist – die Planungssicherheit spielt für die Teams eine wichtige Rolle. Auch deshalb verkündete der Nürburgring bereits 2021 gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein, als Veranstalter der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, dass der laufende Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert wird. Der Termin des Highlights für 2024 stand dementsprechend frühzeitig fest. Die Fans dürfen sich auch nächstes Jahr auf ein viertägiges Motorsport-Fest in der Grünen Hölle freuen. Die 52. Auflage des Langstrecken-Klassikers steigt von Donnerstag, 30. Mai bis Sonntag, 2. Juni 2024. Gut einen Monat vorher findet die Generalprobe statt - das dazugehörige ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 13. bis 14. April 2024. Jeden Monat ein Rennen - neun Termine für LangstreckenserieDen Auftakt ins kommende Motorsport-Jahr macht wie gewohnt der Probe- und Einstelltag. Die erste Testmöglichkeit auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife bietet sich am Samstag, 16. März 2024. An diesem Tag können sich die Teams, die an den verschiedenen Rennen am Nürburgring teilnehmen, auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten. Nach dem „Warmlaufen“ folgen jeden Monat feste Termine für eine Langstreckenserie und für die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN). Von März bis Oktober haben die Betreiber des Nürburgrings hier die Termine berücksichtigt und dabei vorrauschauend mit den jeweiligen Saisonhighlights geplant. So kann für eine Langstreckenserie nach dem Saisonauftakt am 23. März 2024 auch ein 12-Stunden-Rennen oder ein Double-Header (13. - 15.09.2024) stattfinden. An diesem Termin ist neben dem sonst üblichen Renn-Samstag auch der Sonntag bereits reserviert. Das Saisonfinale ist für den 12. Oktober vorgesehen. Breitensport in der Grünen Hölle: Rundstrecken-Challenge Nürburgring Dass der Nürburgring auch die Heimat des Breitensports ist, repräsentiert keine Rennserie besser als die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Die Einsteigerserie heißt in diesem Rahmen GLP - eine Gleichmäßigkeitsprüfung dessen Reglement es gestattet, mit einem straßenzugelassenen Fahrzeug zu starten. Das Ziel lautet: Konstanz. Die Teilnehmer müssen ihre vorgelegte Rundenzeit in den folgenden Bestätigungsrunden möglichst genau wiederholen. Die nächste Stufe ist die sogenannte Leistungsprüfung, die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Diese muss mit einem rennfertigen Auto und mindestens mit der DMSB-Lizenz A bestritten werden. Neben einem Punktesystem, welches auf die gefahrenen Rundenzeiten ausgelegt ist, gibt es hier zum Saisonabschluss das 3-Stunden Rennen „Schwedenkreuz“, das als achter Wertungslauf gezählt wird. Dort können die Teilnehmer ihre ersten Rennerfahrungen sammeln. Auch für diese beliebten Formate stehen nun bereits früh vor dem Saisonstart die Termine fest. Grünes Licht für den Auftakt der RCN / GLP 2024 gibt es im Rahmen des ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am zweiten April-Wochenende. Einen weiteren Auftritt feiert die RCN wie gewohnt im Rahmen der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Im Oktober gibt es die Rundstrecken-Challenge dann gleich im Doppelpack: am Sonntag, 13. Oktober und am Samstag, 26. Oktober mit dem 3h-Rennen als krönenden Saisonabschluss. Überblick aller vorläufigen Langstrecken-Motorsport-Termine 2024: Probe und Einstelltag: 16.03.2024 Langstreckenserie: 23.03.2024 Langstreckenserie: 06.04.2024 ADAC 24h Nürburgring Qualifiers mit RCN / GLP: 13. - 14.04.2024 RCN / GLP: 27.04.2024 Langstreckenserie: 04.05.2024 ADAC RAVENOL 24h Nürburgring mit RCN: 30.05. - 02.06.2024 Langstreckenserie: 22.06.2024 RCN / GLP: 29.06.2024 Langstreckenserie: 06.07.2024 Langstreckenserie: 03.08.2024 RCN / GLP: 04.08.2024 RCN / GLP: 31.08.2024 Langstreckenserie: 13. - 15.09.2024 Langstreckenserie: 12.10.2024 RCN / GLP: 13.10.2024 GLP: 25.10.2024 RCN 3h Rennen: 26.10.2024

Goldener Herbst in der Grünen Hölle: Die Nürburgring-Highlights im Oktober

09.10.2023

Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie (7. Oktober), extra langes Touristenfahrer-Wochenende bei den Green Hell Driving Days (30. September - 3. Oktober) und ein vielseitiges Angebot in den Herbstferien: Auch im Oktober dürfen sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm in der Grünen Hölle freuen. Ausführliche Informationen zu allen Events gibt es online unter nuerburgring.de Die Höhepunkte im Kurzportrait:  Green Hell Driving Days | 30. September bis 3. OktoberVerlängertes Touristenfahrer-Wochenende auf der Nordschleife: Von Samstag, 30. September bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober öffnen sich die Schranken zu den schönsten 20,832 Kilometern der Welt gleich vier Tage am Stück. Von 8:00 bis 19:00 Uhr hat Jedermann die Möglichkeit, auf zwei oder vier Rädern die Grüne Hölle selbst zu erfahren. Das Guthaben kann ganz einfach online aufgeladen werden und nachdem man die Fahrordnung verinnerlicht hat, kann es auch schon los gehen mit dem Erlebnis Nordschleife. Neu ist dabei die Pitstop Area an der Tribüne T13. Seit einigen Wochen gibt es dort eine zusätzliche Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Touristenfahrer können dort halten und haben zudem die Möglichkeit ihr Fahrzeug aufzutanken. Saisonfinale Nürburgring Langstrecken-Serie | 7. OktoberWer wird Meister der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023? Zwei Teams haben beim neunten und damit finalen Rennen des Jahres noch die Chance auf den Titel: der BMW 330i des Teams Adrenalin Motorsport und der Porsche Cayman GT4 von Sorg Rennsport. Gemeinsam mit rund 100 weiteren Rennautos gehen sie am Samstag, 7. Oktober, in ein 4-Stunden-Rennen auf der Kombination aus Sprintstrecke und Nordschleife. Das Qualifying startet um 8:30 Uhr, Rennbeginn ist um 12:00 Uhr. Tickets gibt es für 20 Euro. Diese beinhalten den Zugang zu den Tribünen, ins Fahrerlager und zu exklusiven Zuschauerzonen an der Nordschleife, in die Startaufstellung und sogar ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei. Herbstferien-Spaß am Nürburgring | 2. bis 27.OktoberFerientage am Nürburgring: Während der Herbstferien in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben die Freizeit-Attraktionen jeden Tag geöffnet – wetterunabhängig und familienfreundlich. Auf einer kleinen Grand-Prix-Strecke im ring°boulevard kann der Nachwuchs nun ebenfalls Gas geben – kostenfrei, mit Kett- oder Bobbycars. Das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk bietet darüber hinaus eine Mischung aus Freizeitattraktionen, lehrreichen Exponaten sowie atemberaubenden Rennwagen. Genau wie das ring°werk hat auch die ring°kartbahn in der Ferienzeit jeden Tag geöffnet. Darüber hinaus erlauben Backstage-Touren einen Blick hinter die Kulissen des Nürburgrings. Den filmreifen Abschluss eines Nürburgring-Besuchs bereitet das ring°kino. Übrigens, wer unter dem Hashtag #HeartRace sein Erlebnis in den sozialen Medien teilt, hat im Oktober noch die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen. European TimeAttack Masters & Tuning Saisonabschluss | 22. Oktober Ein letztes Zusammentreffen der Tuningszene, bevor traditionell Ende Oktober viele Liebhaberfahrzeuge in den Winterschlaf geschickt werden. Seit einigen Jahren hat sich der Tuning Saisonabschluss im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke etabliert. Während Besucher dort zwischen Benzingesprächen, Drifteinlagen sowie Show-and-Shine-Contest schwelgen, wird auch auf der Strecke ordentlich Gas gegeben. Beim Finale des European TimeAttack Masters treten Fahrer aus ganz Europa gegen die Uhr an – in faszinierenden, besonders PS-starken Fahrzeugen. Tickets kosten 20 Euro, der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei. Weitere Rennsport-Action im OktoberAuch darüber hinaus ist der Motorsport-Kalender im Oktober prall gefüllt: Mit dem Nürburgring Drift-Cup (7. und 8. Oktober) in der Müllenbachschleife, der ADAC Westfalen Trophy (13. bis 15. Oktober) auf der Grand-Prix-Strecke sowie gleich zwei Läufen der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) und dazugehöriger Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf der Nordschleife (8. und 29. Oktober) ist den gesamten Monat über immer etwas geboten. 

Adrenalin Motorsport holt sechsten NLS-Titel in Folge

08.10.2023

Nach einem packenden Finale stehen die Meister der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 fest. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen fuhren im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in der Klasse VT2-R+4WD zum neunten Sieg im neunten Rennen. Im Fernduell mit dem Fahrer-Trio von SRS Sorg Rennsport machten Zils, Sandberg und Leisen so ihren Triumph perfekt. Für Adrenalin Motorsport ist es der sechste Titel in Folge. Leisen sicherte sich seine insgesamt vierte Meisterschaft, Zils und Sandberg verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr und kamen zum zweiten Mal zu Meisterehren. Der Sieg beim 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal ging an Frank Stippler und Christopher Mies im Audi R8 LMS GT3 EVO II. Das Duo von Scherer Sport PHX schenkte damit Ernst Moser, Teamgründer des Vorgänger-Rennstalls Phoenix Racing, zu seinem buchstäblich letzten Einsatz an der Boxenmauer einen Sieg. Mit dem sechsten Titel ist Adrenalin Motorsport nun das erfolgreichste Team der NLS und hat Scheid Motorsport an der Spitze der Statistik abgelöst. „Ich kann mich nur wiederholen“, sagt Teamchef Matthias Unger. „Von außen sieht das vielleicht manchmal ganz einfach aus, aber dieses Jahr war wirklich verdammt hart. Wir mussten uns erneut extrem anstrengen, um in der hart umkämpften Klasse VT2-R+4WD am Ende neun Klassensiege zu holen. Das war kein Spaziergang.“ Der Erfolg der Mannschaft aus Heusenstamm kommt nicht von ungefähr. „Wir hatten auch in diesem Jahr einfach das beste Paket“, sagte Sandberg. „Wir waren ein sauschnelles Fahrertrio, das Auto war immer perfekt, die Reifen haben immer gepasst und nicht zuletzt hat unser Team immer die richtigen Entscheidungen getroffen – das war, wie schon im Vorjahr das Geheimnis unseres Erfolgs.“ Nach sieben Siegen in den ersten sieben Rennen hatte das Adrenalin-Trio die Maximale Punkteausbeute erreicht. Danach begann das Rechnen. Das Sorg-Trio hätte noch gleichziehen können und sogar den Titel holen. „Das hatten wir natürlich immer im Hinterkopf“, sagt Zils. „Aber praktisch haben wir immer nur von Rennen zu Rennen gedacht. Wir haben uns primär auf uns konzentriert und das führte am Ende zum Erfolg.“ Mit vier Titeln in der NLS zählt Leisen nun zu den erfolgreichsten Fahrern in der Geschichte der Traditionsserie. Erfolgreicher waren nur Heinz-Otto Fritzsche und Johannes Scheid mit je fünf Triumphen. Leisen blickt bereits nach vorne: „Nach der Saison ist vor der Saison. Ich würde mir wünschen, auch im kommenden Jahr mit coolen Teamkollegen wie Daniel und Oskar zusammen um Erfolge zu kämpfe.“ Einer der ersten Gratulanten war Daniel Sorg: „Ich gratuliere Matthias zum sechsten Titel. Wir haben uns bis zum Finale einen spannenden Fight geliefert. Platz zwei ist am Ende ein starkes Ergebnis für Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter. Für uns als Team ist es am Ende Motivation, im kommenden Jahr wieder voll anzugreifen.“ SRS Sorg Rennsport verzeichnete neben der Vizemeisterschaft zudem den Sieg in der Cup-3-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Von der Pole-Position aus gestartet, dominierten Stippler und Mies das Geschehen an der Spitze des Feldes. Führungsrunden sammelten auch die fünffachen Saisonsieger Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak und Christian Krognes im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Am Ende setzte das Team auf die falsche Strategie, musste kurz vor Rennende noch einen Tankstopp einlegen und verpasste auf Rang vier die Podestplätze knapp. Über Platz zwei freuten sich Fabian Schiller und Lucas Auer im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team GetSpeed. Julien Andlauer und Patric Niederhauser komplettierten im Porsche 911 GT3 R von Rutronik Racing den Markenmix auf dem Podium. Emotionaler Sieg für Scherer Sport PHX„Das war ein sehr emotionaler Sieg für uns“, sagte Stippler. „Wir habe ein sehr hartes Jahr gehabt. Und mit dem Ausscheiden von Phoenix-Gründer Ernst geht eine Ära zuende. Daher war es uns wichtig, ihm diesen Sieg zu schenken. Ich bin seit 15 Jahren mit Phoenix leiert. Wir haben gemeinsam viele großartige Erfolge gefeiert. Ich quetsche das Auto die ganze Saison schon aus, wie eine Zitrone. Aber es ist nie belohnt worden. Daher war ich mir mit Chris einig, dass wir heute noch einmal alles geben würden. Ich möchte mich bei allen Sportwarten der Streckensicherung und allen anderen Teilnehmern bedanken, dass wir auf der schönsten Rennstrecke der Welt eine gute Zeit verbringen. Wir müssen alle sehr dankbar sein, dass wir das hier zusammen machen können.“ Mies ergänzte: „Das war legendär, mit Stippi das Auto zu teilen und diesen Sieg für Ernst zu feiern.“ Schiller, der im GetSpeed Mercedes-AMG GT3 das ganze Rennen über in der Spitzengruppe mitfuhr, war am Ende glücklich über Rang zwei: „Es war ein hartes Rennen. Das Auto war sehr, sehr gut und es war für uns generell ein sehr gutes Rennen. Für Luggi war es das erste Nordschleifen-Rennen und erst sein zweites im GT3 überhaupt – da ist Platz zwei ein fantastisches Ergebnis.“ Auch Auer strahlte nach dem Rennen über Platz zwei: „Fabian hat einen Megajob gemacht. Für mich war es wichtig, Runden auf der Nordschleife abzuspulen und ich bin sehr glücklich, nun auf dem Podium zu stehen.“ Das Rutronik-Duo war nach dem finalen Einsatz in der Grünen Hölle in diesem Jahr mit Platz drei ebenfalls zufrieden. „Es ist toll, dass ich mein erstes Rennen auf dem Nürburgring mit dem Porsche 911 GT3 R (992) auf dem Podium beenden konnte. Ich hatte im Rennen sehr viel Spaß bei den Zweikämpfen. Am Ende hat mir gegen Fabian etwas die Pace gefehlt“, sagte Niederhauser. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung der GT3-Klasse SP9 ging an Florian Spengler und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Car Collection Motorsport. Das Duo belegte im Gesamtklassement Rang fünf vor dem schnellsten Aston Martin Vantage GT3, pilotiert von Phil und Ben Dörr. Neben der Fahrerwertung gewannen Zils / Sandberg / Leisen auch die Produktionswagen-Trophäe. Und auch in der medienkraftwerk Junior-Trophäe stand am Ende ein Adrenalin-Pilot ganz oben. Nils Steinberg setzte sich gegen Nico Otto (Max Kruse Racing) auf Rang zwei und den beiden Black-Falcon-Fahrern Ben Bünnagel und Noah Nagelsdiek auf drei durch. In der NIMEX Team-Trophäe gewann Adrenalin vier Klassenwertungen. Weitere Titel gingen unter anderem an Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (VT2-FWD), CP Racing (SP9 Pro-Am), FK Performance (SP10), Four Motors Bioconcept-Car (AT(-G)), MØLLER BIL MOTORSPORT (TCR) und Walkenhorst Motorsport (SP9 Pro). Der Rennstall aus Melle entschied auch die NLS Speed-Trophäe für sich. Schnellste Dame der Saison 2023 war Flavia Pellegrino Fernandes (Keeevin Sports and Racing). Die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer der NLS-Saison 2023 werden am 18. November im Bitburger Event Center am Nürburgring geehrt. Am 2. Dezember startet dann die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie in die Wintersaison 23/24. Auf dem Programm stehen bis zum Frühling fünf Rennen. Der reale Langstreckensport in der Grünen Hölle startet ab Ende März voll durch. Die genauen Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

Showdown in der Grünen Hölle – wer holt sich den Meistertitel?

05.10.2023

Der Nürburgring Langstrecken-Serie steht am 7. Oktober ein großartiges Saisonfinale bevor. Nicht nur fällt erst beim neunten und letzten Rennen des Jahres die Entscheidung in der Meisterschaft, das Teilnehmerfeld präsentiert sich beim 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal zudem bärenstark. Eine Reihe spektakulärer GT3-Boliden gibt sich beim Abschlussrennen noch einmal die Ehre in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Mehr als 120 Rennfahrzeuge – vom seriennahen Tourenwagen bis hin zum ausgewachsenen Supersportler – werden das 4h-Rennen in Angriff nehmen. Mit von der Partie sind dann auch die beiden Ex-Formel-1-Piloten Timo Glock und Jack Aitken. Tickets sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) zu haben. > mehr Infos & Tickets Erfahrungsgemäß starten für viele Teams die Vorbereitungen für das kommende Jahr bereits beim Saisonfinale. In diesem Zuge kehren einige spektakuläre GT3-Fahrzeuge in die Grüne Hölle zurück. Eine Armada an Porsche 911 GT3 R ist mit von der Partie. In Diensten von Falken Motorsports greifen Sven Müller, Alessio Picariello, Tim Heinemann und Nico Menzel mit zwei Elfern an. Für Dinamic GT starten Adrien De Leener und Dennis Olsen, im Cockpit von Rutronik Racing wechseln sich Julien Andlauer und Patric Niederhauser ab. Die Fahnen von Mercedes-AMG halten das Haupt Racing Team und das Mercedes-AMG Team GetSpeed hoch. Im HRT-Fahrzeug wechseln sich Arjun Maini, Frank Bird und Ralf Aron ab, im GetSpeed-AMG Lucas Auer und Fabian Schiller. Ebenfalls stark vertreten ist die Aston Martin-Fraktion mit zwei Vantage GT3 von PROsport Racing und einem von Dörr Motorsport. Neben dem Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX – hier startet Ricardo Feller an der Seite von Frank Stippler – bringt Car Collection Motorsport ein Fahrzeug für Florian Spengler und Markus Winkelhock in die Eifel. Im Ferrari 296 GT3 des Frikadelli Racing Team lässt es sich Teamchef Klaus Abbelen nicht nehmen, persönlich das Finale an der Seite von David Pittard zu bestreiten. Hauptgegner sind die beiden BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Der Rennstall aus Melle fuhr 2023 bereits fünf Rennsiege ein. Zuletzt standen Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak und Christian Krognes dreimal in Folge ganz oben auf dem Siegerpodest. Und auch Dylan Pereira, der im Schwesterfahrzeug zusammen mit Sami-Matti Trogen an den Start geht, hat mit Platz zwei beim siebten Lauf bereits seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Walkenhorst ist jedoch nicht nur in der Spitzengruppe präsent. Prominente Starter bei NLS9Im Jahr 2020 erfüllte sich der britische Rennfahrer Jack Aitken bereits einen Traum, als er in Bahrain für Williams Racing in der Königsklasse des Motorsports startete. In diesem Jahr ist er mit Emil Frey Racing in der DTM unterwegs und trug sich auf dem Lausitzring in die Siegerliste ein. Beim NLS-Finale hakt er nun den nächsten Punkt auf seiner Bucketlist ab. „Ich bin wirklich gespannt darauf, an diesem Wochenende mein erstes NLS-Rennen mit Walkenhorst Motorsport zu bestreiten. Das stand schon lange auf meiner Wunschliste“, sagt der 28-Jährige, der sich das Cockpit des Hyundai i30N mit Manuel Maldonado und Bailey Voisin teilt. „Es ist eine dieser ikonischen Strecken, die jeder ausprobieren muss. Ich will in erster Linie ankommen und Spaß haben!“ Über weitaus mehr Erfahrung in der Formel 1 verfügt Timo Glock. 91 Grand Prix bestritt der 41-Jährige zwischen 2004 und 2012. Mit deutlich weniger Leistung geht es nun in die Grüne Hölle. Im BMW M240i Racing Cup startet Glock zusammen mit Anton Abee und Michel Albers für Up2Race. Glocks Ziel ist es, die Voraussetzungen für die DMSB-Permit Nordschleife der Stufe A zu erlangen. „Ich war noch nie mit einem Rennwagen in der Grünen Hölle unterwegs, dementsprechend bin ich sehr gespannt, was auf mich zukommt“, sagt er. „Die Strecke ist immer eine Challenge, selbst mit einem verhältnismäßig kleinen Fahrzeug. Ich bin aber auch schon in diesem Jahr im BMW 318ti Cup am Start gewesen, weiß also grob, was auf mich zukommt. Natürlich freue ich mich auch, viele meiner Kollegen wiederzusehen.“ Mit einem Grinsen fügt er hinzu: „Wenn die im GT3-Boliden dann an mir vorbeirauschen, werde ich winken.“ Für Teamchef Patrick Schneider ist es eine große Ehre, einen Hochkaräter wie Glock auf seinem Fahrzeug zu wissen: „Wir freue uns sehr, dass Timo uns das Vertrauen schenkt, ihn auf seinem Weg zur Permit zu begleiten. Ich war im vergangenen Jahr selbst in der BMW-Cup-Klasse am Start und bin sehr gespannt, wie sich ein ausgemachter Profi in dem Feld schlagen wird.“ Spannende Meisterschaftsentscheidungen in vielen KlassenDie Entscheidung in der Fahrerwertung steht vor dem Finale im Fokus. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen führen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec die Tabelle an. Mit einem weiteren Klassensieg würden Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport punktetechnisch gleichziehen. Dann tritt der Vergleich der Punkte aus den beiden Streichergebnissen in Kraft. Demnach reicht dem Adrenalin-Trio dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge. Auch in der NIMEX Team-Trophäe sind noch nicht in allen Klassen die Würfel gefallen. So kann beispielsweise PROsport Racing mit dem Aston Martin Vantage GT3 in der SP9 Pro-Am-Wertung noch CP Racing (Mercedes-AMG GT3) an der Spitze abfangen. Auch In der Ladies-Trophäe fällt die Entscheidung erst beim Finale. Flavia Pellegrino Fernandes (Keeevin Sports and Racing) führt aktuell mit einem Punkt vor Desiree Müller (Eifelkind Racing). Beide Damen sind in der Klasse V4 am Start. Die zwei Streichergebnisse mit eingerechnet, kann Müller mit einem guten Ergebnis das Blatt noch zu ihren Gunsten wenden. Auch in der Klassensieger-Trophäe sind vor dem Finale noch Titel offen. Die Teamgefährten von Pellegrino Fernandes – Dan Berghult und Juha Miettinen – kämpfen in der V4 noch um den Sieg gegen das Trio von QTQ-Raceperformance. Und auch in der VT2-FWD könnten Felix Schumann, Joachim und Jürgen Nett (mathilda racing - Team LAVO Carwash) noch die führenden Daniel Mertens und Christian Alexander Dannesberger (Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport) abfangen. Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘ ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird im Livestream übertragen.

Walkenhorst Motorsport feiert dritten Sieg in Folge

23.09.2023

Gegen Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst ist in der Nürburgring Langstrecken-Serie derzeit kein Kraut gewachsen. Beim 55. ADAC Barbarossapreis feierte das Duo den dritten Sieg in Folge. Für Krognes war es in Summe der vierte Triumph des Jahres, für ‚Kuba‘ sogar der fünfte. Zweitweise auf Platz eins geführt, mussten sich David Pittard, Nick Catsburg und Felipe Fernández Laser im Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing als Zweite geschlagen geben. Mit Platz drei beendeten Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX ihre Pechsträhne. Spannung war angesagt beim achten Rennen der NLS in der Saison 2023. Frank Stippler sicherte dem Scherer-Duo die vierte Pole-Position in diesem Jahr. In der Startphase verteidigte Stippler die Führung bis zu den ersten Boxenstopps. Weitere Führungsrunden sammelten neben den später Erst- und Zweitplatzierten auch die Teamgefährten der Sieger, Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen. Die Entscheidung um den Sieg fiel beim letzten Boxenstopp. Bei leichtem Nieselregen im letzten Renndrittel büßte die Frikadelli-Mannschaft wertvolle Zeit ein bei der Reifenwahl ein. „Der Fahrer wollte Slicks, der Renningenieur Regenreifen und ich habe dann die Entscheidung zugunsten Slicks gefällt“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. Die Reifenwahl sollte sich als richtig herausstellen, durch die Verzögerung beim Boxenstopp handelte sich das Ferrari-Team am Ende 2:24.758 Minuten Rückstand ein. „Ich muss sagen, es war ein sehr harter Kampf“, sagte Giermaziak. „Wir hatten Glück mit dem ersten Boxenstopp – da konnten wir Zeit gewinnen. Danach waren wir mit dem Ferrari fast auf Augenhöhe, auch wenn er auf gerader Strecke unschlagbar ist.“ Krognes, der sich dem Ferrari im direkten Duell geschlagen geben musste, sagte: „Es war ein cooler Fight! Besonders während des Regens war es sehr schwierig auf der Strecke zu erkennen, ob es dort feucht oder trocken war. Es war eine echte Herausforderung, Nicky war sehr schnell, aber ich bin froh, dass wir als Erstplatzierte aus dem Rennen gegangen sind.“ Den packenden Zweikampf mit Krognes beschreibt Catsburg wie folgt: „Chris und ich hatten zu Beginn des Stints viel Spaß, da war er sehr schnell. Dann, am Ende des Stints, machten seine Reifen schlapp, sodass ich aufholen konnte. Und dann setzte der Regen ein. Ich meine ich liebe diese Rennstrecke, aber ich hasse diese Bedingungen! Wenn du auf Slicks unterwegs bist und es anfängt zu regnen… Ich habe es geschafft, an Chris vorbeizukommen und konnte eine Lücke rausfahren. Wie aus dem Nichts war er dann aber wieder an mir dran.“ Über das Ende seiner Pechsträhne mit drei Ausfällen in Folge, sagte Stippler: „Dass die Pechserie jetzt gebrochen ist, tut natürlich gut. Sowas drückt auch auf die Stimmung von Co-Drivern und Mannschaft, wenn man dermaßen viele Ausfälle erleben muss. Von daher tat das jetzt mal gut und wirkt wie Salbe auf den Wunden und den Seelen des Teams.“ Kolb ergänzte: „Das Thema Reifenschäden ist endgültig vorbei, auch wenn und die niedrigeren Strecken- und Lufttemperaturen in die Karten gespielt haben, denke ich, dass wir wieder dort sind, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.“ Hinter dem Spitzentrio fuhren Darren Turner, Ben und Phil Dörr im Aston Martin Vantage GT3 von Dörr Motorsport auf Platz vier. Dahinter folgten im Ranking Pereira/Trogen im Walkenhorst BMW. Den schnellsten Porsche 911 GT3 Cup pilotierten Christopher Brück, Tobias Müller und Moritz Kranz für Krämer Racing auf Rang sechs. Nasr macht ersten Schritt in Richtung DPN AEx-Formel-1-Pilot Felipe Nasr hat seinen ersten Schritt in Richtung großer Nordscheifen-Permit gemeistert. Zusammen mit Alesia und Jacqueline Kreuzpointner fuhr er im Porsche Cayman GT4 CS zum Sieg in der Klasse für Alternative Treibstoffe. „Vergangene Woche war ich in Indianapolis, heute hier am Ring – das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten“, sagte der Brasilianer. „Ich habe jede einzelne Runde genossen. Die Nordschleife ist etwas ganz Besonderes. Die Idee hinter meinem Einsatz ist, die DPN A zu erlangen und dann vielleicht in Zukunft hier einmal beim 24h-Rennen an den Start zu gehen.“Weitere Klassensiege gingen unter anderem an Møller Bil Motorsport (Audi RS3 LMS) in der TCR-Klasse, Manheller Racing (BMW E90) in der V4, Schmickler Performance powered by Ravenol in der V6 und SP3T, Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (Hyundai i30N) in der VT2-FWD, FK Performance Motorsport (BMW M4 GT4) in der SP10, Smyrlis Racing (Porsche 718 Cayman GTS) in der SP4T und dem ‚Girls only‘-Team von GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING in der SP8T. Das Finale wird der große ShowdownDie Meisterschaftsentscheidung bleibt bis zum Finale offen. Sowohl Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec als auch Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport haben bei NLS8 einen Klassensieg eingefahren. In der Tabelle ergibt sich so folgende Situation: Adrenalin hat bereits die maximal mögliche Punktzahl eingefahren. Mit einem weiteren Sieg beim Finale kann Sorg noch gleichziehen. Entscheidend sind dann die Punkte aus den beiden Streichergebnissen. Dem Adrenalin-Trio reicht dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge. Das Ergebnis des 55. ADAC Barbarossapreis bleibt vorläufig. Max Kruse Racing hat gegen eine Entscheidung der Sportkommissare Berufung angekündigt. Nach einer Kollision wurde das Fahrzeug von Benjamin Leuchter und Nico Otto disqualifiziert, Leuchter für die kommende Veranstaltung die DPN entzogen. Das Team hat nun 96 Stunden Zeit, die Berufung zu begründen. Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal beschließt am 7. Oktober die Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Rennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind im Vorverkauf hier erhältlich.

Die heiße Phase beginnt – spannende Takes bei NLS8

21.09.2023

Die Nürburgring Langstrecken-Serie biegt mit dem 55. ADAC Barbarossapreis am 23. September auf die Zielgerade der Saison 2023 ein. Im Mittelpunkt des achten Rennens des Jahres steht die Meisterschaftsentscheidung in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Eine Reihe weiterer Themen untermalt dabei die Dramaturgie. Packender Motorsport in der Grünen Hölle ist garantiert. Tickets für das 4h-Rennen sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) im Online-Shop und an den Tageskassen zu haben. Die 24-Stunden-Sieger sind zurück! Nach dem grandiosen Erfolg von Frikadelli Racing beim Eifelmarathon, wurde dem Ferrari 296 GT3 des Teams rund um Klaus Abbelen die Ehre zuteil, fortan im Ferrari Museum in Maranello zu im Rampenlicht zu stehen. Da Frikadelli Racing bereits bei NLS7 den Am-Titel in der CUP2-Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring für sich entscheiden konnte, beginnt nun frühzeitig die Vorbereitung auf das kommende Jahr. Den fabrikneuen Supersportler aus Italien, der im Rahmen der Probe- und Einstellfahrt vor den 12h Nürburgring Anfang September bereits seinen Roll-out bestritt, pilotieren bei NLS8 David Pittard und Nick Catsburg.Das Duo schlüpft ob der großen Erfolge – Pittard gewann neben dem 24h-Rennen auch das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen im Falken-Porsche – automatisch in die Favoritenrolle. Ihnen stellen sich einige Teams entgegen, die 2023 ebenfalls auf dem Nürburgring erfolgreich waren, allen voran die vierfachen Saisonsieger Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Mit drei Pole-Positions zählen auch Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX immer zum erlauchten Kreis der Siegkandidaten. Von den Teilnehmern bei NLS8 gelangen Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), PROsport Racing (Aston Martin Vantage GT3) und Dörr Motorsport (Aston Martin Vantage GT3) im bisherigen Saisonverlauf Podestplätze. Ein Brasilianer betritt Neuland: Felipe NasrMit Felipe Nasr schickt sich ein ehemaliger Formel-1-Pilot an, beim Barbarossapreis die Grüne Hölle zu bezwingen. Der Brasilianer war 2015 und 2016 für Sauber in der Königsklasse unterwegs und ist heute Porsche-Werksfahrer im LMDh-Hybridprototypen Porsche 963. Sein Einsatzgebiet ist die nordamerikanische IMSA-Sportwagen-Meisterschaft. Ob sein Nordschleifen-Einsatz von Sebastian Vettel, David Coulthard & Co. inspiriert wurde, die im Rahmen der Red Bull Formula Nürburgring Anfang September die legendäre Nordschleife mit F1-Fahrzeugen zum Beben gebracht haben, ist nicht überliefert. Fakt ist, Nasr bestreitet im Gegensatz dazu einen echten Renneinsatz – und zwar an der Seite der Zwillinge Alesia und Jacqueline Kreutzpointner im 718 Porsche Cayman GT4 CS von Four Motors Bioconcept-Car (#420), um das DMSB Permit A für die Nordschleife zu erlangen. Tobias Jung und der Blick über den TellerrandDass er nicht nur mit Fahrzeugen der Marke Opel umgehen kann, das will Tobias Jung bei NLS 8 unter Beweis stellen. Auf der Nordschleife fuhr sich das Team aus Bornheim mit den Modellen Calibra und Astra in die Herzen der Fans. Nun folgt der erste Einsatz mit einem Cupra Leon in der VT3. Am Volant wechseln sich Tobias Jung selbst und Michael Eichhorn ab. Der Rennstall setzt daneben einen Opel Astra in der TCR-Klasse ein, pilotiert von keinem geringeren als Carlos Antunes Tavares, dem Vorstandsvorsitzenden des Stellantis Konzerns, dem unter anderem die Marken Opel, Citroën, Peugeot und Fiat Chrysler angehören. An der Seite des in Frankreich lebenden Portugiesen greift der Senior Vizepräsident von Stellantis Motorsport, Jean-Marc Finot, ins Lenkrad. In der TCR-Klasse trifft das Duo auf Møller Bil Motorsport mit dem Audi RS3 LMS, Halder Motorsport mit dem Honda FK7 TCR sowie Patryk Krupinski aus Luxemburg, der im Cupra TCR des veranstaltenden MSC Sinzig eine Art von Heimspiel bestreitet. Ein echter Showdown: Wer wird wann Meister?Die Meisterschaft in der Nürburgring Langstrecken-Serie wird erst bei den letzten zwei Rennen entschieden. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in den ersten sieben Rennen die maximale Punkteausbeute eingefahren: sieben Klassensiege in der VT2-R+4WD. Trotzdem kann sich das Trio nicht zurücklehnen, denn Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, die in der Cup 3 einen Porsche 718 Cayman GT4 CS pilotieren, sind ihnen dicht auf den Fersen. Fünf Klassensiege sowie zwei zweite Plätze führen aktuell noch zu einem Rückstand von acht Punkten. Mit zwei weiteren Klassensiegen können die drei Piloten des SRS Team Sorg Rennsport gleichziehen, denn am Ende der Saison gehen nur die besten sieben Ergebnisse in die Wertung ein. Beide Teams wären dann punktgleich. In diesem Fall kommen vier unterschiedliche Regeln zur Anwendung und die Entscheidung wird kompliziert. Bei Regel Nummer eins wird die jeweilige Anzahl der Platzierungen gegeneinander abgewogen. Da beide Teams bei den gewerteten Rennen sieben Siege vorzuweisen hätten, wären sie nach wie vor pari. Als nächstes wird die Position des letzten zur Wertung herangezogenen Rennens verglichen – auch da hätten beide einen Sieg. Regel Nummer drei berücksichtigt die Punkte aus den beiden Streichresultaten. Für Rennen acht bedeutet das konkret: Sorg kann mit einem Sieg die Meisterschaftsentscheidung bis zum Finale hinauszögern. Gelingt ihnen dies nicht, liegt Adrenalin in der Tabelle praktisch uneinholbar in Führung – unabhängig vom Ergebnis. Gewännen beide Teams ihre Klasse bei NLS8, reicht Adrenalin beim Finale ein dritter Platz zum Titel. Ein historischer Plot-Twist ist nicht ausgeschlossenRichtig kurios wird der Sachverhalt übrigens, wenn Sorg beide Rennen gewänne und Adrenalin in den verbleibenden Läufen zweimal Platz zwei holt. Dann träte Regel Nummer vier in Kraft: die Betrachtung der Trainingsresultate. Der bessere Mittelwert der Qualifying-Ergebnisse führt zum Titel. Aber auch hier herrscht Gleichstand – nach sieben von neun Rennen liegt der Durchschnitt beider Teams bei 2,14. Sollte dies bis zum Finale so bleiben, gäbe es erstmals in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie zwei Meisterteams. In der medienkraftwerk Junior-Trophäe 2023 führt aktuell Nico Otto, der im Porsche 911 GT3 Cup von Max Kruse Racing in der Cup 2 am Start ist, die Tabelle an. Das Team der Tabellenführer, Adrenalin Motorsport, führt in vier Klassen die NIMEX Team Trophäe an. Ein Drehbuch, das Unterhaltung für die ganze Familie garantiertDer 55. ADAC Barbarossapreis führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘ ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird auf VLN.de im Livestream übertragen. Zwischen Training und Rennen findet auf der Nordschleife ein Korso für den guten Zweck statt. Der Benefiz Corso e.V. sammelt Spendengelder für die Sportwarte der Streckensicherung. Ebenfalls an die unermüdlichen Helfer rund um den Nürburgring, ohne die Motorsport nicht denkbar wäre, richtet sich das große Sportwarte-Fest, das im Anschluss an das Rennen von der VLN im Fahrerlager organisiert wird.

DNLS Community-Cup: In vier Klassen werden die Meister gesucht

13.09.2023

Das große Finale des Community-Cups der Digitalen Nürburgring Langstreckenserie presented by Goodyear steigt am Freitagabend, 15. September. Ab 19:45 Uhr erleben die Fans beim KALFF 3-Stunden-Rennen live auf VLN.de den großen Showdown der Saison 2023. Dabei steht der fünfte Lauf ganz im Zeichen des gemeinnützigen Vereins Kohle fürs Ahrtal e. V. der im Rahmen des digitalen Events für die Unterstützung der Betroffenen der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 aufruft. In vier Klassen starten die Protagonisten. In der Königskategorie SP9 führt nach vier Rennen Dörr Esports die Tabelle an. Das obligatorische Streichergebnis mit eingerechnet, liegt die Esports-Mannschaft des Sportwagenhändlers aus Frankfurt mit 34 Punkten zwei Zähler vor den Verfolgern des Team Heusinkveld. Das Duell im Rennen lautet dann Porsche 911 GT3 R vs. Lamborghini Huracán GT3 EVO. Während das Dörr Team bereits zwei Siege auf seinem Konto verbuchte, gelang dieses Kunststück Heusinkveld einmal. Dass es in der Meisterschaft dennoch sehr knapp zugeht, dafür ist in erster Linie die Konstant von Heusinkveld verantwortlich. In der GT3-Klasse ist auch der Lamborghini von Gericke Motorsport mit von der Partie, der mit seiner auffälligen Lackierung für den Verein Kohle fürs Ahrtal e.V. wirbt. Beim DNLS-CC-Finale sollen Spendengelder generiert werden, um Ende September einen großen LKW-Korso mit 50 Fahrzeugen zu unterstützen, der sich aus dem Süden der Republik aufmacht, gezielt benötigte Hilfsgüter ins Ahrtal zu liefern. Denn auch, wenn mehr als zwei Jahre nach der Flutkatastrophe vielerorts wieder Normalität herrscht im Ahrtal, gibt es dennoch Betroffene, die nach wie vor auf Hilfe angewiesen sind. Während es sich bei den Hilfsgütern ausschließlich um Spenden handelt, belaufen sich die Treibstoff- und Mautkosten auf rund 60.000 Euro. Grundlage des Vereins im Allgemeinen ist nicht ausschließlich Geld- oder Sachspenden zu generieren. Vielmehr wird auch weitere Unterstützung und Hilfestellung vermittelt. Gericke Motorsport ist aber nicht nur für den guten Zweck am Start, sondern am Ende auch, um sportliche Erfolge zu feiern. Nach vier Events liegt die Porsche-Besatzung des Teams mit 38 Punkten auf Platz eins in der CUP2-Klasse. Bei noch 15 zu vergebenden Punkten führt die Mannschaft sieben Zähler vor KKrämer Racing, dem bekannten Porsche-Rennstall aus der realen Nürburgring Langstrecken-Serie. Auch Dörr Motorsport hat auf Rang drei noch Chancen auf den Titel. Spannend ist auch die Meisterschaftsentscheidung in der GT4-Klasse SP10. Deutsche Payment Phantom führt mit dem Mercedes-AMG GT4 das Tableau mit 32 Punkten vor Adrenalin Motorsport mit dem BMW M4 GT4 an. Die Serienmeister der realen NLS werden beim Finale alles daransetzen, den Spieß noch einmal umzudrehen. Dabei punktete die Mannschaft bislang in erster Linie durch Konstanz, ist jedoch noch sieglos. Deutsche Payment Phantom entschied den Saisonauftakt in der Klasse für sich.Nur einen Punkt trennen in der SP3T die beiden Hyundai Elantra von Team Heusinkveld und Impulse Racing. Die Tabellenführer verbuchten zu Saisonbeginn zwei souveräne Siege, danach endete die Serie. Impulse Racing heimste hingegen in drei Rennen konstant jeweils elf Punkte ein. Über den DNLS Community CupVirtueller Motorsport für Jedermann in einem professionellen Umfeld – das ist das Motto des DNLS Community Cup. Die Tugenden, die das digitale Pendant der traditionsreichen Nürburgring Langstrecken-Serie seit 2020 mit der DNLS etabliert hat, zeichnen auch den neuen Cup aus: ein durchdachtes und einfaches Reglement, eine professionelle Organisation und Rennleitung, der Livestream sowie die Begleitung der Rennen auf den Kanälen der NLS. Die Simracer sind im Community Cup unter sich – es gibt im Vergleich zur DNLS keine Pflicht, in der GT3-Klasse einen Fahrer aus dem realen Motorsport einzusetzen.