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10 April, Mittwoch

Heiter weiter! NLS-Rennen 3 & 4 im Rahmen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

Nach dem fulminanten Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ohne Pause weiter. Mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers steht am 13. und 14. April gleich der nächste Double-Header auf dem Programm. Zwei 4-Stunden-Rennen – am Samstag sogar bis in die Dämmerung hinein – versprechen erneut packenden Motorsport in der Grünen Hölle. Tickets gibt es...
Heiter weiter! NLS-Rennen 3 & 4 im Rahmen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

10.04.2024

Nach dem fulminanten Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ohne Pause weiter. Mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers steht am 13. und 14. April gleich der nächste Double-Header auf dem Programm. Zwei 4-Stunden-Rennen – am Samstag sogar bis in die Dämmerung hinein – versprechen erneut packenden Motorsport in der Grünen Hölle. Tickets gibt es ab 25 Euro unter 24h-rennen.de sowie an den Tageskassen. Daheimgebliebene können wie gewohnt das Geschehen rund um den Nürburgring per Livestream auf vln.de verfolgen. Nachdem bei den beiden Auftaktrennen der NLS aufgrund von Termin-überschneidungen noch nicht alle GT3-Teams am Start gewesen sind, gibt es bei den Qualifiers die geballte Ladung an GT3-Power. Natürlich sind auch die beiden siegreichen Porsche-Mannschaften Falken Motorsports und Manthey EMA am Wochenende mit von der Partie. Am Steuer von ‚Grello‘ wechseln sich diesmal DTM-Champion Thomas Preining und sein diesjähriger Teamgefährte in der DTM, Ayhancan Güven, ab. Nachdem bei NLS2 fast der geschichtsträchtige erste Sieg für den Lamborghini Huracán GT3 EVO II gelungen wäre, sinnt das RED BULL TEAM ABT jetzt auf Revanche. Bei den Qualifiers greift Frikadelli Racing, 24h-Sieger des Vorjahrs, erneut mit dem Ferrari 296 GT3 an und auch das Mercedes-AMG Team GetSpeed strebt nach Erfolg. Der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring holte bei den Qualifiers im vergangenen Jahr einen Rennsieg. Den ersten Einsatz in der Grünen Hölle 2024 bestreiten auch Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), Lionspeed GP – PK Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Dinamic GT (Porsche 911 GT3 R) sowie die beiden BMW-Teams BMS M Team RMG und ROWE RACING. In Summe sind 28 GT3-Fahrzeuge am Start und versprechen den Zuschauern erstklassige Rennaction. Nach dem Markenwechsel von BMW zu Aston Martin bestreitet Walkenhorst Motorsport den ersten Nordschleifen-Einsatz mit dem britischen Supersportler. Am Volant wechseln sich Christian Krognes, Jakub Giermaziak, David Pittard und Nicki Thiim in der Startnummer #34 und Chandler Hull, Benjamin Mazatis und Patrick Assenheimer in der #35 sowie Stefan Aust, Christian Bollrath, Anders Buchard und Teamgründer Henry Walkenhorst in der #36 ab. In der vergangenen Saison holte der Rennstall aus Melle fünf Siege in der NLS – allerdings alle auf BMW. Doppelspitze in der MeisterschaftNach zwei von acht Rennen in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie liegen zwei Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Daniel Mertens und Joshua Hislop gewannen im Hyundai i30N von Mertens Motorsport zweimal die Klasse VT2-FWD. Das gleiche Kunststück gelang auch Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman von Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels im BMW M240i Racing Cup. Beide Klassen waren bei den Auftaktrennen stark besetzt und so ein Garant für volle Punkteausbeute. Auf Position zwei liegen gleich drei Teams, die bei NLS 1+2 einen Sieg und einen zweiten Platz für sich verbuchen konnten. AVIA W&S Motorsport war mit Joshua Bedarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim mit ihrem Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring erfolgreich. In der SP10 wechselten sich TOYO TIRES with Ring Racing mit Andreas Gülden, Tim Sandtler und Marc Hennerici im Toyota Supra GT4 sowie Dörr Motorsport mit Oskar Sandberg, Aaron Wenisch und Nick Wüstenhagen im Aston Martin Vantage GT4 auf den Positionen eins und zwei ab. Die neue Gentlemen-Trophäe für Fahrer mit Geburtsjahrgang 1973 oder älter führt Horst Baumann an, der zusammen mit Stefan Schmickler den Porsche von Schmickler Performance powered by Ravenol in der Cup 3 auf die Positionen drei und zwei pilotierte. Die beiden Tabellenführer Goodman und Hislop sind aktuell auch die bestplatzierten Fahrer in der Junior-Trophäe. In der Ladies-Trophäe belegt Desiree Müller Platz eins, die mit einem BMW 325i in der V4 unterwegs ist. Und – nach einem zweiten Platz im ersten Rennen sowie dem vielumjubelten Sieg im zweiten – liegt Grello, der Porsche 911 GT3 von Manthey EMA, in der Speed-Trophäe an der Spitze. Packendes Programm mit viel RacingDie ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen in diesem Jahr erstmals zur Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Die Generalprobe für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni) wird vom ADAC Nordrhein ausgerichtet. Die Zwei-Tages-Veranstaltung beginnt mit dem Qualifying für Rennen eins am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Der erste Lauf über vier Stunden startet um 17:30 Uhr und führt in die Abendstunden hinein. Am Sonntag beginnt das 90-minütige Qualifying um 08:15 Uhr. Ab 10:40 Uhr ist das Top-Qualifying, bei den die schnellsten Fahrzeuge im Einzelzeitfahren auf die Strecke gehen, ein Höhepunkt. Das zweite Rennen des Wochenendes startet um 13 Uhr, die Zielflagge fällt um 17 Uhr. Gefahren wird in beiden Rennen die 24h-Variante, bestehend aus Grand-Prix-Kurs (ohne AMG-Arena) und Nordschleife. Neben den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers selbst, fährt die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) am Samstag von 13 bis 16:30 Uhr eine Leistungsprüfung auf der Nordschleife. Im Fahrerlager gibt es auf dem Hubschrauberlandeplatz einen Jugendkart-Slalom und in der AMG-Arena findet an beiden Tagen Automobilslaloms statt.

Eriksson/Menzel gewinnen NLS-Auftakt für Falken Motorsports

07.04.2024

Saisonauftakt in der Grünen Hölle – und zum ersten Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie zeigte sich nicht nur das Wetter von der besten Seite: Lauf eins beim Double-Header sorgte mit packendem Racing bei strahlender Frühlingssonne für glückliche Gesichter bei den Zuschauern – und den Siegern Joel Eriksson und Nico Menzel. Im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports verwies das Duo den legendären ‚Grello‘ von Manthey EMA auf Platz zwei. Laurens Vanthor und Kévin Estre fehlten im Ziel 3,644 Sekunden. Das Podium komplettierten Frank Stippler und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS GT3 von Scherer Sport PHX.  „Man mag kaum glauben, dass dies mein erster Rennsieg hier ist, immerhin bin ich schon ein paar Jahre in der NLS am Start“, sagte Menzel. „Ich war schon oft auf dem Podium, habe Klassensiege eingefahren, aber Platz eins blieb mir bislang verwehrt. Ich glaube, Joel ist unser Glücksbringer, denn wenn er auf dem Auto ist, klappt es. Er hat schon vier Siege.“ Der Schwede Eriksson fügte hinzu: „Fantastisch, so in die Saison zu starten“, und lobte noch die Performance des Falken-Elfers. „Unser Auto war heute einfach perfekt.“ Groß war die Freude auch bei den Manthey-Boys. „Es ist immer ganz besonders, hier bei der NLS auf dem Podium zu stehen“, sagte Estre. „Und es ist immer wieder toll, Teil des Grello-Projekts von Manthey zu sein.“ Sein Teamgefährte Vanthoor ergänzte: „Gestern waren wir noch in Spa, um mit dem LMDh zu fahren, jetzt auf der Nordschleife. Das waren zwei wunderschöne Tage. Grandios war auch der große Zuspruch der Fans, die uns Runde für Runde anfeuern.“ Ebenfalls glücklich mit dem Ergebnis war Markus Winkelhock auf Platz drei: „Das hat heute jede Menge Spaß gemacht. Bei so tollem Wetter Nordschleife zu fahren, ich kann mir nicht Schöneres vorstellen.“ Mehr als Platz drei war für das Team aus Meuspath heute aber nicht drin und die Performance der Porsche an der Spitze konnte man nicht mitgehen. „Die waren einfach zu schnell, da bin ich nicht mitgekommen“, sagte Stippler nach der Siegerehrung. Beim zweiten Rennen am Sonntag wird der Scherer Audi nicht an den Start gehen. „Aber ich werde das Rennen natürlich im Livestream verfolgen“, sagte Winkelhock. „Das lasse ich mir nicht entgehen.“ Auf den Positionen vier und fünf wurden der Lamborghini Huracán GT3 EVO II des RED BULL TEAM ABT und der Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HRT abgewunken. Daniel Juncadella hatte im Zeittraining die Pole-Position herausgefahren. Mit einer Bestzeit von 7:56,507 Minuten verwies der Spanier den Scherer-Audi um 2,455 Sekunden auf Platz zwei. Als Sechste holten sich Dennis Fetzer, Hubert Haupt und Ralf Aron im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT den Sieg in der Pro-Am-Wertung. Hinter dem bestplatzierten Aston Martin Vantage GT3 von PROsport-Racing belegte der SCG004c der Glickenhaus Racing LLC Rang acht. In der Am-Klasse siegten die Debütanten Alexey Vermenko und ‚SELV‘ im Audi R8 LMS GT3 von JUTARACING. Viel Abwechslung und packendes Racing in der SP10Mit elf Fahrzeugen war die GT4-Klasse SP10 beim Auftakt enorm stark besetzt. Den Sieg holten sich beim Auftaktrennen Andreas Gülden, Tim Sandtler und Marc Hennerici im Toyota Supra GT4 von TOYO TIRES with Ring Racing. Im Ziel betrug der Vorsprung des Trios 32,198 Sekunden auf Oskar Sandberg, Aaron Wenisch und Nick Wüstenhagen im Aston Martin Vantage GT4 von Dörr Motorsport. Platz drei sicherten sich Achim Waver, Claudius Karch, Ivan Jacoma und Kai Riemer, die in diesem Jahr einen Porsche 718 Cayman GT4 RS CS von Schmickler Performance by Ravenol pilotieren. Die Meister lassen das siegen nichtDie Titelträger der vergangenen Saison machten beim Auftakt 2024 da weiter, wo sie aufgehört haben. Die Meister Daniel Zils und Philipp Leisen gewannen zusammen mit Neuzugang Moran Gott im BMW 330i von Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels die Klasse VT2-R+4WD. Die zweitplatzierten in der Meisterschaft, Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, gewannen im Porsche 718 Cayman GT4 CS die Klasse Cup 3. Robert Wickens nach Unfall unverletztIn Runde 13 verunfallte Robert Wickens, der zusammen mit Mark Wilkins einen Hyundai Elantra N TCR pilotierte, in der Hohenrain-Schikane. Nach der ersten Untersuchung im Medical Center am Nürburgring wurde der Kanadier mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Neuwied verlegt. Eine Computertomographie wies keine Verletzungen auf. Wickens bleibt zur Beobachtung über Nacht in der Klinik. Schlag auf Schlag geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie weiter. Das zweite Rennen findet bereits am Sonntag statt und verspricht erneut Spannung pur. Das 63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen in der Grünen Hölle im Livestream verfolgen.

Manthey EMA siegt gegen das RED BULL TEAM ABT

07.04.2024

Das Auftaktwochenende der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie wird in die Historie des Nordschleifen-Championats eingehen. Laurens Vanthoor gewann das Rennen im Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,042 Sekunden vor Jordan Pepper im Lamborghini Huracán GT3 Evo II des RED BULL TEAM ABT. Das war der knappste Zieleinlauf in der 48-jährigen Geschichte der NLS. Auch das Zuschaueraufkommen beim Double-Header war rekordverdächtig. „Das war ein Traumstart in die NLS-Saison“, freute sich VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Zwei Tage packende Rennaction bei Kaiserwetter am Nürburgring vor einer fantastischen Kulisse – das macht Lut auf mehr! Vielen Dank an Teilnehmer und Fans, die für ein unvergessliches Wochenende gesorgt haben.“ Schon die Anfangsphase des Rennens war eine Demonstration von GT3-Perfektion in der Grünen Hölle. Die Protagnisten, die beim Showdown am Ende des Rennens eine Rolle spielten, waren hier bereits beteiligt. Daneben kämpften die beiden Mercedes-AMG GT3 von HRT und die beiden Falken-Porsche um jeden Zentimeter. Im Abstand weniger Sekunden jagte das Sixpack bis zum ersten Boxenstopp durch die Grüne Hölle. Danach zog sich die Spitzengruppe aufgrund unterschiedlicher Strategien teilweise etwas auseinander. Im weiteren Verlauf war auch der Kampf zwischen Joel Eriksson im Falken-Porsche und Grello-Pilot Vanthoor sehenswert, die im Kampf um den Gesamtsieg im Paarflug über die Strecke flogen. Nach dem letzten Boxenstopp übernahm der Abt-Lamborghini die Führung, als das Team von der Auflösung einer Code-60-Phase profitierte, die zuvor sowohl der Manthey- als auch der Falken-Porsche noch mit reduzierter Geschwindigkeit durchfahren hatten. Mit satten acht Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Vanthoor ging Pepper in die letzte Runde. „Diesen Rückstand hätten wir auf der Strecke niemals aufholen können“, gestand Vanthoors Teamgefährte Kévin Estre, auch wenn Vanthoor im letzten Umlauf die schnellste Rennrunde in 7:56,473 Minuten fuhr. Trotzdem wurde es am Ende denkbar knapp, denn Pepper hatte nicht ausreichend Sprit für eine weitere Runde an Bord und fuhr buchstäblich gegen die ablaufende Uhr, um nicht eine weitere Runde absolvieren zu müssen. 1,810 Sekunden nach Ende der vier Stunden-Distanz wurde der Brite abgewunken – und Vanthoor gelang das Kunststück 0,042 Sekunden schneller zu sein. Beim Herausbeschleunigen schob sich die Front des Grello um wenige Meter nach vorne. „Ich habe alles versucht, Laurens bis zur Linie hinter mir zu halten, leider hat es nicht geklappt“, so Pepper und sein Teamgefährte Kelvin van der Linde zeigte sich erschüttert. „Mir fehlen einfach die Worte. Das ist so bitter!“ Der Sieger des Vortags, Joel Eriksson, komplettierte zusammen mit Tim Heinemann an seiner Seite im Falken Porsche auf Platz drei das Podium. Daniel Juncadella und Frank Bird wurden im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HRT Vierte. Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Lance David Arnold belegten im SCG9004c von Glickenhaus Rang fünf. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9 holten Hubert Haupt, Dennis Fetzer und Ralf Aron im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT. Beim Debüt des neuen Renazzo Motorsport Teams fuhren Kiki Sak Nana, Christoph Breuer und ‚Dieter Schmidtmann‘ ihren ersten Klassensieg in der Am-Kategorie ein. Spannend bis zum Schluss war auch die Entscheidung in der Cup 2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Lediglich 0,282 Sekunden trennten die beiden Erstplatzierten im Ziel. Auch hier fiel die Entscheidung erst auf den letzten Metern. In der Tiergartensenke schob sich Tobias Müller im Porsche 911 GT3 R des BLACK FALCON Team 48 LOSCH an Peter Terting im Elfer von Mühlner Motorsport vorbei. Deutlicher war der Abstand in der Klasse Cup 3. AVIA W&S Motorsport setzte sich mit 1:58,366 Minuten Vorsprung gegen Schmickler Performance powered by Ravenol durch. Die Vorjahresmeister haben zum ersten Mal PechSeit zwei Jahren ist der Meister-BMW von Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels in der Klasse VT2-R+4WD ungeschlagen – wohl gemerkt bei allen NLS-Rennen, den 24h-Qualifiers sowie dem Eifelmarathon selbst. Bei Rennen zwei büßten Daniel Zils, Philipp Leisen und Moran Gott nach einem Reifenschaden in Folge einer Berührung in der Sabine Schmitz Kurve viel Zeit ein. „Philipp war gezwungen, mit dem defekten Pneu in die Box zurückzuhumpeln“, erklärte Teamchef Matthias Unger. „Danach wollten wir den Wagen wieder zurück ins Rennen schicken, aber die Elektronik streikte. Selbst das Löschen des Fehlerspeichers half nicht.“ Am Ende belegte das Trio Platz sieben in der Klasse. Malte Tack, Manfred und Matthias Röss feierte so für TOYO TIRES with Ring Racing den ersten Toyota-Sieg in der VT2-R+4WD. Ex-Formel-1-Fahrer genossen die Herausforderung ‚Grüne Hölle‘Der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock fuhr beide Rennen im BMW M240i im Team von Up2Race mit dem Ziel, die Pflichtrunden für die Nordschleifen-Permit zu fahren. „Die Liebe zur Nordschleife war bei mir schon immer da“, erinnert sich Glock. „Früher bin ich mit meinem Privatwagen häufig im Touristenverkehr gefahren.“ Nun im Rennwagen die Grüne Hölle in Angriff zu nehmen, war für Glock ein besonderes Erlebnis. „Ich bin aus der DTM ja Fannähe gewohnt, aber hier kommen die Leute noch dichter heran. Die kommen einfach in die Box und schauen sich die Autos an. Die ganze Atmosphäre macht echt viel Spaß. Mein persönliches Highlight war aber die Einführungsrunde. Die vielen Fans in der Grünen Hölle – das ist fantastisch.“ Eine Menge Spaß bei seiner Rennpremiere auf dem Nürburgring hatte auch der ehemalige Formel-1-Pilot und Toyota-Werksfahrer Kamui Kobayashi. „Ich habe es genossen“, sagte der Japaner. „Die Nordschleife ist eine Riesenherausforderung. Von Runde zu Runde lief es aber besser. Fakt ist, ich habe noch viel zu lernen.“ Kobayashi absolvierte beide Rennen des Auftaktwochenendes zusammen mit seinem Landsmann Kazuto Kotoka im Toyota Supra Evo GT4. Auch seine Intention war das Erlangen der Nordschleifen-Permit, in Bezug auf konkrete Ziele hielt er sich aber noch bedeckt: „Ich möchte mir zunächst einmal die Möglichkeit offenhalten, in der Grünen Hölle Rennen zu fahren. Wann es dann soweit sein wird, das wird die Zeit zeigen.“ Die Rennen drei und vier der diesjährigen Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie finden bereits am kommenden Wochenende (13.-14. April) statt. Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers bringen den Protagonisten zum ersten Mal Punkte für die NLS-Meisterschaft. Auch bei der Generalprobe zu den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni) werden zwei Rennen zu je vier Stunden ausgetragen. Tickets für die Veranstaltung des ADAC Nordrhein sind hier erhältlich. Beide Rennen werden auf den Kanälen der NLS im Livestream gezeigt.

Rennsport, Hindernis-Action, Motorrad-Saisonauftakt: Die Nürburgring-Highlights im April

05.04.2024

Rennsport-Action, Hindernis-Challenges, Zweirad-Rendezvous: Der April ist am Nürburgring vollgepackt mit unterschiedlichsten Veranstaltungen. So dürfen sich Zuschauer auf nicht weniger als vier Rennen auf der legendären Nordschleife freuen. Zu „Anlassen“ werden Ende des Monats tausende Motorradfahrer zur traditionellen Zweirad-Saisoneröffnung erwartet. Der Nürburgring Drift Cup startet ebenfalls in seine Saison. Und auch ohne Motorenleistung geht es sportlich zu am Ring: Neben dem „Hotfoot Run“, einem spektakulären Hindernislauf, kommen Sportler aus ganz Deutschland zu den Deutschen Judo Einzelmeisterschaften in der ring°arena zusammen. Die Veranstaltungen im Überblick: ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (6. & 7. April)ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. & 14. April)Vier Rennen, zwei Wochenenden, eine legendäre Rennstrecke: Das ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. & 14. April) und der Double-Header der Nürburgring Langstrecken-Serie (6. & 7. April) sorgen diesen Monat für packenden Rennsport in der Grünen Hölle. Die Basics: Etwa 100 Fahrzeuge treten zu vierstündigen Rennen an. Pfeilschnelle GT-Autos großer Hersteller teilen sich die Strecke mit seriennahen Tourenwagen passionierter Petrolheads. Ihre Arena: Die längste permanente Rennstrecke der Welt. Mehr als 20 Kilometer lang, schlängelt sie sich durch die Eifelwälder. Und das Beste: Zuschauer kommen ganz nah ran. In die Boxengasse und die Startaufstellung vor dem Rennen - Nirgendwo lassen sich besser Erinnerungsfotos schießen. Ein Höhepunkt ist der Samstagslauf der 24h Qualifiers. Dieses Rennen geht bis weit in den Abend hinein. Vorfreude auf das populäre 24h-Rennen Anfang Juni ist da garantiert. Übrigens: Für beide Events sind auch VIP-Tickets im Verkauf – mit Lounge-Zugang, Leckereien, fachkundigen Guides und weiteren exklusiven Programmpunkten. Motorrad-Saisoneröffnung „Anlassen“ (28. April)Der Nürburgring in Biker-Hand: Am Sonntag, 28. April, findet das traditionelle „Anlassen“ statt. Drei Programmpunkte dürfen auch 2024 bei der Motorrad-Saisoneröffnung am Nürburgring nicht fehlen: Zum einen die traditionelle Segnung der Zweiradfahrer und ihrer Maschinen – verbunden mit der Bitte um stets gute Fahrt. Zum anderen der gemeinsame Korso auf der Nürburgring Nordschleife: Tausende Biker drehen dabei eine gemütliche Runde auf den schönsten 20,832 Kilometern der Welt – jedes Jahr ein außerordentliches Erlebnis für die Gemeinschaft der Motorradfahrer. Und auch das bunte Treiben im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke darf nicht zu kurz kommen: Mehr als 20 Aussteller haben sich angekündigt. Zweirad-Shows und Vorführungen sind ebenfalls wieder geplant. Und das Beste: Der Eintritt zu „Anlassen" ist kostenfrei. Hotfoot Run (27. April) Auf die Strecke, fertig, los: Beim Hotfoot Run stehen diverse Hindernisse auf und neben dem Asphalt bereit, um von den Teilnehmern gemeistert zu werden. Mehrere tausend Läufer nehmen jedes Jahr an dem Hindernislauf am Ring teil. Die Aktiven haben dabei die Wahl zwischen drei Routen: 6, 12 oder 24 Kilometer. Auf dem Weg stellen sich ihnen Hindernisse mit Namen wie „Spiderman“, „Dip Dip Hurra“ oder „Stairway to heaven“ in den Weg. Doch zwischen Schlamm, Schmerzen und sportlichem Ehrgeiz steht beim Hotfoot Run am Ende vor allem eines im Vordergrund: der gemeinsame Spaß. Anmeldungen für das diesjährige Event am Samstag, 27. April, werden noch online entgegengenommen, für Studenten und Jugendliche gibt es Sonderkonditionen. Nürburgring Drift Cup (6. & 7. April)Ein Fest für Quertreiber: Beim Nürburgring Drift Cup steht der erste Lauf des Jahres an. In der Müllenbachschleife der Grand-Prix-Strecke sind am Samstag und Sonntag, 6. und 7. April, wieder heiße Tür-an-Tür-Duelle garantiert. Seinen Höhepunkt erreicht der Drift Cup mit spektakulären Battles, bei denen zwei Fahrer direkt gegeneinander antreten. Wer die Wettkampfrichter mehr überzeugt, ist in der nächsten Runde. Der Verlierer kann zusammenpacken. Tickets gibt es online zu erschwinglichen Preisen, für Jugendliche bis 17 Jahre gelten Ermäßigungen. Deutsche Judo Einzelmeisterschaften (13. & 14 April) Die ring°arena des Nürburgrings ist ein wahres Multifunktionstalent. Gerade haben in der Halle noch rund 3.500 Fans bei Darts am Ring ihre Stars der fliegenden Pfeile gefeiert, schon steht das nächste Event – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Matte. Mehrere hundert Judoka aus ganz Deutschland treten bei den Deutschen Judo Einzelmeisterschaften an. In allen Altersklassen über 30 Jahren suchen sie die besten Athleten des Landes. Wer das Spektakel am Samstag oder Sonntag, 13. und 14. April, sehen möchte: Einfach vorbeischauen, der Eintritt in die ring°arena ist frei. Veranstaltungen im April 2024: 06. & 07. April: Nürburgring Langstrecken-Serie 1 & 2 06. & 07. April: Nürburgring Drift Cup 1 13. & 14. April: ADAC 24h Nürburgring Qualifiers  13. & 14. April: Deutsche Judo Einzelmeisterschaften (Ü30) 27. April: Hotfoot Run  27. April: RCN & GLP  28. April: Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“

ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie eröffnet die Rennsaison in der Grünen Hölle

03.04.2024

Ready, Set, Go! Am kommenden Wochenende eröffnet die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie die Rennsaison am Nürburgring – und das direkt mit einem Double-Header. Am 6. und 7. April startet die traditionsreiche Nordschleifen-Rennserie in die Saisonrennen eins und zwei. Mit dabei sind unter anderem die ehemaligen F1-Piloten Timo Glock und Kamui Kobayashi als prominente ‚Fahrschüler‘ und die Next-Generation des Langstreckensports auf der Nordschleife. Daneben gibt Ex-DTM-Pilot Robert Wickens sein Renncomeback in Deutschland, der nach einem IndyCar-Crash im Jahr 2018 querschnittsgelähmt ist. An beiden Veranstaltungstagen stehen vier Stunden Action auf der schönsten und schwierigsten Strecke der Welt auf dem Programm. Rennstart ist jeweils um 12 Uhr. Daheimgebliebene können das Geschehen in der Grünen Hölle im Livestream verfolgen. > mehr Infos & Tickets Mehr als ein Dutzend GT3-Fahrzeuge sind beim Nordschleifen-Auftakt am Start. Favoriten auf den Tagessieg gibt es viele, allen voran die beiden Porsche-Mannschaften Manthey EMA und Falken Motorsports. Auf Lamborghini Huracán GT3 setzen das RED BULL TEAM ABT und Konrad Motorsport. PROsport Racing und Dörr Motorsport schicken Aston Martin Vantage GT3 ins Rennen, HRT bringt zwei Mercedes-AMG GT3 an den Start und die Teams Scherer Sport PHX und équipe vitesse zwei Audi R8 LMS GT3 Evo 2. Ihr Debüt in der NLS feiern das Renazzo Motorsport Team und JUTARACING. Zwei neue Namen, bekannte Gesichter: Den Lamborghini von Renazzo teilen sich der thailändische Drift-Champion Kiki Sak Nana, Christoph Breuer und ‚Dieter Schmidtmann‘, im Audi R8 LMS GT3 von Juta wechseln sich Alexey Veremenko und ‚SELV‘ ab. Beide waren 2023 mit PETN-Cup-Fahrzeugen unterwegs. Ein Comeback feiert Glickenhaus Racing. Der Rennstall um den automobilen Enthusiasten James Glickenhaus kehrt mit dem spektakulären SCG004c in die Eifel zurück. Neben den Stammfahrern Thomas Mutsch und Franck Mailleux ist zum ersten Mal Lance David Arnold dabei. Namhafte ‚Fahrschüler‘ streben nach großen ZielenGT3 auf der Nordschleife – das ist sicherlich das Ziel von Timo Glock und Kamui Kobayashi. Um mit den reinrassigen Rennboliden in der NLS und beim 24h-Rennen fahren zu dürfen, müssen aber selbst die Promis noch einmal in die Fahrschule. Mit verhältnismäßig leistungsschwachen Fahrzeugen müssen Rennen absolviert werden, um die sogenannte DMSB Permit Nordschleife (DPN) zu erlangen. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen, denn die Nordschleife ist nicht nur als Rennstrecke einzigartig. In Kombination mit dem Multiclass-Teilnehmerfeld – vom seriennahen Tourenwagen bis hin zum GT3-Renner – alles andere als gewöhnlich. Hier ist es selbst für die Profis ein eindrückliches Erlebnis, zu erfahren, wie man von den großen Autos überrundet wird. Glock startet im BMW M240i von Up2Race, Kobayashi im Toyota Supra Evo GT4 von Toyota Gazoo Racing. Weitere namhafte ‚Fahrschüler‘ sind die beiden DTM-Piloten Jack Aitken, der mit einem Hyundai i30N von Walkenhorst Motorsport ins Rennen geht, Thierry Vermeulen der einen Porsche Cayman GT4 CS von Lionspeed GP pilotiert und David Schumacher, der für Teichmann Racing startet. Aus dem Offroad-Segment sind Rallyecross-Weltmeister Johan Kristoffersson (Sharky Racing, Audi RS3 TCR) und der dreifache Rallye-Vizeweltmeister Jari-Matti Latvala (Toyota Gazoo Racing, Toyota Yaris) vertreten. Inspiration und Vorbild: Robert Wickens kehrt nach Deutschland zurückDass er ein echter Kämpfer ist, stellte Robert Wickens in den vergangenen Jahren unter Beweis. Den deutschen Fans in erster Linie durch seine Zeit als Mercedes-AMG-Werksfahrer in der DTM bekannt, hat der sympathische Kanadier einen ganz besonderen Kampf hinter sich. Ein Rennunfall in der US-amerikanischen Indycar veränderte sein Leben 2018 schlagartig. Die Diagnose: Bruch der Brustwirbelsäule, eine Rückenmarksverletzung, einen Halsbruch, Schien- und Wadenbeinfrakturen an beiden Beinen, Frakturen in beiden Händen, einen gebrochenen rechten Unterarm, einen gebrochenen Ellenbogen, eine Gehirnerschütterung, vier gebrochene Rippen und eine Lungenprellung. Die Fans waren geschockt. Doch wer Wickens bei Instagram folgte, merkte schnell, dass er sich nicht mit seiner Situation abfinden wollte. Zu groß seine Leidenschaft für den Motorsport. Ausführlich dokumentierte Wickens seinen Weg zurück. Und trotz einer Querschnittslähmung folgten bald die ersten Erfolgserlebnisse. Wickens kämpfte sich zurück auf die Piste. 1.258 Tage nach seinem Unfall fuhr er 2022 in der amerikanischen IMSA Michelin Pilot Challenge mit einem Hyundai Elantra N TCR sein erstes Autorennen. Ein Jahr später gewann er die TCR-Wertung in der Meisterschaft. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Beim Saisonauftakt der NLS kehrt Wickens nach Deutschland zurück. Zum Rennen fahren, das versteht sich von selbst. Zusammen mit Mark Wilkins bestreitet er die beiden 4-Stunden-Rennen für das Team Target Competition. Der Hyundai Elantra N TCR verfügt über eine Handgas-Steuerung. Die Töchter und Söhne der erfolgreichen Nordschleifen-Piloten rücken nachKennern der Szene sind die Namen Schall, Fritzsche und Jodexnis ein Begriff. 199 Klassensiege gehen auf die Konten der Väter. Nun sind die Töchter und Söhne am Start. In die Fußstapfen ihres Vaters Ralf Schall, der in der NLS allein 105 Klassensiege einfuhr, tritt nun Tochter Janina. Gerade einmal 19 Jahre jung, bestreitet sie ihr erstes NLS-Rennen auf der Nordschleife im Team GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING mit einem BMW 330i in der Klasse VT2-R+4WD. Im vergangenen Jahr hat Janina bereits Erfahrungen bei den Leistungsprüfungen in der Rundstrecken Challenge Nürburgring gesammelt. Mit 36 Jahren ist Pascal Fritzsche, Sohn des fünffachen NLS-Meisters Heinz-Otto Fritzsche, ebenfalls noch am Anfang seiner Rennfahrer-Karriere auf der Nordschleife. 2023 bestritt er seine ersten fünf Nordschleifen-Rennen. Beim Auftakt 2024 geht er im Hyundai i30N Performance von Keeevin Sports and Racing an den Start. Altersmäßig in der Mitte liegt mit 27 Jahren Richard Jodexnis in der Mitte. Der Sohn des langjährigen NLS-Fahrers Kersten Jodexnis debütierte ebenfalls 2023. In diesem Jahr startet er mit dem SRS Team Sorg Rennsport in der GT4-Klasse SP10 mit einem Porsche Cayman GT4. Während Ralf Schall und Heinz-Otto Fritzsche nur als Zuschauer an den Nürburgring kommen werden, ist Kersten Jodexnis selbst noch aktiv. Zusammen mit Robin Chrzanowski pilotiert er den Porsche 911 GT3 Cup des ClickversicherungsTEAM. Starker Neuzugang auf der #1Das Meisterteam der vergangenen Saison hat einen starken Neuzugang zu verzeichnen. Neben den Champions Daniel Zils und Philipp Leisen startet 2024 auch der schnelle Fahrer Moran Gott im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels. Der in London lebende Israeli zählte in den vergangenen Jahren zu einem der stärksten Gegner der Adrenalin-Mannschaft. Oskar Sandberg, der 2023 zusammen mit Zils und Leisen den Titel einfuhr, startet künftig im Aston Martin Vantage GT4 von Dörr Motorsport in der aufstrebenden GT4-Klasse, die beim Auftakt mit 15 Fahrzeugen sehr gut besetzt ist. Zwei Tage Vollgas-ActionDer 64. ADAC ACAS Cup am Samstag und das 63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am Sonntag führen jeweils über die Distanz von vier Stunden. Tickets für das Auftaktrennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden an beiden Tagen im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind am Samstag auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und der beeindruckende Racebot. Am Sonntag schauen Skye & Chase von Paw Patrol vorbei, die in den letzten Jahren große Fans der NLS geworden sind. Rennstart ist um 12 Uhr.

Der ADAC wird Titelsponsor der Nürburgring Langstrecken-Serie

15.03.2024

Aus der NLS wird 2024 die ‚ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie‘. Die drei ADAC Regionalclubs Westfalen, Mittelrhein und Nordrhein übernehmen das Titelsponsoring des traditionsreichen Nordschleifen-Championats.Die ADAC Regionalclubs Westfalen und Mittelrhein sind in der VLN – der Organisation hinter der Nürburgring Langstrecken-Serie – selbst oder über Ortsclubs tief verwurzelt. Auch der ADAC Nordrhein, der als Ausrichter der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring ebenfalls seit vielen Jahren den Langstreckensport auf dem Eifelkurs prägt, steigt erneut als Partner mit in die Serie ein. „Die Langstreckenrennen auf dem Nürburgring nehmen im ADAC Westfalen seit jeher eine wichtige Position ein, denn neben unserer eigenen Sportabteilung und den Ortsclubs aus Schwelm, Dortmund und Bochum sind auch viele aktive Westfalen mit von der Partie“, sagt Bernd Kurzweg, Vorsitzender des ADAC Westfalen e.V.. Über den MSC Sinzig und den MSC Adenau ist der ADAC Mittelrhein in der VLN vertreten. Vorsitzender Rudi Speich erläutert: „Der Nürburgring liegt geografisch in unserem Regionalclub. Mit unserem Engagement in der VLN möchten wir die Langstrecken-Serie als Breitensport auf der Eifeler Traditionsstrecke für die Zukunft sichern.“ Andrea Schmitz, als Vorsitzende des ADAC Nordrhein e.V. ergänzt: „Seit vielen Jahren arbeitet der ADAC Nordrhein erfolgreich mit der VLN zusammen. Wir stehen seit Jahren gemeinsam für packenden Motorsport in der Grünen Hölle und unser Ziel ist es, dies auch künftig weiter zu tun.“ Schmitz weiß, wovon sie spricht, denn sie ist neben ihrer Rolle als Vorsitzende auch unverändert in der Rennleitung des 24h-Rennens tätig. Mike Jäger, Geschäftsführer der VLN, ist über die neue Partnerschaft mit dem ADAC sehr glücklich. „Wir haben mit dem ADAC Westfalen, dem ADAC Mittelrhein und dem ADAC Nordrhein seit vielen Jahren wichtige Partner an unserer Seite“, sagt er. „Gerade in schweren Zeiten ist es sehr beruhigend, dass wir auf die Power der drei Regionalclubs vertrauen können. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Langstreckensport auf dem Nürburgring zukunftsfähig zu machen.“ Von den heutigen neun Gesellschafterclubs der VLN zählen der Dortmunder Motorsportclub, der MSC Sinzig, der AC Altkreis Schwelm sowie die beiden DMV-Clubs Renngemeinschaft Düren und MSC Münster zu den Gründungsmitgliedern der Veranstaltergemeinschaft im Jahr 1976. Seit 1977 werden Langstreckenrennen auf dem Nürburgring als Serie ausgetragen. Das 24h-Rennen des ADAC Nordrhein zählte in den Jahren 1987 und 1988 zur VLN-Meisterschaft. 2003 richtete der Regionalclub mit dem ADAC Eifelrennen bereits eine VLN-Veranstaltung aus. 2024 werden die beiden Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers für die NLS gewertet. Der Startschuss zur 48. Saison findet am 6. und 7. April mit einem Double-Header statt. Der komplette Kalender umfasst acht Rennen an sechs Terminen.

Alle Termine fixiert – Die Langstrecken-Saison kann starten

27.02.2024

Insgesamt 15 packende Rennen, zwei Langstrecken-Serien und ein 24h-Rennen als Saison-Highlight: Die Nürburgring-Fans können sich in der Saison 2024 auf so viel Motorsport-Action in der Grünen Hölle freuen wie nie zuvor. Die Piloten und Teams der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, der Nürburgring Endurance Serie (NES) sowie der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) stehen bereit, um auf dem legendären Asphalt um Platzierungen, Punkte und Pokale zu kämpfen. Am vierten März-Wochenende geht es endlich wieder los mit packendem Motorsport am Nürburgring. Wenn die NES mit ihrem Warm-up am 22. und 23. März die Langstrecken-Saison eröffnet, können sich die Fans auf Motorensound und den ausgiebigen Blick auf das Geschehen freuen – bei freiem Eintritt auf die geöffneten Tribünen und das Fahrerlager. Ebenfalls inklusive: der Besuch ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. 24h Qualifiers und NES als Generalprobe für das JahreshighlightNur zwei Wochen später startet dann auch die NLS in ihre Saison. Mit einem sogenannten „Double-Header“ – mit zwei Rennen an einem Wochenende – am 6. und 7. April. Direkt im Anschluss geht es bei den 24h Qualifiers  wieder zwei Tage durch die Grüne Hölle. Diese sind vom 13. bis 14. April nicht nur der Prolog zum Jahreshighlight im Mai sondern zählen erstmals auch zur Wertung der NLS-Meisterschaft. Als Generalprobe für die Teams und zur letzten Einstimmung der Fans vor dem 24h-Rennen, wartet anschließend noch einmal die NES. Beim Rennen am 4. Mai messen Mensch und Maschine ein letztes Mal die Kräfte auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife, bevor es vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2024 zum großen Showdown kommt. Zeitplan der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring steht festBei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring können sich die Fans auf ein vielseitiges Programm auf und neben der Strecke freuen. Neben dem Auftakt beim Adenauer Racing Day am Mittwoch (29. Mai) folgt am Tag darauf mit dem sogenannten Nachtqualifying die erste Session, die bis in die Dunkelheit führt – Lagerfeuer-Stimmung rund um den legendären Asphalt inklusive. Am Freitag entscheidet sich beim Top-Qualifying wie gewohnt der Kampf um die vorderen Startplätze, bevor am Samstag um 16 Uhr der 24-stündige Marathon beginnt. NES „Double-Header“ im September, NLS-Saisonfinale im NovemberBis in den November hinein wechseln sich fortan die beiden Rennserien am Nürburgring ab und bieten so jeden Monat den Fans des Langstrecken-Motorsports packende Rennen. Auch die NES hat dabei einen „Double-Header“ als Saisonhighlight im Gepäck. Am Wochenende des 14. und 15. September können die Teams gleich zwei Mal auf Punktejagd in der Meisterschaft gehen. Wer am Ende als Meister gekrönt wird, entscheidet sich bei beiden Serien zum jeweiligen Finale im November. Während bei der NES bereits am 9. November das letzte Rennen ausgetragen wird, zeichnet sich die NLS für den offiziellen Saisonabschluss am Nürburgring verantwortlich. Am 16. November springt die Ampel zum letzten Mal in der Saison 2024 auf Grün. Alle Langstrecken-Termine im Überblick: 22. - 23.03.2024: NES 06. - 07.04.2024: NLS Double-Header 13. - 14.04.2024: ADAC 24h Nürburgring Qualifiers 04.05.2024: NES 30.05. - 02.06.2024: ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 22.06.2024: NLS 06.07.2024: NES 03.08.2024: NLS 14. - 15.09.2024: NES Double-Header 19.10.2024: NLS 09.11.2024: NES 16.11.2024: NLS

VLN unterschreibt Vertrag für NLS-Termine 2024

19.02.2024

VLN Sport GmbH & Co. KG unterschreibt Vertrag für 2024 Nächster Schritt: Erfüllung der Vertragsmodalitäten Anschließend Kommunikation der NLS-Termine möglich Die VLN Sport GmbH & Co. KG hat den Vertrag mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG für die ihr angebotenen Termine im Jahr 2024 unterschrieben. Damit begeht der Ausrichter der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) den ersten Schritt für eine Durchführung der Rennen auf dem Nürburgring. Die Betreiber-Gesellschaft des Nürburgrings sieht nun der Erfüllung der damit verbundenen Modalitäten durch die VLN entgegen, damit der Vertrag wirksam bleibt und nun auch die Termine für die NLS vertragsgemäß kommuniziert werden können. Die NES GmbH, die die Nürburgring Endurance Serie (NES) ausrichtet, hatte bereits im Januar einen im Wesentlichen gleich gefassten Vertrag mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG unterzeichnet und alle vertraglichen Voraus-setzungen erfüllt. Daher wurden die Termine der NES für die Saison 2024 bereits fixiert. Je fünf Termine, gleichmäßig verteilt auf die Monate März bis November, wurden der Nürburgring Endurance Serie (NES) und der NLS durch die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG angeboten. Die Termine beruhen dabei auf einem Vorschlag der VLN. Beide Rennserien haben die Möglichkeit je vier Samstagsrennen und je ein sogenanntes „Double-Header“-Wochenende mit zwei Renntagen zu veranstalten. Der Freitag ist als Trainingstag bei allen Terminen ebenfalls mit berücksichtigt. Den aktuellen Kalender für die Saison 2024 wird die Nürburgring-Betreibergesellschaft nach der finalen Vergabe der Termine kommunizieren.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gewinnt DNLS-Debüt

17.12.2023

Das war nichts für schwache Nerven. In einem packenden Finish haben Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und Rudy van Buren im Ferrari 296 GT3 des Team Redline Rennen zwei der Digitalen Nürburgring Langstreckenserie gewonnen. Bei der Zieldurchfahrt betrug der Vorsprung auf Elias Seppänen und Kevin Ellis Jr. im Mercedes-AMG GT3 des AMG Team MSI 4,76 Sekunden. Platz drei in der digitalen Grünen Hölle sicherten sich Sindre Setsaas und Carl E. Jansson in einem weiteren Mercedes-AMG für das AMG Team Williams. Abgerundet wurde der Markenmix an der Spitze des Feldes beim BMW M 3h-Rennen von dem Lamborghini Huracán GT3 EVO von Sontek Racing und dem BMW M4 GT3 von BS+Competition. Im Qualifying holte sich der Finne Sami-Matti Trogen im Sontek-Lambo die Pole-Position mit einer Zeit von 7:51,487 Sekunden. Verstappen musste sich auf der virtuellen Nordschleife lediglich um 0,154 Sekunden geschlagen geben und komplettierte Startreihe eins. In den ersten Runden jagten beide Stoßstange an Stoßstange durch die Grüne Hölle. Verstappen startete mehrere Angriffe, übernahm die Führung aber erst, als Trogen für eine nachträgliche Stop-and-Go-Strafe aus Rennen eins Box ansteuerte.Von Platz fünf aus gestartet, arbeiteten sich der ADAC GT Masters-Champion Seppänen und Teamkollege Ellis bis an die Spitze des Feldes nach vorne. Zu Beginn der letzten von drei Rennstunden schlug dann die Stunde von Ellis, der sich aus dem Windschatten heraus am Ende der Döttinger Höhe am bis dato auf Platz eins liegenden F1-Weltmeister vorbeischob und die Führung eroberte. Beim letzten Stopp büßte er diesen zwar wieder ein, nachdem jedoch van Buren im Redline-Ferrari für den finalen Stint Platz genommen hatte, griff der Brite erneut an. In der vorletzten Runde übernahm er eingangs der Start-Ziel-Geraden Platz eins. Van Buren konterte jedoch und schob sich Ausgangs der AMG-Arena wieder an Ellis vorbei, der sich unmittelbar nach dem Überholvorgang drehte. Damit war der Weg zum Sieg für das niederländische Ferrari-Duo frei. In der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring setzte sich auch in Rennen zwei das Scherer eSport-Team durch. Als Sieger wurden Julian Reimer und Fabian Hochstatter mit einem deutlichen Vorsprung von 47,094 Sekunden vor Michael Janney im Porsche 911 GT3 Cup des Apex Racing Team abgewinkt. Der US-Amerikaner rettete einen hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal 0,217 Sekunden vor den drittplatzierten Bobby Zalenski und David Williams von Coanda Esports ins Ziel. „Unsere Taktik ist aufgegangen“, sagte Hochstatter. „Julian ist zu Beginn zwei Superstints gefahren, die anderen Teams haben zum Teil Fehler gemacht oder sich Strafen eingehandelt. So war es für uns am Ende ein deutlicher Sieg.“ In der GT4-Klasse SP10 haben die beiden Mercedes-AMG Mannschaften vom MAHLE Racing Team und X-R car die Gunst der Stunde genutzt und sich mit einer Runde Vorsprung deutlich von der Konkurrenz abgesetzt. „Es ging heute nur um die Strategie“, sagte Ruben Bonga, der sich das Cockpit des MAHLE-GT4 mit Ryan Barneveld teilte. „Beim letzten iRacing-Update wurde der Speed der GT3-Fahrzeuge leicht heruntergesetzt. Damit waren sie für uns in Anführungsstrichen langsam genug, so dass wir am Ende eine Extrarunde fahren konnten. Wir mussten nur sehen, dass wir kurz vor dem Zieleinlauf vor dem schnellsten GT3-Fahrzeug sein würden, um im Vergleich zu unseren Mitstreitern eine Runde dranhängen zu können. Dabei mussten wir nicht einmal Sprit sparen. Die Rechnung ist aufgegangen.“ Den Sieg in der SP3T holte Corentin Guinez im Alleingang. Im Hyundai Veloster von SimRC wurde der Franzose 7,569 Sekunden vor Fabian Siegmann und Stefan Schella vom Team Heusinkveld abgewinkt. Platz drei ging an SCHERER eSport. „Am Ende der drei Stunden taten mir zugegeben die Arme und Beine etwas weh, aber es hat gereicht“, sagte Guinez. „In der Anfangsphase habe ich etwas auf meinen Spritverbrauch geachtet, so dass ich in meinem ersten Stint eine Runde mehr fahren konnte. Danach habe ich das Rennen kontrolliert nach Hause gefahren.“ Deutlich enger ging es in der Klasse VT2 zu, die in diesem Jahr ihr Debüt in der DNLS feiert. Conner Karnik und Christopher Limprecht siegten im Toyota GT86 mit 1,745 Sekunden Vorsprung auf Daniel Muth und Maximilian Straupe von Nürburgring eSports.Das dritte Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie findet am 27. Januar statt. Dann beträgt die Renndistanz erneut 3,5 Stunden.