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16 Juni, Montag

Die Rennwoche des Jahres hat begonnen

Die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring verwandeln die Region rund um die Traditions- Strecke in dieser Woche in eine Partyzone. Seit Montag (16. Juni) sind die Wälder rund um den Ring zum Campen freigegeben und bis sich an Fronleichnam (Donnerstag, 19. Juni) die ersten Räder drehen, werden Zehntausende dort ihre Lager aufgeschlagen haben, um für eine schon legendäre Festivalatmosphäre zu sorgen. Nach...
Die Rennwoche des Jahres hat begonnen

16.06.2025

Die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring verwandeln die Region rund um die Traditions- Strecke in dieser Woche in eine Partyzone. Seit Montag (16. Juni) sind die Wälder rund um den Ring zum Campen freigegeben und bis sich an Fronleichnam (Donnerstag, 19. Juni) die ersten Räder drehen, werden Zehntausende dort ihre Lager aufgeschlagen haben, um für eine schon legendäre Festivalatmosphäre zu sorgen. Nach den Qualifying-Tagen am Donnerstag und Freitag heißt es für die 141 Teilnehmer am Samstag (21. Juni) ab 16:00 Uhr: Ring frei! Dann ist die spannende Frage, ob sich tatsächlich die favorisierten Porsche 911 GT3 R durchsetzen oder eine andere der insgesamt acht in der Top-Klasse vertretenen Marken. Wer diesen spektakulären Ring-Kampf live vor Ort erleben möchte, kann sich auch während der Eventtage sein Ticket jederzeit im Netz sichern. Erstmals bieten die 24h die Möglichkeit, die Eintrittsarte auf dem mobilen Endgerät zu speichern, sodass der Umweg über die an allen Eventtagen geöffneten Tageskassen eigentlich nicht mehr notwendig ist. Beim Kampf um den 53. Gesamtsieg beim Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife geht es in diesem Jahr so heftig zur Sache wie lange nicht mehr: Das größte Starterfeld seit 2019 ist in insgesamt 20 Klassen eingeteilt. Rund 450 Fahrer aus 34 Nationen wollen den Härtetest auf der längsten Rennstrecke der Welt wagen. Unter ihnen 27 GT3-Fahrzeuge, die wohl den Sieg unter sich ausmachen werden. Schon die Größe der Spitzengruppe zeigt, das es ein harter Kampf werden dürfte, und die Spitzenteams treten durchweg mit exzellenten Fahrerbesetzungen an. Alle jagen die PorscheNach einer Serie von Siegen bei allen Vorbereitungsrennen im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) und der 24h Qualifiers gelten die Porsche-Teams als Favoriten. Falken Motorsports, Manthey EMA und Scherer PHX holten diese Siege und finden sich nun in der Rolle des Gejagten wieder. Die Jäger kommen teilweise aus dem eigenen Stall – in Form des im Vorjahr siegreichen Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer PHX. Weitere Top-Teams setzen auf andere Marken: BMW (Rowe), Mercedes-AMG (GetSpeed), Aston Martin (Walkenhorst), Ford (HRT), Realize Kondo (Ferrari) sowie Abt (Lamborghini) sind die Speerspitzen, und weitere Teams lauern nur auf ihre Chance auf den Gesamtsieg. Das 24h-Wochenende verspricht viel Motorsport-UnterhaltungAuch sonst gibt es reichlich motorsportliche Spannung bei den 24h Nürburgring, denn neben dem Kampf um den Gesamtsieg sind Siegerpokale in 19 weiteren, oft hart umkämpften Klassen zu vergeben. Auch das sportliche Rahmenprogramm verspricht spannende Unterhaltung. Die traditionelle Leistungsprüfung der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) eröffnet am Donnerstagvormittag das Geschehen. Die Rennwagen der Tourenwagen Legenden und der Cup- und Tourenwagen-Trophy bieten zusammen fünf Mal Rennaction von Donnerstag bis Samstag. Zu einem absoluten Höhepunkt wird außerdem das Rennen der ADAC 24h Classic, bei dem das Starterfeld mit der maximal möglichen Zahl von 210 historischen Fahrzeugen restlos ausgebucht ist. Volles Programm – auch neben der StreckeFür beste Unterhalten der erwarteten über 200.000 Besucher sorgt auch das gigantische Fan-Programm. Bereits am Mittwoch (15. Juni) gibt es ab 16:00 Uhr die Einstimmung auf das Wochenende beim Adenauer Racing Day. In der Rennstadt am Ring warten dann Autogrammstunde, Rennwagen-Korso, Fahrer-Interviews und vieles mehr. Ab Donnerstag öffnen dann die Fan-Meile auf dem ring°boulevard und die vielen Angebote rund um das RAVENOL-Riesenrad im Fahrerlager. Freitagabend stehen ab 19:30 Uhr die Falken Drift Show in der Müllenbachschleife sowie die große 24h-Autogrammstunde mit Gelegenheit zum Pit- und Trackwalk an Start/Ziel auf dem Programm. Viele weitere Fan-Angebote gibt es im Fan-Zeitplan hier. Noch Mehr Service: Ticket-Prozedere vereinfacht, WhatsApp-Kanal für BesucherDie 24h Nürburgring sind eine der größten Motorsportveranstaltungen in Deutschland – 240.000 Fans strömten im vergangenen am Rennwochenende in die Eifel. Um Ihnen ein noch besseres Erlebnis zu bescheren, haben die Organisatoren den Fan-Service weiter verbessert. Ein neuer WhatsApp-Kanal informiert bereits bei der Anreise über Park- und Campingplatzauslastungen sowie über wichtige Besucher-News. Ebenfalls wichtig zu wissen: Vor Ort werden alle im Vorverkauf erworbenen Tickets an allen Einlässen gegen ein Besucher-Armband getauscht. Ein Umweg über die Tageskassen ist damit nicht mehr notwendig und erspart lästiges Schlangestehen.

Neuer VW Golf GTI EDITION 50 ist schnellstes Volkswagen-Serienmodell auf der Nordschleife

13.06.2025

Noch gar nicht auf dem Markt und schon ein Rekordhalter: Rennfahrer Benny Leuchter pilotiert neuen Golf GTI EDITION 50 in 07:46:13 Minuten über den Ring. Ein neuer Rekord – denn nie zuvor war ein VW mit Straßenzulassung auf dem Nürburgring schneller. Alle Rekordfahrten und weitere Infos Onboard durch die Grüne HölleDie Rekordrunde des Golf GTI EDITION 50 gibt es ab sofort auch auf dem Youtube-Kanal des Nürburgrings. Die Onboard-Aufnahme aus dem Cockpit des Fahrzeugs bietet die Möglichkeit, diese fantastische Runde noch einmal mitzuerleben. Information zu den offiziellen „Nürburgring Rekordfahrten“Generell gilt bei den Fahrten der Grundsatz: eine Strecke, eine ganze Runde, eine Zeit – nach einheitlichen Maßstäben. Neben einer Zeitnahme mit geeichter Messtechnik werden offizielle Rekordversuche sowie Versuche zur Erzielung einer Rundenzeit immer notariell begleitet. Neben der Überwachung der Zeitnahme erfolgt auch eine Abnahme des Fahrzeugs. Der TÜV Rheinland prüft auf Serienmäßigkeit und dokumentiert diese. Die exakte Streckenlänge sowie die Start- und Ziellinie sind genau festgelegt. Es wird eine volle Nordschleifen-Runde mit fliegendem Start gefahren und gemessen (20,8 Kilometer). Die Fahrzeugkategorien für Rekordfahrten und offizielle Rundenzeiten des Nürburgrings unterteilen sich nach verschiedenen Segmenten des Kraftfahrt-Bundesamtes sowie eigens definierten Sonderklassen.

24h-Rennen: Tipps für Fans

13.06.2025

Wenn es zu den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring geht, dann ist das für viele Besucher die Reise zum sprichwörtlichen Himmel in der (grünen) Hölle: Eine Woche lang ist die Rennstrecke fest im Hand der PS-Enthusiasten, die aus den meist so beschaulichen Wäldern ein gigantisches Campingareal machen. 240.000 Besucher wurden während der vier Festivaltage im vergangenen Jahr gezählt, von denen viele traditionell mit viel Eigenleistung ihre Camping-„Claims“ zum kleinen Fan-Paradies machen. Die Besucher können sich aber auch auf viele Angebote freuen, die den Besuch verschönern – von der Fahrt im Riesenrad, das Titelsponsor RAVENOL im Fahrerlager aufbauen lässt, bis zur Drift-Show am Freitagabend in der Müllenbachschleife. Natürlich gibt es auch viele Gelegenheiten, den Protagonisten höchstselbst zu begegnen: Autogrammstunden, Talkrunden und Pitwalk gehören zu den festen Institutionen. Wer nichts verpassen möchte und zusätzlich wichtige Besucherinfos erhalten möchte, sollte den neuen WhatsApp-Fan-Kanal abonnieren, in dem die Organisatoren auch zur Verkehrslage und der Campingplatzauslastung informieren. Die offiziellen Fan-Angebote konzentrieren sich wie immer rund um Start/Ziel. Auf keinen Fall versäumen sollten Fans den Bummel über die Fan-Meile auf dem ring°boulevard. Dort sind viele Unternehmen und Partner präsent, die zur Fahrt im Racing-Seat einladen, über ihre Leistungen informieren, spannende Fahrzeuge ausstellen und eine ganze Reihe von Attraktionen bieten. Am Freitagnachmittag um 15:30 Uhr ist hier sogar eine Auto-Weltpremiere mitzuerleben, denn Volkswagen stellt hier am Nürburgring das brandneue Jubiläumsmodell vor – den VW Golf GTI Edition 50! Viele Attraktionen warten auch im FahrerlagerNatürlich sollte man auch den Spaziergang durch das Fahrerlager auf keinen Fall versäumen. Hier sind die Teams, Reifenlieferanten und ihre Servicecrews am Werk, hier begegnet man immer mal wieder einem Rennfahrer, einem Teamchef und anderen spannenden Teilnehmern am Mega-Event. Hier gibt es aber auch zwei wichtige Zonen, die sich besonders an die Fans richten: Auf dem Helipad (neben dem Medical-Center) ist im Schatten des RAVENOL-Riesenrads eine Cateringmeile mit zahlreichen Angeboten eingerichtet. Zum Verweilen laden eine Ruhezone mit Sitzgelegenheiten und die große Videowand ein. Mercedes-AMG betreibt hier seine Fanbase mit vielen Angeboten und Monster Energy richtet sogar eine eigene Aktionsfläche ein, auf der es Drift-Vorführungen gibt. Für Musik sorgt der DJ von Monster. Ganz nebenbei kann man hier am Freitag und Samstag noch etwas hoch Sinnvolles tun und sich bei der Typisierungsaktion der DKMS kostenlos als Stammzellspender anmelden! Nebenan auf der „Multifläche“ gibt es weitere Industriepartner, Hersteller und Renndienste zu entdecken. Der Weg dorthin lohnt sich auch, weil sich gleich danach die Fahrerlager-Zone der 24h Classic in der Mercedes-AMG-Arena anschließt, wo die tollen historischen Fahrzeuge aus der Nähe bestaunt werden können. Zu Beginn des Fahrerlagers, gegenüber von Tankstelle und Technischer Abnahme ist außerdem die so genannte „Hospi-Zone“ zu finden. Hier sind einige größere Partner untergebracht und mehrere Automobil-Hersteller zeigen interessante Fahrzeuge. Auf Tour rund um den RingAb Donnerstag ist ein Shuttledienst für Besucher im Einsatz, der regelmäßig die wichtigsten Zuschauerbereiche an der Nordschleife mit dem Grand-Prix-Kurs verbindet. Einer der Busse verkehrt bereits mittwochs von den Zuschauerbereichen Pflanzgarten und Brünnchen in etwa halbstündlich nach Adenau und zurück. Und natürlich ist die Rennstadt am Ring während aller Eventtage einen Besuch wert. Der REWE von Melanie Koch am Ortseingang gehört zu den wichtigsten Versorgungspunkten für Fans und hat während der Rennwoche extralange Öffnungszeiten und viele Super-Angebote und Aktionen für Besucher. Erster Höhepunkt der langen 24h-Woche: Adenauer Racing DayAb Montagmorgen um 8:00 Uhr werden die Bedarfscampingplätze rund um die Nordschleife für die Besucher freigegeben, und ab dann ergießt sich ein Strom von Fans in die Eifel. Wer so früh vor Ort ist, der kann ab Dienstag im Fahrerlager vorbeischauen, denn dort läuft ab dem Mittag schon die technische Abnahme der Wettbewerbsfahrzeuge. Am Mittwoch bildet dann der Adenauer Racing Day im Ortskern der Rennstadt am Ring den Auftakt zum offiziellen Programm. Ab 16:00 Uhr gibt es viele Infos, Begegnungen und Autogrammmöglichkeiten mit den Aktiven und ihren Fahrzeugen. Ein Highlight wird Rennfahrer Christopher Haase sich selbst bereiten. Der pilotiert bekanntlich mit Luca Ludwig den #1 Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer Sport PHX, der im vergangenen Jahr die 24h Nürburgring gewann. Allerdings kommt er nach Adenau mit einem seltenen Mercedes-Benz 190 16V, den er von Klaus Ludwig unterschreiben lassen möchte. Denn der berühmte Vater von Haases Teampartner steuert den Racing Day mit einem der beiden neuaufgelegten HWA-Evos, die die Fans in Adenau bestaunen können und die während der restlichen Zeit im Fahrerlager zu sehen sein werden. Auch Rennfahrer Vincent Kolb hat besondere automobile Mitbringsel dabei: Er zeigt in Adenau zwei Audi R8 LMS aus seiner Sammlung, die beide Siege bei den 24h einfuhren. Sie werden am Wochenende im ring°boulevard ausgestellt. Ab Donnerstag heißt es Racing!Donnerstagmorgen übernimmt die Leistungsprüfung der RCN ab 8:15 Uhr den Weckdienst an der Nordschleife, und ab dann gibt es auf der Rennstrecke eigentlich durchgehend Action. Die ersten beiden Qualifyings für die 24h am Mittag und am Abend sind natürlich Pflichtprogramm, und besonders beim Abendtraining bis 23:30 Uhr gibt es erstmals so richtiges „Endurance Feeling“. Freitagabend ist Fan-TimeAm Freitagmittag ist es das Top-Qualifying, das den sportlichen Höhepunkt des Tages markiert, bevor es dann im dritten Qualifying am Nachmittag final vor allem um die Startpositionen in den 20 Rennklassen des Starterfelds geht. Wenn alle 24h-Teams ihren Startplatz kennen und sich Piloten und Teams mit den letzten Handgriffen auf den Start des großen Rennens am Samstag vorbereiten, kommt die große Stunde der Fans. Den Auftakt machen ausgewählte Drift-Artists von Falken und Monster, die um 18:00 Uhr zur Extrarunde auf die Nordschleife einbiegen und dort an den Haupt-Zuschauerpunkten ihre Künste zeigen. Ihr Weg führt von dort aus geradewegs in die Müllenbachschleife, wo ab 19:30 Uhr die Falken-Drift-Show steigt. Parallel zu dieser PS-Party öffnet sich an Start/Ziel das Tor zur Boxengasse, und die Fans sind zum Trackwalk und Pitwalk eingeladen. Bei der großen Autogrammstunde warten die Fahrer vor jeder Box auf die Fans und freuen sich auf die zahllosen Autogramm- und Selfie-Wünsche. Ein letztes, freundschaftliches Luftholen vor dem großen Tag! Ab Samstag steht die Hatz zwei Mal rund um die Uhr im MittelpunktAb Samstag, 16:00 Uhr gibt es nur noch eines: Die 24h Nürburgring und die Frage, wer sich beim Marathon wie schlägt. Die Zeit bis dahin wird allerdings nicht langweilig: Am Vormittag sorgt die ADAC 24h-Classic mit 210 Startern für beste Unterhaltung, und nach Lauf 3 der Tourenwagen-Legenden beginnt dann der traditionelle Countdown vor dem Start. Korsos auf der Nordschleife, die Verleihung des Glickenhaus-Pokals an den Pole-Setter und schließlich die Einführungsrunde läuten dann endlich den Start der 24h ein.

Rekordrunde auf der Nordschleife: Xiaomi SU7 Ultra ist mit 7:04,957 Minuten schnellstes E-Fahrzeug der Oberklasse

11.06.2025

Am 01. April absolvierte der Xiaomi SU7 Ultra mit Fahrer Vincent Radermecker seine erste offizielle Runde auf der Nürburgring-Nordschleife und erreichte dabei eine Rundenzeit von 7:04.957 Minuten. Damit stellte das Fahrzeug einen neuen Rekord in der Kategorie „Electric Executive Car“ (elektrische Oberklasse) auf. Alle Rekordfahrten und weitere Infos Onboard durch die Grüne HölleDie Rekordrunde des Xiaomi SU7 Ultra gibt es ab sofort auch auf dem Youtube-Kanal des Nürburgrings. Die Onboard-Aufnahme aus dem Cockpit des Fahrzeugs bietet die Möglichkeit, diese fantastische Runde noch einmal mitzuerleben. Information zu den offiziellen „Nürburgring Rekordfahrten“Generell gilt bei den Fahrten der Grundsatz: eine Strecke, eine ganze Runde, eine Zeit – nach einheitlichen Maßstäben. Neben einer Zeitnahme mit geeichter Messtechnik werden offizielle Rekordversuche sowie Versuche zur Erzielung einer Rundenzeit immer notariell begleitet. Neben der Überwachung der Zeitnahme erfolgt auch eine Abnahme des Fahrzeugs. Der TÜV Rheinland prüft auf Serienmäßigkeit und dokumentiert diese. Die exakte Streckenlänge sowie die Start- und Ziellinie sind genau festgelegt. Es wird eine volle Nordschleifen-Runde mit fliegendem Start gefahren und gemessen (20,8 Kilometer). Die Fahrzeugkategorien für Rekordfahrten und offizielle Rundenzeiten des Nürburgrings unterteilen sich nach verschiedenen Segmenten des Kraftfahrt-Bundesamtes sowie eigens definierten Sonderklassen.  

Top-Besetzung beim Nordschleifen-Klassiker

04.06.2025

Große Besetzung beim Saisonhöhepunkt auf der Nürburgring-Nordschleife: Die Starterliste für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (19. – 22. Juni 2025) ist endlich offiziell und ist so stark besetzt wie seit Jahren nicht mehr: Über 140 Fahrzeug treten am Fronleichnamswochenende im Kampf um die prestigeträchtige Trophäe an, die damit heiß umkämpft sein. Alleine in der Top-Klasse der GT3-Fahrzeuge streiten sich Teams auf acht verschiedene Fabrikaten um den Gesamtsieg! Und auch quer durch das Starterfeld bahnen sich äußerst vielversprechende Fights in den teilweise sehr stark besetzten insgesamt 20 Klassen an. Für das Vollgas-Festival stehen damit alle Zeichen auf fantastisches Racing, das sich Fans nicht entgehen lassen sollen. Die Startnummer #1 der Titelverteidiger gehört in diesem Jahr Scherer Sport PHX, und das Team würde mit dem Audi R8 LMS GT3 evo II zu gern den achten Gesamtsieg der Teamgeschichte einfahren. Christopher Haase, Luca Ludwig und Markus Winkelhock wagen diesen Versuch. Und obwohl sich Audi offiziell aus dem GT3-Sport zurückgezogen hat und die bildschönen R8 damit als „junge Gebrauchte“ gelten dürfen, zeigen zwei Pole Positions in den zurückliegenden NLS-Rennen für den Audi des Juta-Teams, dass der Ingolstädter nach wie vor eine Macht ist auf der Rennstrecke. Insgesamt werden vier Audi R8 antreten, wobei Scherer PHX schon aus dem eigenen Team mächtige Konkurrenz droht: Sie kommt in Form des Porsche 911 GT3 R, den die Mannschaft aus der Eifel seit diesem Jahr einsetzt – denn die „Elfer“ sind auf der Nordschleife 2025 bislang das Maß aller Dinge. Porsche ist die Benchmark der diesjährigen 24hBei allen Läufen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) in diesem Jahr ging ein Porsche 911 GT3 R als Sieger durchs Ziel. Zuletzt gelang Scherer PHX bei den beiden Läufen der 24h-Qualifiers, die ebenfalls zur NLS gewertet werden, ein Doppelsieg. Die ersten beiden NLS-Läufe gewann Falken Motorsports und Manthey EMA holte sich mit dem „Grello“-911 mit der markanten #911 als Startnummer ebenfalls eine Siegertrophäe ab. Manthey, wie Scherer PHX mit bislang sieben 24h-Gesamtsiegen Spitzenreiter in der ewigen Statistik des Rennens, schickt eine exzellente Fahrermannschaft an den Start und zählt damit wie Scherer PHX und Falken zum engen Kreis der Siegkandidaten mit Porsche. Mit insgesamt sieben Exemplaren ist der 911 GT3 R auch zahlenmäßig das in der GT3-Klasse. Je vier Mal ist außerdem der Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo sowie der Lamborghini Huracan GT3 vertreten. Starke Fahrerbesetzungen und faszinierende GT3-BolidenIn der Spitzengruppe dabei waren in diesem Jahr immer wieder auch die Mercedes-AMG GT3. Zwei der drei Fahrzeuge in der Starterliste setzt das Mercedes-AMG Team GetSpeed ein, das auch in Sachen Fahrerkader auf extrem schnelle und zuverlässige Piloten vertrauen kann. Neu in der GT3-Rige mischt der Ford Mustang GT3 mit, der besonders die Freunde us-amerikanischer Pony-Cars ein Zungenschnalzen entlocken wird. HRT Ford Performance schickt die neuen GT3 auf die Piste, in denen auch viele Nordschleifen-Spezialisten mit am Lenkrad drehen. Als „Exoten“ schließlich dürfen der BMW M4 GT3 Evo von Rowe Racing sowie der von Realize Kondo Racing eingesetzte Ferrari 296 GT3 gelten, die jeweils nur einmal im Starterfeld vertreten sein werden. Im Fall von Rowe dürfen die Fans immer mit einer Überraschung rechnen, baut das Team doch auf sehr erfolgreiche GT3-Piloten, die auch mit der Nordschleife bestens vertraut sind. Starke Besetzung beim „Klassenkampf“In insgesamt 20 Klassen vom Produktionswagen bis zum GT3 gehen die über 140 Fahrzeuge in diesem Jahr an den Start. Neben der teilnehmerstarken SP9 (GT3) stechen auch weitere Klassen hervor, in denen heiße Fights zu erwarten sind. So bringen es die beiden für definierte Porsche-Modelle reservierten Cup-Klassen zusammen auf fast zwei Dutzend Teilnehmer, von denen insbesondere bei feuchter Witterungen so mancher auch gerne im Feld der GT3 „wildert“. Zehn GT4-Autos von fünf verschiedenen Fabrikaten machen auch die Kategorie der vermeintlich „kleineren“ GTs zu einer umkämpften und spannenden Angelegenheit. Am anderen Ende der Leistungsskala sind es die „kleinen“ Produktionswagen in der VT2, die mit Marken- und Teilnehmervielfalt aufwarten. In der Riege der Fronttriebler tummeln sich hier sechs Starter, die Hecktriebler sind zehn Mal vertreten, insgesamt sechs Marken sind hier zu sehen. Nicht zu vergessen die Riege der Fahrzeuge, die mit alternativen Treibstoffen befeuert werden. Insgesamt sind in der boomenden Kategorie elf Fahrzeuge am Start, die zeigen, dass die Treibstoffe mit immer höheren nicht-fossilem Anteil ein Zukunftsmodell sein könnten. Viele spannende Starter sorgen für beste UnterhaltungWenn sich am Fronleichnams-Donnerstag die Räder beim ersten Qualifying endlich drehen, dann dürfen sich die Zuschauer auch auf einige Exoten freuen, die traditionell in den Herzen der Fans einen besonderen Platz einnehmen. Dazu zählen etwa der Dacia Logan (#300), den „Ollis Garage“ in der SP3T einsetzt oder der in der gleichen Klasse startende „White-Angel“-VW Beetle RSR (#13), den das Team um Bernd Albrecht von Grund auf aufgebaut und getunt hat. Aber auch die beiden kleinen BMW 318ti (#275 / #277), die MDM Racing mit der Hilfe von RAVENOL einsetzt, verdienen einen Sonderapplaus. Die mit viel Privatinitiative und Enthusiasmus aufgebauten PS-Underdogs aus Ensdorf gehören zu den reinrassigen Privatteams, die einen wichtigen Teil der 24h-Familie ausmachen. Ähnlich kann man den Porsche 997 des Teams von Saugmotoren Motorsport (#97) sehen – der wohl letzte Vertreter der bis 2012 produzierten sechsten Generation der Neunelfer im Feld. Aber auch brandneue Modelle gibt es. So setzt Dörr Motorsport in der SP8T einen McLaren Artura Trophy Evo ein (#59), der damit seinen ersten Einsatz bei den 24h Nürburgring feiert. Die Marke ist damit zum ersten Mal seit 2014 wieder im Rennen dabei. Den allerersten Einsatz erlebt die Marke Lynk & Co, die sich damit als 68. Fabrikat in die ewige Statistik einträgt. Der Lynk&o 03 TCR #827 wird von Fancy by Teamwork Motorsport für ein rein chinesisches Team von Piloten in der AT3-Klasse eingesetzt. Die Liste der spannenden Einsätze, Debuts und wissenswerten Details könnte fast beliebig fortgesetzt werden und zeigen, dass die 24h Nürburgring auch bei ihrer 53. Auflage ein Tummelplatz und Schaufenster für ambitionierte Teams, spannende Technik und automobile Innovationen bleiben.

TOYOTA GAZOO Racing baut Engagement am Nürburgring aus

27.05.2025

TOYOTA GAZOO Racing und der Nürburgring vertiefen ihre langjährige Partnerschaft. Ab sofort trägt die Tribüne T12a, die sich entlang der Gegengeraden des Grand-Prix-Kurses erstreckt, den Namen „TOYOTA GAZOO Racing Tribüne“. Damit wird die Performance-Marke von Toyota noch sichtbarer in der Grünen Hölle. Ergänzt wird die Präsenz durch aufmerksamkeitsstarke Werbeflächen an der Boxenmauer sowie an der Glasfassade über dem stark frequentierten Eingang zum ring°boulevard. TOYOTA GAZOO Racing steht weltweit für die Motorsportaktivitäten des Unternehmens und ist seit Jahren fester Bestandteil der Nürburgring Langstrecken-Serie, dem legendären ADAC RAVENOL 24h-Rennen und weiteren internationalen Wettbewerben. Die neue Sichtbarkeit unterstreicht die enge Verbindung zwischen Toyota und dem Nürburgring – nicht nur auf, sondern auch neben der Strecke. Ein besonderes Highlight ist die großflächige Darstellung eines historischen Moments: Ein Bild aus dem Jahr 2007 zeigt Akio Toyoda, heutiger Aufsichtsratsvorsitzender des japanischen Automobilkonzerns – alias Morizo – bei seiner ersten Teilnahme am 24-Stunden-Rennen. Dieses Ereignis markiert den Ursprung der Philosophie von TOYOTA GAZOO Racing: durch den Motorsport immer bessere Autos zu bauen.  „Die neue TOYOTA GAZOO Racing Tribüne sowie die Werbeflächen an der Boxenmauer und am ring°boulevard sind markante Blickfänge – direkt an der Strecke und mitten im Geschehen“, erklärt Christian Stephani, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. „Die erweiterte Präsenz von Toyota unterstreicht die Attraktivität unserer Rennstrecke als Bühne für leistungsorientierte Marken.“ Die Fans können ab sofort bis mindestens Ende 2027 auf der TOYOTA GAZOO Racing Tribüne mitfiebern. Die Werbeanlagen an der Boxenmauer und auf dem ring°boulevard werden bis mindestens zur kommenden Saison fester Bestandteil der visuellen Identität des Nürburgrings sein.

RCN: Ralf Schall holte ersten Saisonsieg

26.05.2025

Zum Ende der dritten Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN), „Preis der Schlossstadt Brühl“, wurde es noch einmal richtig spannend. Rund 150 Teilnehmer waren bei der Leistungsprüfung auf der 25,378 Kilometer langen Streckenvariante des 24h-Rennens (Nürburgring-Nordschleife + GP-Kurs ohne AMG-Arena) bei zunächst trockenen Bedingungen an den Start gegangen. Für den Nachmittag war Regen angesagt, der allerdings erst später ein-setzte als erwartet. Viele Fahrer waren da bereits in der Schlussphase der Prüfung. Der von Anfang an führende Ralf Schall (Dornstadt, Porsche 911 GT3 Cup) setzte auf Risiko, fuhr auf Slicks ins Ziel und gewann erstmals in dieser Saison. „Es hätte keine Runde länger dauern dürfen, dann wären die Trockenreifen ein großer Nachteil gewesen.“ David Vogt (Waldfeucht, Opel Astra TCR), Sieger der Klasse RS3A, setzte auf die gleiche Taktik und wurde Zweiter. Die drittplatzierten Volker Wa-wer/Stefan Schmickler (Karlsruhe/Bad Neuenahr, Porsche Cayman GT4 CS) wählten eine andere Herangehensweise an die äußeren Verhältnis-se und wechselten noch kurz vor Schluss auf Regenreifen. „Leider brachte das keinen entscheidenden Vorteil mehr.“ RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Erstmals hatten wir in dieser Saison keine optimalen Wetterbedingungen. Aber es hätte deutlich schlimmer kommen können.“ Mit dem dritten Sieg in der Klasse R2A bauten Hagay Farran/Moran Gott (beide Israel, BMW G20 330i) ihre Tabellenführung in der RCN 2025 weiter aus. Die ersten Verfolger kommen aus der Klasse H4. Christian Frasch/Frederik Laarmann (Wendlingen/Bottrop, BMW 325i) holten den dritten Saisonerfolg und liegen damit auf dem zweiten Meisterschaftsrang.

Doppelte Action bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

22.05.2025

Zum zweiten Mal in Folge zählen die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zur Wertung in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Beim ersten Double-Header der Saison dürfen sich die Fans am 24. und 25. Mai auf maximale Raceaction freuen. Rennen eins am Samstag gibt schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf den Höhepunkt der Nordschleifen-Saison, die ADAC Ravenol 24h Nürburgring. Das Rennen startet am späten Nachmittag um 17:30 Uhr und führt über die Distanz von vier Stunden bis in die Dunkelheit hinein. Am Sonntag ist das spektakuläre Top-Qualifying ein Highlight, bei dem alle GT3-Fahrzeuge im Einzelzeitfahren die Startplätze für Rennen zwei ausfahren, das um 13 Uhr beginnt. Tickets sind unter 24h-rennen.de erhältlich, an beiden Tagen wird das Rennen im Livestream unter vln.de übertragen. Porsche hat das erste Saisondrittel an der Spitze der NLS-Rennen dominiert. Zweimal waren die Elfer von Falken Motorsports erfolgreich, einmal Manthey EMA. Beide Teams gehören auch bei den Qualifiers zu den Gejagten. Die Verfolger wollen vor dem 24h-Rennen noch einmal zeigen, was in ihnen steckt, allen voran zwei Teams, die bei den Rennen eins bis drei Podestplätze holten: das Mercedes-AMG Team GetSpeed und Walkenhorst Motorsport mit dem Aston Martin Vantage GT3. Mit dem Ferrari 296 GT3 zeigte REALIZE KONDO RACING with Rinaldi bei NLS3 vor allem in der Anfangsphase eine starke Performance. Ebenfalls rechnen muss man mit Scherer Sport PHX, die mit einem Audi R8 LMS – dem Siegerauto des letztjährigen 24h-Rennens – und einem Porsche 911 GT3 R zweigleisig fahren. Nicht zu unterschätzen ist auch das Red Bull Team ABT, das auf Lamborghini Huracán GT3 EVO2 setzt. Zum ersten Mal in diesem Jahr setzt auch PROsport Racing ein Fahrzeug in der GT3-Klasse ein. Der Aston Martin Vantage GT3 wird von Steven Palette und den beiden Nordschleifen-Experten Marek Böckmann und Nico Bastian pilotiert. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals unseren GT3 einsetzen. Im vergangenen Jahr haben wir das NLS-Saisonfinale auf dem Podium beendet und hoffen, dass wir an diesem Wochenende an den Speed anknüpfen können“, so Teameigner Chris Esser. Zuwachs in der AT-Klasse: Neuer Hersteller debütiert in der NLSZum ersten Mal in der Geschichte der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet bei den Qualifiers ein Lynk & Co. Die Schwestermarke von Volvo debütierte 2019 in der WTCR und war mit dem 03 TCR erfolgreich. Nun starten die drei Chinesen Chuang Yan, Yat Shing Sunny Wong und Qinghua Ma in der AT-Klasse für das Team Fancy Motorsport erstmals in der Grünen Hölle. Das Trio trifft dabei unter anderem auf das ‚Girls Only – Ready to rock the Green Hell‘-Team von WS Racing. Patricija Stalidzane, Janina Schall, Fabienne Wohlwend und Beitske Visser pilotieren den BMW M4 GT4 erstmals mit einem synthetischen Otto-Kraftstoff der eFuels-Klasse. Gleiches gilt für Björn und Georg Griesemann, die zur Vorbereitung auf das 24h-Rennen von Dirk Adorf und Yves Volte im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport M des Manthey Team eFuel Griesemann unterstützt werden. Mühlner will Tabellenführung verteidigenMit ihrem dritten Sieg in der Cup 2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring haben Tim Scheerbarth und Arne Hoffmeister nach NLS3 die Tabellenführung übernommen. Bei den Qualifiers startet das Trio erneut zusammen mit David Jahn im H&R-gebrandeten Porsche 911 GT3 Cup. Zwei Teams liegen am Ende des ersten Saisondrittels punktgleich auf Rang zwei: Vorjahreschampion Sven Markert und Kevin Wambach, die den BMW M240i Racing des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels zusammen mit Adrian Rziczny pilotieren sowie Nick Wüstenhagen, Ranko Mijatovic und Tobias Wahl, die im BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport an den Start gehen. Auf dem dritten Rang liegen die drei Influencer des Team Bilstein by Black Falcon, ‚Follow @mgcharoudin‘, ‚Jimmy Broadbent‘ und Steve Brown, die zusammen mit Manuel Metzger ebenfalls einen BMW M4 GT4 pilotieren sowie das Trio Piet-Jan Ooms, Calvin de Groot und Marius Rauer im BMW 330i des SRS Team Sorg Rennsport. Doppelter Einsatz für Moran GottDer in London lebende Israeli Moran Gott startet in der NLS 2025 normalerweise als Solist in der neu geschaffenen BMW 325i Challenge, mit einem Fahrzeug, das er über den Winter in Eigenregie aufgebaut hat. Bei Rennen eins wurde Gott für seine außergewöhnliche Leistung zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt. Bei den Qualifiers hat er nun erstmals in dieser Saison Unterstützung an seiner Seite: Im Cockpit wechselt er sich mit seinem Landsmann Hagay Farran ab – und das gleich doppelt. Das Duo startet am Samstag zwischen Training und Rennen noch bei der RCN-Leistungsprüfung, die im Rahmen der Qualifiers stattfindet. Mehr als 300 Kart-Kids starten im RahmenprogrammÄhnlich wie bei den Veranstaltungen der VLN, wo die NLS Jugend-Kart-Slalom-Meisterschaft in diesem Jahr ausgetragen wird, spielen auch bei den Qualifiers Kart-Kids eine große Rolle. Mehr als 300 Nachwuchsracer starten mit Elektrokarts auf der Event-Fläche im Fahrerlager zu einem Lauf der ADAC Nord- und Mittelrhein Kart-Slalom-Meisterschaft. Gefahren wird am Samstag von 8 bis ca. 20:00 Uhr in den Klassen K3, K4 und K5. Am Sonntag sind von 8 bis ca. 16:00 Uhr die K1 und K2 am Start. Die Ortsclubs MSC Neviges-Tönisheide, AMC Ingelheim und der MSC Adenau veranstalten den Kart-Event gemeinsam. Letzterer ist auch Ausrichter der NLS-Kart-Events. Jetzt Tickets sichern! Tageskarten für die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers sind hier für 25 Euro (Kinder bis einschließlich 12 Jahre kostenfrei) und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager und die Startaufstellung. Zeitplan ADAC 24h Nürburgring Qualifiers Samstag, 24. Mai 202510:00-12:00 Qualifying Rennen 113:00-16:30 RCN Leistungsprüfung17:30-21:30 Rennen 1 Sonntag, 25. Mai 202508:15-09:45 Qualifying Rennen 210:40-11:40 Top-Qualifying13:00-17:00 Rennen 2

Bühne frei für die 24h-Generalprobe

19.05.2025

Die Fieberkurve der Langstreckenszene am Nürburgring steigt derzeit täglich: Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai gibt es die finale Testmöglichkeit vor dem Saisonhöhepunkt bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring Ende Juni. Zudem werden die beiden Rennen des Wochenendes als Läufe zur NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) gewertet: Beste Vorzeichen also für einen spannenden Schlagabtausch auf der über 25 km langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. 109 Teams stellen sich der Herausforderung der beiden Renntage, die für die Besucher ein volles Programm bieten. Nach drei absolvierten NLS-Läufen, in denen jeweils ein Porsche als erster die Ziellinie passierte, sind die GTs aus Zuffenhausen in der Favoritenrolle. Doch ihnen stellt sich sehr starke Konkurrenz in der mit rund 20 Teilnehmern gut besetzten GT3-Klasse entgegen. Auch in anderen Klassen wird es beim Fight um die wertvollen NLS-Punkte heiß her gehen.  Dass die GT3-Porsche auf der Nordschleife bestens funktionieren, beweisen in diesem Jahr die Teams von Falken Motorsport und Manthey EMA mit ihren Siegen in der NLS. Wenn es nun zu den Qualifiers geht, gelten die Neunelfer nicht nur deshalb als Favoriten: Beide Rennsiege und die Pole Position für Rennen 2 gingen auch schon im Vorjahr an die 911er von Falken Motorsports. In den beiden türkis-blauen Boliden werden sowohl Piloten sitzen, die 2025 bereits NLS-Kilometer sammelten, als auch Neuzugänge: Julien Andlauer (FRA) / Alessio Picariello (BEL) in der #33 und Dorian Boccolacci (FRA) / Dennis Marschall (AUT) / Nico Menzel (Kelberg) in der #44 vertreten die Falken-Farben. Ihr erster Verfolger ist sicherlich der Porsche 911 mit der Startnummer #911 von Manthey EMA. Nachdem das bei NLS3 siegreiche Gespann Güven / Preining während des Qualifiers-Wochenende Verpflichtungen im Rahmen der DTM wahrnimmt, setzt das Team nun auf zwei Top-Routiniers: Kevin Estre (AUT) und Patrick Pilet (FRA) werden den von den Fans liebevoll „Grello“ genannten Rennwagen pilotieren. „Dauerläufer“ auch bei den Qualifiers dabeiNeben Black Falcon, Dinamic GT und Hankook setzen auch die 24h-Sieger von 2024 auf einen Porsche 911: Scherer Sport PHX tritt in diesem Jahr erstmals mit einem Elfer mit der traditionellen #16 an. Am Steuer bei den Qualifiers: Patric Niederhauser (SUI) und Laurens Vanthoor (BEL). Zudem schickt Scherer PHX jenen Audi R8 LMS GT3 evo II an den Start, der mit der Startnummer #1 auftritt. Mit Christopher Haase, Luca Ludwig und Markus Winkelhock (alle GER) übernimmt ein Team echter Nordschleifen-Routiniers das Fahrzeug, das dem Konzept nach allerdings zu den älteren Modellen im GT3-Feld gehört. Dass dies überhaupt kein Nachteil ist, bewies Juta Racing in der NLS-Saison bereits zweifach, denn die Pro-Am-Truppe stellte ihren R8 bei den ersten beiden NLS-Saisonläufen auf die Pole. Dabei am Steuer: Frank Stippler (GER), der den Boliden wie kein Zweiter kennt. Die #8 teilt er sich bei den Qualifiers erneut mit Alexey Veremenko, Elia Erhart und „Selv“ (alle GER). Wie zuverlässig die Ingolstädter Rennwagen sind, beweist in diesem Jahr auch die équipe Vitesse, in deren R8 #50 Michael Heimrich (GER), Lorenzo Rocco di Torrepadula (SUI), Arno Klasen (GER) und Eric Ullström (SWE) starten. Der Bolide durchbrach in dieser NLS-Saison die 100.000-Kilometer-Schallmauer und ist auch weiterhin keineswegs „altes Eisen“ in Sachen Performance und Renntauglichkeit. Starke Verfolger warten auf ihre ChanceAuch der Rest der Starterliste verspricht reichlich Action an der Spitze: GetSpeed positionierte einen der Mercedes-AMG GT3 bereits bei NLS3 in Schlagdistanz zu den späteren Rennsiegern. Die beiden GT3 #14 und #17 gehören bei den 24h Qualifiers bei der Favoritenfrage definitiv auf die Liste. Starke Einsätze gibt es aber auch im Lager der Aston Martin AMR GT3 Evo, auf die Walkenhorst Motorsport und PROsport Racing vertrauen. Für italienische Akzente sorgen außerdem Abt (Lamborghini Huracan GT3 Evo2 #27) und Realize Kondo Racing with Rinaldi (Ferrari 296 GT3 #45). Nicht zu vergessen: Der für die NLS typische „Klassenkampf“ in den 18 weiteren Fahrzeugkategorien. Insgesamt 20 Cup-Porsche mit je zehn Startern in der Cup2 und Cup3 sorgen für Furore, die BMW M240i-Klasse verspricht mit neun Teilnehmern auch ein spannendes Geschehen. Bei den Produktionswagen ist es die VT2, die mit 18 Autos begeistert. Acht Front- und zehn Hecktriebler sind gemeldet. Der Kampf um die Platzierungen und Punkte wird also hier nicht minder spannend, zumal es ja klassenübergreifend auch um NLS-Zähler geht. In beiden Rennen werden sie vergeben, und das Reglement bestimmt, dass die Punkteausbeute in gut besetzten Klassen höher ausfällt als in den schwächeren Kategorien. Prall gefüllter ZeitplanBei den 24h Qualifiers sorgen nicht nur die Teilnehmer der beiden Hauptrennen für beste Unterhaltung. Nach ihrem ersten Qualifying am Samstagvormittag (10:00 – 12:00 Uhr), geht ab 13:00 Uhr die RCN zu einer dreieinhalbstündigen Leistungsprüfung auf die Strecke: Das garantiert beste Unterhaltung vor dem Start zu Rennen 1 (17:30 Uhr), dass dann über vier Stunden bis in den Abend hineinführt. Auch der Sonntag verspricht ein pralles Programm, denn nach dem zweiten 75-minütigen Qualifying (ab 8:15 Uhr) steht um 10:30 Uhr ein Top-Qualifying an, bei dem es um die Plätze in den ersten Startreihen geht. Wie auch das Rennen in der Abenddämmerung am Samstag bieten die Qualifiers damit die perfekte Simulationsmöglichkeit für den Saisonhöhepunkt bei den 24h im Juni. Lauf 2 wird dann um 13:00 Uhr gestartet und führt erneut über vier Stunden. An beiden Tagen sorgen außerdem eKart-Slaloms im Fahrerlager und Automobil-Slalom-Wettbewerbe in der Merdes-AMG-Arena für tolle Motorsportaction am Nürburgring. Hier gibt es den kompletten Zeitplan für das Wochenende.