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13 Oktober, Freitag

Nürburgring veröffentlicht Langstrecken-Termine 2024

Der Nürburgring gibt einen ersten Ausblick auf die Saison 2024. Fans und Teams des beliebten Langstrecken-Motorsports auf der legendären Nordschleife können die Kalender zücken. Denn neben dem bereits länger feststehenden Datum für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni 2024) sind nun auch die vorläufigen Termine für die beliebten Formate einer Langstreckenserie sowie der...
Nürburgring veröffentlicht Langstrecken-Termine 2024

13.10.2023

Der Nürburgring gibt einen ersten Ausblick auf die Saison 2024. Fans und Teams des beliebten Langstrecken-Motorsports auf der legendären Nordschleife können die Kalender zücken. Denn neben dem bereits länger feststehenden Datum für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni 2024) sind nun auch die vorläufigen Termine für die beliebten Formate einer Langstreckenserie sowie der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) fixiert. Den gesamten Event-Kalender für nächstes Jahr wird der Nürburgring wie gewohnt im Rahmen der Essen Motor Show Anfang Dezember präsentieren. Die Herausforderungen der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt gehören zu den besonderen Faszinationen im Motorsport – für Profis, Amateure und Fans gleichermaßen. Die mehrstündigen Rennen des Langstrecken-Motorsports sind seit jeher Teil der Nürburgring-DNA. Viele PS Enthusiasten tragen sich deshalb die Termine lange im Voraus in den Kalender ein, richten ihre Urlaubs- und Freizeitplanung danach aus. Und die Rennteams versuchen frühestmöglich ihre Einsätze zu planen – entweder bei den verschiedenen Rennen am Nürburgring oder unter Berücksichtigung des internationalen Rennkalenders. Viertägiges Motorsport-Fest bei den 24h NürburgringEgal wie der jeweilige Fokus ist – die Planungssicherheit spielt für die Teams eine wichtige Rolle. Auch deshalb verkündete der Nürburgring bereits 2021 gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein, als Veranstalter der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, dass der laufende Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert wird. Der Termin des Highlights für 2024 stand dementsprechend frühzeitig fest. Die Fans dürfen sich auch nächstes Jahr auf ein viertägiges Motorsport-Fest in der Grünen Hölle freuen. Die 52. Auflage des Langstrecken-Klassikers steigt von Donnerstag, 30. Mai bis Sonntag, 2. Juni 2024. Gut einen Monat vorher findet die Generalprobe statt - das dazugehörige ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 13. bis 14. April 2024. Jeden Monat ein Rennen - neun Termine für LangstreckenserieDen Auftakt ins kommende Motorsport-Jahr macht wie gewohnt der Probe- und Einstelltag. Die erste Testmöglichkeit auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife bietet sich am Samstag, 16. März 2024. An diesem Tag können sich die Teams, die an den verschiedenen Rennen am Nürburgring teilnehmen, auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten. Nach dem „Warmlaufen“ folgen jeden Monat feste Termine für eine Langstreckenserie und für die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN). Von März bis Oktober haben die Betreiber des Nürburgrings hier die Termine berücksichtigt und dabei vorrauschauend mit den jeweiligen Saisonhighlights geplant. So kann für eine Langstreckenserie nach dem Saisonauftakt am 23. März 2024 auch ein 12-Stunden-Rennen oder ein Double-Header (13. - 15.09.2024) stattfinden. An diesem Termin ist neben dem sonst üblichen Renn-Samstag auch der Sonntag bereits reserviert. Das Saisonfinale ist für den 12. Oktober vorgesehen. Breitensport in der Grünen Hölle: Rundstrecken-Challenge Nürburgring Dass der Nürburgring auch die Heimat des Breitensports ist, repräsentiert keine Rennserie besser als die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Die Einsteigerserie heißt in diesem Rahmen GLP - eine Gleichmäßigkeitsprüfung dessen Reglement es gestattet, mit einem straßenzugelassenen Fahrzeug zu starten. Das Ziel lautet: Konstanz. Die Teilnehmer müssen ihre vorgelegte Rundenzeit in den folgenden Bestätigungsrunden möglichst genau wiederholen. Die nächste Stufe ist die sogenannte Leistungsprüfung, die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Diese muss mit einem rennfertigen Auto und mindestens mit der DMSB-Lizenz A bestritten werden. Neben einem Punktesystem, welches auf die gefahrenen Rundenzeiten ausgelegt ist, gibt es hier zum Saisonabschluss das 3-Stunden Rennen „Schwedenkreuz“, das als achter Wertungslauf gezählt wird. Dort können die Teilnehmer ihre ersten Rennerfahrungen sammeln. Auch für diese beliebten Formate stehen nun bereits früh vor dem Saisonstart die Termine fest. Grünes Licht für den Auftakt der RCN / GLP 2024 gibt es im Rahmen des ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am zweiten April-Wochenende. Einen weiteren Auftritt feiert die RCN wie gewohnt im Rahmen der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Im Oktober gibt es die Rundstrecken-Challenge dann gleich im Doppelpack: am Sonntag, 13. Oktober und am Samstag, 26. Oktober mit dem 3h-Rennen als krönenden Saisonabschluss. Überblick aller vorläufigen Langstrecken-Motorsport-Termine 2024: Probe und Einstelltag: 16.03.2024 Langstreckenserie: 23.03.2024 Langstreckenserie: 06.04.2024 ADAC 24h Nürburgring Qualifiers mit RCN / GLP: 13. - 14.04.2024 RCN / GLP: 27.04.2024 Langstreckenserie: 04.05.2024 ADAC RAVENOL 24h Nürburgring mit RCN: 30.05. - 02.06.2024 Langstreckenserie: 22.06.2024 RCN / GLP: 29.06.2024 Langstreckenserie: 06.07.2024 Langstreckenserie: 03.08.2024 RCN / GLP: 04.08.2024 RCN / GLP: 31.08.2024 Langstreckenserie: 13. - 15.09.2024 Langstreckenserie: 12.10.2024 RCN / GLP: 13.10.2024 GLP: 25.10.2024 RCN 3h Rennen: 26.10.2024

Nürburgring und Freunde des Nürburgrings investieren 50.000 € in die Arbeitsplätze der Sportwarte

10.10.2023

Mit einer Investition von insgesamt 50.000 Euro wurden in dieser Saison die Stand- und Arbeitsplätze der Sportwarte entlang der Nordschleife saniert. An insgesamt 33 Posten sind durch verschiedene Maßnahmen die Arbeitsplätze aufgewertet worden. Unterstützt wurde die Maßnahme vom Verein „Freunde des Nürburgrings“. Dieser steuerte 15.000 Euro als zweckgebundene Spende bei. Sportwarte sind die guten Seelen des Motorsports. Ihre Aufgaben rund um die Rennstrecke sind vielfältig – sie sorgen für Sicherheit und einen korrekten sportlichen Ablauf. Sportwarte schwenken die verschiedenfarbigen Flaggen, die den Rennfahrern wichtige Signale übermitteln, sie greifen ein, wenn ein Fahrzeug verunfallt oder ein Fahrzeugteil verloren geht und sie stehen bei jedem Rennen an der Strecke: bei Wind, Sonne und Regen. „Ohne die Sportwarte wären die Veranstaltungen auf unserer Rennstrecke so nicht durchführbar. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für den Motorsport machen das Ganze erst möglich“, erklärt Andreas Klapperich, Teamleiter Track Operations & Safety am Nürburgring. „Deshalb ist die Aufwertung der Stand- und Arbeitsplätze nicht nur notwendig sondern auch eine Herzenssache.“ Nach mehreren kleinen Verbesserungen in den vergangenen Jahren folgte in dieser Saison eine größere Investition. Das insgesamt 50.000 Euro umfassende Vorhaben beinhaltete verschiedene große und kleine Maßnahmen und Arbeiten – von einer neuen Plexiglasscheibe am Streckenposten-Unterstand bis hin zu neuen Metalltreppen für einen schnellen und sicheren Einsatz. „Die Aufwertung der Stand- und Arbeitsplätze der Sportwarte haben wir aus tiefster Überzeugung unterstützt“, erklärt Manfred Sattler, Vorsitzender des Vereins „Freunde des Nürburgrings“. „Wir haben uns jahrelang für den Nürburgring als legendäre Rennstrecke und für all jene eingesetzt, die sich hier voller Tatendrang einbringen. Die Sportwarte gehören zweifelsohne dazu – und deshalb war es keine Frage, dass wir hier 15.000 € beisteuern.“

Goldener Herbst in der Grünen Hölle: Die Nürburgring-Highlights im Oktober

09.10.2023

Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie (7. Oktober), extra langes Touristenfahrer-Wochenende bei den Green Hell Driving Days (30. September - 3. Oktober) und ein vielseitiges Angebot in den Herbstferien: Auch im Oktober dürfen sich Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm in der Grünen Hölle freuen. Ausführliche Informationen zu allen Events gibt es online unter nuerburgring.de Die Höhepunkte im Kurzportrait:  Green Hell Driving Days | 30. September bis 3. OktoberVerlängertes Touristenfahrer-Wochenende auf der Nordschleife: Von Samstag, 30. September bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober öffnen sich die Schranken zu den schönsten 20,832 Kilometern der Welt gleich vier Tage am Stück. Von 8:00 bis 19:00 Uhr hat Jedermann die Möglichkeit, auf zwei oder vier Rädern die Grüne Hölle selbst zu erfahren. Das Guthaben kann ganz einfach online aufgeladen werden und nachdem man die Fahrordnung verinnerlicht hat, kann es auch schon los gehen mit dem Erlebnis Nordschleife. Neu ist dabei die Pitstop Area an der Tribüne T13. Seit einigen Wochen gibt es dort eine zusätzliche Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Touristenfahrer können dort halten und haben zudem die Möglichkeit ihr Fahrzeug aufzutanken. Saisonfinale Nürburgring Langstrecken-Serie | 7. OktoberWer wird Meister der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023? Zwei Teams haben beim neunten und damit finalen Rennen des Jahres noch die Chance auf den Titel: der BMW 330i des Teams Adrenalin Motorsport und der Porsche Cayman GT4 von Sorg Rennsport. Gemeinsam mit rund 100 weiteren Rennautos gehen sie am Samstag, 7. Oktober, in ein 4-Stunden-Rennen auf der Kombination aus Sprintstrecke und Nordschleife. Das Qualifying startet um 8:30 Uhr, Rennbeginn ist um 12:00 Uhr. Tickets gibt es für 20 Euro. Diese beinhalten den Zugang zu den Tribünen, ins Fahrerlager und zu exklusiven Zuschauerzonen an der Nordschleife, in die Startaufstellung und sogar ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei. Herbstferien-Spaß am Nürburgring | 2. bis 27.OktoberFerientage am Nürburgring: Während der Herbstferien in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben die Freizeit-Attraktionen jeden Tag geöffnet – wetterunabhängig und familienfreundlich. Auf einer kleinen Grand-Prix-Strecke im ring°boulevard kann der Nachwuchs nun ebenfalls Gas geben – kostenfrei, mit Kett- oder Bobbycars. Das Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk bietet darüber hinaus eine Mischung aus Freizeitattraktionen, lehrreichen Exponaten sowie atemberaubenden Rennwagen. Genau wie das ring°werk hat auch die ring°kartbahn in der Ferienzeit jeden Tag geöffnet. Darüber hinaus erlauben Backstage-Touren einen Blick hinter die Kulissen des Nürburgrings. Den filmreifen Abschluss eines Nürburgring-Besuchs bereitet das ring°kino. Übrigens, wer unter dem Hashtag #HeartRace sein Erlebnis in den sozialen Medien teilt, hat im Oktober noch die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen. European TimeAttack Masters & Tuning Saisonabschluss | 22. Oktober Ein letztes Zusammentreffen der Tuningszene, bevor traditionell Ende Oktober viele Liebhaberfahrzeuge in den Winterschlaf geschickt werden. Seit einigen Jahren hat sich der Tuning Saisonabschluss im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke etabliert. Während Besucher dort zwischen Benzingesprächen, Drifteinlagen sowie Show-and-Shine-Contest schwelgen, wird auch auf der Strecke ordentlich Gas gegeben. Beim Finale des European TimeAttack Masters treten Fahrer aus ganz Europa gegen die Uhr an – in faszinierenden, besonders PS-starken Fahrzeugen. Tickets kosten 20 Euro, der Eintritt für Kinder bis 14 Jahre ist kostenfrei. Weitere Rennsport-Action im OktoberAuch darüber hinaus ist der Motorsport-Kalender im Oktober prall gefüllt: Mit dem Nürburgring Drift-Cup (7. und 8. Oktober) in der Müllenbachschleife, der ADAC Westfalen Trophy (13. bis 15. Oktober) auf der Grand-Prix-Strecke sowie gleich zwei Läufen der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) und dazugehöriger Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) auf der Nordschleife (8. und 29. Oktober) ist den gesamten Monat über immer etwas geboten. 

Adrenalin Motorsport holt sechsten NLS-Titel in Folge

08.10.2023

Nach einem packenden Finale stehen die Meister der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 fest. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen fuhren im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in der Klasse VT2-R+4WD zum neunten Sieg im neunten Rennen. Im Fernduell mit dem Fahrer-Trio von SRS Sorg Rennsport machten Zils, Sandberg und Leisen so ihren Triumph perfekt. Für Adrenalin Motorsport ist es der sechste Titel in Folge. Leisen sicherte sich seine insgesamt vierte Meisterschaft, Zils und Sandberg verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr und kamen zum zweiten Mal zu Meisterehren. Der Sieg beim 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal ging an Frank Stippler und Christopher Mies im Audi R8 LMS GT3 EVO II. Das Duo von Scherer Sport PHX schenkte damit Ernst Moser, Teamgründer des Vorgänger-Rennstalls Phoenix Racing, zu seinem buchstäblich letzten Einsatz an der Boxenmauer einen Sieg. Mit dem sechsten Titel ist Adrenalin Motorsport nun das erfolgreichste Team der NLS und hat Scheid Motorsport an der Spitze der Statistik abgelöst. „Ich kann mich nur wiederholen“, sagt Teamchef Matthias Unger. „Von außen sieht das vielleicht manchmal ganz einfach aus, aber dieses Jahr war wirklich verdammt hart. Wir mussten uns erneut extrem anstrengen, um in der hart umkämpften Klasse VT2-R+4WD am Ende neun Klassensiege zu holen. Das war kein Spaziergang.“ Der Erfolg der Mannschaft aus Heusenstamm kommt nicht von ungefähr. „Wir hatten auch in diesem Jahr einfach das beste Paket“, sagte Sandberg. „Wir waren ein sauschnelles Fahrertrio, das Auto war immer perfekt, die Reifen haben immer gepasst und nicht zuletzt hat unser Team immer die richtigen Entscheidungen getroffen – das war, wie schon im Vorjahr das Geheimnis unseres Erfolgs.“ Nach sieben Siegen in den ersten sieben Rennen hatte das Adrenalin-Trio die Maximale Punkteausbeute erreicht. Danach begann das Rechnen. Das Sorg-Trio hätte noch gleichziehen können und sogar den Titel holen. „Das hatten wir natürlich immer im Hinterkopf“, sagt Zils. „Aber praktisch haben wir immer nur von Rennen zu Rennen gedacht. Wir haben uns primär auf uns konzentriert und das führte am Ende zum Erfolg.“ Mit vier Titeln in der NLS zählt Leisen nun zu den erfolgreichsten Fahrern in der Geschichte der Traditionsserie. Erfolgreicher waren nur Heinz-Otto Fritzsche und Johannes Scheid mit je fünf Triumphen. Leisen blickt bereits nach vorne: „Nach der Saison ist vor der Saison. Ich würde mir wünschen, auch im kommenden Jahr mit coolen Teamkollegen wie Daniel und Oskar zusammen um Erfolge zu kämpfe.“ Einer der ersten Gratulanten war Daniel Sorg: „Ich gratuliere Matthias zum sechsten Titel. Wir haben uns bis zum Finale einen spannenden Fight geliefert. Platz zwei ist am Ende ein starkes Ergebnis für Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter. Für uns als Team ist es am Ende Motivation, im kommenden Jahr wieder voll anzugreifen.“ SRS Sorg Rennsport verzeichnete neben der Vizemeisterschaft zudem den Sieg in der Cup-3-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Von der Pole-Position aus gestartet, dominierten Stippler und Mies das Geschehen an der Spitze des Feldes. Führungsrunden sammelten auch die fünffachen Saisonsieger Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak und Christian Krognes im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Am Ende setzte das Team auf die falsche Strategie, musste kurz vor Rennende noch einen Tankstopp einlegen und verpasste auf Rang vier die Podestplätze knapp. Über Platz zwei freuten sich Fabian Schiller und Lucas Auer im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team GetSpeed. Julien Andlauer und Patric Niederhauser komplettierten im Porsche 911 GT3 R von Rutronik Racing den Markenmix auf dem Podium. Emotionaler Sieg für Scherer Sport PHX„Das war ein sehr emotionaler Sieg für uns“, sagte Stippler. „Wir habe ein sehr hartes Jahr gehabt. Und mit dem Ausscheiden von Phoenix-Gründer Ernst geht eine Ära zuende. Daher war es uns wichtig, ihm diesen Sieg zu schenken. Ich bin seit 15 Jahren mit Phoenix leiert. Wir haben gemeinsam viele großartige Erfolge gefeiert. Ich quetsche das Auto die ganze Saison schon aus, wie eine Zitrone. Aber es ist nie belohnt worden. Daher war ich mir mit Chris einig, dass wir heute noch einmal alles geben würden. Ich möchte mich bei allen Sportwarten der Streckensicherung und allen anderen Teilnehmern bedanken, dass wir auf der schönsten Rennstrecke der Welt eine gute Zeit verbringen. Wir müssen alle sehr dankbar sein, dass wir das hier zusammen machen können.“ Mies ergänzte: „Das war legendär, mit Stippi das Auto zu teilen und diesen Sieg für Ernst zu feiern.“ Schiller, der im GetSpeed Mercedes-AMG GT3 das ganze Rennen über in der Spitzengruppe mitfuhr, war am Ende glücklich über Rang zwei: „Es war ein hartes Rennen. Das Auto war sehr, sehr gut und es war für uns generell ein sehr gutes Rennen. Für Luggi war es das erste Nordschleifen-Rennen und erst sein zweites im GT3 überhaupt – da ist Platz zwei ein fantastisches Ergebnis.“ Auch Auer strahlte nach dem Rennen über Platz zwei: „Fabian hat einen Megajob gemacht. Für mich war es wichtig, Runden auf der Nordschleife abzuspulen und ich bin sehr glücklich, nun auf dem Podium zu stehen.“ Das Rutronik-Duo war nach dem finalen Einsatz in der Grünen Hölle in diesem Jahr mit Platz drei ebenfalls zufrieden. „Es ist toll, dass ich mein erstes Rennen auf dem Nürburgring mit dem Porsche 911 GT3 R (992) auf dem Podium beenden konnte. Ich hatte im Rennen sehr viel Spaß bei den Zweikämpfen. Am Ende hat mir gegen Fabian etwas die Pace gefehlt“, sagte Niederhauser. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung der GT3-Klasse SP9 ging an Florian Spengler und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Car Collection Motorsport. Das Duo belegte im Gesamtklassement Rang fünf vor dem schnellsten Aston Martin Vantage GT3, pilotiert von Phil und Ben Dörr. Neben der Fahrerwertung gewannen Zils / Sandberg / Leisen auch die Produktionswagen-Trophäe. Und auch in der medienkraftwerk Junior-Trophäe stand am Ende ein Adrenalin-Pilot ganz oben. Nils Steinberg setzte sich gegen Nico Otto (Max Kruse Racing) auf Rang zwei und den beiden Black-Falcon-Fahrern Ben Bünnagel und Noah Nagelsdiek auf drei durch. In der NIMEX Team-Trophäe gewann Adrenalin vier Klassenwertungen. Weitere Titel gingen unter anderem an Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (VT2-FWD), CP Racing (SP9 Pro-Am), FK Performance (SP10), Four Motors Bioconcept-Car (AT(-G)), MØLLER BIL MOTORSPORT (TCR) und Walkenhorst Motorsport (SP9 Pro). Der Rennstall aus Melle entschied auch die NLS Speed-Trophäe für sich. Schnellste Dame der Saison 2023 war Flavia Pellegrino Fernandes (Keeevin Sports and Racing). Die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer der NLS-Saison 2023 werden am 18. November im Bitburger Event Center am Nürburgring geehrt. Am 2. Dezember startet dann die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie in die Wintersaison 23/24. Auf dem Programm stehen bis zum Frühling fünf Rennen. Der reale Langstreckensport in der Grünen Hölle startet ab Ende März voll durch. Die genauen Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

Showdown in der Grünen Hölle – wer holt sich den Meistertitel?

05.10.2023

Der Nürburgring Langstrecken-Serie steht am 7. Oktober ein großartiges Saisonfinale bevor. Nicht nur fällt erst beim neunten und letzten Rennen des Jahres die Entscheidung in der Meisterschaft, das Teilnehmerfeld präsentiert sich beim 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal zudem bärenstark. Eine Reihe spektakulärer GT3-Boliden gibt sich beim Abschlussrennen noch einmal die Ehre in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Mehr als 120 Rennfahrzeuge – vom seriennahen Tourenwagen bis hin zum ausgewachsenen Supersportler – werden das 4h-Rennen in Angriff nehmen. Mit von der Partie sind dann auch die beiden Ex-Formel-1-Piloten Timo Glock und Jack Aitken. Tickets sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) zu haben. > mehr Infos & Tickets Erfahrungsgemäß starten für viele Teams die Vorbereitungen für das kommende Jahr bereits beim Saisonfinale. In diesem Zuge kehren einige spektakuläre GT3-Fahrzeuge in die Grüne Hölle zurück. Eine Armada an Porsche 911 GT3 R ist mit von der Partie. In Diensten von Falken Motorsports greifen Sven Müller, Alessio Picariello, Tim Heinemann und Nico Menzel mit zwei Elfern an. Für Dinamic GT starten Adrien De Leener und Dennis Olsen, im Cockpit von Rutronik Racing wechseln sich Julien Andlauer und Patric Niederhauser ab. Die Fahnen von Mercedes-AMG halten das Haupt Racing Team und das Mercedes-AMG Team GetSpeed hoch. Im HRT-Fahrzeug wechseln sich Arjun Maini, Frank Bird und Ralf Aron ab, im GetSpeed-AMG Lucas Auer und Fabian Schiller. Ebenfalls stark vertreten ist die Aston Martin-Fraktion mit zwei Vantage GT3 von PROsport Racing und einem von Dörr Motorsport. Neben dem Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX – hier startet Ricardo Feller an der Seite von Frank Stippler – bringt Car Collection Motorsport ein Fahrzeug für Florian Spengler und Markus Winkelhock in die Eifel. Im Ferrari 296 GT3 des Frikadelli Racing Team lässt es sich Teamchef Klaus Abbelen nicht nehmen, persönlich das Finale an der Seite von David Pittard zu bestreiten. Hauptgegner sind die beiden BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Der Rennstall aus Melle fuhr 2023 bereits fünf Rennsiege ein. Zuletzt standen Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak und Christian Krognes dreimal in Folge ganz oben auf dem Siegerpodest. Und auch Dylan Pereira, der im Schwesterfahrzeug zusammen mit Sami-Matti Trogen an den Start geht, hat mit Platz zwei beim siebten Lauf bereits seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Walkenhorst ist jedoch nicht nur in der Spitzengruppe präsent. Prominente Starter bei NLS9Im Jahr 2020 erfüllte sich der britische Rennfahrer Jack Aitken bereits einen Traum, als er in Bahrain für Williams Racing in der Königsklasse des Motorsports startete. In diesem Jahr ist er mit Emil Frey Racing in der DTM unterwegs und trug sich auf dem Lausitzring in die Siegerliste ein. Beim NLS-Finale hakt er nun den nächsten Punkt auf seiner Bucketlist ab. „Ich bin wirklich gespannt darauf, an diesem Wochenende mein erstes NLS-Rennen mit Walkenhorst Motorsport zu bestreiten. Das stand schon lange auf meiner Wunschliste“, sagt der 28-Jährige, der sich das Cockpit des Hyundai i30N mit Manuel Maldonado und Bailey Voisin teilt. „Es ist eine dieser ikonischen Strecken, die jeder ausprobieren muss. Ich will in erster Linie ankommen und Spaß haben!“ Über weitaus mehr Erfahrung in der Formel 1 verfügt Timo Glock. 91 Grand Prix bestritt der 41-Jährige zwischen 2004 und 2012. Mit deutlich weniger Leistung geht es nun in die Grüne Hölle. Im BMW M240i Racing Cup startet Glock zusammen mit Anton Abee und Michel Albers für Up2Race. Glocks Ziel ist es, die Voraussetzungen für die DMSB-Permit Nordschleife der Stufe A zu erlangen. „Ich war noch nie mit einem Rennwagen in der Grünen Hölle unterwegs, dementsprechend bin ich sehr gespannt, was auf mich zukommt“, sagt er. „Die Strecke ist immer eine Challenge, selbst mit einem verhältnismäßig kleinen Fahrzeug. Ich bin aber auch schon in diesem Jahr im BMW 318ti Cup am Start gewesen, weiß also grob, was auf mich zukommt. Natürlich freue ich mich auch, viele meiner Kollegen wiederzusehen.“ Mit einem Grinsen fügt er hinzu: „Wenn die im GT3-Boliden dann an mir vorbeirauschen, werde ich winken.“ Für Teamchef Patrick Schneider ist es eine große Ehre, einen Hochkaräter wie Glock auf seinem Fahrzeug zu wissen: „Wir freue uns sehr, dass Timo uns das Vertrauen schenkt, ihn auf seinem Weg zur Permit zu begleiten. Ich war im vergangenen Jahr selbst in der BMW-Cup-Klasse am Start und bin sehr gespannt, wie sich ein ausgemachter Profi in dem Feld schlagen wird.“ Spannende Meisterschaftsentscheidungen in vielen KlassenDie Entscheidung in der Fahrerwertung steht vor dem Finale im Fokus. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen führen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec die Tabelle an. Mit einem weiteren Klassensieg würden Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport punktetechnisch gleichziehen. Dann tritt der Vergleich der Punkte aus den beiden Streichergebnissen in Kraft. Demnach reicht dem Adrenalin-Trio dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge. Auch in der NIMEX Team-Trophäe sind noch nicht in allen Klassen die Würfel gefallen. So kann beispielsweise PROsport Racing mit dem Aston Martin Vantage GT3 in der SP9 Pro-Am-Wertung noch CP Racing (Mercedes-AMG GT3) an der Spitze abfangen. Auch In der Ladies-Trophäe fällt die Entscheidung erst beim Finale. Flavia Pellegrino Fernandes (Keeevin Sports and Racing) führt aktuell mit einem Punkt vor Desiree Müller (Eifelkind Racing). Beide Damen sind in der Klasse V4 am Start. Die zwei Streichergebnisse mit eingerechnet, kann Müller mit einem guten Ergebnis das Blatt noch zu ihren Gunsten wenden. Auch in der Klassensieger-Trophäe sind vor dem Finale noch Titel offen. Die Teamgefährten von Pellegrino Fernandes – Dan Berghult und Juha Miettinen – kämpfen in der V4 noch um den Sieg gegen das Trio von QTQ-Raceperformance. Und auch in der VT2-FWD könnten Felix Schumann, Joachim und Jürgen Nett (mathilda racing - Team LAVO Carwash) noch die führenden Daniel Mertens und Christian Alexander Dannesberger (Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport) abfangen. Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim ‚NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin‘ ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird im Livestream übertragen.

Walkenhorst Motorsport feiert dritten Sieg in Folge

23.09.2023

Gegen Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak im BMW M4 GT3 von Walkenhorst ist in der Nürburgring Langstrecken-Serie derzeit kein Kraut gewachsen. Beim 55. ADAC Barbarossapreis feierte das Duo den dritten Sieg in Folge. Für Krognes war es in Summe der vierte Triumph des Jahres, für ‚Kuba‘ sogar der fünfte. Zweitweise auf Platz eins geführt, mussten sich David Pittard, Nick Catsburg und Felipe Fernández Laser im Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing als Zweite geschlagen geben. Mit Platz drei beendeten Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 EVO II von Scherer Sport PHX ihre Pechsträhne. Spannung war angesagt beim achten Rennen der NLS in der Saison 2023. Frank Stippler sicherte dem Scherer-Duo die vierte Pole-Position in diesem Jahr. In der Startphase verteidigte Stippler die Führung bis zu den ersten Boxenstopps. Weitere Führungsrunden sammelten neben den später Erst- und Zweitplatzierten auch die Teamgefährten der Sieger, Dylan Pereira und Sami-Matti Trogen. Die Entscheidung um den Sieg fiel beim letzten Boxenstopp. Bei leichtem Nieselregen im letzten Renndrittel büßte die Frikadelli-Mannschaft wertvolle Zeit ein bei der Reifenwahl ein. „Der Fahrer wollte Slicks, der Renningenieur Regenreifen und ich habe dann die Entscheidung zugunsten Slicks gefällt“, sagte Teamchef Klaus Abbelen. Die Reifenwahl sollte sich als richtig herausstellen, durch die Verzögerung beim Boxenstopp handelte sich das Ferrari-Team am Ende 2:24.758 Minuten Rückstand ein. „Ich muss sagen, es war ein sehr harter Kampf“, sagte Giermaziak. „Wir hatten Glück mit dem ersten Boxenstopp – da konnten wir Zeit gewinnen. Danach waren wir mit dem Ferrari fast auf Augenhöhe, auch wenn er auf gerader Strecke unschlagbar ist.“ Krognes, der sich dem Ferrari im direkten Duell geschlagen geben musste, sagte: „Es war ein cooler Fight! Besonders während des Regens war es sehr schwierig auf der Strecke zu erkennen, ob es dort feucht oder trocken war. Es war eine echte Herausforderung, Nicky war sehr schnell, aber ich bin froh, dass wir als Erstplatzierte aus dem Rennen gegangen sind.“ Den packenden Zweikampf mit Krognes beschreibt Catsburg wie folgt: „Chris und ich hatten zu Beginn des Stints viel Spaß, da war er sehr schnell. Dann, am Ende des Stints, machten seine Reifen schlapp, sodass ich aufholen konnte. Und dann setzte der Regen ein. Ich meine ich liebe diese Rennstrecke, aber ich hasse diese Bedingungen! Wenn du auf Slicks unterwegs bist und es anfängt zu regnen… Ich habe es geschafft, an Chris vorbeizukommen und konnte eine Lücke rausfahren. Wie aus dem Nichts war er dann aber wieder an mir dran.“ Über das Ende seiner Pechsträhne mit drei Ausfällen in Folge, sagte Stippler: „Dass die Pechserie jetzt gebrochen ist, tut natürlich gut. Sowas drückt auch auf die Stimmung von Co-Drivern und Mannschaft, wenn man dermaßen viele Ausfälle erleben muss. Von daher tat das jetzt mal gut und wirkt wie Salbe auf den Wunden und den Seelen des Teams.“ Kolb ergänzte: „Das Thema Reifenschäden ist endgültig vorbei, auch wenn und die niedrigeren Strecken- und Lufttemperaturen in die Karten gespielt haben, denke ich, dass wir wieder dort sind, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.“ Hinter dem Spitzentrio fuhren Darren Turner, Ben und Phil Dörr im Aston Martin Vantage GT3 von Dörr Motorsport auf Platz vier. Dahinter folgten im Ranking Pereira/Trogen im Walkenhorst BMW. Den schnellsten Porsche 911 GT3 Cup pilotierten Christopher Brück, Tobias Müller und Moritz Kranz für Krämer Racing auf Rang sechs. Nasr macht ersten Schritt in Richtung DPN AEx-Formel-1-Pilot Felipe Nasr hat seinen ersten Schritt in Richtung großer Nordscheifen-Permit gemeistert. Zusammen mit Alesia und Jacqueline Kreuzpointner fuhr er im Porsche Cayman GT4 CS zum Sieg in der Klasse für Alternative Treibstoffe. „Vergangene Woche war ich in Indianapolis, heute hier am Ring – das sind zwei vollkommen unterschiedliche Welten“, sagte der Brasilianer. „Ich habe jede einzelne Runde genossen. Die Nordschleife ist etwas ganz Besonderes. Die Idee hinter meinem Einsatz ist, die DPN A zu erlangen und dann vielleicht in Zukunft hier einmal beim 24h-Rennen an den Start zu gehen.“Weitere Klassensiege gingen unter anderem an Møller Bil Motorsport (Audi RS3 LMS) in der TCR-Klasse, Manheller Racing (BMW E90) in der V4, Schmickler Performance powered by Ravenol in der V6 und SP3T, Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport (Hyundai i30N) in der VT2-FWD, FK Performance Motorsport (BMW M4 GT4) in der SP10, Smyrlis Racing (Porsche 718 Cayman GTS) in der SP4T und dem ‚Girls only‘-Team von GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING in der SP8T. Das Finale wird der große ShowdownDie Meisterschaftsentscheidung bleibt bis zum Finale offen. Sowohl Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec als auch Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter im Porsche 718 Cayman GT4 CS von SRS Sorg Rennsport haben bei NLS8 einen Klassensieg eingefahren. In der Tabelle ergibt sich so folgende Situation: Adrenalin hat bereits die maximal mögliche Punktzahl eingefahren. Mit einem weiteren Sieg beim Finale kann Sorg noch gleichziehen. Entscheidend sind dann die Punkte aus den beiden Streichergebnissen. Dem Adrenalin-Trio reicht dann ein dritter Platz beim Finale, um den Titel einzufahren. Für das Team aus Heusenstamm wäre es der sechste in Folge. Das Ergebnis des 55. ADAC Barbarossapreis bleibt vorläufig. Max Kruse Racing hat gegen eine Entscheidung der Sportkommissare Berufung angekündigt. Nach einer Kollision wurde das Fahrzeug von Benjamin Leuchter und Nico Otto disqualifiziert, Leuchter für die kommende Veranstaltung die DPN entzogen. Das Team hat nun 96 Stunden Zeit, die Berufung zu begründen. Der 47. PAGID Racing DMV Münsterlandpokal beschließt am 7. Oktober die Saison 2023 der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Rennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind im Vorverkauf hier erhältlich.

Björn und Georg Griesemann triumphierten beim Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring

18.09.2023

Björn und Georg Griesemann (Porsche 911RSR) wurden nach 39 absolvierten Runden in 6:36:59.513 Stunden als Sieger abgewinkt. Von einem vierten Startplatz aus gestartet, eroberten sie bereits nach 11 Runden erstmals die Spitzenposition und gaben sie nur kurzzeitig für knapp drei Runden ab. Ein glücklicher Georg Griesemann zeigte sich nach dem Rennen zufrieden und erklärte: "Wir haben konsequent an unserer Taktik festgehalten, das Fahrzeug geschont und vermieden, übermäßig die Curbs mitzunehmen, um das Rennen erfolgreich zu managen. In der Mitte des Rennens erhöhte sich der Druck der BMW-Truppe hinter uns, und wir mussten unsere Leistung steigern. Es gibt sicherlich angenehmere Momente, als in den letzten vier Runden einen Verfolger wie Olaf Manthey im Nacken zu haben." Die Entscheidung, bei leichtem Regen auf Slick-Reifen zu bleiben, zahlte sich aus. Die Vorjahressieger, bestehend aus Peter Schumann, Jürgen Schumann, Olaf Manthey und Joachim Kiesch, zeigten bei einem fehlerfreien Rennen eine beeindruckende Leistung und überquerten die Ziellinie nur 59,656 Sekunden hinter den Siegern. Peter Schumann brachte es auf den Punkt: „Wir sind sehr glücklich über den zweiten Platz, das hätten wir heute Mittag nicht gedacht. Wir hatten zwischenzeitlich ja einmal 6 Minuten Rückstand. Ein zusätzlicher Boxenstopp war aus Sicherheitsgründen einfach notwendig und hat uns etwas Zeit gekostet.“ Die Leistung des Teams und die Zuverlässigkeit des BMW sind umso beein-druckender, wenn man bedenkt, dass man in den letzten drei Jahren stets unter den Top 4 ins Ziel kam. Ihre beste Platzierung als Gesamtdritte im Rahmen des ADAC 1000km Rennens feierte das Team Michael Hess, Matthias Wasel und Frank Stippler (Porsche 911RSR). Das Trio startete von der Pole-Position und konnte insgesamt neun Runden das Feld anführen. Michael Hess hatte bereits vor dem Rennstart heimlich mit einer Platzierung unter den TOP3 spekuliert und kommentierte: "Leider mussten wir einen einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen." Der Dürener schloss sich auch dem Dank der Sieger an Edgar Salewsky an, welcher die beide Porsche vorbereitete. Das berühmt-berüchtigte Eifel-Wetter zeigte sich von seiner milden Seite und verschonte die rund 90 Teilnehmer. Die Sonne strahlte über der legendären Nürburgring-Nordschleife. In der Schlussphase kam zwar kurz leichter Regen auf, der bei den Teams für eine gewisse Anspannung sorgte, jedoch ohne nennenswerte Auswirkungen. Schnellstes Team bei den klassischen Anhang-K-Fahrzeugen war das Familienteam bestehend aus Vater Ralf Oehme und den Söhnen Leonard und Moritz, welche sich am Volant des Porsche 911 ST abwechselten. Bis zur letzten Sekunde wurde in den einzelnen Klassen gekämpft. 54 der 89 gestarteten Teams sahen das schwarz-weiß karierte Tuch. Pech hatten einige der Mitfavoriten, darunter Markus Dünkelmann, Christoph Breuer und Andy Gülden, welche ihr Rennen im Porsche 911RSR nach nur sechs Runden aufgrund eines Getriebeschadens aufgeben zu müssen. Ebenso erging es den Siegern der 2021er Auflage, Kersten Jodexnis, Robin Chrzanowski, Peter Scharmach und Dr. Eddy Althoff, die nach 15 Runden aufgrund eines Motorschadens den Porsche abstellen mussten. Veranstalter zieht erfreuliche BilanzOrganisationsleiter Henning Meyersrenken zeigte sich nach dem Rennen überaus zufrieden. „Wir haben das Traditionsrennen in diesem Jahr erneut erfolgreich weiterentwickelt und konnten bei der dritten Auflage das bisher größte Starterfeld begrüßen. Die positive Resonanz von Fahrern und Fans macht uns besonders stolz." Ein herzlicher Dank geht in erster Linie an unsere engagierten ehrenamtlichen Helfer, die unermüdlichen Streckenmarshals und alle Helfer der Veranstaltung.Diese haben uns wieder tatkräftig unterstützt. Ohne ihr Engagement und die Unterstützung unserer Kooperationspartner wäre die Durchführung einer solchen Veranstaltung kaum denkbar! Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Auflage, wenn wir vom 20.-22. September 2024 wieder hier in der „Grünen Hölle“ am Start sind.“

ADAC 1000km Rennen am Nürburgring mit beeindruckendem Starterfeld von 90 Fahrzeugen

15.09.2023

Die Organisatoren des ADAC 1000km Rennens blicken erwartungsvoll auf das kommende Wochenende. Am Samstag, den 16. September 2023, versammelt sich auf der traditionsreichen Nürburgring-Rennstrecke in der Eifel ein beeindruckendes Teilnehmerfeld von 90 hochkarätigen Fahrzeugen für den Langstreckenklassiker. Dieses Nennergebnis erfüllt die Erwartungen und begeistert die zahlreichen Fans, wie Henning Meyersrenken, der Organisationsleiter, betont. > mehr Infos & Tickets 
Die Startnummer 1 wird von dem siegreichen Team des Vorjahres pilotiert, bestehend aus Olaf Manthey, Jürgen und Peter Schumann sowie Joachim Kiesch, die erneut den legendären BMW 635 CSi ins Rennen schicken. Als Vorjahreszweite treten Dr. Alexander Kolb und seine Söhne Vincent und Carl-Friedrich im Porsche 964 an, um in diesem Jahr den Gesamtsieg zu erobern. Michael Hess, der im letzten Jahr knapp das Podium verfehlte, wagt einen erneuten Anlauf und hat mit Matthias Wasel und Frank Stippler zwei erfahrene Nordschleifenkenner an seiner Seite. Unter den weiteren Porsche 911 in RSR Spezifikation finden sich mehrere, weitere Favoriten. Das Feld der Porsche 911 in RSR Spezifikation ist mit weiteren vielversprechenden Kandidaten gespickt. Kersten Jodexnis, der Gewinner der 2021er Ausgabe, bringt gleich zwei konkurrenzfähige Fahrzeuge an den Start. Gemeinsam mit Richard-Sven Jodexnis, Robin Chrzanowski und Peter Scharmach nimmt er im Porsche 911 RS die Herausforderung an. Im RSR tritt Dr. Eddy Althoff, der Richard-Sven Jodexnis in diesem Jahr ersetzt, an und steht für schnelle Rundenzeiten auf der Grünen Hölle.

Ebenfalls mit von der Partie sind die diesjährigen Gesamtsieger der ADAC 24 Classic, Björn und Georg Griesemann, die einen Porsche 911RSR steuern.Der Favoritenkreis wird durch das Trio Markus Dünkelmann, Christoph Breuer und Andy Gülden - welcher fast täglich auf der Nordschleife unterwegs ist - im Porsche 911RSR vervollständigt. Im letzten Jahr starteten sie von der zweiten Position aus in das 1000km Rennen. In seiner ersten vollständigen Saison in der Youngtimer Trophy lässt sich auch André Kunkel das 1000km Rennen nicht entgehen und hat sich mit Claudia Hürtgen und Michael Funke verstärkt, die vor rund 30 Jahren in der Deutschen Tourenwagen Challenge um Siege kämpften.Für einen Farbtupfer unter den zahlreichen Porsche-Fahrzeugen sorgt das Morgan Plus 8 Team Christian Bock, Michael Funke und Oliver Louisoder. Im letzten Jahr konnten sie Führungsluft schnuppern und beendeten das Rennen auf dem sechsten Gesamtrang.Doch nicht nur die Gesamtsieganwärter bieten interessante Geschichten. Für Ralf Oehme ist das Rennen auch etwas ganz Besonderes. Er tritt im Porsche 911 ST gemeinsam mit seinen drei Söhnen Niklas, Leonard und Moritz an. Ein reines Damen-Team wird im BMW 2002 von Gaby von Oppenheim präsentiert, die sich das Fahrzeug mit Claudia Hürtgen und Celia Martin teilt. Auch in der Klasse der Hubraumzwerge sind alte Bekannte am Start. Tess-Racing und die Fahrer Frank Schmelter-Sonneborn, Rainer Oesterbeck und Mike Fiedler haben bereits bei den letzten beiden 1000km Rennen den Klassensieg für sich verbuchen können. Das Volvo Classic-Racing Team, das im Jahr 2020 gegründet wurde und von Baumann Container Raumsysteme Bonn unterstützt wird, setzt einen Volvo 850 T5 Estate mit den erfahrenen Fahrern Helmut Baumann und Klaus Nießen ein.

Doppelt hält besser: Walkenhorst Motorsport bei den 12h Nürburgring

10.09.2023

Die 12h Nürburgring bleiben Zuschauern und Teams gleich doppelt in Erinnerung – zwei packende Läufe über jeweils 6-Stunden, zwei Tage strahlender Sonnenschein mit hochsommerlichen Temperaturen mitten im September in der Grünen Hölle und ein Team, das gleich zweimal ganz oben auf dem Treppchen landete: Christian Krognes und Jakub ‚Kuba‘ Giermaziak sichern sich im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport den Doppelerfolg in Rennen sechs und sieben der Nürburgring Langstrecken-Serie.  „Ein Traum geht für unser Team in Erfüllung. Ich glaube wir haben noch nie so einen Doubleheader gewonnen“, freute sich Christian Krognes nach dem Zieldurchlauf beim 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen über den zweiten Gesamtsieg in Folge. Fahrerkollege Jakub Giermaziak war ebenfalls nach dem siegreichen Wochenende vollauf zufrieden: „Nach dem 24h-Rennen brauchten wir ein solches Ergebnis um uns selbst zu bestätigen. Die letzten beiden Rennen waren grandios, das Auto lief super.“ Dass es „super lief“ zeigte nicht nur die schnellste Rennrunde, die Krognes und Giermaziak mit 7:56.743 Minuten in den Asphalt der legendären Nordschleife brannten, sondern das galt am Sonntag für das gesamte Team Walkenhorst. Denn die Crew aus dem niedersächsischen Melle konnte neben dem BMW mit der Startnummer 34 auch das Schwesternauto mit der Nummer 35 auf dem Podium bejubeln. Mit knapp drei Minuten Rückstand landeten Niklas Krütten und Dylan Pereira mit ihrem BMW M4 GT3 auf Platz zwei. „Nach technischen Problemen im gestrigen Rennen, lief heute alles gut. Wir sind nicht in Schwierigkeiten gekommen, das Auto und die Reifen haben die Hitze gut verkraftet. Es war alles wie es sein sollte – und jetzt möchte ich unseren zweiten Platz feiern“, resümierte Pereira. Neben den beiden starken BMWs schaffte das Fahrertrio Maxime Dumarey, Christoph Breuer und Marek Böckmann mit dem Aston Martin Vantage GT3 von PROsport-Racing überraschend den Sprung aufs Treppchen. Dementsprechend glücklich waren die Piloten des Pro-Am Fahrzeugs. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Mein Ziel war es, um den Sieg in der Pro-Am zu kämpfen, jetzt stehen wir auf dem Gesamtpodium! Ich muss nochmal eine Nacht darüber schlafen und mich nochmal selbst zwicken“, zeigte sich Böckmann überglücklich. In der Gesamtwertung gibt es nach nun sieben von insgesamt neun Rennen in der Nürburgring Langstrecken-Serie ebenfalls überglückliche Fahrer. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben die maximale Punktzahl erreicht. 37 fehlerfreie Runden sicherten dem BMW 330i mit der Nummer 1 erneut den Klassensieg. Der Titel könnte nur noch in Gefahr geraten, wenn die Seriensieger von SRS Team Sorg Rennsport in der Cup3 weiter voll punkten. Zwei Streichergebnisse eingerechnet, lägen Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter mit dem Adrenalin-Trio gleichauf. Allerdings müssen noch zwei Siege her – die letzten beiden Rennen entscheiden. Schon in zwei Wochen geht es auf der Kombination aus Sprintvariante der Grand-Prix-Strecke und Nordschleife wieder um Punkte in der Meisterschaft und gleichzeitig in den Endspurt der beliebten Langstreckenserie. Am 23. September steigt die 55. Auflage des ADAC Barbarossapreis in der Grünen Hölle.