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09 April, Dienstag

24h Qualifiers werden zum Motorsport-Highlight

Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 13. bis 14. April versprechen ein äußerst spannendes Nordschleifen-Wochenende. Die beiden vierstündigen Rennen des Wochenendes werden der Höhepunkt der Vorbereitungsphase auf das Rennen des Jahres werden, denn hier gibt es die optimale Testmöglichkeit vor den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni). Zudem werden beiden Heats am Samstag (Start...
24h Qualifiers werden zum Motorsport-Highlight

09.04.2024

Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 13. bis 14. April versprechen ein äußerst spannendes Nordschleifen-Wochenende. Die beiden vierstündigen Rennen des Wochenendes werden der Höhepunkt der Vorbereitungsphase auf das Rennen des Jahres werden, denn hier gibt es die optimale Testmöglichkeit vor den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni). Zudem werden beiden Heats am Samstag (Start 17:30 Uhr) und Sonntag (Start 13:00 Uhr) für die NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) gewertet. Über 130 Fahrzeuge treten an, um diese Doppel-Chance zu nutzen – die Starterliste ist online erhältlich (siehe Links). Unter ihnen sind auch die Siegerteams der beiden ersten NLS-Läufe, Falken Motorsports und Manthey mit ihren Porsche 911 GT3 R. Ob sie auch für die 24h als Favoriten gelten dürfen, entscheidet sich bei den 24h Qualifiers. Denn dann kommen viele Top-Teams hinzu, die beim NLS-Saisonauftakt noch in anderen Rennserien gebunden waren. Gute Gründe also, sich dieses Rennwochenende nicht entgehen zu lassen – zumal es auch im Rahmenprogramm jede Menge hoch interessanten Motorsport zu erleben gibt. Tickets für die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers gibt es hier – an der Nordschleife ist der Eintritt (außer Camping und Parkplätze) frei! Die 24h Qualifiers bilden den krönenden Abschluss intensiver Vollgaswochen. Dazu gehörte auch der „Double-Header“ zum Saisonauftakt der NLS am ersten April-Wochenende. Hier gab es einen ersten Eindruck von den diesjährigen Kräfteverhältnissen auf der Nordschleife. An beiden Tagen konnte Daniel Juncadella im Mercedes-AMG GT3 des HRT-Teams die Pole Position holen. Im ersten Rennen am Samstag hinterließen dann vor allem die Porsche-Teams einen extrem starken Eindruck: Einer der 911 GT3 R von Falken Motorsports holte den Sieg am Samstag vor dem legendären „Grello“-911er von Manthey Racing. Wäre nicht der zweite Falken-Porsche kurz vor Schluss ausgefallen, hätte es ein Dreifach-Podium für die 911er gegeben. So ging der verbleibende Podestplatz an den stark auftrumpfenden Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 von Scherer PHX. Am Sonntag lag dann Manthey in einem spektakulären Foto-Finish vorne, als Laurens Vanthoor praktisch auf der Ziellinie an Jordan Pepper im Abt-Lamborghini Huracan GT3 Evo II vorbeizog. Zuvor hatte der Lambo einen grandiosen Auftritt und sah bis kurz vor dem Ende wie der sichere Sieger aus. Doch Schlussfahrer Jordan Pepper, dem die Box signalisierte, dass der Sprit nicht für eine weitere Runde reichen würde, reduzierte das Tempo einen Tick zu sehr, um nicht vor Ablauf der Vier-Stunden-Frist noch einmal die Ziellinie zu passieren. Das nutzte Manthey-Schlussfahrer Laurens Vanthor eiskalt und siegte schließlich mit einer halben Autolänge Vorsprung. „Sowas kann man sich nicht ausdenken“, staunte der Sieger. Sein Team, das zu den erfolgreichsten Mannschaften bei den 24h gehörte, konnte überhaupt hoch zufrieden sein. Über „eine Super-Vorbereitung“ hatte sich schon am Vortag Teamkollege Kevin Estre nach P2 im ersten Rennen gefreut. „Der Grello ist ein Mythos auf der Nordschleife, viele Fans feiern das Auto. Toll, ein Teil davon zu sein.“ 24h Qualifiers bieten die Chance zur RevancheDie Markenkollegen von Falken Motorsports waren nach dem Sieg am Samstag und P3 am Sonntag ebenfalls hochzufrieden. „Supercool!“, jubelte Nico Menzel nach dem ersten Rennen. „Das war nach vielen Klassensiegen endlich mein erster Gesamtsieg in der NLS.“ Seinen Rennschalensitz übernahm am zweiten Tag Tim Heinemann, der nach dem Rennen ebenfalls strahlen konnte: „Mit einem Podium in die Saison zu starten und dabei sogar Führungskilometer zu sammeln, tut gut. Heute haben wir aber noch nicht die wahren Kräfteverhältnisse gesehen – davon werden wir erst am nächsten Wochenende, bei den Qualifiers, ein Bild haben. Aber es war ein toller Einstand, und unser Team hatte ein Super-Wochenende.“ Von ähnlicher Euphorie war bei den Zweitplatzierten des NLS-Sonntagsrennens nichts zu spüren. „Ein Riesenfehler“, grämte sich Jordan Pepper über den knapp verlorenen Sieg. Kollege Kelvin van der Linde konnte sich immerhin noch über den „Megaauftritt des Teams“ freuen, bilanzierte aber auch: „Das ist absolut bitter, wir können nicht zufrieden sein“. Die gute Nachricht für ihn und all jene, bei denen dieser Saisonauftakt nicht rund lief: Bereits bei den Qualifiers am kommenden Wochenende gibt es die Chance auf eine Revanche für die bulligen Lamborghini, die sich als Neuzugänge im Kreis der Publikumslieblinge zeigten. Der imposante Italo-GT3 erwies sich beim NLS-Auftakt als ebenso konkurrenzfähig, wie die gefeierten Rückkehrer von Glickenhaus Racing: Auch der SCG 004c der Le-Mans-Teilnehmer wird mit seinem Sportwagen-Look schon optisch ein Highlight bei den 24h Qualifiers werden. Ein erster Blick auf die 24h-FavoritenDie GT3-Klasse, in der das Gros der siegfähigen Teams antritt, war beim NLS-Auftakt noch nicht voll besetzt, weil eine Reihe von Top-Teams durch andere Serien gebunden waren. Das ändert sich bei den Qualifiers radikal: 30 GT3- und SP-X-Fahrzeuge sind angemeldet, sie dürften bereits einen recht vollständigen Überblick über die Teams und Fabrikate abgeben, die bei den 24h um den Sieg kämpfen. Die Schnellsten des NLS-Auftakts treffen auf dem legendären Asphalt damit erstmals im Renngeschehen auf die wichtigsten 24h-Konkurrenten. Darunter sind etwa die 24h-Vorjahresieger von Frikadelli Racing mit ihrem Ferrari 296 GT3. Im Lager der Mercedes-AMG-Teams kommen GetSpeed und Schnitzelalm hinzu, RMG und Rowe Racing reisen mit ihren BMW M4 GT3 an. Die Aston-Martin-Fraktion erhält mit gleich drei Vantage AMR GT3 Evo in den Farben von Trinity Solutions / Walkenhorst Verstärkung. Bei Porsche greifen Dinamic GT, Lionspeed und Herberth Motorsport mit ins Geschehen ein. Glock will zu den 24hWenn es nach der Starterliste der 24h Qualifiers geht, dann werden die 24h Nürburgring am letzten Mai-Wochenende eine Vollversammlung des GT-Sports: Teams und Piloten zumindest aus den wichtigsten europäischen Serien treffen dann aufeinander. Es könnten sogar noch ein paar Namen hinzukommen. So kletterte etwa Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock in der NLS in einen Cup-BMW, um die Qualifikation für die DMSB-Permit – eine Zusatz-Rennlizenz für die großen Fahrzeugklassen auf der Nordschleife – zu erwerben. „Ich wollte immer schon bei den 24h starten“, verrät der gebürtige Odenwälder. „Nun ist es endlich möglich, und mein großes Ziel ist, mit Timo Scheider auf einem Auto bei den 24h zu starten. Mit meiner Permit ist eine Voraussetzung geschaffen – aber ein paar weitere Hürden müssen wir noch nehmen“. Dann würde sich ein kleiner Lebenstraum des 42-Jährigen erfüllen: „Hier ist die Bühne noch offener als anderswo, und man ist ganz nah an den Fans. Alles ist sehr offen und die Stimmung cool. Das macht wahnsinnig viel Spaß. Ein Highlight in der NLS ist die Startrunde, wenn die Fans an der Strecke stehen. Bei den 24h ist all das noch einmal potenziert – das möchte ich gerne endlich einmal selbst erleben.“ Jede Menge Motorsport zu erlebenNicht nur bei den beiden Hauptrennen der Qualifiers wird es tollen Sport geben. In den Pausen zwischen Trainingssitzungen und Rennen lohnt sich der Bummel durch das Fahrerlager, wo es auf dem Heliport die jüngsten Motorsportler beim Jugendkart-Slalom zu bewundern gibt. In der Mercedes-Arena finden an beiden Tagen Automobilslaloms statt. Samstagmittag verspricht außerdem der Saisonauftakt der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) ein sehr gut besetztes Feld mit Breitensport-Fahrzeugen auf der Nordschleife. Das Motorsport-Vergnügen gibt es für 25 Euro (Tageskarten Samstag / Sonntag) im Vorverkauf, das Wochendticket kostet 39 Euro. Wer die 24h Qualifiers nicht vor Ort erleben kann, kann die wichtigsten Highlights im Livestream auf der 24h-Homepage (www.24h-rennen.de) am Samstag ab 16:45 Uhr und sonntags ab 10:30 Uhr sehen.

Manthey EMA siegt gegen das RED BULL TEAM ABT

07.04.2024

Das Auftaktwochenende der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie wird in die Historie des Nordschleifen-Championats eingehen. Laurens Vanthoor gewann das Rennen im Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,042 Sekunden vor Jordan Pepper im Lamborghini Huracán GT3 Evo II des RED BULL TEAM ABT. Das war der knappste Zieleinlauf in der 48-jährigen Geschichte der NLS. Auch das Zuschaueraufkommen beim Double-Header war rekordverdächtig. „Das war ein Traumstart in die NLS-Saison“, freute sich VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. „Zwei Tage packende Rennaction bei Kaiserwetter am Nürburgring vor einer fantastischen Kulisse – das macht Lut auf mehr! Vielen Dank an Teilnehmer und Fans, die für ein unvergessliches Wochenende gesorgt haben.“ Schon die Anfangsphase des Rennens war eine Demonstration von GT3-Perfektion in der Grünen Hölle. Die Protagnisten, die beim Showdown am Ende des Rennens eine Rolle spielten, waren hier bereits beteiligt. Daneben kämpften die beiden Mercedes-AMG GT3 von HRT und die beiden Falken-Porsche um jeden Zentimeter. Im Abstand weniger Sekunden jagte das Sixpack bis zum ersten Boxenstopp durch die Grüne Hölle. Danach zog sich die Spitzengruppe aufgrund unterschiedlicher Strategien teilweise etwas auseinander. Im weiteren Verlauf war auch der Kampf zwischen Joel Eriksson im Falken-Porsche und Grello-Pilot Vanthoor sehenswert, die im Kampf um den Gesamtsieg im Paarflug über die Strecke flogen. Nach dem letzten Boxenstopp übernahm der Abt-Lamborghini die Führung, als das Team von der Auflösung einer Code-60-Phase profitierte, die zuvor sowohl der Manthey- als auch der Falken-Porsche noch mit reduzierter Geschwindigkeit durchfahren hatten. Mit satten acht Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Vanthoor ging Pepper in die letzte Runde. „Diesen Rückstand hätten wir auf der Strecke niemals aufholen können“, gestand Vanthoors Teamgefährte Kévin Estre, auch wenn Vanthoor im letzten Umlauf die schnellste Rennrunde in 7:56,473 Minuten fuhr. Trotzdem wurde es am Ende denkbar knapp, denn Pepper hatte nicht ausreichend Sprit für eine weitere Runde an Bord und fuhr buchstäblich gegen die ablaufende Uhr, um nicht eine weitere Runde absolvieren zu müssen. 1,810 Sekunden nach Ende der vier Stunden-Distanz wurde der Brite abgewunken – und Vanthoor gelang das Kunststück 0,042 Sekunden schneller zu sein. Beim Herausbeschleunigen schob sich die Front des Grello um wenige Meter nach vorne. „Ich habe alles versucht, Laurens bis zur Linie hinter mir zu halten, leider hat es nicht geklappt“, so Pepper und sein Teamgefährte Kelvin van der Linde zeigte sich erschüttert. „Mir fehlen einfach die Worte. Das ist so bitter!“ Der Sieger des Vortags, Joel Eriksson, komplettierte zusammen mit Tim Heinemann an seiner Seite im Falken Porsche auf Platz drei das Podium. Daniel Juncadella und Frank Bird wurden im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HRT Vierte. Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Lance David Arnold belegten im SCG9004c von Glickenhaus Rang fünf. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9 holten Hubert Haupt, Dennis Fetzer und Ralf Aron im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT. Beim Debüt des neuen Renazzo Motorsport Teams fuhren Kiki Sak Nana, Christoph Breuer und ‚Dieter Schmidtmann‘ ihren ersten Klassensieg in der Am-Kategorie ein. Spannend bis zum Schluss war auch die Entscheidung in der Cup 2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Lediglich 0,282 Sekunden trennten die beiden Erstplatzierten im Ziel. Auch hier fiel die Entscheidung erst auf den letzten Metern. In der Tiergartensenke schob sich Tobias Müller im Porsche 911 GT3 R des BLACK FALCON Team 48 LOSCH an Peter Terting im Elfer von Mühlner Motorsport vorbei. Deutlicher war der Abstand in der Klasse Cup 3. AVIA W&S Motorsport setzte sich mit 1:58,366 Minuten Vorsprung gegen Schmickler Performance powered by Ravenol durch. Die Vorjahresmeister haben zum ersten Mal PechSeit zwei Jahren ist der Meister-BMW von Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels in der Klasse VT2-R+4WD ungeschlagen – wohl gemerkt bei allen NLS-Rennen, den 24h-Qualifiers sowie dem Eifelmarathon selbst. Bei Rennen zwei büßten Daniel Zils, Philipp Leisen und Moran Gott nach einem Reifenschaden in Folge einer Berührung in der Sabine Schmitz Kurve viel Zeit ein. „Philipp war gezwungen, mit dem defekten Pneu in die Box zurückzuhumpeln“, erklärte Teamchef Matthias Unger. „Danach wollten wir den Wagen wieder zurück ins Rennen schicken, aber die Elektronik streikte. Selbst das Löschen des Fehlerspeichers half nicht.“ Am Ende belegte das Trio Platz sieben in der Klasse. Malte Tack, Manfred und Matthias Röss feierte so für TOYO TIRES with Ring Racing den ersten Toyota-Sieg in der VT2-R+4WD. Ex-Formel-1-Fahrer genossen die Herausforderung ‚Grüne Hölle‘Der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock fuhr beide Rennen im BMW M240i im Team von Up2Race mit dem Ziel, die Pflichtrunden für die Nordschleifen-Permit zu fahren. „Die Liebe zur Nordschleife war bei mir schon immer da“, erinnert sich Glock. „Früher bin ich mit meinem Privatwagen häufig im Touristenverkehr gefahren.“ Nun im Rennwagen die Grüne Hölle in Angriff zu nehmen, war für Glock ein besonderes Erlebnis. „Ich bin aus der DTM ja Fannähe gewohnt, aber hier kommen die Leute noch dichter heran. Die kommen einfach in die Box und schauen sich die Autos an. Die ganze Atmosphäre macht echt viel Spaß. Mein persönliches Highlight war aber die Einführungsrunde. Die vielen Fans in der Grünen Hölle – das ist fantastisch.“ Eine Menge Spaß bei seiner Rennpremiere auf dem Nürburgring hatte auch der ehemalige Formel-1-Pilot und Toyota-Werksfahrer Kamui Kobayashi. „Ich habe es genossen“, sagte der Japaner. „Die Nordschleife ist eine Riesenherausforderung. Von Runde zu Runde lief es aber besser. Fakt ist, ich habe noch viel zu lernen.“ Kobayashi absolvierte beide Rennen des Auftaktwochenendes zusammen mit seinem Landsmann Kazuto Kotoka im Toyota Supra Evo GT4. Auch seine Intention war das Erlangen der Nordschleifen-Permit, in Bezug auf konkrete Ziele hielt er sich aber noch bedeckt: „Ich möchte mir zunächst einmal die Möglichkeit offenhalten, in der Grünen Hölle Rennen zu fahren. Wann es dann soweit sein wird, das wird die Zeit zeigen.“ Die Rennen drei und vier der diesjährigen Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie finden bereits am kommenden Wochenende (13.-14. April) statt. Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers bringen den Protagonisten zum ersten Mal Punkte für die NLS-Meisterschaft. Auch bei der Generalprobe zu den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni) werden zwei Rennen zu je vier Stunden ausgetragen. Tickets für die Veranstaltung des ADAC Nordrhein sind hier erhältlich. Beide Rennen werden auf den Kanälen der NLS im Livestream gezeigt.

Eriksson/Menzel gewinnen NLS-Auftakt für Falken Motorsports

07.04.2024

Saisonauftakt in der Grünen Hölle – und zum ersten Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie zeigte sich nicht nur das Wetter von der besten Seite: Lauf eins beim Double-Header sorgte mit packendem Racing bei strahlender Frühlingssonne für glückliche Gesichter bei den Zuschauern – und den Siegern Joel Eriksson und Nico Menzel. Im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports verwies das Duo den legendären ‚Grello‘ von Manthey EMA auf Platz zwei. Laurens Vanthor und Kévin Estre fehlten im Ziel 3,644 Sekunden. Das Podium komplettierten Frank Stippler und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS GT3 von Scherer Sport PHX.  „Man mag kaum glauben, dass dies mein erster Rennsieg hier ist, immerhin bin ich schon ein paar Jahre in der NLS am Start“, sagte Menzel. „Ich war schon oft auf dem Podium, habe Klassensiege eingefahren, aber Platz eins blieb mir bislang verwehrt. Ich glaube, Joel ist unser Glücksbringer, denn wenn er auf dem Auto ist, klappt es. Er hat schon vier Siege.“ Der Schwede Eriksson fügte hinzu: „Fantastisch, so in die Saison zu starten“, und lobte noch die Performance des Falken-Elfers. „Unser Auto war heute einfach perfekt.“ Groß war die Freude auch bei den Manthey-Boys. „Es ist immer ganz besonders, hier bei der NLS auf dem Podium zu stehen“, sagte Estre. „Und es ist immer wieder toll, Teil des Grello-Projekts von Manthey zu sein.“ Sein Teamgefährte Vanthoor ergänzte: „Gestern waren wir noch in Spa, um mit dem LMDh zu fahren, jetzt auf der Nordschleife. Das waren zwei wunderschöne Tage. Grandios war auch der große Zuspruch der Fans, die uns Runde für Runde anfeuern.“ Ebenfalls glücklich mit dem Ergebnis war Markus Winkelhock auf Platz drei: „Das hat heute jede Menge Spaß gemacht. Bei so tollem Wetter Nordschleife zu fahren, ich kann mir nicht Schöneres vorstellen.“ Mehr als Platz drei war für das Team aus Meuspath heute aber nicht drin und die Performance der Porsche an der Spitze konnte man nicht mitgehen. „Die waren einfach zu schnell, da bin ich nicht mitgekommen“, sagte Stippler nach der Siegerehrung. Beim zweiten Rennen am Sonntag wird der Scherer Audi nicht an den Start gehen. „Aber ich werde das Rennen natürlich im Livestream verfolgen“, sagte Winkelhock. „Das lasse ich mir nicht entgehen.“ Auf den Positionen vier und fünf wurden der Lamborghini Huracán GT3 EVO II des RED BULL TEAM ABT und der Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HRT abgewunken. Daniel Juncadella hatte im Zeittraining die Pole-Position herausgefahren. Mit einer Bestzeit von 7:56,507 Minuten verwies der Spanier den Scherer-Audi um 2,455 Sekunden auf Platz zwei. Als Sechste holten sich Dennis Fetzer, Hubert Haupt und Ralf Aron im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT den Sieg in der Pro-Am-Wertung. Hinter dem bestplatzierten Aston Martin Vantage GT3 von PROsport-Racing belegte der SCG004c der Glickenhaus Racing LLC Rang acht. In der Am-Klasse siegten die Debütanten Alexey Vermenko und ‚SELV‘ im Audi R8 LMS GT3 von JUTARACING. Viel Abwechslung und packendes Racing in der SP10Mit elf Fahrzeugen war die GT4-Klasse SP10 beim Auftakt enorm stark besetzt. Den Sieg holten sich beim Auftaktrennen Andreas Gülden, Tim Sandtler und Marc Hennerici im Toyota Supra GT4 von TOYO TIRES with Ring Racing. Im Ziel betrug der Vorsprung des Trios 32,198 Sekunden auf Oskar Sandberg, Aaron Wenisch und Nick Wüstenhagen im Aston Martin Vantage GT4 von Dörr Motorsport. Platz drei sicherten sich Achim Waver, Claudius Karch, Ivan Jacoma und Kai Riemer, die in diesem Jahr einen Porsche 718 Cayman GT4 RS CS von Schmickler Performance by Ravenol pilotieren. Die Meister lassen das siegen nichtDie Titelträger der vergangenen Saison machten beim Auftakt 2024 da weiter, wo sie aufgehört haben. Die Meister Daniel Zils und Philipp Leisen gewannen zusammen mit Neuzugang Moran Gott im BMW 330i von Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels die Klasse VT2-R+4WD. Die zweitplatzierten in der Meisterschaft, Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, gewannen im Porsche 718 Cayman GT4 CS die Klasse Cup 3. Robert Wickens nach Unfall unverletztIn Runde 13 verunfallte Robert Wickens, der zusammen mit Mark Wilkins einen Hyundai Elantra N TCR pilotierte, in der Hohenrain-Schikane. Nach der ersten Untersuchung im Medical Center am Nürburgring wurde der Kanadier mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Neuwied verlegt. Eine Computertomographie wies keine Verletzungen auf. Wickens bleibt zur Beobachtung über Nacht in der Klinik. Schlag auf Schlag geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie weiter. Das zweite Rennen findet bereits am Sonntag statt und verspricht erneut Spannung pur. Das 63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen in der Grünen Hölle im Livestream verfolgen.

Rennsport, Hindernis-Action, Motorrad-Saisonauftakt: Die Nürburgring-Highlights im April

05.04.2024

Rennsport-Action, Hindernis-Challenges, Zweirad-Rendezvous: Der April ist am Nürburgring vollgepackt mit unterschiedlichsten Veranstaltungen. So dürfen sich Zuschauer auf nicht weniger als vier Rennen auf der legendären Nordschleife freuen. Zu „Anlassen“ werden Ende des Monats tausende Motorradfahrer zur traditionellen Zweirad-Saisoneröffnung erwartet. Der Nürburgring Drift Cup startet ebenfalls in seine Saison. Und auch ohne Motorenleistung geht es sportlich zu am Ring: Neben dem „Hotfoot Run“, einem spektakulären Hindernislauf, kommen Sportler aus ganz Deutschland zu den Deutschen Judo Einzelmeisterschaften in der ring°arena zusammen. Die Veranstaltungen im Überblick: ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (6. & 7. April)ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. & 14. April)Vier Rennen, zwei Wochenenden, eine legendäre Rennstrecke: Das ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. & 14. April) und der Double-Header der Nürburgring Langstrecken-Serie (6. & 7. April) sorgen diesen Monat für packenden Rennsport in der Grünen Hölle. Die Basics: Etwa 100 Fahrzeuge treten zu vierstündigen Rennen an. Pfeilschnelle GT-Autos großer Hersteller teilen sich die Strecke mit seriennahen Tourenwagen passionierter Petrolheads. Ihre Arena: Die längste permanente Rennstrecke der Welt. Mehr als 20 Kilometer lang, schlängelt sie sich durch die Eifelwälder. Und das Beste: Zuschauer kommen ganz nah ran. In die Boxengasse und die Startaufstellung vor dem Rennen - Nirgendwo lassen sich besser Erinnerungsfotos schießen. Ein Höhepunkt ist der Samstagslauf der 24h Qualifiers. Dieses Rennen geht bis weit in den Abend hinein. Vorfreude auf das populäre 24h-Rennen Anfang Juni ist da garantiert. Übrigens: Für beide Events sind auch VIP-Tickets im Verkauf – mit Lounge-Zugang, Leckereien, fachkundigen Guides und weiteren exklusiven Programmpunkten. Motorrad-Saisoneröffnung „Anlassen“ (28. April)Der Nürburgring in Biker-Hand: Am Sonntag, 28. April, findet das traditionelle „Anlassen“ statt. Drei Programmpunkte dürfen auch 2024 bei der Motorrad-Saisoneröffnung am Nürburgring nicht fehlen: Zum einen die traditionelle Segnung der Zweiradfahrer und ihrer Maschinen – verbunden mit der Bitte um stets gute Fahrt. Zum anderen der gemeinsame Korso auf der Nürburgring Nordschleife: Tausende Biker drehen dabei eine gemütliche Runde auf den schönsten 20,832 Kilometern der Welt – jedes Jahr ein außerordentliches Erlebnis für die Gemeinschaft der Motorradfahrer. Und auch das bunte Treiben im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke darf nicht zu kurz kommen: Mehr als 20 Aussteller haben sich angekündigt. Zweirad-Shows und Vorführungen sind ebenfalls wieder geplant. Und das Beste: Der Eintritt zu „Anlassen" ist kostenfrei. Hotfoot Run (27. April) Auf die Strecke, fertig, los: Beim Hotfoot Run stehen diverse Hindernisse auf und neben dem Asphalt bereit, um von den Teilnehmern gemeistert zu werden. Mehrere tausend Läufer nehmen jedes Jahr an dem Hindernislauf am Ring teil. Die Aktiven haben dabei die Wahl zwischen drei Routen: 6, 12 oder 24 Kilometer. Auf dem Weg stellen sich ihnen Hindernisse mit Namen wie „Spiderman“, „Dip Dip Hurra“ oder „Stairway to heaven“ in den Weg. Doch zwischen Schlamm, Schmerzen und sportlichem Ehrgeiz steht beim Hotfoot Run am Ende vor allem eines im Vordergrund: der gemeinsame Spaß. Anmeldungen für das diesjährige Event am Samstag, 27. April, werden noch online entgegengenommen, für Studenten und Jugendliche gibt es Sonderkonditionen. Nürburgring Drift Cup (6. & 7. April)Ein Fest für Quertreiber: Beim Nürburgring Drift Cup steht der erste Lauf des Jahres an. In der Müllenbachschleife der Grand-Prix-Strecke sind am Samstag und Sonntag, 6. und 7. April, wieder heiße Tür-an-Tür-Duelle garantiert. Seinen Höhepunkt erreicht der Drift Cup mit spektakulären Battles, bei denen zwei Fahrer direkt gegeneinander antreten. Wer die Wettkampfrichter mehr überzeugt, ist in der nächsten Runde. Der Verlierer kann zusammenpacken. Tickets gibt es online zu erschwinglichen Preisen, für Jugendliche bis 17 Jahre gelten Ermäßigungen. Deutsche Judo Einzelmeisterschaften (13. & 14 April) Die ring°arena des Nürburgrings ist ein wahres Multifunktionstalent. Gerade haben in der Halle noch rund 3.500 Fans bei Darts am Ring ihre Stars der fliegenden Pfeile gefeiert, schon steht das nächste Event – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Matte. Mehrere hundert Judoka aus ganz Deutschland treten bei den Deutschen Judo Einzelmeisterschaften an. In allen Altersklassen über 30 Jahren suchen sie die besten Athleten des Landes. Wer das Spektakel am Samstag oder Sonntag, 13. und 14. April, sehen möchte: Einfach vorbeischauen, der Eintritt in die ring°arena ist frei. Veranstaltungen im April 2024: 06. & 07. April: Nürburgring Langstrecken-Serie 1 & 2 06. & 07. April: Nürburgring Drift Cup 1 13. & 14. April: ADAC 24h Nürburgring Qualifiers  13. & 14. April: Deutsche Judo Einzelmeisterschaften (Ü30) 27. April: Hotfoot Run  27. April: RCN & GLP  28. April: Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“

Bedarfsabfrage für die Saison 2025 auf der Nordschleife

04.04.2024

Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG hat in einem Schreiben an Rennserienbetreiber sowie auf ihrer Webseite offiziell eine Bedarfsabfrage nach Terminen auf der Nordschleife für die Saison 2025 gestartet. Diese richtet sich an Betreiber von Rennformaten, die auf der Nordschleife durchgeführt werden sollen. Hintergrund der Terminabfrage ist die Einhaltung des „Landesgesetz zur Erhaltung der Zweckbestimmung des Nürburgrings“ welches die Betreibergesellschaft verpflichtet, eine „bestimmungsgemäße Nutzung des Nürburgrings durch die Allgemeinheit dauerhaft zu sichern sowie die diskriminierungsfreie Nutzung durch die Allgemeinheit nach Maßgabe der Widmung zu ermöglichen.“ Da es in den vergangenen Jahren für bestimmte Renn- bzw. Veranstaltungsformate auf der Nordschleife zum Teil mehr Bewerber als zu vergebende Termine gab, konnte nicht jedem Bewerber eine antragsgemäße Nutzung gestattet werden. Um eine bestmögliche Verteilung der Termine für die Rennsaison 2025 im Hinblick auf die geschützten Nutzungsarten erreichen zu können, hat die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG daher eine verbindliche „Meldefrist für Interessensbekundungen“ von Veranstaltern eingeführt. Bis zum 15. Mai 2024 müssen potenzielle Bewerber der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG mitteilen, ob und wie viele Termine sie für welche Nutzungsart auf der Nordschleife des Nürburgrings anstreben, einschließlich einer kurzen Information zum geplanten Veranstaltungsformat. Angesprochen sind Rennformate, die sich entweder ausschließlich oder aber zusammen mit der Grand-Prix-Strecke auf die Nordschleife beziehen. Veranstaltungsformate, die sich ausschließlich auf die Grand-Prix-Strecke beziehen, sind hiervon nicht betroffen.

ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie eröffnet die Rennsaison in der Grünen Hölle

03.04.2024

Ready, Set, Go! Am kommenden Wochenende eröffnet die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie die Rennsaison am Nürburgring – und das direkt mit einem Double-Header. Am 6. und 7. April startet die traditionsreiche Nordschleifen-Rennserie in die Saisonrennen eins und zwei. Mit dabei sind unter anderem die ehemaligen F1-Piloten Timo Glock und Kamui Kobayashi als prominente ‚Fahrschüler‘ und die Next-Generation des Langstreckensports auf der Nordschleife. Daneben gibt Ex-DTM-Pilot Robert Wickens sein Renncomeback in Deutschland, der nach einem IndyCar-Crash im Jahr 2018 querschnittsgelähmt ist. An beiden Veranstaltungstagen stehen vier Stunden Action auf der schönsten und schwierigsten Strecke der Welt auf dem Programm. Rennstart ist jeweils um 12 Uhr. Daheimgebliebene können das Geschehen in der Grünen Hölle im Livestream verfolgen. > mehr Infos & Tickets Mehr als ein Dutzend GT3-Fahrzeuge sind beim Nordschleifen-Auftakt am Start. Favoriten auf den Tagessieg gibt es viele, allen voran die beiden Porsche-Mannschaften Manthey EMA und Falken Motorsports. Auf Lamborghini Huracán GT3 setzen das RED BULL TEAM ABT und Konrad Motorsport. PROsport Racing und Dörr Motorsport schicken Aston Martin Vantage GT3 ins Rennen, HRT bringt zwei Mercedes-AMG GT3 an den Start und die Teams Scherer Sport PHX und équipe vitesse zwei Audi R8 LMS GT3 Evo 2. Ihr Debüt in der NLS feiern das Renazzo Motorsport Team und JUTARACING. Zwei neue Namen, bekannte Gesichter: Den Lamborghini von Renazzo teilen sich der thailändische Drift-Champion Kiki Sak Nana, Christoph Breuer und ‚Dieter Schmidtmann‘, im Audi R8 LMS GT3 von Juta wechseln sich Alexey Veremenko und ‚SELV‘ ab. Beide waren 2023 mit PETN-Cup-Fahrzeugen unterwegs. Ein Comeback feiert Glickenhaus Racing. Der Rennstall um den automobilen Enthusiasten James Glickenhaus kehrt mit dem spektakulären SCG004c in die Eifel zurück. Neben den Stammfahrern Thomas Mutsch und Franck Mailleux ist zum ersten Mal Lance David Arnold dabei. Namhafte ‚Fahrschüler‘ streben nach großen ZielenGT3 auf der Nordschleife – das ist sicherlich das Ziel von Timo Glock und Kamui Kobayashi. Um mit den reinrassigen Rennboliden in der NLS und beim 24h-Rennen fahren zu dürfen, müssen aber selbst die Promis noch einmal in die Fahrschule. Mit verhältnismäßig leistungsschwachen Fahrzeugen müssen Rennen absolviert werden, um die sogenannte DMSB Permit Nordschleife (DPN) zu erlangen. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen, denn die Nordschleife ist nicht nur als Rennstrecke einzigartig. In Kombination mit dem Multiclass-Teilnehmerfeld – vom seriennahen Tourenwagen bis hin zum GT3-Renner – alles andere als gewöhnlich. Hier ist es selbst für die Profis ein eindrückliches Erlebnis, zu erfahren, wie man von den großen Autos überrundet wird. Glock startet im BMW M240i von Up2Race, Kobayashi im Toyota Supra Evo GT4 von Toyota Gazoo Racing. Weitere namhafte ‚Fahrschüler‘ sind die beiden DTM-Piloten Jack Aitken, der mit einem Hyundai i30N von Walkenhorst Motorsport ins Rennen geht, Thierry Vermeulen der einen Porsche Cayman GT4 CS von Lionspeed GP pilotiert und David Schumacher, der für Teichmann Racing startet. Aus dem Offroad-Segment sind Rallyecross-Weltmeister Johan Kristoffersson (Sharky Racing, Audi RS3 TCR) und der dreifache Rallye-Vizeweltmeister Jari-Matti Latvala (Toyota Gazoo Racing, Toyota Yaris) vertreten. Inspiration und Vorbild: Robert Wickens kehrt nach Deutschland zurückDass er ein echter Kämpfer ist, stellte Robert Wickens in den vergangenen Jahren unter Beweis. Den deutschen Fans in erster Linie durch seine Zeit als Mercedes-AMG-Werksfahrer in der DTM bekannt, hat der sympathische Kanadier einen ganz besonderen Kampf hinter sich. Ein Rennunfall in der US-amerikanischen Indycar veränderte sein Leben 2018 schlagartig. Die Diagnose: Bruch der Brustwirbelsäule, eine Rückenmarksverletzung, einen Halsbruch, Schien- und Wadenbeinfrakturen an beiden Beinen, Frakturen in beiden Händen, einen gebrochenen rechten Unterarm, einen gebrochenen Ellenbogen, eine Gehirnerschütterung, vier gebrochene Rippen und eine Lungenprellung. Die Fans waren geschockt. Doch wer Wickens bei Instagram folgte, merkte schnell, dass er sich nicht mit seiner Situation abfinden wollte. Zu groß seine Leidenschaft für den Motorsport. Ausführlich dokumentierte Wickens seinen Weg zurück. Und trotz einer Querschnittslähmung folgten bald die ersten Erfolgserlebnisse. Wickens kämpfte sich zurück auf die Piste. 1.258 Tage nach seinem Unfall fuhr er 2022 in der amerikanischen IMSA Michelin Pilot Challenge mit einem Hyundai Elantra N TCR sein erstes Autorennen. Ein Jahr später gewann er die TCR-Wertung in der Meisterschaft. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Beim Saisonauftakt der NLS kehrt Wickens nach Deutschland zurück. Zum Rennen fahren, das versteht sich von selbst. Zusammen mit Mark Wilkins bestreitet er die beiden 4-Stunden-Rennen für das Team Target Competition. Der Hyundai Elantra N TCR verfügt über eine Handgas-Steuerung. Die Töchter und Söhne der erfolgreichen Nordschleifen-Piloten rücken nachKennern der Szene sind die Namen Schall, Fritzsche und Jodexnis ein Begriff. 199 Klassensiege gehen auf die Konten der Väter. Nun sind die Töchter und Söhne am Start. In die Fußstapfen ihres Vaters Ralf Schall, der in der NLS allein 105 Klassensiege einfuhr, tritt nun Tochter Janina. Gerade einmal 19 Jahre jung, bestreitet sie ihr erstes NLS-Rennen auf der Nordschleife im Team GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING mit einem BMW 330i in der Klasse VT2-R+4WD. Im vergangenen Jahr hat Janina bereits Erfahrungen bei den Leistungsprüfungen in der Rundstrecken Challenge Nürburgring gesammelt. Mit 36 Jahren ist Pascal Fritzsche, Sohn des fünffachen NLS-Meisters Heinz-Otto Fritzsche, ebenfalls noch am Anfang seiner Rennfahrer-Karriere auf der Nordschleife. 2023 bestritt er seine ersten fünf Nordschleifen-Rennen. Beim Auftakt 2024 geht er im Hyundai i30N Performance von Keeevin Sports and Racing an den Start. Altersmäßig in der Mitte liegt mit 27 Jahren Richard Jodexnis in der Mitte. Der Sohn des langjährigen NLS-Fahrers Kersten Jodexnis debütierte ebenfalls 2023. In diesem Jahr startet er mit dem SRS Team Sorg Rennsport in der GT4-Klasse SP10 mit einem Porsche Cayman GT4. Während Ralf Schall und Heinz-Otto Fritzsche nur als Zuschauer an den Nürburgring kommen werden, ist Kersten Jodexnis selbst noch aktiv. Zusammen mit Robin Chrzanowski pilotiert er den Porsche 911 GT3 Cup des ClickversicherungsTEAM. Starker Neuzugang auf der #1Das Meisterteam der vergangenen Saison hat einen starken Neuzugang zu verzeichnen. Neben den Champions Daniel Zils und Philipp Leisen startet 2024 auch der schnelle Fahrer Moran Gott im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels. Der in London lebende Israeli zählte in den vergangenen Jahren zu einem der stärksten Gegner der Adrenalin-Mannschaft. Oskar Sandberg, der 2023 zusammen mit Zils und Leisen den Titel einfuhr, startet künftig im Aston Martin Vantage GT4 von Dörr Motorsport in der aufstrebenden GT4-Klasse, die beim Auftakt mit 15 Fahrzeugen sehr gut besetzt ist. Zwei Tage Vollgas-ActionDer 64. ADAC ACAS Cup am Samstag und das 63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am Sonntag führen jeweils über die Distanz von vier Stunden. Tickets für das Auftaktrennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden an beiden Tagen im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind am Samstag auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und der beeindruckende Racebot. Am Sonntag schauen Skye & Chase von Paw Patrol vorbei, die in den letzten Jahren große Fans der NLS geworden sind. Rennstart ist um 12 Uhr.

24h Qualifiers: Prolog mit Festival-Feeling

03.04.2024

Die Motorsport-Saison auf der Nürburgring-Nordschleife nimmt endlich Fahrt auf und feiert bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. – 14. April 2024) einen ersten Höhepunkt. Denn das Prolog-Wochenende, das für viele Teams in den vergangenen Jahren zum Pflichtprogramm bei der Vorbereitung auf die 24h Nürburgring gehörte, wächst in diesem Jahr zu einem Motorsport-Knaller. Möglich macht es die Wertung zur Nürburgring Langstrecken Serie (NLS), die zahlreiche weitere Teams und Fahrer anlockt: Über 130 Fahrzeuge finden sich auf der Starterliste – davon alleine 30 in den siegfähigen Klassen SP9 und SP-X. Auch im weiteren Starterfeld mit seinen insgesamt fast 20 Klassen wird mitreißend um Siege und Platzierungen gefightet. Hier begeistern zahlreiche Top-Piloten, voll besetzte Klassen und spektakuläre Autos.    Tickets für die ADAC 24h Qualifiers sind ab 25 Euro (je Tageskarte Sa. / So.) im Ticketshop erhältlich   Das 24h-Qualifiers-Wochenende wird einen guten Ausblick darauf geben, auf was sich die Fans auch bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai – 2. Juni 2024) freuen können. Unter den 30 Fahrzeugen in den siegfähigen Klassen findet sich das Who-is-Who der Nordschleifen-Topteams. Gleich sieben Marken sind mit GT3-Modellen vertreten – darunter der Ferrari der 24h-Sieger von 2023, Frikadelli Racing. Nachdem eine Reihe von GT3-Teams beim NLS-Auftakt eine Woche vor den Qualifiers wegen eines parallel stattfindenden Laufs zur GT World Challenge Europe nicht am Nürburgring starten kann, entspricht auch die Liste der Einsatzteams einer Parade der besten Nordschleifen-Mannschaften.  Stelldichein der Top-TeamsAuch sonst stehen alle Zeichen auf Grün für ein echtes Motorsport-Spektakel. Scherer Sport PHX (Audi), ROWE Racing und BMW M-Team für BMW, Konrad und Abt im Lager von Lamborghini: Hier gibt sich ein Stelldichein, wer in den vergangenen Jahren auf der Nordschleife tonangebend war. Das gilt auch für die teilnehmerstärksten GT3-Marken: Die sechs Porsche 911 GT3 R werden unter anderem von Falken und Manthey ins Rennen geschickt. Gleich acht Mal sind die bulligen Mercedes-AMG GT3 im Feld vertreten, die unter anderem von Bilstein und GetSpeed eingesetzt werden. NLS-Punkte und 24h-Vorbereitungen – das Wochenende zählt doppelt!Dass die zehnte Auflage der 24h Qualifiers zur bislang teilnehmerstärksten wird, dafür sorgt natürlich die doppelte Attraktivität. Gerade für die Spitzenteams wird die sorgfältige Vorbereitung auf die 24h Nürburgring im Mittelpunkt stehen. Hier zählt jede Runde auf der Strecke und jeder Top-Speed-Kilometer liefert wertvolle Erkenntnisse, was noch verbessert werden kann. Zum maximal großen Trainingseffekt trägt natürlich bei, dass das erste Rennen am Samstag erst am späten Nachmittag gestartet wird. Ab 17:30 Uhr geht es vier Stunden lang in die kühleren und dunkleren Abendstunden hinein – als Vorbereitung auf die 24h Ende Mai geradzu ideal. Das zweite Rennen am Sonntagmittag (Start 13:00 Uhr) führt ebenfalls über vier Stunden. Beide Heats werden als NLS-Lauf gewertet, und sind deshalb doppelt spannungsgeladen.  Spannende Fahrzeuge, spannende PilotenSo dürfen sich die Fans auf ein spannendes Starterfeld bei den 24h Qualifiers freuen. Zu den Hinguckern gehört auch der beliebte Dacia Logan von Ollis Garage (#318), der nach einem Rennunfall bei den 24h auch mit Unterstützung einer Crowdfunding-Aktion neu aufgebaut wurde und nun als 280-PS-Turbo in der Klasse SP3T antritt. Für Crowdfunding der besonderen Art steht außerdem der neu aufgebaute VW New Beetle RSR, den das White-Angel-Team ins Rennen schickt: Das Mannschaft um Bernd Albrecht sammelt im Rahmen des Einsatzes Geld, das für den Bau von Schulen in Entwicklungsländern eingesetzt wird. Auch bei den Piloten gibt es so manch spannenden Neuzugang im Nordschleifen-Zirkus. Dazu gehört etwa Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock, der sich mit dem zweifachen DTM-Champion Timo Scheider (24h-Sieger von 2003) sowie DTM-Trophy-Pilot Theo Oeverhaus einen BMW M4 GT4 (#145) teilt. Für Glock geht es dabei auch darum, dass er die Qualifikation für die „große“ DMSB-Permit Nordschleife macht, mit der dann künftig auch Starts in übergordneten Klassen möglich wären. Gleiches gilt für den ehemaligen Formel-1-Piloten Felipe Nasr, der seine Permit-Qualifikation auf einem Porsche 718 Cayman von Four Motors absolviert. Das Team setzt überdies seine lange Reihe nachhaltiger Motorsport-Projekte fort und betankt seinen Porsche mit einem Bio-Kraftstoff, weshalb der Start in der „AT“-Klasse für Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen erfolgt. Riesen-Rahmenprogramm mit viel Motorsport und – Judo!Wem die beiden Rennläufe am Samstag und Sonntag noch nicht genügend Motorsport sind, der bekommt beim Qualifiers-Wochenende jede Menge weitere spannende Wettbwerbe frei Haus serviert. Nach dem ersten Qualifers-Training am Samstagvormittag startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) ab 13:00 Uhr zu ihrer ersten Leistungsprüfung der Saison. Die beliebte Breitensport-Serie meldet auch in diesem Jahr wieder einen großen Teilnehmer-Ansturm, der für gute Unterhaltung während der Wartezeit auf das erste Qualifiers-Rennen sorgen wird. Da am Wochenende sowohl von der RCN als auch bei den 24h Qualifiers die spezielle 24h-Streckenvariante von Nordschleife und Grand-Prix-Kurs genutzt wird, wird die Mercedes-Arena traditionell nicht befahren. Das nutzt der veranstaltende ADAC Nordrhein, um auch hier besten Motorsport zu bieten: Sowohl am Samstag als auch am Sonntag wird es dort jeweils eine Automobilslalom-Veranstaltung geben, für die ebenfalls jeweils dreitstellige Starterzahlen erwartet werden. Volles Haus gibt es außerdem beim Wettbewerb der jüngsten Motorsportler des Wochenendes: Ab 10:00 Uhr starten am Samstag und Sonntag jeweils 200 Nachwuchspiloten zu Jugend-Kart-Slaloms auf dem „Helipad“ im Grand-Prix-Fahrerlager. Die Besonderheit ist hier, dass es sowohl einen Wettbewerb mit Verbrenner-Motoren geben wird als auch einen E-Kart-Slalom. Wem all das noch nicht genug sportliche Unterhaltung ist, der sollte den Weg in Richtung ring°arena antreten: Dort findet am Wochenende die Deutsche Judo-Einzelmeisterschaft der Herren in der Alterklasse Ü30 statt. Die Wettkämpfe sind für Samstag und Sonntag angesetzt, der Eintritt in die ring°arena ist frei!

TotalEnergies Schnellladesäulen am Nürburgring

27.03.2024

Der Nürburgring und TotalEnergies haben eine wegweisende Partnerschaft für den Ausbau der Elektromobilität geschlossen. Als offizieller E-Mobility-Partner baut und betreibt die TotalEnergies Charging Solutions Deutschland GmbH eine umfangreiche Ladeinfrastruktur am Standort Nürburgring, inklusive Zufahrt, Wege und Stellplätze für Elektrofahrzeuge. Zum Saisonstart wurde die vorhandene Ladeinfrastruktur nun um zwei Schnellladesäulen an der B 258, direkt gegenüber des zentral gelegenen info°centers des Nürburgrings ergänzt. An den vier Hochleistungsladepunkten (HPC) mit einer Ladeleistung von 150 bis 300 kW können die Fahrerinnen und Fahrer ihre Elektroautos innerhalb von 30 Minuten für bis zu weitere 300 Kilometer aufladen. In einem weiteren Ausbauschritt wird zusätzlich ein Dach installiert, um auch bei Regen eine bequeme Nutzung zu gewährleisten.Die neuen Schnellladesäulen ergänzen die bereits vorhandene AC-Ladeinfrastruktur am Nürburgring, die ebenfalls von TotalEnergies installiert wurde. Insgesamt sind bereits 18 Ladepunkte an verschiedenen Standorten wie dem Nürburgring-Parkhaus unterhalb des ring°boulevards, im Parkhaus des Nürburgring Congress Hotels sowie am Nürburgring Motorsport Hotel und im Nürburgring Ferienpark verfügbar.Jan Petersen, Geschäftsführer TotalEnergies Charging Solutions Deutschland: „Die Kooperation mit dem Nürburgring unterstreicht unser strategisches Engagement für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. Als Teil eines internationalen Multi-Energie-Unternehmens sind wir ein starker Partner und sichern neben Investition und Bau auch den laufenden Betrieb sowie die Instandhaltung und Wartung der Ladeinfrastruktur am Standort.“ Mit der Kooperation festigt TotalEnergies seine Rolle als wichtiger Akteur im Bereich Elektromobilität. Im Rahmen der Ausschreibung zum Deutschlandnetz erhielt das Unternehmen im September 2023 den Zuschlag für den Bau und Betrieb von bundesweit 1.100 Schnellladepunkten. Im Februar 2024 folgte der Zuschlag für weitere 166 Schnellladepunkte entlang der Autobahnen. Aktuell betreibt das Unternehmen in Deutschland ein Netz von über 5.000 Ladepunkten. Christian Stephani, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG: „Der Nürburgring steht wie kaum eine andere Location in Deutschland für Performance und Mobilität sowie deren Entwicklung. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir unseren Besuchern, Übernachtungsgästen und den Durchreisenden ein starkes Ladeangebot bieten können. Neben den AC-Ladepunkten sind die nun in Betrieb genommenen Schnellladesäulen der nächste Schritt, unsere Ladeinfrastruktur noch attraktiver zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit TotalEnergies verlief dabei absolut partnerschaftlich.“

Schlemmen, staunen, selbst erfahren: Ostern 2024 am Nürburgring

27.03.2024

Rund um Ostern gibt es am Nürburgring für jeden etwas zu erleben: Bekannterweise steht das Wochenende traditionell im Zeichen der Touristenfahrten. Von Karfreitag (29. März) bis einschließlich Ostermontag (1. April) öffnen Nordschleife und Grand-Prix-Strecke täglich ihre Tore für Jedermann. Darüber hinaus gibt es rund um die Ostertage und die anschließende Ferienzeit einiges zu erleben an der Destination Nürburgring. Eine Übersicht:Vier Tage Touristenfahrten am Stück: Ostern ist traditionell auch ein Fest für Nürburgring Enthusiasten. Denn sowohl Nordschleife als auch Grand-Prix-Strecke sind für Jedermann geöffnet. Den ganzen Tag lang können Auto- und Motorradfahrer - bei Einhaltung der Straßenverkehrsordnung - den legendären Asphalt unter die Räder nehmen. Weitere Informationen zu den Touristenfahrten gibt es hier. Doch auch neben der Strecke gibt an Ostern und in der anschließenden Ferienzeit zahlreiche HeartRace-Momente an der Destination Nürburgring: Familienspaß auf der ring°kartbahn erleben, geschichtsträchtige Ausstellungsstücke im Erlebnismuseum ring°werk bestaunen, faszinierende Digital-Action in der Nürburgring eSports-Bar bewundern, oder die neue Nürburgring-Kollektion im Fanshop anprobieren. Rund um den ring°boulevard an der Grand-Prix-Strecke gibt es täglich etwas zu erleben. Und da all das hungrig und durstig macht: Zahlreiche Restaurants machen am Nürburgring müde Männer, Mamas und Mini-Rennfans wieder munter. Gegenüber des ring°boulevards haben Gäste die Qual der Wahl: Im LUCIA - Pollo Italiano gibt es Dolce Vita und frische Hähnchen nach italienischem Rezept, das Bitburger Gasthaus daneben bietet bürgerliche Küche und einer Außenterrasse mit toller Sicht. Mindestens genauso gut ist die Sicht aus dem Devil’s Diner: An der Nordschleifen-Zufahrt am Ortsausgang von Nürburg gelegen, haben Besucher dort das Geschehen während der Touristenfahrten an Ostern bestens im Blick.  Die Öffnungszeiten im Überblick: Touristenfahrten Nordschleife | Osterwochenende Karfreitag: 10:00 bis 18:30 Uhr  Ostersamstag: 08:00 bis 18:30 Uhr  Ostersonntag: 08:00 bis 18:30 Uhr  Ostermontag: 08:00 bis 19:00 Uhr Touristenfahrten Grand-Prix-Strecke | Osterwochenende Karfreitag: 10:00 bis 18:30 Uhr  Ostersamstag: 09:00 bis 18:30 Uhr  Ostersonntag: 09:00 bis 18:30 Uhr  Ostermontag: 09:00 bis 20:00 Uhr  Motorsport Erlebnismuseum ring°werk | Osterferien  Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr ring°kino | Osterferien  Täglich geöffnet   ring°kartbahn | Osterferien  Mittwoch bis Sonntag: Täglich von 13:00 bis 20:00 Uhr  ring°fanshop | Osterferien  Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr  Backstage-Tour | Osterferien   Täglich zwei Führungen | 25.03. bis 04.04.2024 Nürburgring eSports Bar | Osterferien 29.03. bis 31.03.2024: geöffnet  05.04. bis 07.04.2024: geöffnet  LUCIA - Pollo Italiano| Osterferien  25.03. / 26.03. /29.03.2024 : 17:00 bis 22:00 Uhr  30.03. & 31.03.2024: 11:00 bis 22:00 Uhr  01.04. / 02.04. / 05.04.2024: 17:00 bis 22:00 Uhr  06.07. & 07.07.2024: 11:00 bis 22:00 Uhr  Bitburger Gasthaus | Osterferien  27.03. & 28.03.2024: 17:00 bis 22:00 Uhr  29.03. bis 31.03.2024: 11:00 bis 17:00 Uhr  03.04. & 04.04.2024: 17:00 bis 22:00 Uhr 05.04. bis 07.04.2024: 11:00 bis 17:00 Uhr  Devils Diner | Osterwochenende 29.03. bis 01.04.2024: 08:00 bis 20:00 Uhr