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25 Mai, Sonntag

Nordschleife at it’s best bei den 24h Qualifiers

Gelungener Prolog für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 19. bis 22. Juni: Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers boten an diesem Wochenende alles, was Langstreckenrennen auf der legendären Nordschleife ausmacht. Anspruchvollste Wetter- und Streckenbedingungen, packendes Racing und dramatische Rennverläufe machten nicht nur Appetit auf den Saisonhöhepunkt, sondern boten perfekte Bedingungen für...
Nordschleife at it’s best bei den 24h Qualifiers

25.05.2025

Gelungener Prolog für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 19. bis 22. Juni: Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers boten an diesem Wochenende alles, was Langstreckenrennen auf der legendären Nordschleife ausmacht. Anspruchvollste Wetter- und Streckenbedingungen, packendes Racing und dramatische Rennverläufe machten nicht nur Appetit auf den Saisonhöhepunkt, sondern boten perfekte Bedingungen für die letzten Vorbereitungen der Teams. Im verregneten ersten Lauf am Samstagabend setzte sich der Porsche 911 GT3 R (992) von Scherer PHX durch, und auch im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag hatte das Team der 24h-Titelverteidiger die Nase vorne. Laurens Vanthoor wurde nach 27 Runden vor den Markenkollegen von Falken Motorsports #33 und Manthey EMA #911 als Sieger abgewinkt. Nun bleiben den Teams knapp vier Wochen für die Vorbereitungen auf die 24h – genügend neue Erkenntnisse nehmen die Teilnehmer nach dem ereignisreichen Wochenende mit. Im Top-Qualifying für das Sonntagsrennen eroberte GetSpeed (Mercedes-AMG GT3 #14) die Pole Position und lieferte sich in der Startrunde ein fantastisches Duell mit dem Scherer-PHX-Porsche. Bei abtrocknenden Streckenverhältnissen gingen beide Spitzenreiter aber schon nach der ersten Runde an die Box, um auf Slicks zu wechseln – und ebenso machten es auch eine Reihe weiterer Teams. Das sorgte für reichlich Bewegung im Starterfeld und viel zusätzliche Renn-Action im weiteren Verlauf. Nach der ersten Rennstunde lag der Manthey-Porsche 911 GT3 R #911 in Führung, der das Top Qualifying wegen Reparaturarbeiten ausgelassen hatte und deshalb vom Ende der ersten Startgruppe losgefahren war. Bis zur Rennhalbzeit hatte sich das Geschehen konsolidiert, und der Abt-Lamborghini #27 sammelte ebenso Führungsrunden wie GetSpeed oder auch die Porsche von Scherer Sport PHX (#16) und Falken (#33). Schließlich erwies sich die Strategie von Scherer PHX aber als die erfolgreiche, und Laurens Vanthoor steuerte den blauen „Elfer“ der 24h-Vorjahressieger als Erstplatzierter durchs Ziel. „Dass es ausgerechnet in der letzten Runde noch anfing zu regnen hat es vielleicht unnötig spannend gemacht“, grinste der Belgier, „aber ansonsten lief es super für uns. Wir konnten jederzeit pushen und die Reifen haben die Acht-Runden-Stints mitgemacht.“ Auch Teamkollege Patrick Pilet freute sich: „Der Doppelsieg an diesem Wochenende war ein Mega-Einstand für uns beide und eine perfekte Vorbereitung auf die 24h. Für uns sind die Voraussetzungen jetzt bestens. Die Nordschleife hat heute wieder einmal gezeigt, warum sie „Grüne Hölle“ genannt wird mit der abtrocknenden Strecke zu Rennbeginn, dem Rennen bei trockenen Bedingungen und Regen kurz vor Schluss.“ Mühlner-Porsche verliert NLS-FührungDa beide 24h-Qualifiers-Rennen auch als Läufe der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) zählten, lag zusätzliche Aufmerksamkeit auf dem Kampf in den unterschiedlichen Wertungsklassen des Starterfeldes. Das Team um Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth war als ungeschlagener Klassenprimus der Cup2-Porsche angereist und verteidigte gemeinsam mit David Jahn die so erarbeitete NLS-Gesamtführung auch im ersten Rennen am Samstag. Im zweiten Heat sah es lange nach einem erneuten Klassensieg aus, doch am Ende reichte es nicht. Sie verloren damit auch die NLS-Führung, die nun gleich zwei Teams nach ihren jeweiligen Klassensiegen übernehmen: Nick Wüstenhagen, Ranko Mijatovic und Tobias Wahl gewannen für FK Performance Motorsport im BMW M4 GT4 #187 in der Klasse SP8T. In der Cup-Klasse der BMW M240i Racing Cup war das Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels (#650) siegreich, in dem Sven Markert, Kevin Wambach und Adrian Rziczny antreten. Beste Vorzeichen für spannende 24h im JuniDrei NLS-Wochenenden und die beiden 24h-Qualifiers-Rennen liegen nun hinter den Teams, die nun in die finalen Vorbereitungen für das Rennen des Jahres gehen. Als vorläufiger Favorit dürfen beim Saisonhöhepunkt wohl die Porsche gelten, die in der NLS-Saison brillierten und auch bei den 24h Qualifiers beide Läufe gewannen: Fünf Siege sind eine Ansage. Doch in der Spitzengruppe werden mit Aston Martin, Audi, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini und Mercedes-AMG voraussichtlich sieben andere Fabrikate an der Spitze des Feldes vertreten sein, und die Mercedes-AMG von GetSpeed oder der Abt-Lambo zeigten mit einer starken Leistung bei den Qualifiers, dass es bei den 24h einen Kampf mit offenen Visier geben wird. Das gilt auch für die rund 20 Wertungsklassen, in denen vom reinrassigen Rennboliden bis zum seriennahen Produktionswagen alles vertreten ist, was Racing attraktiv macht. Auch die vielen Attraktionen im Rahmenprogramm auf und neben der Strecke machen den Besuch zu einem Muss: Die Organisatoren erwarten deshalb auch in diesem Jahr über 200.000 Besucher am Rennwochenende.

Scherer-Porsche siegt im Regenkrimi

24.05.2025

Die Eifel zeigte sich beim ersten Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (24. – 25. Mai) von ihrer rauen Seite: Beim dem vierstündigen Lauf mussten sich die 108 Teilnehmer unter nass-kalten Bedingungen beweisen, die ihrem Fahrkönnen alles abverlangten. Genau das richtige Wetter für die Virtuosen unter den Fahrern, die zeigten, was in ihnen und ihren Maschinen steckt. Am Ende hatten die 24h-Sieger von 2024 in Form von Scherer Sport PHX die Nase vorne – allerdings mit dem erst seit dieser Saison genutzten Porsche 911 GT3 R (#16), den Laurens Vanthoor und Patric Niederhauser zum Sieg fuhren. Sie lagen am Ende vor ihren Markenkollegen von Manthey EMA (#911), die im Zeittraining am Vormittag die Pole geholt hatten. Dritter wurde der GetSpeed-Mercedes-AMG GT3 #14 mit Regenspezialist Maxime Martin, Fabian Schiller und Luca Stolz. Bereits am Sonntag (25. Mai) gibt es die Möglichkeit zur Revanche: Auch das zweite Rennen der 24h Qualifiers führt dann ab 13:00 Uhr über die Distanz von vier Stunden.  Bereits kurz nach dem Start in den ersten Lauf des Wochenendes zeigten die GT3-Asse an der Spitze des Feldes, wie intensiv der Kampf um die besten Plätze bei den 24h Qualifiers ist: Kevin Estre im „Grello“-Porsche von Manthey EMA (#911) konnte zunächst die Führung behaupten, während sich hinter ihm ein toller Dreikampf um P2 entwickelte. Falken-Pilot Julien Andlauer (#33-Porsche 911 GT3 R,), Frank Stippler im Scherer PHX-Porsche #8 Laurens Vanthoor im Mercedes-AMG GT3 von Getspeed (#16) begannen in der Manier eines Sprintrennens – und die Nordschleife forderte prompt ihren Tribut. Sowohl der Führende Estre als auch Andlauer fielen auf der rutschigen Piste zurück und machten den Weg für Vanthoor frei, der die Spitze übernahm – die entscheidende Weichenstellung, um am Ende den Sieg nach Hause zu fahren. Anschließend fasste der Belgier das Rennen kurz zusammen: „Es gibt im Motorsport wahrscheinlich keine schwierigeren Bedingungen als die, die heute hier geherrscht haben.“ Teams nutzten Wetterbedingungen für Feintuning am Set-upKevin Estre, der im zweitplatzierten #911-Manthey-„Grello“ einen starken Doppelstint fuhr, bilanzierte: „Es heißt ja nicht ohne Grund ’Grüne Hölle’. Ich bin froh, dass ich das Auto auf der Strecke gehalten habe – sicher die schwierigsten zweieinhalb Stunden, die ich je auf der Nordschleife verbracht habe. Aber wir sind im Rennen geblieben, und P2 geht für uns in Ordnung.“ Der Franzose war einer der Piloten, deren Team die anspruchsvollen Bedingungen nutzte, um am Regen-Setup zu feilen und schildert: „Jeder hat beim Start etwas probiert mit dem Reifendruck – bei uns ging das nach hinten los. Im ersten, ganz kurzen, Stint hatten wir einfach den falschen Druck. Ich war chancenlos. Es ist aber definitiv besser, es jetzt herauszufinden als bei den 24h – dafür sind wir hier.“ Ähnlich schilderte Routinier Franz Stippler: „Wir hatten einen viel zu niedrigen Luftdruck gewählt. Im stärker werdenden Regen hatte ich deshalb immer wieder Aquaplaning, sehr schnelle und ruppige, digitale Haftungsabrisse. Das war schwer zu beherrschen, und oft glich es in der Gischt fast schon einem Blindflug.“ Doppelt bedeutend: Finale 24h-Vorbereitung und NLS-DoubleheaderDas 24h-Qualifiers-Wochenende spielt in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle im Langstrecken-Kalender auf der Nordschleife. Denn die beiden Läufe bieten die finale Möglichkeit zur Vorbereitung auf die ADAC RAVENOL 24h im Juni und sind für viele Piloten eine günstige Gelegenheit, die Voraussetzungen für die „Permit“ – die Zusatzlizenz für die Nordschleife – zu sammeln. Zudem gibt es am Wochenende zwei Mal Punkte für die Meisterschaftswertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Aus diesem Grund sind auch die Wertungsklassen quer durch das Starterfeld gut besetzt. Im heutigen ersten Qualifiers-Rennen verteidigten die als NLS-Meisterschaftsführende angereisten Arne Hoffmeister / David Jahn und Tim Scheerbarth (Porsche 911 GT3 Cup 992, #921) ihre Position. Sie konnten in der stark besetzten Cup-2-Klasse bislang jeden NLS-Saisonlauf für sich entscheiden.

Doppelte Action bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

22.05.2025

Zum zweiten Mal in Folge zählen die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zur Wertung in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Beim ersten Double-Header der Saison dürfen sich die Fans am 24. und 25. Mai auf maximale Raceaction freuen. Rennen eins am Samstag gibt schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf den Höhepunkt der Nordschleifen-Saison, die ADAC Ravenol 24h Nürburgring. Das Rennen startet am späten Nachmittag um 17:30 Uhr und führt über die Distanz von vier Stunden bis in die Dunkelheit hinein. Am Sonntag ist das spektakuläre Top-Qualifying ein Highlight, bei dem alle GT3-Fahrzeuge im Einzelzeitfahren die Startplätze für Rennen zwei ausfahren, das um 13 Uhr beginnt. Tickets sind unter 24h-rennen.de erhältlich, an beiden Tagen wird das Rennen im Livestream unter vln.de übertragen. Porsche hat das erste Saisondrittel an der Spitze der NLS-Rennen dominiert. Zweimal waren die Elfer von Falken Motorsports erfolgreich, einmal Manthey EMA. Beide Teams gehören auch bei den Qualifiers zu den Gejagten. Die Verfolger wollen vor dem 24h-Rennen noch einmal zeigen, was in ihnen steckt, allen voran zwei Teams, die bei den Rennen eins bis drei Podestplätze holten: das Mercedes-AMG Team GetSpeed und Walkenhorst Motorsport mit dem Aston Martin Vantage GT3. Mit dem Ferrari 296 GT3 zeigte REALIZE KONDO RACING with Rinaldi bei NLS3 vor allem in der Anfangsphase eine starke Performance. Ebenfalls rechnen muss man mit Scherer Sport PHX, die mit einem Audi R8 LMS – dem Siegerauto des letztjährigen 24h-Rennens – und einem Porsche 911 GT3 R zweigleisig fahren. Nicht zu unterschätzen ist auch das Red Bull Team ABT, das auf Lamborghini Huracán GT3 EVO2 setzt. Zum ersten Mal in diesem Jahr setzt auch PROsport Racing ein Fahrzeug in der GT3-Klasse ein. Der Aston Martin Vantage GT3 wird von Steven Palette und den beiden Nordschleifen-Experten Marek Böckmann und Nico Bastian pilotiert. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals unseren GT3 einsetzen. Im vergangenen Jahr haben wir das NLS-Saisonfinale auf dem Podium beendet und hoffen, dass wir an diesem Wochenende an den Speed anknüpfen können“, so Teameigner Chris Esser. Zuwachs in der AT-Klasse: Neuer Hersteller debütiert in der NLSZum ersten Mal in der Geschichte der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet bei den Qualifiers ein Lynk & Co. Die Schwestermarke von Volvo debütierte 2019 in der WTCR und war mit dem 03 TCR erfolgreich. Nun starten die drei Chinesen Chuang Yan, Yat Shing Sunny Wong und Qinghua Ma in der AT-Klasse für das Team Fancy Motorsport erstmals in der Grünen Hölle. Das Trio trifft dabei unter anderem auf das ‚Girls Only – Ready to rock the Green Hell‘-Team von WS Racing. Patricija Stalidzane, Janina Schall, Fabienne Wohlwend und Beitske Visser pilotieren den BMW M4 GT4 erstmals mit einem synthetischen Otto-Kraftstoff der eFuels-Klasse. Gleiches gilt für Björn und Georg Griesemann, die zur Vorbereitung auf das 24h-Rennen von Dirk Adorf und Yves Volte im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport M des Manthey Team eFuel Griesemann unterstützt werden. Mühlner will Tabellenführung verteidigenMit ihrem dritten Sieg in der Cup 2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring haben Tim Scheerbarth und Arne Hoffmeister nach NLS3 die Tabellenführung übernommen. Bei den Qualifiers startet das Trio erneut zusammen mit David Jahn im H&R-gebrandeten Porsche 911 GT3 Cup. Zwei Teams liegen am Ende des ersten Saisondrittels punktgleich auf Rang zwei: Vorjahreschampion Sven Markert und Kevin Wambach, die den BMW M240i Racing des Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels zusammen mit Adrian Rziczny pilotieren sowie Nick Wüstenhagen, Ranko Mijatovic und Tobias Wahl, die im BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport an den Start gehen. Auf dem dritten Rang liegen die drei Influencer des Team Bilstein by Black Falcon, ‚Follow @mgcharoudin‘, ‚Jimmy Broadbent‘ und Steve Brown, die zusammen mit Manuel Metzger ebenfalls einen BMW M4 GT4 pilotieren sowie das Trio Piet-Jan Ooms, Calvin de Groot und Marius Rauer im BMW 330i des SRS Team Sorg Rennsport. Doppelter Einsatz für Moran GottDer in London lebende Israeli Moran Gott startet in der NLS 2025 normalerweise als Solist in der neu geschaffenen BMW 325i Challenge, mit einem Fahrzeug, das er über den Winter in Eigenregie aufgebaut hat. Bei Rennen eins wurde Gott für seine außergewöhnliche Leistung zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt. Bei den Qualifiers hat er nun erstmals in dieser Saison Unterstützung an seiner Seite: Im Cockpit wechselt er sich mit seinem Landsmann Hagay Farran ab – und das gleich doppelt. Das Duo startet am Samstag zwischen Training und Rennen noch bei der RCN-Leistungsprüfung, die im Rahmen der Qualifiers stattfindet. Mehr als 300 Kart-Kids starten im RahmenprogrammÄhnlich wie bei den Veranstaltungen der VLN, wo die NLS Jugend-Kart-Slalom-Meisterschaft in diesem Jahr ausgetragen wird, spielen auch bei den Qualifiers Kart-Kids eine große Rolle. Mehr als 300 Nachwuchsracer starten mit Elektrokarts auf der Event-Fläche im Fahrerlager zu einem Lauf der ADAC Nord- und Mittelrhein Kart-Slalom-Meisterschaft. Gefahren wird am Samstag von 8 bis ca. 20:00 Uhr in den Klassen K3, K4 und K5. Am Sonntag sind von 8 bis ca. 16:00 Uhr die K1 und K2 am Start. Die Ortsclubs MSC Neviges-Tönisheide, AMC Ingelheim und der MSC Adenau veranstalten den Kart-Event gemeinsam. Letzterer ist auch Ausrichter der NLS-Kart-Events. Jetzt Tickets sichern! Tageskarten für die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers sind hier für 25 Euro (Kinder bis einschließlich 12 Jahre kostenfrei) und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager und die Startaufstellung. Zeitplan ADAC 24h Nürburgring Qualifiers Samstag, 24. Mai 202510:00-12:00 Qualifying Rennen 113:00-16:30 RCN Leistungsprüfung17:30-21:30 Rennen 1 Sonntag, 25. Mai 202508:15-09:45 Qualifying Rennen 210:40-11:40 Top-Qualifying13:00-17:00 Rennen 2

Bühne frei für die 24h-Generalprobe

19.05.2025

Die Fieberkurve der Langstreckenszene am Nürburgring steigt derzeit täglich: Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai gibt es die finale Testmöglichkeit vor dem Saisonhöhepunkt bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring Ende Juni. Zudem werden die beiden Rennen des Wochenendes als Läufe zur NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) gewertet: Beste Vorzeichen also für einen spannenden Schlagabtausch auf der über 25 km langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. 109 Teams stellen sich der Herausforderung der beiden Renntage, die für die Besucher ein volles Programm bieten. Nach drei absolvierten NLS-Läufen, in denen jeweils ein Porsche als erster die Ziellinie passierte, sind die GTs aus Zuffenhausen in der Favoritenrolle. Doch ihnen stellt sich sehr starke Konkurrenz in der mit rund 20 Teilnehmern gut besetzten GT3-Klasse entgegen. Auch in anderen Klassen wird es beim Fight um die wertvollen NLS-Punkte heiß her gehen.  Dass die GT3-Porsche auf der Nordschleife bestens funktionieren, beweisen in diesem Jahr die Teams von Falken Motorsport und Manthey EMA mit ihren Siegen in der NLS. Wenn es nun zu den Qualifiers geht, gelten die Neunelfer nicht nur deshalb als Favoriten: Beide Rennsiege und die Pole Position für Rennen 2 gingen auch schon im Vorjahr an die 911er von Falken Motorsports. In den beiden türkis-blauen Boliden werden sowohl Piloten sitzen, die 2025 bereits NLS-Kilometer sammelten, als auch Neuzugänge: Julien Andlauer (FRA) / Alessio Picariello (BEL) in der #33 und Dorian Boccolacci (FRA) / Dennis Marschall (AUT) / Nico Menzel (Kelberg) in der #44 vertreten die Falken-Farben. Ihr erster Verfolger ist sicherlich der Porsche 911 mit der Startnummer #911 von Manthey EMA. Nachdem das bei NLS3 siegreiche Gespann Güven / Preining während des Qualifiers-Wochenende Verpflichtungen im Rahmen der DTM wahrnimmt, setzt das Team nun auf zwei Top-Routiniers: Kevin Estre (AUT) und Patrick Pilet (FRA) werden den von den Fans liebevoll „Grello“ genannten Rennwagen pilotieren. „Dauerläufer“ auch bei den Qualifiers dabeiNeben Black Falcon, Dinamic GT und Hankook setzen auch die 24h-Sieger von 2024 auf einen Porsche 911: Scherer Sport PHX tritt in diesem Jahr erstmals mit einem Elfer mit der traditionellen #16 an. Am Steuer bei den Qualifiers: Patric Niederhauser (SUI) und Laurens Vanthoor (BEL). Zudem schickt Scherer PHX jenen Audi R8 LMS GT3 evo II an den Start, der mit der Startnummer #1 auftritt. Mit Christopher Haase, Luca Ludwig und Markus Winkelhock (alle GER) übernimmt ein Team echter Nordschleifen-Routiniers das Fahrzeug, das dem Konzept nach allerdings zu den älteren Modellen im GT3-Feld gehört. Dass dies überhaupt kein Nachteil ist, bewies Juta Racing in der NLS-Saison bereits zweifach, denn die Pro-Am-Truppe stellte ihren R8 bei den ersten beiden NLS-Saisonläufen auf die Pole. Dabei am Steuer: Frank Stippler (GER), der den Boliden wie kein Zweiter kennt. Die #8 teilt er sich bei den Qualifiers erneut mit Alexey Veremenko, Elia Erhart und „Selv“ (alle GER). Wie zuverlässig die Ingolstädter Rennwagen sind, beweist in diesem Jahr auch die équipe Vitesse, in deren R8 #50 Michael Heimrich (GER), Lorenzo Rocco di Torrepadula (SUI), Arno Klasen (GER) und Eric Ullström (SWE) starten. Der Bolide durchbrach in dieser NLS-Saison die 100.000-Kilometer-Schallmauer und ist auch weiterhin keineswegs „altes Eisen“ in Sachen Performance und Renntauglichkeit. Starke Verfolger warten auf ihre ChanceAuch der Rest der Starterliste verspricht reichlich Action an der Spitze: GetSpeed positionierte einen der Mercedes-AMG GT3 bereits bei NLS3 in Schlagdistanz zu den späteren Rennsiegern. Die beiden GT3 #14 und #17 gehören bei den 24h Qualifiers bei der Favoritenfrage definitiv auf die Liste. Starke Einsätze gibt es aber auch im Lager der Aston Martin AMR GT3 Evo, auf die Walkenhorst Motorsport und PROsport Racing vertrauen. Für italienische Akzente sorgen außerdem Abt (Lamborghini Huracan GT3 Evo2 #27) und Realize Kondo Racing with Rinaldi (Ferrari 296 GT3 #45). Nicht zu vergessen: Der für die NLS typische „Klassenkampf“ in den 18 weiteren Fahrzeugkategorien. Insgesamt 20 Cup-Porsche mit je zehn Startern in der Cup2 und Cup3 sorgen für Furore, die BMW M240i-Klasse verspricht mit neun Teilnehmern auch ein spannendes Geschehen. Bei den Produktionswagen ist es die VT2, die mit 18 Autos begeistert. Acht Front- und zehn Hecktriebler sind gemeldet. Der Kampf um die Platzierungen und Punkte wird also hier nicht minder spannend, zumal es ja klassenübergreifend auch um NLS-Zähler geht. In beiden Rennen werden sie vergeben, und das Reglement bestimmt, dass die Punkteausbeute in gut besetzten Klassen höher ausfällt als in den schwächeren Kategorien. Prall gefüllter ZeitplanBei den 24h Qualifiers sorgen nicht nur die Teilnehmer der beiden Hauptrennen für beste Unterhaltung. Nach ihrem ersten Qualifying am Samstagvormittag (10:00 – 12:00 Uhr), geht ab 13:00 Uhr die RCN zu einer dreieinhalbstündigen Leistungsprüfung auf die Strecke: Das garantiert beste Unterhaltung vor dem Start zu Rennen 1 (17:30 Uhr), dass dann über vier Stunden bis in den Abend hineinführt. Auch der Sonntag verspricht ein pralles Programm, denn nach dem zweiten 75-minütigen Qualifying (ab 8:15 Uhr) steht um 10:30 Uhr ein Top-Qualifying an, bei dem es um die Plätze in den ersten Startreihen geht. Wie auch das Rennen in der Abenddämmerung am Samstag bieten die Qualifiers damit die perfekte Simulationsmöglichkeit für den Saisonhöhepunkt bei den 24h im Juni. Lauf 2 wird dann um 13:00 Uhr gestartet und führt erneut über vier Stunden. An beiden Tagen sorgen außerdem eKart-Slaloms im Fahrerlager und Automobil-Slalom-Wettbewerbe in der Merdes-AMG-Arena für tolle Motorsportaction am Nürburgring. Hier gibt es den kompletten Zeitplan für das Wochenende.

Heute vor 100 Jahren – der Beginn unserer Geschichte

18.05.2025

Am 18. Mai 1925 wurde im Kreistag Adenau beschlossen: Unsere Rennstrecke wird gebaut!  Dies war der Anfang des Nürburgrings, noch bevor er so genannt wurde.  Die Geschichte dahinter: 🏁 Start frei für eine Vision! 1925 wird in Adenau Großes geplant: Auf Anregung von Hans Weidenbrück entsteht die Idee, eine Rennstrecke im Kreis zu bauen – als Touristenmagnet und Wirtschaftsmotor für die Region. Im Januar 1925 wird der Automobilclub Adenau mit Landrat Dr. Otto Creutz an der Spitze gegründet, bereits kurze Zeit später beginnen Gespräche mit Motorsportverbänden und wichtigen Stellen in der Politik. Nachdem Ende April erste kleinere Arbeiten stattfinden, folgt am 18. Mai 1925 dann der Durchbruch: Der Kreistag Adenau beschließt einstimmig den Bau einer Rennstrecke.Mit diesem Rückenwind überzeugt Creutz in der folgenden Zeit auch das Wohlfahrtsministerium in Berlin - der Weg zur Finanzierung als „große Notstandsarbeit" ist geebnet. So beginnt die Geschichte unserer legendären Rennstrecke. 💚 Info: Der Nürburgring wurde 1927 eröffnet. Wir blicken bei der #Roadto100 bis in unser großes Jubiläumsjahr immer wieder auf verschiedene Meilensteine unserer langen Geschichte zurück!

Nürburgring-Mitarbeiter wird Sportler des Jahres im Kreis Euskirchen

16.05.2025

Der Nürburgring gratuliert herzlich dem wohl sportlichsten von über 200 Mitarbeitern. Volker Daniels wurde von den Leserinnen und Lesern der Kölnischen Rundschau und des Kölner Stadt-Anzeigers zum Sportler des Jahres 2024 im Kreis Euskirchen gewählt – und das gegen eine starke Konkurrenz, mit beeindruckendem Vorsprung von über 5.000 Teilnehmerstimmen. Auch beruflich ein Fels in der Brandung: In der IT-Abteilung sorgt er mit seinen Kollegen tagtäglich dafür, dass die digitale Infrastruktur des Nürburgrings zuverlässig funktioniert – auch dann, wenn Tausende Besucher vor Ort sind. Volker Daniels ist kein Spezialist für nur eine Disziplin – er ist ein echtes Multitalent: Läufer, Rennradfahrer, Hindernisbezwinger, Fußballspieler. Und auch hier zählt seine Leidenschaft zur Grünen Hölle. Bei Rad am Ring und beim Rad- und Lauftreff der Rennstrecke hat Daniels schon öfter die Nordschleife mit reiner Muskelkraft bezwungen oder den Weg aus dem nahegelegenen Ripsdorf zur Arbeitsstätte mit dem JobRad zurückgelegt. Beim Hotfoot-Run schaffte er es auf der 24-Kilometer- und der 12-Kilometer-Distanz mehrmals in die Top3. Abseits der legendären Rennstrecke schlägt sein Herz ebenfalls für den Sport. Ob beim Berlin Marathon (03:30 h), beim Ötztaler Radmarathon über 227 Kilometer und 5.500 (!) Höhenmeter, beim Drei-Zinnen-Lauf in Südtirol (15. Platz in der Altersklasse) oder dem anspruchsvollen Trailrun im Zillertal – Volker Daniels zeigt immer wieder, was mit Einsatz, Disziplin und Leidenschaft möglich ist. Das kommt auch seinem Heimat-Verein FC Dollendorf-Ripsdorf zugute. Hier trifft der Stürmer regelmäßig für die zweite Mannschaft. In der vergangenen Saison brachte er es auf insgesamt 21 Tore und wurde damit Liga-Torschützenkönig. Prominente Konkurrenz mit Nationalspieler und Profi-FußballerEbenfalls bemerkenswert bei Daniels´ Wahl zum Sportler des Jahres: Die starke und prominente Konkurrenz, die er hinter sich lassen konnte. Gegen insgesamt 16 Konkurrenten aus unterschiedlichsten Sportarten musste sich der 44-Jährige bei der Wahl behaupten. Mit Andreas Wolff, als Torhüter der deutschen Handball-Nationalmannschaft, Jonas Urbig, aktuell bei FC Bayern München unter Vertrag oder 24h-Sieger Frank Stippler, standen neben dem ambitionierten Hobbysportler prominente Namen auf der Liste. Mittendrin – im Sport und am Nürburgring Am Nürburgring ist bereits jetzt klar: Der hilfsbereite Kollege Volker wird auch nach dieser Auszeichnung seine Bodenständigkeit nicht verlieren. Denn obwohl er im Sport und bei der Wahl zum Sportler des Jahres Durchsetzungsvermögen bewiesen hat, ist er alles andere als ein Einzelkämpfer. Er „zieht durch“ – aber immer im Teamgedanken. Und das gilt auch weiterhin für seinen Arbeitsplatz am Nürburgring. Gemeinsam mit über 200 Kolleginnen und Kollegen sorgt er auch in dieser Saison dafür, dass alles reibungslos läuft – bei Rennen, Festivals oder Sport-Events. Denn ob Leistungssportler oder nicht – für alle gilt am Ring: „nürburgring. we make your heart race.“ Über den Nürburgring als Arbeitgeber: Der Nürburgring ist nicht nur eine der legendärsten Rennstrecken der Welt, sondern auch ein moderner, vielseitiger Arbeitsplatz. Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG ist die Betreibergesellschaft des Nürburgrings. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Nürburgring erfolgreich und nachhaltig zu führen. Zu ihren Aufgaben gehören der wirtschaftliche und operative Betrieb, die Verwaltung sowie die Vermarktung der gesamten Infrastruktur. Hierzu zählen die Rennstrecken, die Gebäude sowie alle zugehörigen Indoor- und Outdoor-Flächen.  Über 200 festangestellte Mitarbeiter und über 1.000 Aushilfen sorgen dafür, dass Publikumsveranstaltungen, Firmenkunden-Events und zahlreiche Trainings und Touristenfahrten reibungslos umgesetzt werden. Das Aufgabenfeld reicht von Technik, IT und Verwaltung bis hin zu Eventmanagement und Fahrbetrieb. Attraktive Zusatzleistungen wie flexible Arbeitszeiten, JobRad-Angebote, betriebliche Altersvorsorge und Mitarbeiterrabatte machen den Nürburgring auch abseits der Strecke zu einem attraktiven Arbeitgeber. Zur Destination Nürburgring gehören darüber hinaus die Nürburgring Hotels und Ferienpark, die nürburgring.tv GmbH & Co. KG sowie die Nürburgring eSports GmbH & Co. KG. Sie alle bieten vielseitige berufliche Perspektiven – für Fachkräfte ebenso wie für Quereinsteiger. Aktuell absolvieren 46 Auszubildende am Nürburgring ihre Ausbildung in unterschiedlichen Berufsbildern an der Destination Nürburgring – von technischen und kaufmännischen Berufen bis hin zu gastronomischen und veranstaltungsbezogenen Tätigkeiten. Auch duale Studiengänge in den Bereichen Event- und Hotelmanagement gehören zum Ausbildungsangebot der Destination Nürburgring. Alle Informationen zum Arbeitgeber Nürburgring, Jobs und Ausbildungsangebote hier.

Photovoltaik und Schnelllader bringen grüne Energie an die Nordschleife

15.05.2025

Der Nürburgring treibt seine nachhaltige Entwicklung weiter konsequent voran. An der sogenannten T13 – einem wichtigen Bereich der Nordschleife – sind gleich zwei größere Projekte zur Stärkung der grünen Infrastruktur in Betrieb genommen worden. Eine große Photovoltaikanlage stärkt ab sofort die Eigenversorgung mit klimafreundlicher Energie, während zwei 400 kW Hochleistungs-Schnellladesäulen ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität setzen. Die T13 am Nürburgring: Der Name bezeichnet eine ehemalige Tribüne, dessen Areal bis heute eine zentrale Rolle im Tagesbetrieb des Nürburgrings spielt. Hier befindet sich unmittelbar an der Nordschleife ein kleines Fahrerlager, das regelmäßig zu unterschiedlichen Zwecken genutzt wird. So starten von hier aus internationale Automobilhersteller ihre Test- und Entwicklungsfahrten auf der Nordschleife. Auch die offiziellen Rekordfahrten auf der legendären Strecke haben hier ihren Start- und Zielpunkt. Darüber hinaus beziehen die Teams der Rundstrecken-Challenge Nürburgring hier an Renntagen den Bereich, um die Fahrzeuge für die Prüfungen der beliebten Breitensportserie vorzubereiten. Sitzschalen wichen insgesamt über 1.000 m² PhotovoltaikmodulenVon der angrenzenden Tribüne 13 erinnert nur noch wenig an einen ehemaligen Zuschauerbereich. Die Sitzschalen wurden entfernt, damit innerhalb der vergangenen Wochen insgesamt 510 Photovoltaikmodule mit einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern installiert werden konnten. Die 230 kWp-starke Anlage produziert nun im Jahr einen Ertrag von 237.000 kWh. Mit dieser neuen Photovoltaikanlage verfügt der Nürburgring nun über drei große PV-Anlagen auf seinem Gelände. Zuvor gingen bereits Anlagen auf dem Dach des Motorsport-Erlebnismuseums ring°werk sowie auf dem Dach der BMW M Power Tribüne erfolgreich ans Netz. Insgesamt produziert die Rennstrecke somit rund 1,4 Millionen kWh nachhaltigen Strom pro Jahr. Der erzeugte Strom wird je nach Bedarf zu 100 % direkt für den Betrieb des Nürburgrings genutzt. Den darüber hinaus benötigten Strom bezieht der Nürburgring ausschließlich als zertifizierten Öko-Strom aus nachhaltigen Quellen. Wenn durch die PV-Anlagen des Rings zu verschiedenen Zeitpunkten mehr Energie als benötigt erzeugt wird, kommt dieser überschüssige Strom dem regionalen Strommarkt zu Gute. Schnellladesäulen für Test- und Erprobungsfahrten auf der NordschleifeEbenfalls neu in Betrieb an der T13 sind zwei Hochleistungs-Schnellladesäulen, die gemeinsam mit dem Energieunternehmen AVIA Plus realisiert wurden. Mit jeweils 400 kW Ladeleistung ermöglichen sie die Versorgung von Elektro-Prototypen und Testfahrzeugen im Rahmen der Test- und Erprobungsfahrten. Damit haben die teilnehmenden Unternehmen direkt an der Nordschleife die Möglichkeit, die Fahrzeuge für die nächste Testfahrt aufzuladen. Bereits jetzt wurden zudem baulich die Voraussetzungen geschaffen, um die Anlage bei steigendem Bedarf unkompliziert um weitere Schnellladesäulen erweitern zu können. Das T13-Areal ist damit fit für die Zukunft. Über die Nachhaltigkeit am Nürburgring Unter dem Titel „Für den Ring. Für die Region. Für die Zukunft.“ engagiert sich der Nürburgring umfassend für eine nachhaltige Entwicklung – in der täglichen Arbeit ebenso wie bei langfristigen Infrastrukturmaßnahmen. Ziel ist es, den traditionsreichen Standort zukunftsfähig zu gestalten und gleichzeitig seiner ökologischen Verantwortung gerecht zu werden. Die Maßnahmen erstrecken sich über verschiedene Handlungsfelder – darunter Energieeffizienz, grüne Mobilität, Ressourcenschonung und Natur- und Landschaftsschutz. Der Nürburgring setzt auf moderne Photovoltaikanlagen, 100 % zertifizierten Ökostrom, eine stetig ausgebaute Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie intelligente Energiesteuerung. Ebenso werden Abfallvermeidung, Recycling und ein bewusster Umgang mit Wasser und Boden aktiv gefördert. Ein bedeutender Teil der nachhaltigen Entwicklung ist auch der respektvolle Umgang mit der umliegenden Natur – etwa durch die verantwortungsvolle Bewirtschaftung von rund 150 Hektar eigener Waldflächen und durch Maßnahmen zum Schutz regionaler Lebensräume. Das Engagement wurde unter anderem mit der Zwei-Sterne-Umweltakkreditierung des Motorsport-Weltverbandes FIA ausgezeichnet – ein internationales Gütesiegel für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement. Der Nürburgring zeigt, dass Motorsport, Innovation und Umweltschutz kein Widerspruch sind, sondern gemeinsam eine zukunftsfähige Perspektive bilden. Alle Informationen zur Nachhaltigkeit am Nürburgring hier.

Vorfreude auf spannende 24h Qualifiers

13.05.2025

Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai können sich die Zuschauer auf spektakuläre Fights, faszinierende Fahrzeuge und Siegkandidaten im Dutzend freuen. Knapp 20 Fahrzeuge werden voraussichtlich in der Klasse der siegfähigen GT3-Boliden vertreten sein. Insgesamt erwarten die Veranstalter ein Starterfeld von über 100 Teilnehmern: beste Voraussetzungen also für ein spannendes und sportlich hochwertiges Motorsportwochenende. Denn es geht in den beiden Rennen am Samstag und Sonntag nicht nur um wichtige Meisterschaftspunkte für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Das Wochenende ist auch die letzte Test- und Qualifikationsmöglichkeit für den Saisonhöhepunkt bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (19. – 22. Juni 2025). Grund genug für Teilnehmer und Fans, sich das Wochenende nicht entgehen zu lassen. Tickets gibt es bereits ab 25 Euro (Tagestickets Samstag / Sonntag). Drei Läufen zur NLS liegen bereits hinter den Langstrecken-Helden des Nürburgrings, nun geht es mit großen Schritten auf den Kampf um die wichtigste Trophäe der Saison zu. Bislang drängen sich vor allem die Porsche-Teams als Siegkandidaten auf, denn bei allen bisherigen Läufen eroberten 911er-Teams den Sieg. Nachdem Falken Motorsports die ersten beiden Läufe gewinnen konnte, waren es bei der vergangenen dritten NLS-Runde Thomas Preining und Ayhancan Güven im „Grello” die triumphierten. Der knallgelbe Elfer des Traditionsteams Manthey Racing wird auch bei den 24h Qualifiers zu den Top-Siegkandidaten gehören, auch wenn die Cockpitbesatzung beim 24h-Prolog wechselt: „Für mich und Ayhancan war es das letzte Rennen vor den 24h Nürburgring, und es ist natürlich schön, dass wir es mit einem Sieg abschließen konnten“, sagte Preining nach dem Rennen und macht auch gleich eine Ansage für die 24h: „Natürlich wollen wir gewinnen“. Es wäre der achte Sieg der Erfolgstruppe, die damit wieder die alleinige Spitze in der ewigen Statistik der erfolgreichsten Teams bei den 24h übernehmen würde. Auch Teamkollege Güven war nach dem NLS-Lauf zuversichtlich: „Ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Nun haben wir noch etwas Zeit, zu analysieren und sicherzugehen, dass wir komplett bereit für das Rennen sind, auf das wir die ganze Zeit hinarbeiten.“ Zum Durchmarsch wird die Mission 24h-Sieg allerdings kaum werden, dafür sind die Kräfteverhältnisse auf der Nordschleife bei weitem zu ausgeglichen. Bei NLS3 standen vier verschiedene Fabrikate in den ersten zwei Startreihen, und in der GT3-Klasse waren am Rennende – trotz vier überragenden Porsche 911 auf den ersten vier Plätzen – fünf Marken unter den Top-8. Spannung und Markenvielfalt bei den QualifiersVor den 24h gibt es für die auf Sieg fahrenden Teams eigentlich nur eine harte Währung: Testkilometer sammeln! Entsprechend gut besetzt war die Top-Klasse der GT3-Fahrzeuge bei den bisherigen Läufen der Nürburgring-Langstrecken-Serien (NLS), und das wird auch bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am 24. und 25. Mai nicht anders sein. Die Zuschauer erwartet damit nicht nur ein sportlich hochwertiges Wochenende, es wird auch sehr bunt zugehen: Die Favoritenrolle liegt bei den sieben Porsche 911 GT3, die von den Teams sechs eingesetzt werden. Die Verfolger bestehen etwa aus den beiden GetSpeed-Mercedes-AMG GT3. Das Team will bei den Qualifiers sicherlich den zweiten Platz bei NLS3 zu einem oder gar zwei Siegen verbessern. Der Audi R8 LMS GT3 Evo 2 der 24h-Titelverteidiger von Scherer Sport PHX erhalten Verstärkung von Markenkollegen bei Juta Racing, der équipe vitesse und des Eastalent Racing Teams. Aston Martin ist durch Walkenhorst Motorsport und PROsport Racing vertreten. Lamborghini (Abt) und Ferrari (Realize Kondo Racing) mischen ebenso mit. Hochklassiger Sport ist garantiertFür reichlich sportliche Spannung ist bei den 24h Qualifiers von der ersten Minute an gesorgt. Denn schon in den Qualifyings (Samstag ab 10:00 Uhr, Sonntag ab 8:15 Uhr) und im nur für das Sonntagsrennen angesetzten Top-Qualifying (Sonntag, 10:30 Uhr) geht es um wertvolle Startplätze im Einzelzeitfahren bei den 24h. Bis zu vier Startplätze werden hier ausgefahren, in den beiden Rennen sind es jeweils bis zu drei Plätze. Die Vier-Stunden-Läufe bieten außerdem die letzte Gelegenheit vor den 24h Ende Juni, Wettbewerbskilometer auf der längsten und schönsten Rennstrecke der Welt zu sammeln. Der Samstags-Lauf führt dabei ab 17:30 Uhr in die Dämmerung hinein und bietet damit auch die Gelegenheit, sich auf die abendlichen Bedingungen an der Strecke vorzubereiten. Am Sonntag startet das zweite Rennen um 13:00 Uhr. Die Vorbereitungsmöglichkeit nutzen auch viele Teams in den gut besetzten 18 Wertungsklassen. Hier geht es nicht zuletzt um die NLS-Wertung. Vor den 24h Qualifiers führen Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth (Mühlner Motorsport) nach drei Siegen in der Cup2-Kategorie das Feld an. Ihre heißesten Verfolger sind derzeit der Adrenalin-BMW M240i von Markert / Wambach in der M240i-Cup-Klasse sowie der FK Performance BMW M4 GT4 von Mijatovic / Wüstenhagen / Wahl aus der SP8T. Spannend wird es auch in anderen Klassen, wie etwa der VT2 Front/4WD, wo es in den bisherigen drei Rennen Siege für Hyundai, Audi und VW gab. Zwei actionreiche Tage am NürburgringNicht nur bei den beiden Rennen der 24h Qualifiers sind Action und Spannung vorprogrammiert. Das Programm auf der Rennstrecke wird außerdem durch eine Leistungsprüfung der RCN ergänzt, die am Samstagmittag ab 13:00 Uhr für dreieinhalb packende Stunden rund um die Nordschleife sorgt. Die Mercedes-AMG-Arena gehört am Samstag und Sonntag außerdem den automobilen Breitensportlern, die dort zwei Slalom-Wettbewerbe austragen. Auf dem Helipad im Fahrerlager sind zudem die jüngsten Motorsportler zu sehen, die sich am Wochenende in eKart-Slaloms beweisen.

ADAC Truck-Grand-Prix 2025: Europas größtes Truck-Festival kehrt zurück

12.05.2025

Der Nürburgring wird am zweiten Juli-Wochenende erneut zur Kulisse für eines der spektakulärsten Events des Jahres: Der 38. Internationale ADAC Truck-Grand-Prix vereint packenden Motorsport mit einem vielfältigen Festivalprogramm, einer der größten Nutzfahrzeugmessen Europas sowie starken Impulsen für eine nachhaltige Mobilitätszukunft. „Der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix steht für Motorsport und Unterhaltung, aber auch für Nachhaltigkeit und Innovation. Der Ticket-Vorverkauf ist sehr gut angelaufen und die Fans dürfen sich auf ein spektakuläres Wochenende voller Action und Unterhaltung freuen“, sagt Jörg Hennig, Vorstand Sport beim ADAC Mittelrhein e.V. Motorsport-Action mit Nachhaltigkeit im Fokus Im Mittelpunkt stehen auch 2025 die Rennen der Goodyear FIA European Truck Racing Championship (ETRC). Die Königsklasse des Truck-Racings bietet spektakuläre Zweikämpfe mit mehr als 1.000 PS starken Race-Trucks und setzt gleichzeitig Maßstäbe in Sachen Klimaschutz: Bereits seit 2021 fahren alle Teams mit 100% nachhaltigem HVO-Kraftstoff (Hydriertes Pflanzenöl), der die CO?-Emissionen um bis zu 90 % senkt. Die ETRC war damit die erste Rennserie weltweit, die vollständig auf alternative Kraftstoffe umgestellt hat, und trägt das höchste Nachhaltigkeitszertifikat der FIA. Mit dabei sind auch wieder die deutschen Top-Fahrer Jochen Hahn und Sascha Lenz, die sich 2024 knapp hinter dem Champion Norbert Kiss (HUN) platzierten. Zusätzlich dürfen sich Fans auf die populäre Dutch Truck Racing Serie im Rahmen des Mittelrhein-Cups freuen.Ebenfalls am Start: die ADAC GT Masters, die mit Supersportwagen von Lamborghini, Porsche, Mercedes-AMG oder McLaren ein Kontrastprogramm zu den Race-Trucks liefern und ebenfalls auf HVO-Kraftstoff setzen. Premiere für Truck Efficiency Run Mit dem Truck Efficiency Run (TER) startet der Promoter der Goodyear FIA European Truck Racing Championship (ETRC) erstmalig einen innovativen Wettbewerb, der die Lücke zwischen Straßenverkehr und Motorsport schließt und gleichzeitig die Rolle der Berufskraftfahrer für eine nachhaltige Zukunft in den Fokus rückt. Beim „Truck Efficiency run powered by Krone“ geht es nicht darum, wer am schnellsten ist, sondern wer am effizientesten fährt. Die Veranstaltung findet am 10. Juli auf der Nordschleife statt. Dabei treten die Teilnehmenden in verschiedenen Technologiekategorien an, darunter klassische dieselbetriebene Lkw sowie moderne Elektro- und Wasserstofffahrzeuge. Alle Infos zum Wettbewerb sind unter www.truckefficiencyrun.com abrufbar. Messe, Job-Expo und Symposium: Die Branche trifft sich am Ring Parallel zur Renn-Action findet im Fahrerlager eine der größten Fachmessen der Nutzfahrzeugindustrie statt. Auf über 10.000 Quadratmetern präsentieren Hersteller, Zulieferer und Logistikunternehmen ihre Innovationen, welche die nachhaltige Mobilität von morgen erlebbar machen. Ein zentrales Branchenevent ist das ADAC/TÜV Rheinland TruckSymposium, das am Freitag, 11. Juli zum 18. Mal stattfindet. Unter dem Titel „Transformation in der Transportlogistik: Theorie trifft Praxis!“ diskutieren Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Forschung unter anderem die Transformation des Fuhrparks – ein politisches Ziel, das in der Praxis jedoch viele Fragen und Investitionsbedarfe aufwirft. Anmeldungen sind über www.trucksymposium.de möglich. Dem Fachkräftemangel begegnet der ADAC Mittelrhein e.V. gemeinsam mit dem Nürburgring mit der ADAC Truck-Grand-Prix Job-Expo, die Nachwuchstalente und Unternehmen zusammenbringt. Sie findet von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr im ring°boulevard statt. Der Eintritt ist frei. Festival mit Country-, Retro- & Party-Nächten Auch das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen: Musik, Entertainment und Kult-Atmosphäre verwandeln die Müllenbachschleife in eine riesige Festival-Area. Am Freitag (11. Juli) lädt der traditionelle Country-Abend zum Mitfeiern ein: Tom Astor feiert seinen unglaublichen 37. Auftritt beim Truck-Grand-Prix. Mit dabei sind auch Alina Sebastian, Salvati und The Wild Ride. Am Samstag (12. Juli) folgt das große Party-Highlight: Loona, Malle Anja, Markus Becker und Sabbotage bringen die Müllenbachschleife zum Beben. Ein spektakuläres Feuerwerk bildet den krönenden Abschluss des Abends. Erstmals findet zusätzlich über das gesamte Wochenende hinweg das Retro Camp im historischen Fahrerlager statt – mit einer weiteren Bühne, musikalischen Country-Einflüssen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. So ist der Truck-Grand-Prix auch ein Event für die ganze Familie. Ob Trucker-Korso, Fan-Village, Kinderland mit Hüpfburgen und Enten-Rodeo – Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten in vielen Kategorien freien Eintritt.